DE837430C - Elektrode fuer die Lichtbogenschweissung in einem inerten Gas und Verfahren zu ihrerHerstellung - Google Patents

Elektrode fuer die Lichtbogenschweissung in einem inerten Gas und Verfahren zu ihrerHerstellung

Info

Publication number
DE837430C
DE837430C DEJ459A DEJ0000459A DE837430C DE 837430 C DE837430 C DE 837430C DE J459 A DEJ459 A DE J459A DE J0000459 A DEJ0000459 A DE J0000459A DE 837430 C DE837430 C DE 837430C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
arc
zirconium oxide
welding
inert gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ459A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1611710U (de
Inventor
James D Cobine
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Application granted granted Critical
Publication of DE837430C publication Critical patent/DE837430C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/222Non-consumable electrodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Elektrode für die Lichtbogenschweißung in einem inerten Gas und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf die Lichtbogenschweißung mit einem inerten Gas, insbesondere auf eine unverbrauchbare Elektrode für eine Lichtbogenschweißtnig mit einem inerten Gas und auf das Verfahren zur Herstellung derartiger Elektroden.
  • Häutig wird Wolfram, das in geeigneter Form, z. 13. als Stab, verarbeitet wurde, als Elektrode für Lichtbogcnschweil.#ung verwendet, wenn inerte Gase, wie z. 13. Argon und Helium, benutzt werden. Zur Erzeugung eines stabilen Lichtbogens oder eines Lichtbogens, der sticht über das Ende der Elektrode tnrd aii den Seiten der Elektrode hinaufwandert, wird die Elektrode bei solchen Temperaturen betrieben, daß die Elektrode glühend wird. Bei diesen Temperaturen, die am oder nahe 'am Siedepunkt von Wolfram liegen, wird der Lichtbogenstrom in der Hauptsache durch thermionische Emission aus der Elektrode geliefert. Die hohen Temperaturen führen zu einem Verlust von Metall aus der Elektrode durch Verdampfung und verkürzen damit ihre Lebensdauer. Die Notwendigkeit, eine glühende Elektrode zu erhalten, um einen stabilen Lichtbogen aufrechtzuerhalten, bestimmt auch den Strom, der bei einer Elektrode mit einem bestimmten Durchmesser verwendet werden kann. Eine Elektrode, die für einen gegebenen Strom zu stark ist, wird nicht glühend werden und keinen stabilen Lichtbogen aufrechterhalten, und eine Elektrode mit einem zu kleinen Durchmesser für den Ström wird zu schnell verdampfen. Da ein stabiler Lichtbogen unter diesen Verhältnissen von der Ausbildung eines thermionischen Kathodenflecks abhängt, ist eine Zündung durch einen Hochfrequenzfunken unsicher und schwierig. Dies gilt auch, wenn der Lichtbogen in der Weise gezündet wird, daß man die Elektrode in direkte Berührung mit dem Werkstück auf einem Lichtbogenzündma.terial, wie z. B. Kohle, bringt, das elektrisch mit dem Werkstück verbunden ist und von welchem der Lichtbogen zu der Schweißarbeit übergeführt wird. Ferner wandern, nachdem sie einmal ausgebildet sind, der Kathodenfleck und der Lichtbogen über die Oberfläche der Elektrodenspitze und an den Seiten der Elektrode hinauf, wodurch der Lichtbogen zum Erlöschen gebracht, eine unsichere, mangelhafte und unterbrochene Schweißeng verursacht und das Schweißgerät beschädigt wird. Diese Unstabilität des Lichtbogens war bei automatischer Lichtbogenschweißung und besonders dann störend, wenn Gleichstrom bei negativer Elektrode benutzt wird.
  • Die Erfindung bezweckt, ein Gerät für Lichtbogenschweißung mit inertem Gas zu schaffen, bei dem eine Elektrode Verwendung findet, die die sofortige Zündung eines stabilen Bogens bei niedrigen Strömen gestattet.
  • Weiterhin bezweckt die Erfindung, eine Elektrode für Lichtbogenschweißung mit inertem Gas zu schaffen, die sofort zündet bei niedrigen Generatorspannungen im offenen Stromkreis.
  • Die Erfindung bezweckt weiterhin, eine unverbrauchbare Elektrode für Lichtbogenschweißung mit inertem Gas zu schaffen, die bei Nichtglühtemperaturen arbeitet.
  • Ferner bezweckt die Erfindung, eine sofort zündende und stabile Elektrode aus Wolfram und Zirkoniumoxyd für Lichtbogenschweißung mit inertem Gas zu schaffen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung, die einen Brenner für Lichtbogenschweißung mit inertemGas und einer Elektrode gemäß der Erfindung im Schnitt darstellt.
  • Gemäß der Erfindung wird Zirkoniumoxyd in Verbindung mit der Wolframlichtbogenelektrode verwendet, um die sofortige Zündung des Bogens hervorzubringen, wenn ein Hochfrequenzfunken erzeugt wird, oder wenn die Elektrode an das Werkstück herangeführt und wieder zurückgezogen wird, und ferner, um einen gleichmäßig brennenden Lichtbogen zu erhalten, bei dem der Kathodenfleck an der Spitze der Elektrode verbleibt und nicht an ihren Seiten hinaufwandert. Bei Verwendung von Zirkoniumoxyd ist die für die Zündung des Bogens erforderliche Spannung des Schweißgenerators im offenen Stromkreis sehr niedrig, nämlich ungefähr 4o V Gleichspannung im Vergleich zu ungefähr t 9o V Gleichspannung, wenn Wolfram allein al-Elektrodenmaterial verwendet wird. Diese Eigenart der hier beschriebenen Elektroden gestattet die Verwendung von kleineren Schweißgeneratoren, als sie sonst benötigt würden. Die sofortige Zündung und die Aufrechterhaltung eines stabilen Lichtbogens haben stetige, gleichförmige Schweißengen ohne Unregelmäßigkeiten zur Folge.
  • Dagegen ist, wenn Wolfram allein benutzt wird, und sogar mit einer aufgedrückten Zündspannung von tgo V oder einer annähernd fünfmal so großen Spannung als bei Verwendung von Zirkoniumoxyd, die Ausbildung des Lichtbogens langsam und unsicher. Der Lichtbogen hat, selbst nachdem er gezündet ist, eine Neigung zur Unstabilität, und der Kathodenfleck wandert um die Lichtbogen-oder Ansatzspitze und an den Seiten der Elektrode hinauf und sogar von der Elektrode weg auf andere Metallteile des Schweißbrenners, wodurch dieser beschädigt und der Lichtbogen zum häufigen Erlösehen gebracht wird. Der Lichtbogen muß oft an der Elektrodenspitze wiederhergestellt werden, wobei jedoch der Kathodenfleck wieder wandert und schließlich erlischt. Dieses regellose Verhalten des Lichtbogens ist bei jeder Lichtbogenschweißung lästig und besonders bei automatischer Lichtbogenschweißung, bei welcher die Bewegung des Brenners oft mit dem Anlegen des Hochfrequenzzündfunkens begonnen wird. Die langsame und ungleichmäßige Ausbildung des Lichtbogens bei Verwendung einer Wolframelektrode hat einen freien oder ungeschweißten Bereich auf dem zu schweißenden Werkstück zur Folge. Nachdem der Kathodenfleck einmal ausgebildet ist, hat sein Wandern eine unregelmäßige und wellige Schweißeng zur Folge, die eine mangelhafte Bindefähigkeit besitzt. Wenn der Bogen an der Seite der Elektrode hinaufwandert, kann nicht nur das die Elektrode haltende Futter und die Düse verbrannt und beschädigt werden, sondern der Lichtbogen neigt, nachdem er zu lang ausgezogen wurde, zum Erlöschen. Dadurch bleibt eine weiter.: ungeschweißte Lücke auf dem Werkstück, bis der Kathodenfleck und der Lichtbogen durch einen Hochfrequenzfunken wiederhergestellt werden. Die Notwendigkeit zur häufigen Anwendung des Hochfrequenzfunkens für die Wiederzündung des Bogens führt auch zu unzulässigen Störungen des Radiobetriebes.
  • Ein weiterer Nachteil der einfachen Wolframelektrode ist der, daß die Spitze, wenn der Kathodenfleck um ihre Ränder wandert, zum Schmelzen gebracht und abgerundet wird. Dieses Schmelzen der Elektrodenspitze und die Bildung einer Kugel von geschmolzenem Metall auf ihr verursacht eine Vergrößerung der Lichtbogenstrecke, die das Erlöschen des Lichtbogens oder die Erzeugung einer schlechten Schweißeng bewirken kann. Der geschmolzene und glühende Zustand der einfachen Wolframspitze, wie sie gegenwärtig in Benutzung ist, trägt auch zur Verdampfung der Elektrode oder sogar zu einem Verlust von Metall bei, dadurch, daß die gescholzene Kugel sich von der Elektrode trennt oder abfällt.
  • Die 'hier beschriebene Elektrode ist, da sie bei Nichtglüh- und Nichtschmelztemperaturen arbeitet, im wesentlichen, wenn nicht ganz, nicht verdampfend. Das Ende dieser Elektrode wird ferner, da es nicht geschmolzen @ wird, seine Form nicht verändern, etwa durch Bildung einer geschmolzenen Metallkugel, wodurch eine häufige und lästige Einstellung der Lichtbogenstrecke erforderlich würde. Bei Benutzung dieser Elektrode bleibt die Lichtbogenstrecke, wenn sie einmal eingestellt - wurde, unverändert.
  • Wenn Zirkoniumoxvd mit der Wolframelektrode mechanisch verbunden wird, werden die Nachteile der einfachen Wolframelektrode vermieden. Wenn der Brenner mit dem Anlegen des Hochfrequenzzündfunkens in Bewegung gesetzt wird, gibt es keinen freien Fleck auf dem zu schweißenden Werkstück, weil Lichtbogen und Kathodenfleck sofort ausgebildet werden. Außerdem verbleiben Kathodenfleck und Lichtbogen, wenn sie einmal ausgebildet sind, stetig an dem Lichtbogenansatz der Elektrode, ohne Wandern oder regelloses Verhalten. Bei Verwendung von Zirkoniumoxyd mit der Wolframelcktrode ergibt sich eine stetige, gleichförmige Schweißung von hoher Festigkeit, die gleichzeitig mit dem Anlegen des Hochfrequenzfunkens beginnt und ununterbrochen fortdauert, bis Werkstück und Brenner später getrennt oder der Strom abgeschaltet wird, Die Vorteile dieser Elektrode sind auch nutzbar bei Verwendung von Handschweißbrennern. In solchen Fällen, wo der Hochfrequenzfunken zur Zündung des Lichtbogens und Kathodenflecks verwendet wird, ist das Verfahren dasselbe wie bei der oben beschriebenen Verwendung an einer automatischen Maschine. Wenn der Lichtbogen durch Kurzschließung der Lichtbogenstrecke gezündet wird, empfiehlt sich die Verwendung eines Hilfskahlenblocks oder einer Platte für die Lichtbogenzündung. Bei Verwendung eines solchen Blocks oder einer Platte wird diese unmittelbar neben den Schweißanfang gelegt, wobei die Elektrode mit ihr in Berühnulg gebracht und wieder zurückgezogen wird, um den Lichtbogen herzustellen, worauf man den Brenner und den Lichtbogen auf das Werkstück hinüber bewegt. Ein solches Verfahren vermeidet eine Verunreinigung des zu schweißenden Materials mit Elektrodenmaterial. Wenn der Brenner von einem erfahrenen Schweißer benutzt wird, «eire dann die einzige Möglichkeit für das Erlöschen des Bogens eine Stromabschaltung.
  • Die Elektrode aus Wolframzirkoniumoxyd gemäß der Erfindung arbeitet auch befriedigend bei viel niedrigeren Strömen als einfache Wolframelektroden. Beispielsweise wird eine mit Zirkoniumoxyd bedeckte Wolf ramelektrode mit etwa 1,5 mm 0 bei 6 A Gleichstrom sofort einen Bogen zünden, der eine ausgezeichnete Stabilität besitzt. Andererseits wird eine ähnliche einfache Wolframelektrode einen guten, wenn auch ziemlich unstabilen Bogen nur bei mindestens 2o bis 3o A Gleichstrom zünden.
  • Das Zirkoniutnoxyd kann auf die Wolframclektrode auf verschiedene Weise aufgebracht werden. Die Elektrode kann aus hohlem Wolfram gefertigt «erden, wobei der Hohlraum sich bis in die Spitze der Elektrode erstreckt und mit Zirkoniumoxyd und gegebenenfalls noch mit einem Bindemittel ausgefüllt wird. Das Zirkoniumoxyd kann auch in irgendeiner geeigneten Weise auf die Seiten der Elektrode aufgebracht werden. Beispielsweise kann man die Elektrode einfach in einen Brei oder eine Suspension von Zirkoniumoxyd in Wasser eintauchen, herausnehmen und trocknen. Zur Beschleunigung der Trocknung kann man der Suspension Alkohol oder andere flüchtige. Lösungsmittel zugeben. Das Zirkoniumoxyd kann auch in Schlitzen untergebracht werden, die in der Oberfläche der Elektrode angebracht sind. Weitere Kombinationen ergehen sich für den Fachmann.
  • Es können auch Bindemittel Anwendung finden-, um zu bewirken, daß das Zirkoniumoxyd fester an der Elektrode anhaftet. Von allen bekannten Bindemitteln, die zur Bindung von verschiedenen Überzügen an Schweißelektroden benutzt werden, wird Wasserglas oder eine wäßrige Lösung von Natriumsilicaten bevorzugt.
  • Im folgenden wird ein Beispiel des Verfahrens zur Herstellung einer überzogenen Wolframelektrode beschrieben. Eine überzugsmischung wurde dargestellt durch vollkommene Vermischung (zweckmäßig in einer Kugelmühle) von i oo Gewichtsteilen Zirkoniumoxyd, 30 Volumteilen Wasserglas und i o Volumteilen Wasser. Eine _ typische Analyse eines verwendeten Wasserglases ergab ungefähr 9% Natriumoxyd, 30% Kieselerde, Rest Wasser. Die Wolframelektroden werden kurzzeitig in die oben beschriebene Mischung von Wasserglas, Zirkoniumoxyd und Wasser eingetaucht, herausgenommen und bis zu ungefähr i Minute bei etwa 1500° C behandelt, um einen grauen, harten, kräftig gebundenen Überzug von einem Bruchteil Millimeters auf der Elektrode zu bilden. Das Backen oder Brennen des Überzugs kann in Wegfall kommen und der Überzug nur an der Luft getrocknet werden. Der so hergestellte Überzug ist indessen nicht so haltbar wie der durch Brennen erzeugte Überzug, wenn er mechanischer Behandlung und thermischen Angriffen ausgesetzt wird.
  • Das als Bindemittel benutzte Wasserglas trägt, wie angenommen wird, zu den Vorteilen der Erfindung nur dadurch bei, daß es in zweckmäßiger Weise das Zirkoniumoxyd auf der Elektrode festhält, während die Beeinflussung des Lichtbogens durch das Zirkoniumoxyd mit Wasserglas als Bindemittel die gleiche ist, als wenn Zirkoniumoxyd ohne jedes Bindemittel verwendet wird.
  • Während Zirkoniumoxyd das bevorzugte Material ist, welches in dem Elektrodenüberzug wesentlich ist, um die gewünschten Ergebnisse, wie sie hier beschrieben wurden, zu erzielen, können auch andere Stoffe, die Zirkoniumoxyd enthalten und von welchen als Beispiel Zirkoniumsilicat oder Zirkon (Zr o2 # S' O-1) genannt wird, vorteilhafterweise zu demselben Zweck verwendet werden.
  • Die Menge von Zirkoniumoxyd oder des diesen Stoff enthaltenden Materials, die erforderlich ist, um die Vorteile der Erfindung zu erzielen, ist nicht kritisch. Es wird gerade genügend Zirkoniumoxd gebraucht, um einen dünnen Film des Oxydes an' dem Ende der Elektrode zu bilden. Größere Mengen können verwendet werden, ohne die Ergebnisse zu beeinträchtigen, nur mit der oberen Begrenzung, daß nicht so viel verwendet wird, daß sieh eine Schmelze von Zirkoniumoxyd oder von diesem und dem Bindemittel bilden kann, die auf das Werkstück tropft und dieses verunreinigt. Beispielsweise ist im Fall eines Stabes von etwa 1,5 mm 2-" ein Überzug von etwa 0,03 bis o,o7 mm Dicke zweckmäßig, während für einen Stab mit einem Durchmesser von etwa 3 mm ein Überzug voll etwa 0,075 bis o,i25mm Dicke bevorzugt wird.
  • Im Betrieb wird die Elektrode gemäß der Erfindung in einem Lichtbogenschweißgerät mit inertem Gas benutzt, von welchem eine typische Ausführungsform in der Zeichnung wiedergegeben ist. Die Wolframelektrode i, die einen Überzug 2 der beschriebenen Art besitzt, wird in einem federnden Futter 3 gehalten, welches seinerseits an dem Kupferrohr 4 angebracht ist. Die Elektrode i kann in das Rohr 4 hineinreichen, welches ein inertes Gas, wie Argon oder Helium, um die Elektrode herum zuführt und auch als Leiter für die Zuführung des Schweißstromes zu der Elektrode i durch das Futter 3 dient.
  • Das Rohr 4 ist von einer elektrisch isolierenden Hülse 5 umgeben, die ihrerseits von einem Schutzgehäuse 6 aus einem haltbaren Material, wie Eisen oder Stahl, umkleidet ist. Die Düse 7 greift durch Reibung in ein Ende des Gehäuses 6 ein und bildet eine das Ende des Rohres 4 und das an diesem befestigte Futter 3 umgebende Kammer. Das durch das Rolir 4 zugeführte Gas strömt in diese Kammer durch mehrere Löcher 8 in der Seitenwandung des hohres 4 und tritt aus der Düse 7 um den Lichtbogenansatz der Elektrode i herum aus.
  • Ein Pol einer Schweißstromquelle ist durch den Leiter g mit dein Rohr 4 und die andere Stromzufuhr ist durch den Leiter io mit dem Werkstücktisch i i verbunden. Die zu schweißenden Teile i:? befinden sich auf diesem Tisch i i, wobei ihre Ränder in Längsrichtung aneinanderstoßen.
  • Die durch Anwendung der Erfindung erreichten Vorteile beruhen nicht auf irgendeiner sog. Flußwirkung, da weder das Elektrodenmetall noch das Material, wie Zirkoniumoxvd, in die Schweiße eingeht oder einen Belag auf ihr bildet. Die einzige Umhüllungserscheinung, die beim Schweißen gemäß der Erfindung auftritt, ist die des durch die Schweißbrennerdüse zugeführten inerten Gases, welches die Elektrode und den geschmolzenen Teil des Schweißmetalls abschirmt. Die Elektrode gemäß der Erfindung kann als unverbrauchbare in dem Sinne bezeichnet werden, daß das Elektrodenmetall nicht in die Sehweiße eingeht.
  • Die Anwesenheit von Zirkoniumoxyd bewirkt, daß Kathodenfleck und Lichtbogen bei der Schweißung mit inertem Gas sogleich und dauernd an der Spitze der Wolframelektrode ausgebildet werden, ohne an den Seiten der Elektrode oder auf andere Metallteile des Schweißbrenners oder des Halters zu wandern.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Unverbrauchbare Elektrode für die Liehtbogenschweißung in inertem Gas, gekennzeichnet durch einen Metallkörper mit hohem Schmelzpunkt, vorzugsweise aus Wolfram, und Zirkoniumoxyd am Lichtbogenansatz oder so dicht dabei, daß dieses während des Schweißens zum Lichtbogenansatz fließt, wobei die Zirkoniumoxydmenge zur Bildung einer dünnen Oxydhaut an der Lichtbogenansatzstelle während des Schweißvorgangs ausreicht, jedoch keine Verunreinigung des Werkstücks verursacht.
  2. 2. Elektrode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zirkoniumoxyd von einem Material geliefert wird, Idas während des Schweißens Zirkoniumoxyd bildet.
  3. 3. Elektrode nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zirkoniumoxyd oder das Zirkoniumoxyd liefernde Material einen äußeren Überzug an der Lichtbogenan.satzstelle oder in unmittelbarer Nähe derselben bildet.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung einer Elektrode gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode zur Erzielung eines dicht anhaftenden äußeren Zirkoniumoxydüberzugs in eine Mischung aus Zirkoniumoxyd und einem flüssigen Bindemittel eingetaucht wird.
DEJ459A 1949-02-12 1950-02-02 Elektrode fuer die Lichtbogenschweissung in einem inerten Gas und Verfahren zu ihrerHerstellung Expired DE837430C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US76085A US2586516A (en) 1949-02-12 1949-02-12 Inert gas arc welding electrode

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE837430C true DE837430C (de) 1952-04-28

Family

ID=22129844

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ459A Expired DE837430C (de) 1949-02-12 1950-02-02 Elektrode fuer die Lichtbogenschweissung in einem inerten Gas und Verfahren zu ihrerHerstellung

Country Status (2)

Country Link
US (1) US2586516A (de)
DE (1) DE837430C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972743C (de) * 1952-05-17 1959-09-17 Air Reduction Verfahren zum Gleichstrom-Schutzgas-Lichtbogenschweissen mit einer sich verbrauchenden Elektrode
DE1131342B (de) * 1959-04-27 1962-06-14 Air Reduction Durch elektrische Widerstandswaerme aufheizbare Lichtbogenelektrode sowie Halter und Schaltanordnungen hierfuer

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2794898A (en) * 1953-09-18 1957-06-04 Air Reduction Composite electrode
US3004874A (en) * 1957-02-01 1961-10-17 Philips Corp Coated welding electrodes
US3043946A (en) * 1958-05-21 1962-07-10 Lorraine Carbone Electrode for cleaning weld seams
US3169861A (en) * 1961-08-16 1965-02-16 Westinghouse Electric Corp Method for making welding electrodes
US3149253A (en) * 1962-01-03 1964-09-15 Gen Electric Electrode structure from magnetohydrodynamic device
US3443143A (en) * 1967-03-29 1969-05-06 Westinghouse Electric Corp Tungsten-base alloy and filament
GB2614714A (en) * 2022-01-12 2023-07-19 Lead Tech Limited Joining of lead and lead alloys

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB147270A (en) * 1919-04-14 1920-07-14 Andre Le Chatelier Electrodes for electric welding
US1323768A (en) * 1919-07-08 1919-12-02 Augustus Charles Hyde Means to be employed in the electric welding of iron or steel or alloys thereof.
US1374711A (en) * 1919-08-30 1921-04-12 Gen Electric Arc-welding composition
US1467825A (en) * 1921-08-09 1923-09-11 James C Armor Arc-welding composition
US1936799A (en) * 1931-05-16 1933-11-28 Westinghouse Electric & Mfg Co Welding electrode
GB417195A (en) * 1933-03-31 1934-10-01 Aubrey Thomas Roberts Improvements in or relating to electric welding
US1977278A (en) * 1933-07-01 1934-10-16 Indiana Steel & Wire Company Coated electrode for electric welding
US2164775A (en) * 1937-07-13 1939-07-04 Oxweld Acetylene Co Welding flux
GB513313A (en) * 1938-02-07 1939-10-10 Asea Electric Ltd Improvements in electric-arc welding
US2314628A (en) * 1941-10-06 1943-03-23 Northrop Aircraft Inc Electric arc welding torch
US2473600A (en) * 1945-07-26 1949-06-21 Linde Air Prod Co Coating work with an electronemissive material to improve inert gas-shielded refractory electrode alternating current arc welding
US2473601A (en) * 1946-06-08 1949-06-21 Linde Air Prod Co Gas shielded direct-current arc welding
US2515559A (en) * 1947-09-22 1950-07-18 Apv Co Ltd Arc welding in inert atmospheres

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972743C (de) * 1952-05-17 1959-09-17 Air Reduction Verfahren zum Gleichstrom-Schutzgas-Lichtbogenschweissen mit einer sich verbrauchenden Elektrode
DE1131342B (de) * 1959-04-27 1962-06-14 Air Reduction Durch elektrische Widerstandswaerme aufheizbare Lichtbogenelektrode sowie Halter und Schaltanordnungen hierfuer

Also Published As

Publication number Publication date
US2586516A (en) 1952-02-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE837430C (de) Elektrode fuer die Lichtbogenschweissung in einem inerten Gas und Verfahren zu ihrerHerstellung
DE2919084C2 (de) Nicht abschmelzende Elektrode zum Plasmaschweißen und Verfahren zur Herstellung dieser Elektrode
DE3686190T2 (de) Verfahren zur herstellung und verwendung von cerierten wolframelektroden.
EP3169472B1 (de) Elektrode für einen schweissbrenner zum wolfram-schutzgasschweissen und schweissbrenner mit solcher elektrode
US2640135A (en) Electrode
DE1806856B2 (de) Verfahren zum umhuellen einer elektrodenspitze
EP3116675A1 (de) Verfahren zum wolfram-inertgasschweissen
US2540811A (en) Inert gas arc welding electrode
DE496337C (de) Verfahren zum Schmelzen von Metallen im elektrischen Lichtbogen mit Schutzatmosphaere
DE4007673A1 (de) Verfahren fuer das schutzgasschweissen von aluminium
DE102015001457A1 (de) Verfahren zum Schweißen oder Schneiden mittels eines Lichtbogens
DE69919018T2 (de) Verbessertes schweissgerät und schweissverfahren
DE10354409A1 (de) Verfahren zum Plasmaschweißen
CH287634A (de) Lichtbogenschweisselektrode und Verfahren zu ihrer Herstellung.
AT215262B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Gegenständen mittels Lichtbogen
DE805899C (de) Wolframelektrode zum Schweißen von Metallen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2416732C2 (de) Vorrichtung zur Plasma-Bearbeitung von elektrisch leitenden Werkstoffen
DE1565538A1 (de) Lichtbogenelektroofen und Verfahren zur Stabilisierung eines elektrischen Lichtbogens
US2594905A (en) Arc welding electrode
AT209680B (de) Verfahren zur Materialabnahme bei rostfreiem Stahl oder Nichteisen-Metallen
DE2339818A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum elektrischen lichtbogenschweissen
DE2712283C2 (de)
SU859070A1 (ru) Способ возбуждени дуги при автоматической сварке неплав щимс электродом
DE2904481A1 (de) Verfahren zum zuenden eines gleichstromschweisslichtbogens, insbesondere beim schutzgaslichtbogenschweissen mit nichtabschmelzender elektrode von leichtmetallen
DE1806856C (de) Verfahren zum Umhüllen einer Elektro denspitze