DE839120C - Lochrechenblatt

Info

Die bisher gebräuchlichen Rechenanschauungsblätter graphischer Art haben den Nachbeil, daß an ihnen keine auswischbaren Bezifferungen oder sonstigen Markierungen vorgenommen werden können. Es ist infolgedessen bei diesen Rechenmitteln nicht möglich, die einzelnen Rechenvorgänge und Teilergebnisse bei zusammengesetzten Aufgaben jeder Art anschaulich am Rechenblatt selbst festzuhalten. Es bleibt daher nicht der Gesamtaufbau solcher Reihen- und Kettenaufgaben der Anschauung des rechnenden Kindes oder des nachprüfenden Lehrers erhalten, sondern nur das jeweilige Endergebnis einer Reihe von anschaulich nicht mehr nachzuprüfenden Rechenvorgängen und Teilergebnissen.
Das Lochrechenblatt, das in der Zeichnung beispielsweise dargestellt ist, soll hier Abhilfe schaffen. Erfindungsgemäß besteht es aus einem Blatt i zeit einer waagerecht und senkrecht dekadisch gegliederten Menge von Löchern 2. und ermöglicht bei Auflage auf jede beliebige Tafel durch Bezifferung oder sonstige Markierung der durch die Lochungen 2 des Lochrechenblattes i freigegebenen Stellen der Tafel oder Unterlage die anschauliche, später wieder abwischbare Fixierung der einzelnen Rechenoperationen ,und der Teilergebnisse von zusammengesetzten Aufgaben jeder in der Grundschule vorkommenden Rechnungsart. Kind und Lehrer können so alle Aufgaben mit diesem Rechenmittel anschaulich rechnen, vorrechnen und jederzeit nachprüfend überblicken.

PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenblatt. dadurch gekennzeichnet, daß ein Blatt (t) mit einer waagerecht und senkrecht dekadisch gegliederten Menge von Löchern (2) versehen ist, so daß bei Auflage auf jede beliebige Tafel auswischbare' Bezifferungen oder sonstige Markierungen der Rechenvorgänge und Ergebnisse vorgenommen werden können.
2. Rechenblatt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (2) in waagerechter und senkrechter Richtung in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind. 3.. Rechenblatt nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den waagerechten und senkrechten Lochreihen zwischen den Fünfergruppen ein größerer Abstand ist als zwischen den einzelnen Löchern (2) innerhalb der Fünfergruppen.