DE837660C - Rachenkolben - Google Patents

Rachenkolben

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DE837660C
DE837660C DEP2842A DE0002842A DE837660C DE 837660 C DE837660 C DE 837660C DE P2842 A DEP2842 A DE P2842A DE 0002842 A DE0002842 A DE 0002842A DE 837660 C DE837660 C DE 837660C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
annular bead
pharyngeal
cylinder body
cylindrical part
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Expired
Application number
DEP2842A
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Plankermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANTON PLANKERMANN
Original Assignee
ANTON PLANKERMANN
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/14Clips for the tongue; Arrangements for closing the throat

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rachenkolben, der unmittelbar nach dem Schlachten in den Rachen von Schlachttieren, insbesondere Schweinen eingeführt wird, um die Lungen gegen das Einsaugen des Brühwassers beim Abbrühen zu schützen, das sonst wegen der Reflexbewegungen, die die Lunge auch nach Tötung des Tieres noch ausführt, erfolgt, um derart zu verhindern, daß die Lungen durch Eintritt von verunreinigtem Brühwasser für den menschlichen Genuß unbrauchbar werden.
  • Solche Rachenkolben sind bereits in verschiedenen Ausführungen bekannt, und zwar außer solchen, welche lediglich eine Dichtung des Schlundes durch den gegen das Gewebe desselben anliegenden Kolben bewirken, auch solche, die bei ihrer 1_inführueg den Kehlkopfschließdeckel in die Schließlage bringen und damit die Abdichtung der Luftröhre bzw, des Kehlkopfes an dieser wichtigsten Stelle bewirken.
  • Die bekannten Vorrichtungen sind jedoch von vergleichsweise komplizierter Bauart. Sie benutzen zum Anpressen des Kehlkopfdeckels ein besonderes, federnd mit dem eigentlichen Kolbenkörper verbundenes Teil und bewirken die Abdichtung gegen das Schlundgewebe durch einen zusätzlichen, in den Kolben eingelassenen, ebenfalls unter der Wirkung einer Feder stehenden Spreizkörper.
  • Die Erfindung schafft einen Rachenkolben von wesentlich einfacherer Bauart, bei welchem durch seine besondere Formgebung die Notwendigkeit der Verwendung solcher zusätzlichen federnden Elemente völlig vermieden wird.
  • Der Rachenkolben gemäß der Erfindung besteht aus einem einzigen kompakten, im wesentlichen zylindrisch gestalteten Körper aus Holz oder anderem geeigneten Werkstoff ohne bewegliche Teile, der an seinem vorderen Ende, das eine stirnseitige Einwölbung aufweist, bundartig verstärkt ist. Die vordere Kante dieser Verstärkung ist gewölbt, um das Einführen des Kolbens zu erleichtern, während der Verstärkungsbund rückwärts in einem scharfen Absatz gegen den Hauptkörper von etwas geringerem Durchmesser zurückspringt.
  • In die stirnseitige Einwölbung legt sich der Kehlkopfschließdeckel in geschlossener Lage ein. Die scharfe rückwärtige Kante des Verstärkungsbundes, hinter der sich das durch diesen gedehnte Gewebe zusammenzieht, verhindert eine unbeabsichtigte Rückwärtsbewegung des Kolbens und stellt eine völlige Abdichtung her. Diese wird in weiterer Ausbildung der Erfindung noch dadurch verbessert, daß der Kolben im Abstand von seinem vorderen Ende eine weitere Ringwulst aufweist, die nach vorn zu konisch in den zylindrischen Teil des Kolbens übergeht, während sein rückwärtiger zylinderförmiger Teil in einer scharfen Kante gegen den eigentlichen Zylinderkörper zurückspringt.
  • Durch das Zusammenwirken der beiden in dieser Weise ausgebildeten Wülste und der stirnseitigen Einwölbung des Kolbens wird unter Verschluß des Kehlkopfdeekels die unbedingte Abdichtung des Schlundes durch das Anliegen des elastisch gedehnten Gewebes an und hinter den scharfen rückwärtigen Kanten der Wülste erzielt und der eingeführte Kolben in seiner Lage .so gesichert, daß er- nur unter Gewaltanwendung wieder hei[ausgezogen werden kann.
  • In der Abbildung .ist eine bevorzugte Ausführungsform des neuen Rachenkolbens dargestellt. Der im wesentlichen zylindrische Körper mit dem' in einen Knopf auslaufenden Betätigungsgriff 7, 8, 9 weist an seinem stirnseitigen Ende die Ringwulst 2 auf, deren vordere Kante gewölbt ist, während ihre rückwärtige Kante 3 scharf gegen den Zylinderkörper zurückspringt. Die Stirnfläche i des Kolbens ist eingewölbt. Die zweite Ringwulst, die im Abstand rückwärts liegt, besteht aus dem konisch verlaufenden Teil 5, das in das zylindrische Teil 4 übergeht, dessen Endkante ebenfalls scharf gegen den eigentlichen Zylinderkörper zurückspringt. Dieses Zylinderteil 4 ist durch einen Übergeschobenen Metallring 6 gegen Verschleiß, Absplittern usw. gesichert.
  • Selbstverständlich ist die in der Abbildung dargestellte Ausführungsform des neuen Rachenkolbens nur ein Beispiel, und es sind verschiedene Abweichungen möglich, öhne von ihrem Grundgedanken abzuweichen.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N N P R I: C I I E i. Rachenkolben zur Verhinderung des Eindringens von Brühwasser in die Lungen abzubrühender Schlachttiere durch Pressen des Kehlkopfdeckels in seine Schließlage, unter zusätzlicher Abdichtung zwischen dem Schlund und dem Kolben an einer rückwärtigen Stelle, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben aus einem einteiligen Körper von im wesentlichen zylindrischer Gestalt besteht, dessen stirnseitiges Ende eine mit dem Körper aus einem Stück bestehende ringförmige Wulst bildet, deren Stirnfläche eingewölbt ist und abgerundete Kanten aufweist, während die rückwärtige Kante der Ringwulst scharf gegen den Zylinderkörper zurückspringt.
  2. 2. Racherrkollben nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mit Abstand hinter der Endwulst liegende zweite Ringwulst, deren vorderes konisches Teil in ein zylindrisches Teil übergeht, das rückwärts in einer scharfen Kante gegen den Zylinderkörper zurückspringt.
  3. 3. Rachenkolben nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Teil der zweiten Ringwulst mit einem Schutzring aus korrosionsbeständigem Metall versehen ist.
DEP2842A 1950-07-22 1950-07-22 Rachenkolben Expired DE837660C (de)

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