DE840184C

DE840184C - Leicht transportables und durchsichtiges Arbeitsgehaeuse, insbesondere zur Verwendung bei der spanabhebenden Bearbeitung von Edelmetallen und anderen wertvollen Werkstoffen

Info

Publication number: DE840184C
Application number: DEP23696A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Hagemeier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-12-05
Filing date: 1948-12-05
Publication date: 1952-05-29

Description

Leicht transportables und durchsichtiges Arbeitsgehäuse, insbesondere zur Verwendung bei der spanabhebenden Bearbeitung von Edelmetallen und anderen wertvollen Werkstoffen l;;@i der spanahlieben(ien Bearbeitung von Edeliiietallcu und anderen wertvollen Werkstoffen geht das l')estrehen dahin, die anfallenden Späne zu samnieln, um durch Einschmelzen derselben Ersparnisse bei der Verwendung von Edelmetallen und anderen wertvollen Werkstoffen zu erzielen.
Gemül.i der vorliegenden Erfindung kommt für (las Sammeln der Späne ein leicht transportables und durchsichtiges Arbeitsgehäuse von kastenartiger Gestalt zur Verwendung, das in den beiden Seitenwänden je ein Loch für das Hindurchstecken der beiden Hände besitzt, die in dem Gehäuse die slianabliebende Bearbeitung des Werkstoffs mit den geeigneten Werkzeugen vornehmen. In dem Deckel des Geli:iuses befindet sich ein Vergrößerungsglas zum Zweck der Vergrößerung der zu bearbeitenden kleinen Gegenstände (kleine Goldfüllungen in der Zahnbehandlung, kleine Schräubchen bei Uhrmachern und sonstige feinere Arbeiten). Es wird hierbei besonders betont, daß diese kleinen zu bearbeitenden Gegenstände, die bei der Bearbeitung leicht wegspringen, durch das geschlossene Gehäuse aufgefangen werden, so daß das zeitraubendeSuchen nach ihnen ausgeschaltet wird.
Durch ein in das Gehäuse einmontiertes Vergrößerungsglas, das den zu bearbeitenden Gegenstand während der Bearbeitung klar sichtbar macht, fällt das lästige Einklemmen' der Uhrmacherlinse in ein .Auge fort. Eine gute Beobachtung der fortschreitenden Bearbeitung des jeweiligen Gegenstands mit beiden :lugen wird so erpnöglicht und damit die e@al;te Bearbeitung erleichtert und beschleunigt.
Iii dem Gehäuse ist eine Vorrichtung für die Anbringung einer Lichtquelle vorhanden, zweckmäßig riner elektrischen Glühlampe, die die Möglichkeit bietet, bei Bedarf Lichtstrahlen auf den zu bearbeitenden Gegenstand fallen zu lassen.
Die Eifindung kommt mit besonderem Wutzen in lletracht für Zahnärzte, Dentisten, Goldschmiede, Uhrmacher und allgemein für die Goldwareninduitrie sowie für die Bijouteriefabrikation bei der spanabhebenden Bearbeitung von Edelmetallen und anderen wertvollen Werkstoffen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform schaubildlich zur Darstellung gebracht worden.
Mit a ist ein auf den Arbeitstisch zu stellendes kastenartiges Gehäuse bezeichnet, das zweckmäßig aus Glas oder anderem durchsichtigem Material, wie Plexiglas, Celluloid od. dgl., hergestellt und mit Bezug auf die Vorderseite b und das Dach c vorteilhaft pultartig gestaltet ist.
Das kastenartige Gehäuse a besitzt einen Boden d, der für (las Auffangen und Sammeln der innerhalb des Gehäuses anfallenden Späne in Betracht kommt.
In den beiden Seitenwänden des Gehäuses a ist je ein Loch f von solcher Größe vorgesehen, daß die I lände hindurchgesteckt werden können, um in dein (@eli;iuse die spanabhebende Bearbeitung von Edelitiet@tlleii und anderen wertvollen Werkstoffen mit tlcit geeigneten Werkzeugen und sonstigen Hilfsgeräten vornehmen zu können.
In (lein schräg ansteigenden Dach c des Gehäusrs a ist in einem Ausschnitt ein Vergrößerungsgl<is @@ eingesetzt, das vorteilhaft auswechselbar befestigt ist. Das Vergrößerungsglas dient dazu, die imieihalb desGehäuses auszuführendeArbeit scharf beobachten und kontrollieren zu können. Zu dein gleichen Zweck kann in dein Gehäuse a eine Lichtquelle, zweckmäßig eine elektrische Glühlainnpe, in irgcn(1 geeigneter bekannter Weise angebracht und iiir die Stromzuführung eingerichtet sein.
Das kastenartige Gehäuse a ist geräumig geimg, tim darin mit Feilen, Fräsern und anderen Werkzeugen die spanabhebende Bearbeitung unbehindert orneliinen zu können. Die auf dein Boden cl des Gehäuses ca angesammelten Späne sind durch ein zweckmälüg in einer Seitenwand des Gehäuses vorgesChenes verschließbares Loch leicht zu entfernen, tim eingeschmolzen und wieder verwendet zu werden, so daß eine beträchtliche Ersparnis an wertvollen Werkstoffen erzielt wird. Zum Sammeln und zur Entfernung der in dem Gehäuse vorhandenen Späne kann als alternative :',Nusführungsform ein wie eine Schieblade herausziehbarer und vorteilhaft mit einer Randeinfassung versehener Boden vorgesehen sein.
Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß gegenüber dem Darstellungsbeispiel der Zeichnung Abänderungen in der Ausführung und in den lZaßverhältnissen des kastenartigen Gehäuses nach Wunsch oder Bedarf vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung überschreiten zu müssen.
Als ein Abänderungsbeispiel wird angeführt, daß die Vorderwand des kastenartigen Gehäuses die aus der Zeichnung am unteren Rande der Vorderwand ersichtliche Einbuchtung in der ganzen Höhe der Vorderwand besitzen kann, damit das kastenartige Gehäuse der gerundeten Körperform des das Gehäuse verwendenden Arbeiters entspricht und infolgedessen das Dach c des Gehäuses mit dem Vergrößerungsglas g für die auszuführenden Arbeiten bequem im Augenbereich liegt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Leicht transportables und durchsichtiges Arbeitsgehäuse, insbesondere zur Verwendung bei der spanabhebenden Bearbeitung von Edelinetallen und anderen wertvollen Werkstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsgehäuse (a) von kastenartiger Gestalt einen lierausnehmbaren und zweckmäßig mit einer Randeinfassung versehenen Boden (d) als Schieblade oder bei festem Boden ein in einer Seitenwand des Gehäuses vorgesehenes verschließbares Entnahmeloch hat, sowie in den beiden Seitenwänden je ein Loch (f) für das Hindurchstecken der die Bearbeitung des Werkstoffs vornehmenden beiden Hände besitzt, während in dem vorteilhaft pultartigen Dach (c) des Gehäuses (a) ein Vergrößerungsglas (g) angebracht ist und unter dem Dach eine Lichtquelle, zweckmäßig eine elektrische Glühlampe, Anwendung findet, damit dieLichtstrahlen auf den zu bearbeitenden Werkstoff fallen und die fortschreitende Bearbeitung des Werkstoffs durch das Vergrößerungsglas (g) hindurch beobachtet sowie kontrolliert werden kann.