DE8402967U1 - Meßstab - Google Patents

Meßstab

Info

Publication number
DE8402967U1
DE8402967U1 DE8402967U DE8402967DU DE8402967U1 DE 8402967 U1 DE8402967 U1 DE 8402967U1 DE 8402967 U DE8402967 U DE 8402967U DE 8402967D U DE8402967D U DE 8402967DU DE 8402967 U1 DE8402967 U1 DE 8402967U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve body
rod
stop
sleeve
bodies
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE8402967U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Publication of DE8402967U1 publication Critical patent/DE8402967U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/14Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

Bezeichnung: Meßstab
Lutz Schaefer, Jakobstr. 1o, 6o96 Raunheim/M.
Beschreibung
Die Erfindung dient dem Zweck, auf schnelle und unkomplizierte Art Längen- bzw. Abstandsmaße festzustellen, insbesondere auch an schwer zugänglichen Stellen. Die bisher zu diesem Zweck verwendeten Mittel Zollstock und Bandmaß weisen ganz entscheidende Nachteile auf, die der vorliegende Meßstab nicht hat. Als Beispiel sei die Problemstellung angenommen, daß in einem Schrank eine Stange oder ein Regal eingebaut werden soll, wobei es auf millimetergenaues Arbeiten ankommt, die Anschlagspunkte der Stange oder des Regals jedoch nur schwer oder gar nicht zugänglich sind, und der Abstand dieser Punkte auch nicht von außen gemessen werden kann. Mit dem Zollstock ist eine solche Messung nicht möglich, da dieser nur in gestrecktem Zustand zur exakten Messung verwendet werden kann, eine solche Strek kung aber nach der Problemstellung ausgeschlossen sein soll. Eine Messung mit dem Bandmaß setzt voraus, daß man beide Meßpunkte mit den Händen gleichzeitig erreichen kann, was nach der Problemstellung aber ebenfalls ausgeschlossen sein soll. Mit dem hier vorgestellten Meßstab kann dieser Abstand aber durch einfaches Ausziehen von Anschlag zu Anschlag mühe los ermittelt werden, und das festgestellte Maß gleichzeitig exakt auf das einzubauende Werkstück übertragen werden. Mit einem Arbeitsgang kann man demnach das genaue Maß in natura feststellen und gleichzeitig auf dem einzubauenden Teil markieren, ohne dort den eigentlichen Meßvorgang wiederholen zu müssen. Ungenauigkeiten der Messung sind dabei so gut wie ausgeschlossen, da es nicht so sehr darauf ankommt, das genaue Maß in einer Maßeinheit festzustellen, sondern festzustellen, wie lang das einzubauende Teil in Wirklichkeit sein muß, um exakt an die vorgesehene Stelle zu passen. Noch deutlicher werden die Vorteile des vorgestellten Meßstabes wenn es darum geht, z.B. das nunmehr passend hergerichtete Regal an vier Auflagepunkten in genau derselben Höhe im
I · 4 t t I » ♦ · t
Schrank anzubringen, so daß es festsitzt und auch eben ist > und nicht wackelt. Mit Zollstock und Bandmaß treten dieselben Probleme auf wie beschrieben, so daß diese-Aufgäbe mit diesen Meßgeräten nicht lösbar ist. Mit dem vorgestell- i ten Meßstab gibt es keine Probleme, denn die vier Auflage- $ punkte sind durch einfaches Ausziehen des Meßstabes in der | gewünschten Höhe exakt festzulegen. Bei der Markierung der ! Punkte, wo anschließend möglicherweise Löcher gebohrt werdenjj sollen, kommt weiterhin dem Verwender die an den Enden des ■! Meßstabes vorhandene spezielle Anschlagsvorrichtung (2 u.3) zustatten, denn die dort vorgesehene Spitze (2a,2b,3a,3b) kann dazu verwendet werden, unmittelbar ein Bohrloch im entsprechend weichen Untergrund (z.B. Holz) zu markieren. Ein weiterer Vorteil des vorgestellten Meßstabes ist der, daß diese Arbeiten bei einigem Geschick sogar bei völliger Dunkel Ifieit durchgeführt werden könnten, da als ganz entscheidende Tatsache das bisher notwendige Ablesen der Maße vollkommen entfällt, da wie hier eine Unzahl von Arbeitsvorgängen ins- | besondere im Haushalt vorstellbar ist, bei denen es auf das 4 genaue Maß überhaupt nicht ankommt, sondern nur darauf, daß | ein gleichmäßiger und passender Sitz des einzubauenden Teil», erreicht wird.
Einzugehen ist noch auf die an beiden Enden des Stabes vorgesehene Anschlagsplatte (2 und 3) . Diese Platte ist an bei-* den Enden des MeßStabes gleich groß und oben und unten mit spitzen Ausläufern (Prismen) versehen, wie in Fig. 3 dargestellt (2a,2b,3a,3b). Diese Prismen bestehen aus vier rechtwinkligen Dreiecken, wobei die Flächen derjenigen recht" winkligen Dreiecke, deren rechte Winkel unmittelbar benachbart sind, mit den angrenzenden Flächen des Anschlagsstücksi (2 und 3) in einer Ebene liegen. Der Sinn dieser Anordnung wird deutlich, wenn man den Meßstab auf eine Unterlage legti Die Anschlagsstücke 2 und 3 ruhen dann sicher und wackelfrei auf der oberen bzw. unteren rechtwinkligen Dreiecksfläche, J wobei dann mühelos z.B. eine Bleistiftmarkierung entlang [ der jeweiligen Meßkante gezogen werden kann. Bei den Anschlag flächen 2 und 3 liegen die beschriebenen Prismen mit ihrer I Spitze sich diagonal gegenüber. Beim Anschlagsstück 3 ist diese Anordnung spiegelbildlich zu der des Anschlagsstücks
durchgeführt. Mit den Prismen 2a und 3a können daher z.B. Bretter über die Kanten exakt abgegriffen werden, um so deren Länge festzustellen. Die Prismen 2b und 3b dienen dagegen zum Feststellen von reinen Abstandsmaßen, bei denen ein Abgreifen nicht möglich oder nicht erforderlich ist. Wesentlich ist, daß bei jedem Meßvorgang an jedem Anschlags-1 stück eine zum anschließenden Markieren verwendbare Kante vorhanden ist, welche sich senkrecht zur Meßrichtung befindet und die eicher und wackelfrei auf eine Unterlage gelegt werden kann. Zur weiteren Veranschaulichung sei ein Arbeitsvorgang genannt, bei dem z.B. eine Reihe von Tapetenstücken in gleicher Länge zuzuschneiden ist. Mit dem Meßstab wird die erforderliche Länge ein einziges Mal gemessen, wonach der Stab dann auf die Tapete gelegt werden kann, und die festgestellte Länge an dem betr. Anschlagsstück auf der Tapete markiert wird. Diese einfache Meßmöglichkeit bieten weder Zollstock noch Bandmaß.
In Fig. 2 ist die Frontansicht eines Anschlagsstücks dargestellt. Gestrichelt gezeichnet ist die Lage und die Größe des ersten Hülsenkörpers 1 a, der an dem Anschlagsstück befestigt ist. Beim Anschlagsstück 3 ist der Durchmesser des angrenzenden Hülsenkörpers entsprechend kleiner.
Um Zollstock oder Bandmaß gänzlich überflüssig zu machen, besteht die Möglichkeit, auf den Hülsenkörpern eine Maßeinteilung anzubringen, die es ermöglicht, festgestellte Maße in genormten Maßeinheiten auszudrücken. In Fig. 4 ist dies skiz ζ enhaft dargestelIt.
Als zusätzliches Wesensmerkmal kann speziell bei der Bauart mit zylindrischen Hülsenkörpern auf den ersten, also den Hülsenkörper mit dem größten Durchmesser, ein Läufer oder Reiter gesetzt werden wie in Fig. 5 skizziert ist. Dieser Reiter ( 4 ) läuft ausschließlich auf dem ersten Hülsenkörper und weist ebenfalls spitz zulaufende Prismen (4 a und 4b) auf, die mit den dazugehörigen Prismen des Anschlagsstücks 2 ( 2 a und 2b) korrespondieren. Der Reiter weist an der Stelle 5 eine Aussparung auf, aufgrund deren sich eine Ablesekante ( 6 ) für die Maßeinteilung ergibt. Wie sich aus Fig. 5 ersehen läßt, können zwischen
den Prismen 2 b und 4 b Innenmaße genommen werden und zwischen den Prismen 2 a und 4 a Außenmaße. Die Länge L ist hierbei identisch und kann an der Stelle 6 von der Skala abgelesen werden. Hierbei können Meßgenauigkeiten erzielt werden, die denjenigen einer Schieblehre nahekommen. Wenn der Reiter nicht benötigt wird, wird dieser einfach um 9o° gedreht, so daß die Prismen 4 a und 4 b zur Seite stehen und nicht störend wirken können. Es besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, den Reiter je nach Bedarf ganz zu entfernen z.B. durch ein abschraubbares Anschlagsstück 2. Diese technische Möglichkeit wirkt sich jedoch in der Raumform des Meßstabes nicht weiter aus und soll hier nicht weiter erörtert werden. Ebenfalls keine Auswirkung auf die äussere Raumform hat eine innere Sperrvorrichtung, die es verhindert, daß die einzelnen Hülsenkörper nach Erreichen der maximalen Auszugsweite herausfallen. Zu diesem Zweck können z.B. blattfeder-ähnliche Körper an den inneren Enden der Hüisenkörper befestigt sein, die beim Erreichen der maximalen Auszugsweite in eine vorgefräste Nut springen und so die Sperrwirkung erzeugen.
Die fortschrittlichste Art mit dem Umgang des beschriebenen Meßstabes ist in Anspruch 4) dargestellt. Hierbei sorgt eine in dem Meßstab selbst untergebrachte elektronische Vorrichtung für die exakte Feststellung der Auszugslänge des Meßstabes. Das ermittelte Meßergebnis wird dabei digital umgewandelt und über Leuchtdioden in einem Anzeigefenster ( 7 ) sichtbar gemacht, wie dies in Fig. 7 skizziert ist. Die Buchstaben L - E - D im Anzeigefenster stehen für " Leuchtdioden " - es handelt sich dabei um leuchtende Ziffern, wie sie z.B. bei Taschenrechnern seit langem bekannt sind und überhaupt wesentliche Elemente der digitalen Technik darstellen zur Übermittlung von Informationen. Die elektronischen Bauteile haben keinen weiteren Einfluß auf die Raumform, da die gesamte Schaltung nebst Stromversorgung im Meßstab untergebracht ist.
Unabhängig von der einzelnen Ausgestaltung des MeßStabes können statt zylindrischer Hülsenkörper auch rechteckige bzi
Hülsenkörper mit quadratischem Querschnitt verwendet werden. Diese Bauart empfiehlt sich insbesondere bei größer dimensionierten Meßstäben, wo es auf eine größere Stabilität des Stabes ankommt* Ein weiterer Vorteil ist der, daß keine gesonderten Anschlagsstücke anzubringen sind, sondern die finden des ersten und letzten Hülsenkörpers unmittelbar als Anschlag verwendet werden können. Weiterhin hat ein eckiger Meßstab auch verbesserte Liegeeigenschaften, er -kann allerdings nicht in sich gedreht werden, so daß auch ein drehbare: Reiter in der beschriebenen Art nur unter größerem konstruktivem Aufwand angebracht werden kann.

Claims (4)

G 84 o2 967.6 Schutz anspräche Bezeichnung: /Meßstab "}
1. Stab zur Streckenmessung dadurch gekennzeichnet, daß mehrere runde oder eckige hülsenförmige Körper derart ineinander angebracht sind, daß diese zusammengeschoben oder nach einer Seite auseinandergezogen werden können, wobei der Hülsenkörper mit der größten lichten Innenweite einen etwa gleich langen und gleichermaßen geformten Hülsenkörper mit der entsprechenden Außenform und -weite bündig in sich aufnimmt, dieser wieder einen entsprechend kleineren usw., wobei eine innere Sperrvorrichtung dafür sorgt, daß der nächst kleinere Hülsenkörper den nächst größeren nach Erreichen der maximalen Auszug-sweite nicht verlassen kann. Weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß sich an. den beiden Endon des Stabes jeweils eine Anschlagsvorrichtung be findet, die es ermöglicht, sowohl Abstandsmaße von Anschlags punkt zu Anschlagspunkt zu nehmen als auch Maße von eckigen Körpern, z.B. Brettern, durch exaktes Abgreifen über die Kar ten festzustellen und gleichzeitig die Möglichkeit bietet, die festgestellten Maße zu markieren.
2. Stab nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß außen auf den Hülsenkörpern eine Maßeinteilung angebracht ist, die eir direktes Ablesen des festgestellten Mcißes ermöglicht.
3. Stab nach Anspruch 1) und 2) dadurch gekennzeichnet,
daß sich auf dem größten Hülsenkörper ein verschiebbarer und drehbarer Reiter mit Anschlagsvorrichtungen befindet, mit welchem Streckenmaße bis maximal zum Ende des größten Hülsenkörpers exakt gemessen werden können.
4. Stab nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet,
daß das festgestellte Auszugsmaß elektronisch ermittelt und über eine digitale Anzeige am Maßstab sichtbar gemacht wird.
DE8402967U Meßstab Expired DE8402967U1 (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8402967U1 true DE8402967U1 (de) 1984-08-30

Family

ID=1333136

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8402967U Expired DE8402967U1 (de) Meßstab

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8402967U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0265291A2 (de) * 1986-10-24 1988-04-27 John Meirion Thomas Vorrichtung zum Messen der Länge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0265291A2 (de) * 1986-10-24 1988-04-27 John Meirion Thomas Vorrichtung zum Messen der Länge
EP0265291A3 (de) * 1986-10-24 1989-04-26 John Meirion Thomas Vorrichtung zum Messen der Länge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0266713A1 (de) Vorrichtung zum Messen von Distanzen an einem Werkstück, und für das digitale Messen solcher Distanzen eingerichtete Schiebelehre
DE3527652A1 (de) Befestigungsmechanismus fuer ein messsystem mit magnetskala
DE8402967U1 (de) Meßstab
DE1678326C3 (de) Bauspielsatz
DE4015958C2 (de) Vorrichtung zur Messung der Größe einer Person
DE2846072A1 (de) Beleuchteter lesestab
DE3520293C1 (de) Messlupenanordnung
DE9400645U1 (de) Gliedermaßstab
DE3630616C2 (de)
DE616035C (de) Anreisslehrengeraet
DE10209972A1 (de) Fasenmeßgerät
DE1923666U (de) Bandmass mit gehaeuse und abstandstastern.
DE8511597U1 (de) Meßgerät
DE941591C (de) Zeichengeraet, insbesondere Massstab
AT166893B (de) Als Breitmaß, Gehrungsmaß und Winkelmaß verwendbares Meß- und Zeichengerät für Holzbearbeitung
EP0541885A2 (de) Elektronischer Teleskopmessstab
DE202022100890U1 (de) Wasserwaage mit Markierungseinrichtung
DE8102196U1 (de) Teleskopartiger Meßstab
DE9113339U1 (de) Wasserwaage mit integriertem Maßstab
DE815697C (de) Lehre zum Pruefen der Rundheit und des Durchmessers von Bohrungen
DE9011128U1 (de) Schablone zum maßgenauen Zeichnen von regelmäßigen Vielecken
DE8005439U1 (de) Vorrichtung zum Bestimmen von senkrechten oder waagerechten Flächen
DE8336788U1 (de) Kieferorthopaedische messschublehre
DE6805381U (de) Knickmesstab
DE7115128U (de) Rechtwinkliges Mehrzweck Zeichen dreieck