DE8402499U1

DE8402499U1 - Mechanisch-elektrischer drucktransmitter mit einer beiderseitig gelagerten balkenfeder als wesentlichem messorgan, mit elektrischer anzeige

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Publication number: DE8402499U1
Application number: DE19848402499
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-01-28
Filing date: 1984-01-28
Publication date: 1984-07-19

Description

Dr.Ing.Martin Röxft'r:": ': ; j ':":'·':· 7801 Horben Im Dorf 27

Gebrauchsmusterschutzanmeldung.

MeohanischrElektrischer Drucktransmittermi_t einer beiderseitig gelagerten Balkenfeder als_ wesentlichem Mefiorgan« mit elektrischer Anzeige.

Im Gebrauchsmuster Rollennummer 680 31 305,9 , Anmeldetag 25.11.1980, ist ein Meßgerät für obigen Zweck mit mechanischer Anzeige beschrieben. Die vorliegende Gebrauchsmusteranmeldung betrifft eine Weiterentwicklung dieses Gerätes zu einem Drucktransmitter mit einfacherer Konstruktion der Hebelübersetzung und mit einem elektrischen Strom- oder wahlweise Spannungsausgang.

Die Konstruktion des Gerätes ist in der Zeichnung Blatt 1 (Abb. 1) im Längsschnitt und in der Zeichnung Blatt 2 in der | Aufsicht (Abb. 2) sowie in einer Seitenansicht in Richtung A f (Abb. 3) dargestellt. |

Wie in dem oben erwähnten Gebrauchsmuter beschrieben wirkt der zu messende Druck auf die weitgehend richtkraftfreie Membran (7) über den Stempel (4) auf die Balkenfeder (1) und den Stößel (17) auf den Federhebel (10) ein. Dieser Federhebel (10) hat bei der neuen Konstruktion einen kreisförmigen Querschnitt und ist mit den Schrauben (30) zwischen 3ireisabschnittförmigen Ausfräsungen (24) und (25) im oberen Teil des Gehäuses (31) und im Ring (26) eingespannt. <, Infolge des kreisförmigen Querschnitts läßt sich der zylin- | drische Federhebel in achsialer Richtung verschieben und um f

seine Achse drehen. Dadurch läßt sich die senkrecht mit dem ^T

Pederhebel (10) verschraubte Achse (42) des Kernes (41) der j zylindrischen Spule (40) des induktiven Weggebers an sich

bekannter Ausführung auf die Mittelachse der Spule (40) \

einjustieren. Die Spule (40) wird durch die in den Gehäusedeckel (33) eingeschraubte mit Schlitzen (46) versehene Fassung (45) gehalten und nach Justage der Spule (40) auf ihre (elektrische) Nullstellung mit der Spannschelle (44) in ihrer Lage fixiert.

Die Bohrungen im Gehäusedeckel (33) für die Schrauben (30) sind tangential© Längelöcher» so daß der Gehäusedeckel um die Längsachse des Gehäuses gedreht und die Spule (4D) des induktiven Weggebers auf einem kleinen Kreisbogenabschnitt bewegt werden kann.

Die Pole (P1 und P2) der Erregerspule und die Pole (S1, S2 und S3) der Differentialspule des induktiven Weggebers sind mit den 5 Polen einer abgeschirmten Ausführung der Buchse einer koaxialen Kabelsteckkupplung leitend verbunden. Dadurch wird eine leicht lösbare Verbindung mit einer zugehörigen Transistor-Frequenzgeber- und Verstärkereinheit üblicher Bauart mit genormtem Strom- bzw. Spannungsausgang hergestellt.

Der Funktionsablauf der Druckmessung ist wie folgt: Die Druckkraft » Produkt aus der konstanten Fläche der Membran (7) und dem zu messenden Druck wird durch den Stempel (4) auf die Balkenfeder (1) tibertragen, deren Durchbiegung ein Maß für den Druck ist. Diese Durchbiegung wird über den Stößel (17) auf den Federhebel (10) und den Kern (41) des induktiven Weggebers tibertragen. Das Maß der Durchbiegung der Balkenfeder (1) wird im Verhältnis des Abstandes der Achse (42) des Kernes (41) vom Federgelenk (15) zu dem Abstand des Angriffspunktes der Spitze des Stößels (17) vom Federgelenk (15) vergrößert* Das Maß der Vergrößerung kaan entsprechend dem geforderten Meßbereich durch Änderung des Abstandes des Federgelenkes, d.h. des Einschnittes in den Federhebel, vom festliegenden Angriffspunkt der Stößelspitze verändert werden.

Es ist ferner zweckmäßig und möglich, die Federkraft des Federhebels durch Variation der Einschnittiefe des Federge-

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lenks und damit die Stärke des KraftSchlusses zwischen Federhebel, Stößel und Balkenfeder der Höhe des zu messenden Druckes anzupassen.

Die Lagerung der Stößelspitze im Federhebel (10) kann»wie im Zeichnungsblatt 2 (Abb. 4) dargestellt, ausgeführt werden. Bei dieser Ausführung läßt sich mit der Lagerschraube (47) die Stärke des Kraftsehlusses zwischen Federhebel, Stößel und Balkenfeder durch die Montageöffnung (38) Zeiehnungsblatt 1, (Abb. 1) einstellen und mit der Kontermutter (48) fixieren. Mit Hilfe der Lagerschraube (47) läßt sich auch der Winkel, den die Achse (42) des Kerns (41) mit der Mittelachse der Spule (40) in der Zeichenebene des Zeichnungsblattes 1 bildet, justieren. Die Dicke der Distanzeoheibe (27), Zeichnung Blatt 1, (Abb. 1) bestimmt die Einschraubtiefe des Schaftes (27) und damit die Vorspannung und die Ausgangslage der Membran (7)»

Bei Drucktransmittern mit größeren Membranen und größeren Hüben oder bei kleinen Membranen für sehr hohe Drücke mit extrem kleinen Hüben und daher extrem empfindliehen Weggebern mit sehr kleinem Luftspalt zwischen Spulenbohrung und Kern ist es notwendig,den Kern exakt auf der Spulenachse zu führen. Für diesen Fall wird eine Lagerung und Führung des Kerns mit einer an beiden Enden des Kerns herausgeführten Achse .iot~ wendig, Zeiehnungsblatt 2(Abb,5) ,deren eines Ende in der Ftih*- rungsbohrung (49) gelagert ist,während das andere Ende mit einer Spitze versehen und mittels der Zugfedern(5ö) kraftsohlüssig in einer Konusbohrung am Ende des Federhebels(1o) gelagert ist.

Claims

,«ir-β« -"IiW-S*-!*1 Ing. leftover, i.euiassung der SdbtEansrüche äer G.L.Ame. &&4 02 4c Schut zansnrflehe Meßgerät für hohe Drucke mit einer durch den. zu messenden Druck beaufschlagten richtkraftfreien Membran, bei 4er eur Kompensation der auf die Membran wirkenden Druckkräfte diese Druckkräfte mit einem auf der Membran aufliegenden Drucketempel auf eine an ihren beiden Enden gelagerte Balkenfeder übertragen vesden und die durch die geringe Durchbiegung der Balkenfeder entstehenden Gegenkräfte über den Drucksteiapel auf die Membran zurückübertragen werden, gekennzeichnet durch folgende einzeln oder in kombination mit einander verwendeten konstruktiven Ausführungen verschiedener Einzelteile:

1)Federhebel (io),dadurch gekennzeichnet,daß sein eingespanntes Teilstück (12) als zylindrischer Rundstab azisgebildet ist.

2) Ausfräsungen (24) und (25) in oberen Teil des Gehäuses(3i) zur Eir-sparnung des zylindrischen Teils des Federhebels, dadurch gekennzeichnet,daß sie zylinderabschnittföraig ausgeführt sind.

3)Zylindrische Einsehraubfassung(45) für die Spule(4o)eines zylindrischen Weggebers,dadurch gekennzeiohnet„daß sie geschlitzt ist und eine Spannschelle(44) besitzt,mit der die Spule in ihrer Stellung fixiert werden kann.

4) Einstellbare Lagerung des Stößels(17),gekennzeichnet dadurch,daß sie als verstellbare Schraube(47) mit einem Konuslager für die Spitze des Stößels ausgeführt ist und eine Kontermutter(48) zum Fixieren ihrer Einstellung besitzt.

5) Gehäusedeckel(33),dadurch gegenzeichnet,daß die Bohrungen für die PefestigungsschrautfE als längslb'cher in tangentialer Richtung ausgeführt sind.

6) Führung und Lagerung der Achse des Kerns(4i)des induktiven Veggebers,dadurch gekennzeichnet,dai? die Lagerung des obf'^v Endes der Kernachse als zentrische Bohrung (49) in einem Deckel auf der Spule(4o) ausgeführt ist und die Lagerung des unteren Teils der Achse des

Kerns als kraftschlüseige Lagerung der Cpitce(5i) der 9. 05, to

zu G.K.Anni. G 84 o2

Kernachse in einer Konusbonrung am Ende des Federhebels(io) ^v r in der konstruktiven Gestaltung des Schutzanspruchs 7) ausgeführt ist.

7)"Kraftschlii3sige Lagerung der Spitze der Achse des Eerns(41) dadurch gekennzeichnet,daß das Ende der Kernachse sowie das Ende des Pederhebels(io) mit je einem in einer Ebene angeordneten parallelen Querbalken(52)und(53) versehen sind mit hakenförmigen Enden,in die gespannte Spiralfedern (54)und (55) eigehängt werden.

8)Vorrichtung zur Einstellung der Vorspannung und der Lage der Membran(7) dadurch gekennzeichnet,daß kreisringförmige Distanzscheiben(29)zwischen die untere Fläche der Gehäuses(3) und den Plansch des Schaftes(27) eingelegt werden.