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Halter zum Aufhängen von Krawatten od. dgl. In L:i,den ttn-<i Warenhäusern
ist es üblich, zum Verkauf bestimmte Krawatten an einem Ständer aufzultängen, der
eine %-orzugs«-eise kreisförmig gelxogene Tragstange aufweist. An der Tragstange
werden Halter angebracht, die im wesentlichen aus einem Ring Wstehen. Diese Aufhängung
von Krawatten od. dgl. hat den Nachteil, daß beim Durchziehen der Krawatte durch
einen Ring der Stoff I>escli:i<ligt wird und sowohl das Durchziehen als auch
Lias Herausnehmen der Krawatte verhälltnisni2il:iig @-iel Zeit erfordert. Auch ist
in Waren, liä tisern u. dgl. ein tinauffältiges Entwenden der Krawatte dtircli Ziehen
an ihrem unteren Ende nüir 1 i all,.
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il>.ie 1?rliitdung schafft einen Halter zum Aüfliängen \im Krawatten
it. dgl. an einer Tragstange «der anideran geeigneten Tragorganen., bei denen die
genannten Übelstände nicht auftreten. Gemäß der Erfindung weist ein mit einem oberen
Aufhängehaken versehener flacher Aufhänger eine Ausnehmung auf, von deren beiden
Seiten in oder etwa parallel zu der Ebene des Aufhängers Lappen nach ihrer Mitte
zu vorstehen, die in Abstand voneinander enden. Die Größenverhältnisse, insbesondere
für die Breite der Ausnehmung und die Länge der Lappen sind dabei zweckentsprechend
so @bemessen, daß eine Krawatte lediglich von vorn zwischen den Lappenenden eingeführt
und dann unter ,die Lappen in die Ausnehmung eingeschoben werden kann. Die Ausnehmung
ist zweckmäßig eine Durclibrechung des Aufhängers. Gleichwohl braucht die Krawatte
nicht durch ,diese Durchbrechung hindurchgezogen zu werden., sondern wird lediglich
in deren Bereich unter die Lappen eingesteckt, die vorzugsweise etwa Dreiecksform
besitzen. Ebenso erfordert das Herausnehmen einer
Krawatte aus dein
Halter kein Durchziehen, sondern geht mit einem Griff nach vorn, ebenso wie das
Einstecken, in umgekehrter Richtung vor sich. Die Lappen liegen zweckmäßig in der
Ebene des Aufhängers oder stehen nur wenig über diesen vor, so daß die Krawatte
nach dien Einstecken am Aufhänger festgeklemmt ist und durch Ziehen am Ende nicht
aus dem Aufhänger entfernt werden kann.
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Bei der bevorzugten Ausführung der Erfindung wird der ganze Aufhänger
bzw. Halter ,vorzugsweise einst,ückig in .Scheibenform ausgebildet, wobei der Aufhängehaken
und die Ausnehmung samt Lappen ausgestanzt sein können. Als Werkstoff wird zweckmäßig
ein Polymerisationskunststoff, z. B. ein polymerisiertes Acrylsäurederivat, oder
Zellglas verwendet. Weitere Merkmale der Ausbildung der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
an Hand der Zeichnungen, und zwar zeigt Fig. i schaubild'fich einen Krawutternständer
bekannter Bauart, Fig. 2 eine Ansicht eines Halters gemäß der Erfindung in der Aufhängelage
ohne Krawatte, Fig. 3 einen Halter gemäß Fig. 2 in Ansicht nach Einstecken einer
Krawatte, deren oberes Ende der Übersichtlichkeit halber nach oben geklappt gezeichnet
ist, und Fig. ,4 einen Schnitt nach der Längsmittellinie der Fig.3, jedoch mit fertig
eingesteckter Krawatte.
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Der Ständer i trägt an seinem oberen Ende eine kreisbogenförmig gebogene
Tragstange 2, an der Krawattenhalter 3 in größerer Anzahl dicht nebeneinander aufgehängt
wenden können. Der Halter 3 ist an seinem oberen Ende zu einem Haken 4 aus,-gebildet
und weist in seinem unteren Hauptteil eine Ausnehmung 5 auf, von deren beiden Seiten
Lappen 6 nach der Mitte zu vorstehen. !Die Lappen 6 haben Dreiecksform mit abgerundeter
Spitze und bilden auf diese Weise einen ungefähr d'oppelsahwalbenschwanzförmigen
Querschnitt für die Ausnehmung 5, die den Aufhänger 3 ,durchbricht.
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Die Größe dieser Ausnehmung oder Durchbrechung wird gemäß Fig. 3 so
bemessen, daß die größte Breite jedes Schwallbenschwanzes etwa der Breite einer
aufzuhängenden Krawatte an der Aufhängestelle, d. h. etwa in der Mitte der Längenausdehnung
der Krawatte, gleich. ist. Der Abstand zwischen den einander gegenüberstehenden
Enden der Lappen 6 ist so bemessen, daß er mindestens der üblichen Stoffdicke der
aufzuhängenden Krawatte entspricht oder für Sonderfälle. etwas größer als diese
Stoffdicke ist. Die Enden der .dreieckigen Lappen sind abgerundet, so d'aß der Krawattenstoff
beim Einführen nicht beschädigt werden kann.
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Gemäß Fig.2 und 3, bildet der Halter einen flachen Aufhänger aus Zellglas
oder sonstigem Kunstglas in Scheibenform, dessen Profil am Haken -4, im gesamten
Umriß und für die Ausnehmung 5, sowie für die Lappen -6 ausgestanzt sein kann. Es
können aber auch andere Herstellungsverfahren für die Formgebung verwendet werden,
bei denen scharfe Kanten an der Ausnehmung nicht auftreten. Der Halter kann auch
aus anderem Werkstoff gebildet sein, jedoch ist die Fertigung, Eigenschaft und das
Aussehen bei der Verwendung von Polymerisationskunststoff oder Zellglas am befriedigendsten.
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Fig. 3 und 4 erläutern das Einstecken einer Krawatte 7 unter die Lappen
6. Dabei ist in Fig. 3, das schmalere Krawattenende nur aus zeichner-i.soohen Gründen
als nach oben gerichtet gezeichnet. Tatsächlich kann das Einstecken der Krawatte
aber in doppelter Lage, wie sie getragen wind, auch ohne Hochklappen dies einen
Endes, einfach ,von vorn erfolgen, wobei die eine Lage zwischen den Endf,n der Lappen
6 d'vrchgeführt und erst unter den einen Lappen und dann unter den anderen Lappen
geschoben wird. Nach dem Einstecken hängt, die Krawatte gemäß Fig. 4 an den Lappen
6 und. nagt dabei in die Ausnehmung bzw. Durchbrechung 5 hinein.
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Es dst ersichtlich, @daß,sie durch Ziehen an einem Ende aus ihrer
Aufhängelage nicht entfernt werden kann, sondern nur durch Herausführen zwischen
den Lappen 6 mit einem Handgriff wie beim Ein, stecken.