DE565453C - Fadensicherung fuer elektrische Alarmwerke - Google Patents

Fadensicherung fuer elektrische Alarmwerke

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DE565453C
DE565453C DEF70390D DEF0070390D DE565453C DE 565453 C DE565453 C DE 565453C DE F70390 D DEF70390 D DE F70390D DE F0070390 D DEF0070390 D DE F0070390D DE 565453 C DE565453 C DE 565453C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B3/00Audible signalling systems; Audible personal calling systems
    • G08B3/10Audible signalling systems; Audible personal calling systems using electric transmission; using electromagnetic transmission

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Die elektrischen Alarmwerke von Sicherungsanlagen gegen Einbruch befinden sich häufig in Form von Glocken, Sirenen oder anderen akustischen Signalen außerhalb der abzusichernden Gebäude und sind dann gewöhnlich von Schutzgehäusen abgedeckt. Da diese Alarmwerke zu den wichtigsten Bestandteilen der Anlage gehören, so verlangen sie einen besonders guten Schutz dagegen, daß sie etwa durch Abreißen von ihrer Befestigungsstelle oder durch Beschädigung der Speiseleitungen unwirksam gemacht werden. Zu diesem Zweck ist bereits vorgeschlagen worden, die Schutzgehäuse der Alarmwerke mit Kontakten auszurüsten. Diese Kontakte konnten aber gegen atmosphärische Einflüsse nicht genügend geschützt werden und arbeiteten daher sehr unzuverlässig, besonders nach längerer Einbauzeit. Auch andere Vorkehrungen zur Sicherung haben sich als nicht brauchbar erwiesen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherung für elektrische Alarmwerke, die unbedingt zuverlässig bei jedem unbefugten Zugriff, sei es gegen das Alarmwerk oder sei es gegen die Speiseleitung, anspricht, Fehlalarme jedoch vermeidet und außerdem von Einflüssen der Witterung unabhängig ist, so daß sie selbst bei längerer Installation. im Freien noch in arbeitsfähigem Zustand bleibt.
Zu diesem Zweck wird das Alarmwerk von einem auf einen Alarmkontakt einwirkenden Sicherungsfaden umspannt, der in fortlaufendem Zuge von der im Innern des abzusichernden Gebäudes gelegenen Kontaktstelle längs der Speiseleitung des Alarmwerkes bis in dessen Schutzgehäuse geführt ist.
Die Absicherung von Gegenständen durch Schutzfäden ist zwar an sich bereits für die verschiedensten Zwecke vorgeschlagen worden, hat aber in dem vorstehend gekennzeichneten Fall eine Reihe besonderer Vorteile.
Dadurch, daß der Schutzfaden die Speiseleitung begleitet und in das Schutzgehäuse des Alarmwerkes eintritt, wird erreicht, daß bei dem Versuch einer Entfernung oder Beschädigung des Schutzgehäuses oder der Speiseleitung auch der Faden unfehlbar beschädigt oder zum mindesten auf irgendeine Weise beeinflußt wird, die seinen Kontakt zum Ansprechen bringt; da dieser Kontakt im Gebäudeinnern angeordnet ist, ist er selbst den Einwirkungen der Witterung entzogen und bleibt stets arbeitsfähig. Vorteilhaft ist auch, daß der Schutzfaden den Windungen der Speiseleitung bequem folgen kann und auch im Innern des Schutzgehäuses beliebig oft kreuz und quer verspannbar ist, ohne das Alarmwerk in seiner Funktion zu hindern oder umgekehrt durch dieses behindert zu werden. Auch kann der Schutzfaden ohne
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weiteres so verlegt werden, daß er von außen nicht sichtbar ist und daher auch bei vorsichtigem Vorgehen nicht umgangen werden kann.
Wenn die Speiseleitung für das Alarmwerk durch ein Schutzrohr geführt ist, so wird der Faden in diesem Schutzrohr mitverlegt. Bei Verlegung als Bleikabel kann der Faden in das Bleikabel eingezogen werden. Um zu verhindern, daß der Faden im Laufe der Zeit brüchig wird, wird er zweckmäßig aus Metalldraht ausgeführt.
Besteht das Schutzgehäuse für das Alarmwerk aus Deckel und Boden, so wird der Deckel so ausgeführt, daß er den hochgeschlagenen Rand des Gehäusebodens umgreift. Der Schutzfaden wird dann durch Ösen durchgeführt, die sowohl im Deckel als auch im Gehäuseboden angebracht sind. Bei einem Versuch, den Gehäusedeckel gewaltsam zu entfernen, wird dann durch den umgeschlagenen Rand des Bodens ein plötzlicher Ruck auf den Deckel und damit auch auf den Faden ausgeübt und dadurch ein sicheres Ansprechen des Fadenkontaktes erreicht.
Die Fadenkontakte können in bekannter Weise so ausgeführt werden, daß sie nur bei groben Lagenänderungen des Fadens ansprechen, dagegen nicht bei allmählichen Dehnungen oder Kürzungen des Fadens, wie sie durch die Schwankungen der Temperatur oder der Luftfeuchtigkeit hervorgerufen werden. Fehlalarme sind daher bei der erfindungsgemäßen Sicherung nicht zu erwarten. In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι ist ein Schaltschema der Sicherung nach der Erfindung.
Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch ein gemäß der Erfindung abgesichertes Alarmwerk. Abb. 3 ist ein Schnitt in Richtung der Linie III-III der Abb. 2.
Abb. 4 ist ein Querschnitt in Richtung der Linie IV-IV der Abb. 3.
Wie aus Abb. 1 ersichtlich, umfaßt die gemäß der Erfindung abzusichernde Alarmanlage eine Mehrzahl von Fadenkontakten 1 beliebiger und bekannter Ausführung, die so ausgebildet sein können, daß sie nur bei groben Lagenänderungen ihres Fadens 2 ihre Kontakte 3, 4 schließen. Diese Kontakte schließen einen Stromkreis für das Alarmwerk S, welches durch eine Batterie 6 gespeist wird. Die Kontakte sind im Innern des Gebäudes, das Alarmwerk dagegen, im Ausführungsbeispiel eine Sirene, außerhalb des Gebäudes angeordnet. Leitungen 7, 8, die durch ein Schutzrohr geführt sein können, schließen das Alarmwerk an den Stromkreis der Batterie 6 an. Gemäß der Erfindung ist das Alarmwerk 5 nun durch einen besonderen, im Gebäudeinnern angeordneten Fadenkontakt 12 mit den Kontakten 13, 14 abgesichert, und zwar ist der Faden 11, der zu diesem Kontakt gehört, in fortlaufendem Zuge durch ein Schutzgehäuse 9, 10 geführt, das das Alarmwerk umschließt. Weiterhin ist der Faden unmittelbar neben den Leitungen 7, 8 verlegt.
Wird nun das Schutzgehäuse 9, 10 beschädigt oder bewegt, so wird unfehlbar auf den Faden 11 eingewirkt; die gleiche Folge tritt ein, wenn gegen die Leitungen 7, 8 vorgegangen wird. In beiden Fällen kommen die Kontakte 13, 14 zum Schluß und bringen entweder das Alarmwerk 5 oder ein anderes Signal zum Ansprechen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel liegen die Kontakte 13, 14 im Stromkreis der übrigen Fadenkontakte; sie können jedoch auch gesondert angeschlossen werden.
Das Schutzgehäuse für das Alarmwerk setzt sich aus dem Kasten 9 und dem eigentlichen Deckel ι ο zusammen. In beiden Teilen sind Ösen 15 zur Führung des Fadens 11 vorgesehen. Wie aus den Abb. 2 bis 4 im einzelnen erkennbar, ist der Faden in fortlaufendem Zuge hin und her über Kasten und Deckel geleitet und schließlich in das Rohr 16 geführt, welches auch die Speiseleitung 7, 8 für das Alarmwerk aufnimmt. Wie aus Abb. 4 erkennbar, ist der untere Rand des Deckels 10 U-förmig bei 17 umgebogen. Die dabei entstehenden Schenkel des U greifen um die hochgebogenen Seitenkanten 18 des Kastens 9. Der Deckel 10 kann daher nur mit erheblichem Kraftaufwand von dem Kasten 9 abgenommen werden.
Das Schutzgehäuse kann durchlocht sein, um den Schall des Alarmwerkes wenig zu dämpfen. Dies ist deshalb möglich, weil sich gemäß der Erfindung im Gehäuse selbst keine kontaktgebenden Teile befinden, die gegen die Einflüsse der Witterung "geschützt zu werden brauchen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Sicherung für außerhalb eines Gebäudes angebrachte, von einem Schutzgehäuse umgebene elektrische Alarm- no werke, die von einem auf einen Alarmkontakt einwirkenden Sicherungsfaden umspannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsfaden (n) in fortlaufendem Zuge von der im Innern des Gebäudes gelegenen Kontaktstelle (12 bis 14) längs der Speiseleitung (γ, 8) des Alarmwerkes (5) bis in dessen Schutzgehäuse (9, 10) geführt ist.
  2. 2. Sicherung nach Anpruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für das Schutzgehäuse ein Deckel (10) verwendet wird,
    der den hochgeschlagenen Rand des Gehäusebodens (9) umgreift, während der Schutzfaden (11) sowohl durch am Deckel als auch im Gehäuseboden untergebrachte Ösen (15) durchgezogen ist, zum Zwecke, beim Versuche, den Gehäusedeckel gewaltsam zu entfernen, einen plötzlichen Ruck auf den Deckel und den Faden auszuüben und dadurch den Fadenkontakt (12 bis 14) sicher zum Ansprechen zu bringen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF70390D 1931-02-28 1931-02-28 Fadensicherung fuer elektrische Alarmwerke Expired DE565453C (de)

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