DE840125C - Abstimmanzeigeroehre - Google Patents

Abstimmanzeigeroehre

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Publication number
DE840125C
DE840125C DEP10161A DEP0010161A DE840125C DE 840125 C DE840125 C DE 840125C DE P10161 A DEP10161 A DE P10161A DE P0010161 A DEP0010161 A DE P0010161A DE 840125 C DE840125 C DE 840125C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
potential
electrode
electrodes
tuning indicator
indicator tube
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Expired
Application number
DEP10161A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dr Phil Habil Hinderer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DEP10161A priority Critical patent/DE840125C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE840125C publication Critical patent/DE840125C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/08Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
    • H01J31/10Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes
    • H01J31/12Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes with luminescent screen
    • H01J31/14Magic-eye or analogous tuning indicators

Landscapes

  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

  • Abstimmanzeigeröhre Abstimmanzeigeröhren, wie sie vorwiegend in Rundfunkempfängern und auch beispielsweise als Nullindikatoren bei Meßbrücken u. dgl. Verwendung finden, geben meist eine verhältnismäßig gute relative Anzeige. Zur Anzeige oder gar Messung von Absolut-werten sind sie jedoch durchweg ungeeignet; auch hei relativen Messungen ist die Genauigkeit in der Regel nur sehr gering. Es besteht in vielen Fällen, insbesondere auch in der Meßtechnik oft der Wunsch, eine gröfiere Genauigkeit zu erzielen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anzeige zu bewerkstelligen, die in ihrer Form möglichst augenfällig und eindeutig sein soll.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß bei einer Abstimmanzeigeröhre zwischen zwei innerhalb der Strecke Kathode-LeuchtSChirmelektrode liegenden Elektroden, vorzugsweise Gitterelektroden, eine oder mehrere Anzcigcelcktroden angeordnet und so ausgebildet sind, daß die von Elektronen getroffenen Teile jeweils auf bestimmten Potentialflächen des ungestörten Feldes liegen. Es karrt dabei zweckmäßig eine aus Stegen bestehende Elektrode vorgesehen sein, die als Ganzes in Richtung des Potentialgradienten verläuft, während die einzelnen Stege bestimmte Potentialflächen des ungestörten Feldes kennzeichnen. Bei geradliniger Ausbildung kann eine solche Elektrode im ganzen eine gestreckte Form besitzen. Bei der bei Abstimmanzeigeröhren üblichen radialen Anordnung kann dementsprechend die aus Stegen bestehende Anzeigeelektrode längs einer oder mehrerer Spirallinien angeordnet sein. Im Leuchtschirmbild der Anzeigeröhre wird auf diese Weise die gesamte Skala erkennbar, während der angezeigte diskrete Wert durch Verschwinden des zugehörigen Stegstrichschattens charakterisiert ist.
  • In Fig. i ist schematisch der Aufbau der Steuerelektrode veranschaulicht. Hier ist mit i die Kathode und mit z die Leuchtschirmelektrode bezeichnet. Von den übrigen Elektroden sind zwei Hilfselektroden, nämlich ein Raumladungsgitter 3 und ein Schirmgitter 4, rein schematisch veranschaulicht. Die aus Stegen bestehende Elektrode 5 erstreckt sich schräg im Raum zwischen den HilfseIektroden 3 und 4; dabei verlaufen die einzelnen Stege 6 bis 12 jeweils in Richtung des Potentialgradienten. Bei einer bestimmten, an der Elektrode 5 liegenden Spannung findet bei den Stegen 6 bis 9 eine Lenkung der Elektronenstrahlen derart statt, daß auf der Leuchtschirmelektrode eine Aufhellung an diesen Stellen erkennbar ist. Die Stege i i und 12 ergeben demgegenüber eine Schattenwirkung und sind auf dem Leuchtschirm als entsprechende Verdunklungen erkennbar. Der Steg i o ergibt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gerade ein Verschwinden des Stegbildes auf der Leuchtschirmelektrode, was dem angezeigten Wert entspricht. Die Anzeige, deren Genauigkeit durch Erhöhung der Anzahl der Stege gesteigert werden kann, erfolgt also in der Weise, daß unterhalb des angezeigten Wertes die einzelnen Stege, die als Skalenstriche ausgewertet werden können, als Aufhellung und über dem angezeigten, Wert als Verdunklung in Erscheinung treten.
  • Die Anwendung der Erfindung auf eine Abstimmanzeigeröhre üblicher Bauart ist schematisch in Fig. 2 veranschaulicht. Hier handelt es sich um eine konzentrische Anordnung, bei der die Skalenstriche auf dem trichterförmig oder kegelstumpfartig ausgebildeten Leuchtschirm in jeweils radialer Richtung erkennbar sein sollen. Die Stege 6 bis 13 sind hier längs einer einfachen Spirallinie angeordnet. Der Leuchtschirm ist wiederum mit 2 und die Kathode mit i bezeichnet. Die Hilfselektroden sind der Einfachheit halber nicht dargestellt. Die Spirallinie, längs der die einzelnen Stege 6 bis 13 angeordnet sind, kann entsprechend der gewünschten Anzeige nach geeigneten Funktionen verlaufen: Es ist auch möglich, an Stelle einer einzigen Spirallinie auch deren mehrere anzuwenden, so daß dann eine Mehrfachanzeige erfolgt. Bei einer einzigen Spirallinie ist -jedoch die Ablesegenauigkeit besonders groß, da hier winkelmäßig ein Anzeigeweg von nahezu 366- erreichbar ist.
  • Um die Wirkungsweise der Erfindung näher zu erläutern, sind in den Fig. 3, 4 und 5 Potentiallinien und Feldlinien schematisch veranschaulicht. Es wird dabei von einem homogenen Feld ausgegangen, das zwischen einer Kathode auf Nullpotential und einer Leuchtschirmanode mit einem Potential von beispielsweise i oo V besteht.
  • Bei der Darstellung nach Fig. 3 handelt es sich um ein ungestörtes Feld, von dem die Potentiallinien 20, 4o, 6o und 8o entsprechend den zugehörigen Spannungswerten gezeichnet sind. Innerhalb der Potentiallinie 6o befindet sich ein Steuersteg 14, dessen Lage nicht verändert wird, an den aber verschiedene Spannungen angelegt werden können. In Fig. 3 beträgt die Spannung 6o V gegen die Kathode, d. h. der Steuersteg hat das gleiche Potential wie die durch sie führende Äquipotentiallinie;. Bekanntlich kann man jede Äquipotentialfläche durch einen Leiter ersetzen, der sich auf gleichem Potential befindet. Diese Betrachtungsweise ist natürlich nur dann richtig, wenn der betreffende Leiter wirklich innerhalb der Äquipotentialfläche verläuft. Diese Voraussetzung läßt sich praktisch we2tge'hend erfüllen, wenn der betreffende Leiter eine genügend kleine räumliche Ausdehnung besitzt und z. B. durch einen dünnen Draht gebildet wird. Auch das Vorhandensein einer stationären Elektronenströmung ändert hieran nichts. Befindet sich der Steuersteg auf anderem Potential, als dies dem ungestörten Feld entspricht, so ergeben sich Feldverzerrungen, wie sie in Fig.4 und 5 veranschaulicht sind. In der Darstellung nach Fig.4 ist an den Steuersteg eine Spannung von 8o V angelegt. Die Potentiallinien verlaufen dann etwa in der dargestellten Weise. Wie sich leicht erkennen läßt, werden dadurch die Feldlinien und damit auch die Elektronenbahnen entsprechend abgebogen, so daß eine gewisse Bündelung der Elektronen eintritt und die Leuchtschirmanode oberhalb des Steuersteges 14 in höherem Maße mit Elektronen beaufschlagt ;wird, so daß sich hier eine Aufhellung ergibt. Dieser Zustand entspricht den in Fig. i gezeigten Steuerstegen 6 bis i ö.
  • Befindet sich, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, der Steuersteg 14 auf niedrigerem Potential, z. B. einer Spannung von 4o V, so ist die Feldverzerrung derart, daß die Elektronenbahnen divergieren und oberhalb des Steuersteges eine geringere Elektronenbeaufschlagung der Leuchtschirmanode erfolgt. Die Folge davon ist eine gewisse Schattenverbreiterung. Dieser Zustand entspricht der Wirkung der in Fig. i dargestellten Steuerstege t i und 12. Bei allen diesen Betrachtungen ist vorausgesetzt, daß der Steuersteg 14 in seinen räumlichen Abmessungen so klein als irgend möglich gehalten ist. Weiterhin kommt es auch darauf an, daß der Abstand benachbarter Steuerstege genügend groß gehalten ist, wobei dieser Abstand um so geringer gewählt werden kann, je kleiner der Abstand zwischen Kathode und Leuchtschirmanode ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abstimmanzeigeröhre, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei innerhalb der Strecke Kathode-Leuchtschirmelektrode liegenden Elektroden, vorzugsweise Gitterelektroden, eine oder mehrere Anzeigeelektroden angeordngt und so ausgebildet sind, daß ihre von Elektronen getroffenen Teile jeweils auf bestimmten Potentialflächen des ungestörten Feldes liegen.
  2. 2. Abstimnmanzeigeröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus Stegen bestehende Elektrode vorgesehen ist, die als Ganzes in Richtung des Potentialgradienten verläuft.
  3. 3. Abstimmanzeigeröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege längs einer oder mehrerer Spirallinien angeordnet sind.
DEP10161A 1948-10-02 1948-10-02 Abstimmanzeigeroehre Expired DE840125C (de)

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