DE83941C - - Google Patents

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DE83941C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • B62H5/20Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles indicating unauthorised use, e.g. acting on signalling devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Sicherheits- bezw. Alarmvorrichtung, welche es ermöglicht, einen beliebigen Gegenstand dadurch gegen Diebstahl, unberechtigte Berührung u. s. w. zu sichern, dafs im Augenblick des Bewegens eine elektrische Glocke selbstthätig in Thätigkeit tritt. Auf der Zeichnung ist ein Beispiel gegeben, bei welchem die eine Sicherheitsvorrichtung ein Fahrrad gegen Entwendung sichern soll.
Fig. 4 ist eine Ansicht des Fahrrades, α dabei ein Kästchen, in welchem die Alarmvorrichtung untergebracht ist.
Das Kästchen enthält nach Fig. 1 ein kleines Trockenelement oder elektrischen Sammler b, eine elektrische Klingel c und einen von aufsen mittelst Schlüssels h zu bewegenden Ausschalter d.
Das Wesen der Alarmvorrichtung bildet eine kleine, aus zwei (einem oberen und einem unteren) Theilen e und e1 bestehende Metallglocke, welche in Fig. 2 im senkrechten Schnitt dargestellt ist.
Die beiden Theile e und e1 sind in der Mitte durch einen Ring f aus irgend einem Isolirstoff (Hartgummi, Horn u. s. w.) gegen einander isolirt. Die so gebildete Glocke e ist unten und oben je mit einer Oese g gL versehen zur Verbindung mit den leitenden Drähten. Die Glocke ist bis ungefähr zur Hälfte mit Quecksilber gefüllt und ist leicht pendelnd in dem Kasten aufgehängt. Dadurch wird erreicht, dafs bei einer Berührung bezw. Bewegung des Gegenstandes (in vorliegendem Falle des Fahrrades) Stromschlufs hergestellt und die Alarmglocke in Thätigkeit gesetzt wird.
Es geschieht dies auf folgende Weise (hierbei ist vorausgesetzt, dafs die Alarmglocke gegen Entwendung auch zum gewöhnlichen Signalgeben Verwendung findet):
Stellt der Fahrer seine Maschine weg und will er sie vor Entwendung sichern, so stellt er mittelst Schlüssels h den Ausschalter d so, dafs die beiden Drähte 2 und 3 (Fig. 1) mit einander verbunden sind. Hierbei ist der untere Theil der Glocke e mit der Klemmschraube 7 der Alarmglocke, der obere Theil der Glocke e mit der Polklemme 9 des Elements und die Polklemme 10 mit der Klemmschraube 8 der Alarmglocke leitend verbunden. Wird nun in diesem Falle die Maschine und dadurch der Kasten α bewegt, so schwankt das Quecksilber in der Glocke e, welches hierdurch den oberen Theil der Glocke e in leitende Verbindung mit dem unteren setzt, wodurch die Alarmglocke in Thätigkeit kommt.
Sie wird aber nicht fortwährend läuten, sondern nur so lange das Rad bewegt wird, sobald also durch dessen Bewegung ein Schwanken des Quecksilbers veranlafst wird. In Ruhe wird also auch kein Läuten stattfinden, da infolge der Pendelaufhängung die Glocke immer senkrecht steht, also das Quecksilber keine leitende Verbindung zwischen dem unteren und oberen Theil der Glocke herstellen kann.
Will nun der Fahrer sein Rad wieder be- . nutzen, so unterbricht er wieder mittelst des Schlüssels h den Stromkreis und schaltet dadurch die Sicherheits- bezw. Alarmvorichtung aus. Der Ausschalter d ist zweckmäfsig mit mehreren Zuhaltungen versehen, so dafs der-
selbe nur mit dem dazugehörigen Schlüssel verstellt werden kann. Selbstredend ist der Aufbau des Ausschalters bei jeder Vorrichtung ein anderer, so dafs zu jedem nur der. dazugehörige Schlüssel benutzt werden kann, und ist deshalb ein Mifsbrauch gänzlich ausgeschlossen.
Die ganze Vorrichtung sammt Glocke ist so untergebracht und der Kasten a so befestigt, dafs es einem Unberufenen absolut unmöglich ist, irgend etwas zu beschädigen, bezw. die Leitung auszuschalten oder zu zerstören.
Zur Begrenzung der freien Bewegung der Glocke e ist dieselbe in einen Ring i (Fig. ι und 3) eingehängt, welcher aus nicht leitendem Stoff besteht. Ist dies nicht der Fall, so mufs die Glocke an ihrem äufseren Rand mit Isolirstoff umgeben sein, damit sie beim Anschlagen an den Ring keine Verbindung herstellt. Um im vorliegenden Falle die Alarmglocke zugleich auch als Signalglocke während des Fahrens gebrauchen zu können, führen zwei Drähte / und /x (Fig. ι und 4), und zwar / von der Klemmschraube 7 der Alarmglocke, Z1 von der Polklemme 9 des Elements oben bei m aus dem Kasten α und werden bei η in die Lenkstange ein- und im Innern derselben zum Griff 0 und zum Drücker ρ geführt. Drückt nun der Führer auf den Drücker bezw. Knopf pl, so tritt die Alarmglocke C als Signalglocke in Thätigkeit. Es kann natürlich diese Leitung auch mit dem Ausschalter behufs Ein- bezw. Ausschaltung in Verbindung gebracht werden; im übrigen ist jede Leitung für sich. Die Drähte /1l sind an m, wo sie aus dem Kasten a treten, bis zu n, wo sie in die Lenkstange eintreten, mit einem kleinen Spiralschlauch oder dergl. überzogen, um ein leichtes Durchschneiden oder Beschädigen der Signalleitung zu verhindern. Die Drähte / ll sind im Kasten a, wie auch in der Lenkstange lose gehalten, um einem Abreifsen beim Bewegen der Lenkstange vorzubeugen.
Statt der Verwendung einer Glocke für Signal und Alarm kann neben der Alarmglocke noch eine zweite für Signale, die einen anderen Klang hat wie die Alarmglocke, entweder im Kasten α oder aufsen auf der Lenkstange angebracht werden. Man kann dabei die- Anordnung so treffen, dafs man die Alarmglocke in die Signalglocke hineinsetzt, für den Fall, dafs beide Glocken nicht im Kasten untergebracht sind. Dadurch bildet die äufsere den Schutz für die innere, für die Alarmglocke. Die innere ist dabei zweckmäfsig durchbrochen.
Vorliegende Erfindung kann, wie bereits eingangs erwähnt, nicht nur für Fahrräder, sondern für. jeden beliebigen anderen Gegenstand verwendet werden, der gegen unbefugte Berührung bezw. gegen Entwendung gesichert werden soll. Je nach Verwendung ändern sich natürlich die Einzelanordnungen. Die Glockenanordnung e bleibt aber überall im wesentlichen dieselbe. Durch dieselbe wird ermöglicht, dafs bei der Bewegung der zu sichernden Gegenstände eine Alarmglocke in Thätigkeit gesetzt und so der Inhaber oder das Publikum darauf aufmerksam gemacht wird, dafs ein Diebstahl u. s. w. begangen werden soll..
Zu der Anwendung bei einem Fahrrad möge noch bemerkt sein, dafs bei Anwendung eines entsprechend gröfseren und stärkeren elektrischen Sammlers zugleich in Verbindung mit Alarm- und Signalglocke eine elektrische Lampe in Thätigkeit gesetzt werden könnte.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrische Sicherheits- bezw. Alarmvorrichtung gegen Diebstahl u. s. w., gekennzeichnet durch ein mit einem elektrischen Läutewerk entsprechend verbundenes Gefäfs (e), welches aus zwei von einander isolirten Metalltheilen besteht, deren einer mit Quecksilber gefüllt ist, das bei einer Bewegung' ins Schwanken kommt und dadurch die beiden Gefäfstheile leitend mit einander verbindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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