DE838669C

DE838669C - Einrichtung zur Befestigung einer Kopfschraube an einem nur einseitig zugaenglichen Blech

Info

Publication number: DE838669C
Application number: DEG2216A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Adolf Wanner
Original assignee: Gesellschaft fuer Lindes Eismaschinen AG
Current assignee: Linde GmbH
Priority date: 1950-06-10
Filing date: 1950-06-10
Publication date: 1952-05-12

Description

Bei vielen doppelwandigen Behältern, insbesondere bei Kühlschränken, sind die einzelnen Wandteile nrir von einer Seite aus zugänglich. Beispielsweise werden die Rostauflagen in Kühlschränken vor dem Zusammenbau von der Außenseite des Innenbehälters durch Schrauben befestigt. Das Auswechseln einer Rostauflage ist im Betriebszustand nicht möglich, weil die Schraube nicht mehr eingesetzt werden kann. Das Anbringen von Anpunkt- oder Anschweißmuttern ist oft wegen der Ol)erflächenhehandlung der Behälter nicht zulässig. So muß beim Emaillieren z. B. jede örtliche Materialanhäufung zur Erzielung einer gleichmäßigen Erhitzung vermieden werden. Außerdem ist das Stanzen -des Schraubenlochs am billigsten.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung weist das Blech eine nicht kreisförmige Öffnung.auf, die so gestaltet ist, daß die Kopfschraube nur in stark geneigter, nicht aber senkrechter oder wenig geneigter Lage zur Blechebene durch die Öffnung geführt werden kann.
Die Öffnung erhälf insbesondere eine Form, die etwa der Projektion des Schraubenoberteils auf die Blechebene der in kleinem Winkel zu dieser geneigten Schraube entspricht. Bei Verwendung einer Itundkopfschraube erhält die Öffnung also etwa die Form eines Pilzes.
Als Schrauben können solche normaler und Handelsüblicher Art nach DIN-Vorschriften verwendet werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. i zeigt einen Schnitt durch eine übliche Schraubverbindung, Fig. 2 einen solchen durch eine Schraubverbindung entsprechend der Einrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Blech mit rundem Schraubenloch und Fig. 4 eine solche auf ein Blech mit einem Loch entsprechend der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Die Schraube i, im gezeichneten Beispiel eine halbrunde Kopfschraube, wird ohne Mutter in möglichst kleinem Winkel zur Oberfläche des Bleches 6 in die ausgestanzte Öffnung im Blech eingeführt und dann in die Normallage senkrecht zum Blech gebracht. Eine Unterlagscheibe 4 wird eingeführt und durch eine Mutter 2 die Schraube i an das Blech 6 herangezogen. Anschließend wird die vorgesehene Handhabe 5, z. B. eine Tülle, auf das frei stehende Gewinde 7 aufgesetzt, wodurch :Mutter und Öffnung vollkommen verdeckt werden. Auch wenn die Schraube nur lose angezogen ist und sich innerhalb der Öffnung noch verschieben läßt, ist ein Herausfallen der Schraube nicht möglich, die lediglich in der geschilderten, stark geneigten Lage durch die Öffnung geführt werden kann. Diese ist nur wenig größer als das Profil des Schraubenoberteils.
Die genauen Maßeder Ausstanzungsradien müssen für jede Blechstärke, Schraubengröße und -form sowie für jede Oberflächenbehandlung gesondert festgelegt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: . inrichtung zur Befestigung einer Kopfi E schraube an einem nur einseitig zugänglichen Blech, gekennzeichnet durch eine nicht kreisförmige Öffnung, die so gestaltet ist; daß die Kopfschraube nur in stark geneigter, nicht aber senkrechter oder wenig geneigter Lage zur Blechebene durch die Öffnung geführt werden kann.
2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Form der Öffnung, die etwa der Projektion des Schraubenoberteils auf die Blechel@ene der in kleinem Winkel zu dieser geneigten Schraube entspricht.