DE839928C - Vorrichtung zum Trocknen der UEberzuege von Deckeln u. dgl. fuer Konservendosen sowie Verfahren zum Betrieb einer solchen Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen der UEberzuege von Deckeln u. dgl. fuer Konservendosen sowie Verfahren zum Betrieb einer solchen Vorrichtung

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DE839928C
DE839928C DEL305A DEL0000305A DE839928C DE 839928 C DE839928 C DE 839928C DE L305 A DEL305 A DE L305A DE L0000305 A DEL0000305 A DE L0000305A DE 839928 C DE839928 C DE 839928C
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DE
Germany
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spindles
transport
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DEL305A
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English (en)
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Walter Dipl-Ing Keser
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LTG Lufttechnische GmbH
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LTG Lufttechnische GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B15/00Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form
    • F26B15/10Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions
    • F26B15/105Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the articles, e.g. can lids, discs, being conveyed by means of rotating screw spindles

Description

  • Vorrichtung zum Trocknen der Überzüge von Deckeln u. dgl. für Konservendosen sowie Verfahren zum Betrieb einer solchen Vorrichtung Die Erfindung betrifft eine Trockenvorrichtung, insbesondere für im Spritm erfahren aufgebrachte C'berzüt;e Inn Deckeln n. dgl. für Konservendosen, bei welcher die zii trocknenden Deckel mittels an deren Umfang angreifender Spindeln durch den Trockenraumtransportiert werden.
  • Bei Vorrichtungen dieser Art hat man bisher senkrechte Spindeln vorgesehen, die paarweise gegenläufig zusammenarbeiten, wobei die zii trocknenden Deckel in waagerechter Lage durch die auf gegenüberliegenden Seiten am Deckelumfang a»greitenden Spindeln transportiert werden. Dabei können jedoch durch gleitendes Reiben der Spindeln an den Deckeln Beschädigungen der Deckelüherzüge auftreten, zumal die Deckel mit einer, wenn ;incli schmalen Ringfläche ihrer Unterseite auf den Gewindeflanken der Spindeln aufliegen. Außerdem ergeben sich erhebliche Wärmeverluste durch das Aufwärtsführen des Wärmeträgers.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen und' gleichzeitig die Spindeln möglichst kurz, also auch dementsprechend leicht ausführen zu können, um ferner eine intensive, gleichmäßige Trockenwirkung und eine die gespritzten Flächen möglichst wenig angreifende Berührung der Deckel zu erzielen, ist gemäß der Erfindung eine eingangs erwähnte Vorrichtung derart ausgebildet, daß für jede von der Spritzmaschine ausgehende Zuführungsbahn zwei zueinander parallel geschaltete, waagerechte Transportbahnen vorgesehen sind, auf welche die von der Spritzmaschine kommenden Deckel in abwechselnder Reihenfolge verteilt werden, wobei jede Transportbahn von gleichläufigen, vorzugsweise drei um je 12o° zueinander versetzten Spindeln gebildet wird, von denen die Deckel in aufrechter Lage an ihrem Umfang gehalten und so bei eigener, dem Umlaufsinn der Spindeln entgegengesetzter, fortlaufender Drehung mit einer Geschwindigkeit nach Maßgabe der Gewindesteigung und der Umdrehungszahl der Spindeln durch die Trockenkammer hindurchgeführt werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch sie erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer in den Zeichnungen dargestellten beispielsweisen Ausführungsform der neuen Trockenvorrichtung. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht, Fig. 2 die Draufsicht, Fig.3 die austrittseitige Stirnansicht in Pfeilrichtung III, Fig. 4 die eintrittseitige Stirnansicht der Trockenvorrichtung nach der Schnittlinie IV-IV der Fig. i, Fig. 5 einen Querschnitt durch die Trockenvorrichtung nach der Linie V-V der Fig. i und Fig. 6 einen besonderen Teil der Trockenvorrichtung in perspektivischer Darstellung.
  • Die ganze Anlage besteht aus der Trockenvorrichtung i und einer dieser vorgeschalteten Spritzmaschine 2, die beide auf einem gemeinsamen Fundament 3 angeordnet sind. Aufbau und Wirkungsweise einer solchen Spritzmaschine, in der etwa Deckel für Konservendosen oder auch andere Verwendungszwecke mit einer Lack- oder Gummischicht überzogen werden, sind an sich bekannt und gehören nicht zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Die Erläuterungen können sich somit auf die Trockenvorrichtung selbst beschränken, wobei an gegebener Stelle lediglich auf ihr Zusammenwirken mit der Spritzmaschine Bezug zu nehmen sein wird.
  • Die Trockenvorrichtung setzt sich im wesentlichen aus folgenden Bestandteilen zusammen: In einer bis auf eine Eintritts- und eine Austrittsöffnung 4 bzw. 5 für das Trockengut geschlossenen Trockenkammer 6 sind mehrere waagerecht verlaufende Gewindespindeln 7 in zwei übereinanderliegenden, gegenseitig versetzten Reihen angeordnet. je drei Spindeln gehören zu einer Transportbahn für das Trockengut und begrenzen diese in Form eines gleichseitigen Dreiecks; dabei ist in der unteren Spindelreihe jede Spindel, mit Ausnahme der beiderseits äußersten, zwei benachbarten Transportbahnen zugeordnet. Insgesamt werden also durch die neun Spindeln vier nebeneinanderliegende waagerechte Transportbahnen 8 bis ii gebildet.
  • Der Antrieb der Spindeln 7, für welche an beiden Enden außerhalb der Trockenkammer gemeinsame Lagerböcke 12, 13 angeordnet sind, erfolgt an der Austrittseite der Vorrichtung (Fig.3) mittels eines endlosen Ketten- oder Riementriebes 14 unter Zwischenschaltung von Spannrollen 15. Die Antriebswelle 16 verläuft außerhalb des Trockenraumes parallel zu den Spindeln 7 bis zur Eintrittseite der Vorrichtung i (Fig. i und 4).
  • Hier befindet sich ein Getriebekasten 17 (Fig.6), von dem aus zwei Schwenkarme 18, i9 mit vertikaler Achse und vier Tellerhebeln 2o bis 23 mit waagerechter Achse betätigt werden. Ferner sind am Eintrittsende der inneren Transportspindeln 7 der unteren Reihe kleine Hilfsgreifer 24 angeordnet, die durch Rollenhebel 25 und auf den oberen Spindeln angebrachte, nicht dargestellte Kurvenscheiben gesteuert werden. Die Achsen der beiden Schwenkarme liegen zwischen den Tellerhebeln in der Richtung von zwei Zuführungsbahnen 26, 27, auf denen die zu trocknenden Deckel 28 von der Spritzmaschine 2 zur Trockenvorrichtung i transportiert werden. Die ebenso wie die Schwenkarme elastisch ausgebildeten oder gelagerten Tellerhebel liegen mit ihren kreisrunden Betätigungsflächen in der Ruhelage in gleicher Höhe mit einer Ablagefläche 29, die gleichzeitig die Oberseite des Getriebekastendeckels bildet und sich mit zwei trapezförmigen Vorsprüngen 30, 31 auf der der Spritzmaschine 2 zugekehrten Seite unmittelbar an die beiden Zuführungsbahnen 26, 27 anschließt. Der vordere, auf dem Getriebekasten 15 angeordnete Lagerbock 12 der Transportspindeln 7 ist über die Breite der beiden Vorsprünge 30, 31 unmittelbar über der Ablagefläche 29 zum Durchführen der Deckel schlitzartig ausgespart.
  • An einer Schmalseite des Getriebekastens ist eine Kupplung 32 angeordnet, mittels welcher die Antriebswelle 16 der Transportspindeln wechselweise gemeinsam mit den Schwenkarmen 18, i9 und den Tellerhebeln 2o bis 23 über einen Ketten- oder Riementrieb 33 mit der Spritzmaschine 2 verbunden oder für sich auf ein mit einem von der Spritzmaschine unabhängigen Aptrieb versehenes Schneckengetriebe 34 geschaltet werden kann.
  • An der Austrittseite der Trockenvorrichtung sind in der Richtung der einzelnen Transportbahnen 8 bis ii nach außen schräg abfallende Stapelrinnen 35 bis 38 angeordnet.
  • Unterhalb der Transportbahnen befinden sich in der Trockenvorrichtung ein von einem E-Motor 39 angetriebener Ventilator 40 und ein Heizkörper 41 für die Trockenluft. Ein zweiter Ventilator 42 mit ebenfalls eigenem Antriebsmotor 43 ist auf der Oberseite der Trockenkammer 6 saugseitig mit zwei dicht über der Spritzmaschine 2 mündenden Rohrleitungen 44, 45, einem sich über die Breite aller Transportbahnen 8 bis ii an ihrem Eintrittsende erstreckenden Kanal 46 und einem entsprechenden Kanal 47 am Austrittsende der Transportbahnen verbunden. Die Druckseite dieses Ventilators 42 ist an einen ins Freie ausmündenden Kamin 48 angeschlossen.
  • Der Betrieb der beschriebenen Trockenvorrichtung geht nun in der Weise vor sich, daß die von der Spritzmaschine her auf den beiden Transportbändern 26, 27 der Ablagefläche 29 zugeführten Deckel 28 hier von den Schwenkarmen 18, i9 erfaßt und in abwechselnder Reihenfolge nach links und rechts auf die der Deckelgröße entsprechenden Tellerflächen der Hebel 2o bis 23 verteilt werden. Dabei wird von den Schwenkarmen ein leichter elastisclier Druck auf die Oberseite der Deckel ausgeübt, um sie sicher an die jeweils vorgesehene Stelle zu führen und dort festzuhalten, bis die Deckel von den Tellerhebeln aufgerichtet und in senkrechter Lage zwischen je drei zu einer der Transportbahnen 8 bis ii gehörenden Gewindespindeln 7 eingesetzt werden. Die Tellerhebel sind mit zweckmäßig nur vorübergehend eingeschalteten Elektromagneten ausgerüstet, um ein Abrutschen der Deckel beim Aufrichten zu verhindern. Damit die Deckel von den Spindeln zuverlässig erfaßt werden, läßt man sie zweckmäßig von den Tellerhebeln elastisch gegen den Gewindeanfang drücken.
  • Wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich ist, kommt jeder Deckel 28 mit drei Spindeln 7 an drei um je i2o° gegeneinander versetzten Stellen seines Umfanges in Eingriff. Da nun die taktmäßigen Bewegungen der Schwenkarme und der Tellerhebel sowie die Umdrehungen der Spindeln in Abhängigkeit von dem Arbeitsgang der Spritzmaschine und damit auch der Zuführungsgeschwindigkeit der Deckel auf den Transportbändern 26, 27 gesteuert werden, werden nach jeder halben Spindeldrehung zwei weitere Deckel in die Transportbahnen eingesetzt, und zwar mit Rücksicht auf eine möglichst gute Trockenwirkung immer in gleichem seitlichem Abstand, also einmal in die Transportbahnen 8, io und dann in die Transportbahnen 9, 11. Den Spindeln der oberen Reihe und den beiderseits äußeren Spindeln der unteren Reihe wird mir jedes zweite Mal ein Deckel zugeführt, und diese Spindeln haben dann jeweils eine ganze Umdrehung zurückgelegt, so daß ihr Gewindeanfang sich wieder an der gleichen Stelle befindet. Den drei inneren Spindeln der unteren Reihe dagegen, die je zwei Transportbahnen zugeordnet sind, wird jedesmal ein Deckel zugeführt; dann haben diese letztgenannten Spindeln sich aber erst um 18o° gedreht, während ihre Eingriffsteilen mit den Deckeln in zwei benachbarten Transportbahnen in der einen Umfangsrichtung 12o°, in der anderen Umfangsrichtung aber24o°auseinanderliegen. Im einen Fall, der unabhängig von der Drehrichtung der Spindeln abwechselnd mit dem anderen Fall wiederkehrt, ist also hier der Gewindeanfang noch nicht an der richtigen Stelle, wenn der nächstfolgende Deckel eingesetzt wird. Um den fehlenden Drehwinkel von hoc zu überbrücken, werden die Deckel während dieser Zeit an den betreffenden Spindeln von den besonderen Greifern 24 gehalten, die gegen den Gewindeanfang in der Umfangsrichtung entsprechend versetzt sind und nach Erfüllung ihrer Aufgabe jeweils wieder zurückgezogen werden. Auf die Einzelheiten der Steuerung dieser Greifer mittels der Rollenhebel 25 und auf den oberen Spindeln angeordneten Kurvenscheiben braucht nicht näher eingegangen zu werden.
  • Die Deckel 28 werden dann bei fortlaufender Eigendrehung, also ohne gleitende Reibung gegenüber den Spindeln, von diesen durch dieTrockenkammer 6 transportiert, an deren Austrittseite sie in die im gleichen gegenseitigen Abstand wie die Transportbahnen nebeneinanderliegenden Stapelrinnen 35 bis 38 herunterfallen. Während des Transports durch die Trockenkammer werden die Deckel durch einen von dem Ventilator 4o erzeugten und von dem Heizkörper 41 auf die geeignete Temperatur erwärmten Luftstrom getrocknet. Die zwischen den Spindeln der unteren Reihe hindurch in die Transportbahnen eintretende Warmluft streicht an den Deckeln vorbei und trocknet infolge der rollenden Bewegung derselben ihren aufgespritzten (`berzng überall gleichmäßig. Der zweite, ebenfalls mit einem kleinen eigenen Antriebsmotor ausgerüstete Ventilatör 41 oberhalb der Trockenkammer dient zum Absaugen der Spritzluft an der Spritzmaschine über die Leitungen 44, 45, der Lackdünste beim Eintritt der Deckel in die Trockenkammer über den Kanal 46 und zum Hindurchsaugen von Kühlluft zwischen den Transportbahnen kurz vor dem Austritt der Deckel aus der Trockenkammer über den Kanal 47. Spritzluft, Lackdünste und Kühlluft werden anschließend durch den Kamin 48 ins Freie gefördert.
  • Durch die bei der beschriebenen Trockenvorrichtung i vorgesehene Parallelschaltung von je zwei Transportbahnen 8, 9 bzw. io, ii können diese um die Hälfte kürzer gehalten werden, als wenn jeder Zuführungsbahn 26, 27 nur eine Transportbahn zugeordnet wäre. Im letzteren Fall müßte nämlich die Transportgeschwindigkeit durch die Trockenkammer doppelt so hoch sein, wodurch bei gleicher Länge der Bahnen die Trockenwirkung etwa um die Hälfte geringer wäre. Mit der Verkürzung der Trockenkammer ist gleichzeitig eine entsprechende Verkürzung der Transportspindeln verbunden und damit auch eine Verringerung des Gesamtgewichts aller Spindeln; denn durch die beiderseitige Ausnutzung der inneren Spindeln der unteren Reihe für je zwei Transportbahnen braucht die Zahl der Spindeln nicht ganz verdoppelt zu werden, und außerdem können die kürzeren Spindeln schwächer ausgeführt werden. Zusammen mit den kürzeren Transportbahnen und Spindeln verringert sich die Länge der ganzen Trockenvorrichtung, wodurch trotz etwas größerer Breite an Grundfläche gespart und zudem eine günstigere Wirkung der Trockenluft erreicht wird, die im Gegensatz zu der Anordnung mit senkrechten Spindeln und Transportbahnen nicht nach oben entweichen, sondern nur in der waagerechten Längsrichtung der Trockenkammer am Eintritts- und Austrittsende derselben ins Freie abströmen kann. Schließlich wird durch den Transport der Deckel in aufrechter Lage mittels der in der angegebenen Weise zueinander angeordneten Spindeln das Deckelgewicht nur an der Umfangskante, und zwar auf zwei Stellen verteilt aufgenommen, so daß in Verbindung mit dem Abrollen der Deckel in den Gewindegängen der Spindeln eine geradezu vollkommene Schonung der gespritzten Flächen erreicht wird.
  • Da es vorkommen kann, daß die Spritzmaschine wegen einer Betriebsstörung nicht arbeitet, das noch in der Trockenkammer befindliche Trockengut aber weitertransportiert und in den Stapelrinnen abgelegt werden soll, ist für einen solchen Fall eine Möglichkeit vorgesehen, die Spindeln 7 mittels der Kupplung 32 von der Spritzmaschine abzuschalten und von einem anderen Antriebsorgan aus mit einer durch das Schneckengetriebe 34 bewirkten, passenden Untersetzung in Betrieb zu halten oder wieder in Betrieb zu setzen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trockenvorrichtung, insbesondere für im Spri t zverfahren aufgebracht e Überzüge von Deckeln ti. dgl. für Konservendosen, bei welcher die zu trocknenden Deckel mittels an deren Umfang angreifender Spindeln durch den Trockenraum transportiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß für jede von der Spritzmaschine (2) ausgehende Zuführungsbahn (26, 27) zwei zueinander parallel geschaltete, waagerechte Transportbahnen (8 bis ii) vorgesehen sind, auf welche die Deckel (28) in abwechselnder Reihenfolge verteilt werden, wobei jede Transportbahn von gleichläufigen, vorzugsweise drei um je 12o° zueinander versetzten Spindeln (7) gebildet wird, von denen die Deckel in aufrechter Lage an ihrem@Umfang gehalten und so bei eigener, dem Umlaufsinn der Spindeln entgegengesetzter, fortlaufender Drehung mit einer Geschwindigkeit nach Maßgabe der Gewindesteigung und der Umdrehungszahl der Spindeln durch die Trockenkammer (6) hindurchgeführt werden.
  2. 2. Verfahren zum Betrieb der Trockenvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in waagerechter Lage zugeführten Deckel vor den Transportbahnen mittels besonderer Schwenkglieder (18, i9) abwechselnd nach beiden Seiten verteilt und anschließend mittels anderer Hilfsorgane (2o bis 23) in die aufrechte Lage gebracht und zwischen die Transportspindeln eingesetzt werden.
  3. 3. Verfahren zum Betrieb der Trockenvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Deckel bewegenden Teile der Vorrichtung in Abhängigkeit von der vorgeschalteten Spritzmaschine gesteuert werden, wobei aber der Antrieb der Transportspindeln über eine Kupplung (32) erfolgt, mittels welcher die Verbindung zwischen der Spritzmaschine und den Transportspindeln unterbrochen werden kann, und die letzteren auch bei Stillstand der Spritzmaschine von einer anderen Antriebsquelle aus in Betrieb gehalten oder wieder in Betrieb gesetzt werden können.
  4. 4. Verfahren zum Betrieb der Trockenvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel innerhalb der Trockenkammer zuerst einem warmen und anschließend einem kalten Luftstrom von jeweils geeigneter Geschwindigkeit, Richtung und Temperatur ausgesetzt werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Austrittsende jeder Transportbahn aus der Trockenkammer eine Stapelrinne (35 bis 38) zur Aufnahme der getrockneten Deckel vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Betriebsverfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekenrnzeichnet, daß die Schwenkglieder zum Verteilen und die anderen Hilfsorgane zum Aufrichten und Einsetzen der Deckel so ausgebildet und/oder ausgerüstet sind, daß die betreffenden Bewegungen der Deckel, etwa durch elastisches Andrücken oder durch Haftwirkung-, zuverlässig erfolgen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Spindeln je zwei benachbarten Transportbahnen zugeordnet und am Eintrittsende derselben mit zusätzlichen, nur ' vorübergehend in Wirkstellung gebrachten Haltegliedern (2q) für die Deckel ausgerüstet ist.
DEL305A 1949-11-01 1949-11-01 Vorrichtung zum Trocknen der UEberzuege von Deckeln u. dgl. fuer Konservendosen sowie Verfahren zum Betrieb einer solchen Vorrichtung Expired DE839928C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0049737A1 (de) * 1980-10-10 1982-04-21 Ball Corporation Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln einer Anzahl ebener Artikel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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