DE69919018T2 - Verbessertes schweissgerät und schweissverfahren - Google Patents

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Vernon Russell Earlsdon HUGHES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K10/00Welding or cutting by means of a plasma
    • B23K10/006Control circuits therefor

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Schweiß- oder Lötvorrichtung und ein verbessertes Verfahren zum Schweißen oder Löten. Insbesondere betrifft die Erfindung ein verbessertes Verfahren zum Plasmaschweißen oder -löten, insbesondere zum Plasmalichtbogenschweißen und eine verbesserte Schweißvorrichtung, die sich zum Durchführen dieses Verfahrens eignet.
  • Der Plasmalichtbogen-Schweißprozess, bei dem es sich um eine besondere Art des Wolfram-Inertgas-Schweißens handelt, ist seit einigen Jahren bekannt und wird weitläufig industriell angewandt, insbesondere im Automobilbau. Der Prozess wurde insbesondere zum Zusammenschweißen von Stahlteilen oder -werkstücken angewandt und wird zunehmend auch zum Schweißen von Aluminium angewandt.
  • Beim Plasmalichtbogenschweißen wird eine nicht abschmelzende Elektrode, typischerweise aus Wolfram, verwendet, die an einem Schweißbrenner angebracht ist. Der Brenner umfasst eine Düse, die eine die Elektrode umgebende Gaskammer erzeugt. Der zwischen der Elektrode und dem Werkstück erzeugte Lichtbogen ist ein "übergesprungener Lichtbogen" und erwärmt in die Kammer eingeleitetes Schutzgas auf eine Temperatur, bei der es ionisiert wird und elektrischen Strom leitet, d. h. es wird zu einem Plasma. Mit dem Begriff "übergesprungener Lichtbogen" ist ein Lichtbogen gemeint, der von der Elektrode auf das Werkstück überspringt, so dass das Werkstück Teil des Stromkreises ist. Die Elektrode ist in die Düse eingelassen, so dass verhindert wird, dass sie das Werkstück berührt; dadurch wird die Möglichkeit, die Schweißnaht mit Elektrodenmaterial zu verunreinigen, stark reduziert.
  • Beim herkömmlichen Lichtbogenschweißen wird der Lichtbogen zwischen einer nicht abschmelzenden Elektrode und dem Werkstück erzeugt, indem ein Spannungsdifferential zwischen der Elektrode und dem Werkstück erzeugt wird, das Werkstück mit der Elektrode berührt wird, um den Lichtbogen zu zünden und die Elektrode zurückgezogen wird, sobald der Lichtbogen gezündet ist.
  • Da beim Plasmalichtbogenschweißen das Werkstück mit der eingelassenen Elektrode nicht berührt werden kann, um den Lichtbogen zu zünden, muss zuerst ein Schwachstrom-Zündlichtbogen zwischen der Elektrode und der Düse gezündet werden. Der Zündlichtbogen ist ein nicht übergesprungener Lichtbogen und wird im Allgemeinen durch Verwendung von hochfrequentem Wechselstrom oder eines Hochspannungs-Gleichstromimpulses erzeugt, wodurch die Überwindung des Lichtbogenspalts und die Ionisierung des durch die Düsenöffnung strömenden Gases, so dass es den Zündlichtbogenstrom leitet, unterstützt wird. Mit dem Begriff "nicht übergesprungener Lichtbogen" ist ein Lichtbogen gemeint, der zwischen der Elektrode und der Düse erzeugt und aufrecht erhalten wird, so dass sich das Werkstück nicht im Stromkreis befindet. Nach dem Zünden des Lichtbogens wird ein Gleichstrom-Zündlichtbogen aufrechterhalten.
  • Beim Plasmalichtbogenschweißen von Stahlwerkstücken steht das Werkstück im Allgemeinen unter positiver Spannung und die Elektrode unter negativer Spannung. Das ist vorteilhaft, da der Großteil der zum Schweißen benötigten Wärme an der positiven Komponente erzeugt wird, so dass diese Polarität die Schweißnahtqualität verbessert und die Lebensdauer der Elektrode verlängert.
  • Um einen robusten und wirksamen Zündlichtbogen aufrecht zu erhalten, muss sichergestellt werden, dass die Elektrode in einem guten Zustand ist und nicht durch Alterung an Qualität verliert. Wenn die Elektrode altert und der Zündlichtbogen schwach wird, muss der Prozess unterbrochen und die Elektrode gewechselt werden. Das kann sehr teuer sei, wenn dazu eine Produktionslinie so lang angehalten werden muss, wie es dauert, die Elektrode zu wechseln. Um dies zu vermeiden, werden die Elektroden standardmäßig zu einem geeigneten Zeitpunkt, beispielsweise am Ende jeder Schicht, gewechselt, bevor sie altern, selbst wenn sie keine Anzeichen von Alterung aufweisen. Das hat den Nachteil, dass die Elektroden häufiger als nötig gewechselt werden, was zu erhöhten Kosten führt.
  • Wenn beim Plasmalichtbogenschweißen von Aluminiumwerkstücken das Werkstück unter positiver Spannung steht und die Elektrode unter negativer, können Probleme auftreten, da sich auf der Oberfläche des Aluminiums eine Aluminiumoxidschicht bildet. Um diese Oxidschicht, die die Bildung einer hochwertigen Schweißnaht verhindert, zu entfernen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Polarität der Elektrode und des Werkstücks zu ändern. Die Elektrode ist weiterhin während des Großteils der Schweißzeit negativ, die Polarität wird jedoch während des Schweißens umgekehrt, so dass die Elektrode typischerweise während 20 bis 30% der Zeit positiv ist.
  • Ein Nachteil dieses Prozesses besteht darin, dass der Gleichstrom-Zündlichtbogen, der während des Schweißens durchgehend aufrecht erhalten wird, dem Schweißstrom mit veränderlicher Polarität einen Gleichstrom überlagert. Der Gleichstrom fließt von einer negativen Elektrode an ein positives Werkstück, so dass während Zeiten umgekehrter Polarität der umgekehrte Strom erhöht werden muss, um den Gleichstrom auszugleichen.
  • Die unerwünscht hohe positive Polarität, die während dieser Zeit umgekehrten Stroms angelegt wird, führt zu verstärkter Schädigung der Elektrode und somit zur Erhöhung der Häufigkeit, mit der die Elektrode gewechselt werden muss.
  • WO 93/06702 beschreibt einen Plasmalichtbogenbrenner, bei dem der Zündstrom vor dem Überspringen des Hauptlichtbogens geregelt wird. Die Brennerschaltung kann zwei Drosselspulen enthalten, an die zunächst Gleichstrom fließt, der aber beim Überspringen des Hauptlichtbogens unterbrochen wird, so dass eine Drosselspule den Zündlichtbogen aufrecht erhält, während der Strom in der zweiten Drosselspule die Erzeugung des übergesprungenen Lichtbogens erzwingt.
  • EP A 0 722 805 beschreibt ein Verfahren zum Steuern eines Plasmalichtbogenschneidbrenners, um einen Plasmalichtbogen zwischen einer Elektrode eines Plasmabrenners und einem Werkstück zu bilden, um das Schneiden zu bewirken. Das Verfahren umfasst: Erfassen einer Spannung zwischen der Elektrode und dem Werkstück oder zwischen einer Düse und dem Werkstück; Bewirken des Anstiegs der Spannung mit zunehmendem Abstand zwischen Plasmabrenner und Werkstück; und Ausschalten einer Stromquelle, wenn die Spannung einen vorbestimmten Wert überschreitet, um das Auftreten eines Doppellichtbogens im Voraus zu verhindern.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren zum Starten eines Plasmalichtbogenbrenners für einen Schweiß- oder Lötprozess bereitzustellen, bei dem die oben aufgeführten Nachteile vermindert oder im Wesentlichen vermieden werden. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Schweiß- oder Lötvorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens bereitzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung bietet ein Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung für einen Schweiß- oder Lötprozess, wobei die Vorrichtung einen Plasmalichtbogenbrenner mit einer Düse und einer nicht abschmelzenden Elektrode, eine Zündlichtbogen-Stromversorgung und eine Hauptlichtbogen-Stromversorgung umfasst, wobei das Verfahren folgendes umfasst: Einstellen des Zündlichtbogenstroms auf eine erste, hohe Stufe und Erzeugen einer Hochspannungs-Funkenentladung zwischen der nicht abrennenden Elektrode des Plasmaschweiß- oder -lötbrenners und der Düse dieses Brenners, um den Fluss eines Zündlichtbogenstroms auszulösen; dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiter folgendes umfasst: Erfassen des Zündlichtbogenstroms, vor dem Auslösen des Hauptlichtbogens des Brenners, Senken des Zündlichtbogenstroms auf eine zweite, niedrige Stufe als Reaktion auf diese Erfassung, wobei die zweite, niedrige Stufe des Zündlichtbogenstroms ausreicht, um den Zündlichtbogen in Abwesenheit oder Anwesenheit des Hauptlichtbogens zu erhalten.
  • Die Erfindung bietet außerdem eine Vorrichtung zum Durchführen von Plasmalichtbogenschweißen, die folgendes umfasst: einen Plasmaschweißbrenner mit: einer Düse; und einer nicht abschmelzenden Elektrode mit einer in einem Abstand von der Düse angeordneten Spitze; und einem Steuergerät mit einem Mittel zum Erfassen des Flusses eines Zündlichtbogenstroms; dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiter folgendes umfasst: eine Zündlichtbogen-Stromversorgung zum Liefern des Zündlichtbogenstroms und eine Hauptlichtbogen-Stromversorgung zum Liefern des Hauptlichtbogenstroms; und wobei das Steuergerät weiter ein Mittel zum Senken des Zündlichtbogenstroms bei Erfassen auf eine niedrige, zum Erhalten des Zündlichtbogens ausreichende Stufe umfasst; wobei das Steuergerät funktionsfähig ist, um die Zündlichtbogenstromversorgung auf eine erste, hohe Stufe einzustellen, um eine Hochspannungsfunkenentladung zwischen der nicht abschmelzenden Elektrode und der Düse zu erzeugen, um den Fluss eines Zündlichtbogenstroms auszulösen und um den Zündlichtbogenstrom als Reaktion auf das Erfassen des Zündlichtbogenstroms und vor dem Auslösen des Hauptlichtbogens des Brenners auf die niedrige, zweite Stufe zu senken.
  • Während sich das Verfahren gemäß der Erfindung besonders für die Anwendung in einem Plasmalichtbogen-Schweißvorgang eignet, eignet es sich auch für die Anwendung in anderen Schweiß- und Lötvorgängen, einschließlich Plasmalichtbogen- und Plasmapunktschweißverfahren, die mit oder ohne Verwendung eines homogenen Füllmaterials durchgeführt werden können und für Hartlötverfahren, die ein heterogenes Füllmaterial, beispielsweise ein Füllmaterial auf Bronzebasis verwenden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung wird der Zündlichtbogenstrom auf der relativ niedrigen Stufe gehalten, bis die Schweißung vorgenommen werden soll, der Schweißbrenner wird am Werkstück positioniert, wenn die Schweißung stattfinden soll, der Zündlichtbogenstrom wird auf eine relativ hohe- Stufe erhöht, zwischen dem Brenner und dem Werkstück wird ein Schweißlichtbogen erzeugt, der Stromfluss des Schweißlichtbogens wird erfasst und der Zündlichtbogenstrom wird auf die relativ niedrige Stufe abgesenkt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung wird der Zündlichtbogenstrom so schnell wie möglich auf eine vorbestimmte relativ hohe Stufe erhöht und auf die relativ niedrige Stufe abgesenkt, sobald der Schweißlichtbogen erfasst wird.
  • In einer alternativen besonders bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung wird der Zündlichtbogenstrom allmählich auf eine vorbestimmte relativ hohe Stufe erhöht, aber wird auf die relativ niedrige Stufe abgesenkt, sobald der Schweißlichtbogen erfasst wird.
  • Es ist ein Vorteil des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung, dass es für eine höhere Zuverlässigkeit des Auslösens des Zündlichtbogens sorgt, wenn Bedingungen vorliegen, bei denen die Elektrode Verschleiß oder Erosion ausgesetzt ist oder wenn sie so konstruiert ist oder aus einem derartigen Material besteht, dass es für das Auslösen des Zündlichtbogens bei einer niedrigen Stromstufe nicht förderlich ist. Durch das Senken des Zündlichtbogenstroms nachdem der Zündlichtbogen erzeugt wurde, wird die thermische Beanspruchung des Brenners reduziert.
  • Wenn das Verfahren gemäß der zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsform durchgeführt wird, wobei der Zündlichtbogenstrom vor jedem Schweißvorgang auf eine relativ hohe Stufe erhöht wird, verbessert dies die Fähigkeit des Schweißlichtbogens, zwischen der Elektrode und dem Werkstück überzuspringen.
  • Ein Plasmalichtbogen-Schweißverfahren und eine Plasmalichtbogen-Schweißvorrichtung werden jetzt anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 ein schematisches Diagramm einer Plasmalichtbogen-Schweißvorrichtung ist;
  • 2 ein Diagramm einer Wellenform eines Stroms mit veränderlicher Polarität ist, das die Auswirkung eines niedrigen Zündlichtbogengleichstroms zeigt;
  • 3 ein Graph des Zündlichtbogenstroms, aufgetragen auf der Zeit, während einer bevorzugten Form des Plasmalichtbogen-Schweißverfahrens gemäß der Erfindung ist; und
  • 4 ein Graph des Zündlichtbogenstroms, aufgetragen auf der Zeit, während einer zweiten Form des Plasmalichtbogenschweißens gemäß der Erfindung ist.
  • Wie in 1 zu sehen, umfasst eine Plasmalichtbogen-Schweißvorrichtung einen Plasmaschweißbrenner 2, der an einen Hochfrequenzgenerator 4 angeschlossen ist, der durch eine Zündlichtbogenstromversorgung 6 betrieben wird. Eine Hauptlichtbogenstromversorgung 8 liefert Strom zum Erzeugen des Schweißlichtbogens 10. Ein Steuergerät 11 steuert die Stromversorgungen 6 und 8. Ein Gehäuse 12 umgibt eine Elektrode 14 und Endet in einer Öffnung 16. Eine Düse 18 umgibt den unteren Teil des Gehäuses 12 und über eine Leitung 20 wird Kühlwasser an das Gehäuse 12 zugeführt.
  • Öffnungsgas wird bei 22 an die Öffnung zugeführt und ein Schutzgas, das inert sein kann, wird zwischen der äußeren Düse 18 und dem Gehäuse 12 bei 24 zugeführt. Ein Werkstück ist schematisch unter 26 abgebildet.
  • 2 zeigt einen Graph der Strompolarität der Elektrode, aufgetragen auf der Zeit, bei Verwendung eines Stroms mit veränderlicher Polarität. Die durchgezogene Linie 202 zeigt den beim Schweißen an die Elektrode gelieferten Strom und die gestrichelte Linie 204 zeigt den Zündlichtbogengleichstrom.
  • Während den kurzen Zeiten, in denen ein positiver Strom I an die Elektrode geliefert wird, wird die Amplitude des resultierenden Stroms um die Amplitude des Zündlichtbogengleichstroms reduziert, so dass der durch die gestrichelte Linie 206 dargestellte, resultierende Strom erzeugt wird. Das bedeutet, dass, um die zum Entfernen der Oxidschicht erforderliche Amplitude zu erhalten, ein erhöhter positiver Strom an die Elektrode geliefert werden muss, um den Zündlichtbogenstrom zu überwinden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Schweißprozesses gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Strom-Zeit-Verlauf, wie in 3 gezeigt, herangezogen. In diesem Prozess wird zwischen der Elektrode und der Düse des Schweißbrenners auf herkömmliche Weise eine Hochspannungsfunkenentladung 302 erzeugt, um einen Fluss IA des Zündlichtbogenstroms von typischerweise ungefähr 90 A zu erzeugen.
  • Sobald der Zündlichtbogenstrom vom Steuergerät erfasst wird, senkt das Steuergerät den Zündlichtbogenstrom zum Zeitpunkt t1 nahezu sofort auf eine niedrige Stufe IB, typischerweise 15 A, und verhindert dadurch das Überhitzen der Brennerkomponenten und/oder die Verkürzung deren Lebensdauer, während der Zündlichtbogen läuft.
  • Das Steuergerät hält dann den Zündlichtbogen auf der niedrigen Stufe IB, bis Schweißen mit einem übergesprungenen Lichtbogen stattfinden soll. Der Schweißbrenner wird dann am Werkstück positioniert, wo zum Zeitpunkt t2 ein Schweißlichtbogen ausgelöst werden soll und das Steuergerät stellt die Höhe des Schweißlichtbogenstroms ein (und schließt ggf. das Schweißlichtbogenschütz). Um das Auslösen des Schweißlichtbogens zum Zeitpunkt t2 zu unterstützen, fängt das Steuergerät an, den Zündlichtbogenstrom auf eine hohe Stufe zu erhöhen, wodurch die Zündlichtbogenintensität erhöht wird. Der Zündlichtbogenstrom kann in einem Schritt auf seine hohe Stufe erhöht werden (im Wesentlichen sofort). Er wird jedoch vorzugsweise, wie in 3 unter 304 gezeigt, über die Zeit tr hochgefahren. Die Erhöhung kann langsam kontinuierlich oder schrittweise erfolgen. Bei schrittweiser Erhöhung beträgt jeder Schritt typischerweise 4 A oder 5 A, die während eines Zeitintervalls oder Schritts von 1 ms oder mehr, vorzugsweise zwischen 1 ms und 100 ms, und noch besser zwischen 10 ms und 20 ms, aufrecht erhalten werden. Der Strom wird auf einen Wert von typischerweise ungefähr 90 A zum Zeitpunkt t3 erhöht. Das Hochfahren findet so vorzugsweise innerhalb von ca. 1,5 Sekunden statt.
  • Der Strom von 90 A wird während einer festgelegten Höchstdauer tm von typischerweise ungefähr 0,5 Sekunden gehalten. Der intensive Zündlichtbogen führt dazu, dass der Schweißlichtbogen zwischen dem Brenner und dem Werkstück überspringt und der Stromfluss des Schweißlichtbogens wird vom Steuergerät zum Zeitpunkt ts erfasst. Das Steuergerät senkt dann den Zündlichtbogenstrom auf eine niedrige Stufe, z. B. IB, da bekannt ist, dass der Schweißlichtbogen vorhanden ist.
  • Es ist zu beachten, dass die Erfindung nicht auf die Anwendung der oben angegebenen Ströme und Zeitperioden beschränkt ist. Je nach Schweißbedingungen und verwendeter Vorrichtung können die obigen Werte, die bevorzugte Werte für eine typische Schweißvorrichtung mit einem 100 A Hauptlichtbogen sind, ebenfalls schwanken.
  • Wenn nach der Zeit tm der Schweißlichtbogen nicht erzeugt ist, kann das Steuergerät entweder den Ablauf wiederholen (wie unter 308 in 3 gezeigt) oder, falls nötig, den Zündlichtbogenstrom auf einen noch höheren Wert erhöhen, der während einer weiteren festgelegten Zeit aufrecht erhalten wird, um zu versuchen, die Auslösung des Schweißlichtbogens zu bewirken. Dieser Schritt kann mehrmals wiederholt werden, wobei der Zündlichtbogen bei jedem Schritt intensiver wird.
  • Das Schweißen erfolgt mit dem Schweißlichtbogen, während der Zündlichtbogen auf einer niedrigen Stufe aufrecht erhalten wird. Nachdem die Schweißung durchgeführt ist, beendet das Steuergerät den Schweißlichtbogen. Wenn die nächste Schweißnaht hergestellt werden soll, können die Schritte des Prozesses wiederholt werden.
  • In einer zweiten Ausführungsform des Prozesses gemäß der Erfindung, die in 4 gezeigt ist, wird der Zündlichtbogenstrom zum Zeitpunkt 402 auf ähnliche Weise wie im Zusammenhang mit 3 beschrieben, erzeugt und zum Zeitpunkt t1 ähnlich reduziert. Obwohl die Reduktion in 3 und 4 als nahezu sofortig dargestellt ist, ist zu beachten, dass dies normalerweise innerhalb von einigen Millisekunden, typischerweise 2 ms bis 3 ms, stattfinden würde.
  • Wenn mit einem übergesprungenen Lichtbogen geschweißt werden soll, wird der Schweißbrenner zum Zeitpunkt t2 am Werkstück positioniert und das Steuergerät stellt die Höhe des Schweißlichtbogenstroms ein (und schließt ggf. den Schweißlichtbogenschütz). Um das Auslösen des Schweißlichtbogens zu unterstützen, erhöht das Steuergerät den Zündlichtbogenstrom allmählich, beispielsweise mittels der inkrementellen Schritte, die im Zusammenhang mit 3 beschrieben wurden. Wenn der Zündlichtbogenstrom zum Zeitpunkt ts eine Höhe erreicht, bei der der Zündlichtbogen dazu führt, dass der Schweißlichtbogen zwischen dem Brenner und dem Werkstück überspringt, wird der Stromfluss des Schweißlichtbogens erfasst und das Steuergerät senkt dann den Zündlichtbogenstrom auf eine niedrige Stufe.
  • Es ist zu sehen, dass in der Ausführungsform in 4 die Höhe des Zündlichtbogenstroms nur auf einen Wert ansteigt, der ausreicht, um zu bewirken, dass der Hauptlichtbogen überspringt, im Gegensatz zur Ausführungsform in 3, bei der der Zündlichtbogenstrom, unabhängig davon, wann der Hautlichtbogen überspringt, auf einen vorbestimmten Wert ansteigt.
  • Wenn der Hauptlichtbogen nicht überspringt, kann das Steuergerät entweder den Ablauf wiederholen (wie unter 404 in 4 gezeigt) oder, falls nötig, den Zündlichtbogenstrom auf einen noch höheren Wert erhöhen, der während einer weiteren vorgegebenen Zeit aufrecht erhalten wird, um zu versuchen, die Auslösung des Schweißlichtbogens zu bewirken. Dieser Schritt kann mehrmals wiederholt werden, wobei bei jedem Schritt der Zündlichtbogen intensiver wird, wie im Zusammenhang mit 3 beschrieben.
  • Die Ausführungsform in 4 ist vorteilhaft, da sie die durch den Zündlichtbogenstrom erzeugte Menge an Wärme senken und dadurch den Verschleiß der Elektrode reduzieren kann.
  • Es ist zu beachten, dass bei Verwendung dieser Ausführungsform ein Grenzwert für den Maximalstrom gesetzt werden kann.
  • Das Hochfahren des Zündlichtbogenstroms ist besonders für das Schweißen von Aluminium vorteilhaft, da dabei die Pressschmiermittel auf Öl- oder Wachsbasis, die häufig auf Aluminium aufgetragen werden, vollständig abbrennen bzw. schmelzen können, bevor der Hauptlichtbogen erzeugt wird. Dadurch kann eine bessere Schweißnaht hergestellt werden. Die Hochfahrzeitschritte können zwischen 20 ms und 100 ms oder länger gewählt werden – je nach Anzahl der Wachsschichten, deren Dicken und deren Schmelzpunkten.
  • Im Prozess gemäß der Erfindung bedeutet "niedrige Stufe" für den Zündlichtbogenstrom beispielsweise zwischen 1 und 30 A.
  • Eine "hohe Stufe" für den Zündstrom ist beispielsweise zwischen 30 A und 300 A. Typischerweise scheint ein Wert von ungefähr 100 A für herkömmliche Schweißbrenner angemessen zu sein.
  • Es hat sich gezeigt, dass für Schweißvorrichtungen mit hohem Strom, beispielsweise solche mit einem Hauptlichtbogen-Nennstrom von 500 A, ein erster Zündlichtbogen von zwischen ungefähr 15 A und 30 A, der auf zwischen ungefähr 90 A und 150 A erhöht wird, verwendet werden kann, um den Hauptlichtbogen wirksam zu erzeugen.
  • Die Geschwindigkeit, mit der der Strom zwischen den Stufen "hoch" und "niedrig" erhöht bzw. gesenkt wird, hängt davon ab, wie schnell die Vorrichtungen zur "Stromerfassung" der Zündlichtbogen- bzw. Schweißlichtbogenstromversorgungen reagieren können, da der Fluss des Stroms erkennbar vorhanden sein muss, bevor der Strom geändert wird. Es können beliebige Werte zwischen einigen Millisekunden und mehreren Hundert Millisekunden erforderlich sein. Es kann jedoch sein, dass infolge Fluktuationen und willkürlich auftretenden Instabilitäten sowohl beim Zündlichtbogen als auch beim Schweißlichtbogen außerdem eine zusätzliche "Beruhigungszeit" benötigt wird.
  • Einige Ausführungen von "Schweiß"-Brenner benötigen möglicherweise die Verwendung von Strömen oder Zeiten, die stark von den obigen verschieden sind.

Claims (34)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung für einen Schweiß- oder Lötprozess, wobei die Vorrichtung einen Plasmalichtbogenbrenner (2) mit einer Düse (18) und einer nicht abschmelzenden Elektrode (14), eine Zündlichtbogen-Stromversorgung und eine Hauptlichtbogen-Stromversorgung umfasst, wobei das Verfahren folgendes umfasst: Einstellen des Zündlichtbogenstroms auf eine erste, hohe Stufe und Erzeugen einer Hochspannungs-Funkenentladung zwischen der nicht abschmelzenden Elektrode (14) des Plasmaschweiß- oder -lötbrenners (2) und der Düse (18) dieses Brenners, um den Fluss eines Zündlichtbogenstroms auszulösen; dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiter folgendes umfasst: Erfassen des Zündlichtbogenstroms; vor dem Auslösen des Hauptlichtbogens des Brenners, Senken des Zündlichtbogenstroms auf eine zweite, niedrige Stufe als Reaktion auf diese Erfassung, wobei die zweite, niedrige Stufe des Zündlichtbogenstroms ausreicht, um den Zündlichtbogen in Abwesenheit oder Anwesenheit des Hauptlichtbogens zu erhalten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das weiter folgendes umfasst: Positionieren des Brenners (2), nach dem Senken des Zündlichtbogenstroms auf die zweite, niedrige Stufe, an einem Werkstück (26), wenn Schweißen oder Löten vorgenommen werden soll und Einstellen der Höhe des Hauptlichtbogenstroms; Erhöhen des Zündlichtbogenstroms auf eine hohe Stufe, um dadurch das Zünden des Hauptlichtbogens zu unterstützen; Überwachen des Vorhandenseins beziehungsweise der Abwesenheit des Hauptlichtbogens; und Senken des Zündlichtbogenstroms auf eine niedrige Stufe als Reaktion auf das Erfassen des Hauptlichtbogens; wobei die zweite, niedrige Stufe des Zündlichtbogenstroms ausreicht, um den Zündlichtbogen zu erhalten.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Zündlichtbogenstrom als Reaktion auf das Erfassen des Hauptlichtbogens, nachdem der Zündlichtbogenstrom die hohe Stufe erreicht hat, auf die niedrige Stufe gesenkt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Zündlichtbogenstrom als Reaktion auf das Erfassen des Hauptlichtbogens sofort auf die niedrige Stufe gesenkt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Zündlichtbogenstrom auf die hohe Stufe erhöht wird, um dadurch das Zünden des Hauptlichtbogens zu unterstützen, während einer voreingestellten Zeit auf dieser Stufe gehalten wird und dann in Abwesenheit des Erfassens des Hauptlichtbogens auf eine niedrige Stufe gesenkt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5 das weiter, nach dem Senken des Zündlichtbogenstroms in Abwesenheit des Erfassens des Hauptlichtbogens auf die niedrige Stufe, das wiederholte Erhöhen des Zündlichtbogenstroms auf die hohe Stufe umfasst, um dadurch das Zünden des Hauptlichtbogens zu unterstützen.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei der Schritt des Erhöhens des Zündlichtbogenstroms auf die hohe Stufe, um dadurch das Zünden des Hauptlichtbogens zu unterstützen, das Erhöhen der Zündlichtbogenstromstufe in vorgewählten Stromschritten umfasst.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei jeder Schritt im Wesentlichen 4 Ampere beträgt.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, wobei jeder Schritt während einer Mindestzeit von 20 ms gehalten wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 7, wobei jeder Schritt während einer Zeit im Bereich von 1 ms bis 100 ms gehalten wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 7, wobei jeder Schritt während einer Zeit im Bereich von 10 ms bis 20 ms gehalten wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei der Schritt des Erhöhens des Zündlichtbogenstroms auf die hohe Stufe, um dadurch das Zünden des Hauptlichtbogens zu unterstützen, das Erhöhen der Zündlichtbogenstromstufe auf kontinuierliche Weise umfasst.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 12, wobei der Zündlichtbogenstrom schnell auf eine vorbestimmte relativ hohe Stufe erhöht wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Zündlichtbogenstrom allmählich erhöht wird, bis der Stromfluss des Hauptlichtbogens erfasst wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die relativ niedrige Stufe des Zündlichtbogenstroms zwischen 1 Ampere und 30 Ampere liegt.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 15, wobei die relativ hohe Stufe des Zündlichtbogenstroms zwischen 30 Ampere und 300 Ampere liegt.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die relativ hohe Stufe des Zündlichtbogenstroms ungefähr 100 Ampere beträgt.
  18. Vorrichtung zum Durchführen von Plasmalichtbogenschweißen, die folgendes umfasst: einen Plasmalichtbogenbrenner (2) mit: einer Düse (18); und einer nicht abschmelzenden Elektrode (14) mit einer in einem Abstand von der Düse (18) angeordneten Spitze; einer Zündlichtbogen-Stromversorgung (6) zum Liefern des Zündlichtbogenstroms; einer Hauptlichtbogen-Stromversorgung (8) zum Liefern des Hauptlichtbogenstroms; und einem Steuergerät (11) mit einem Mittel zum Erfassen des Flusses eines Zündlichtbogenstroms; wobei das Steuergerät (11) weiter ein Mittel zum Senken des Zündlichtbogenstroms bei Erfassen auf eine niedrige, zum Erhalten des Zündlichtbogens ausreichende Stufe umfasst; wobei das Steuergerät (11) funktionsfähig ist, um (a) die Zündlichtbogenstromversorgung auf eine erste, hohe Stufe einzustellen, um eine Hochspannungsfunkenentladung zwischen der nicht abschmelzenden Elektrode (14) und der Düse (18) zu erzeugen, um den Fluss eines Zündlichtbogenstroms auszulösen und um (b) den Zündlichtbogenstrom als Reaktion auf das Erfassen des Zündlichtbogenstroms und vor dem Auslösen des Hauptlichtbogens des Brenners (2) auf die niedrige, zweite Stufe zu senken.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, die weiter ein Mittel zum Überwachen des Vorhandenseins beziehungsweise der Abwesenheit des Hauptlichtbogens umfasst; und wobei während des Auslösens des Hauptlichtbogens das Steuergerät (11) weiter so konfiguriert ist, dass es die Höhe des Hauptlichtbogenstroms einstellt, den Zündlichtbogenstrom auf eine hohe Stufe erhöht, um dadurch das Zünden des Hauptlichtbogens zu unterstützen und den Zündlichtbogenstrom als Reaktion auf das Erfassen des Hauptlichtbogens auf eine niedrige Stufe senkt, die ausreicht, um den Zündlichtbogen zu erhalten.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 18, wobei das Steuergerät (11) so angepasst ist, dass es den Zündlichtbogenstrom als Reaktion auf das Erfassen des Hauptlichtbogens auf die niedrige Stufe senkt, nachdem der Zündlichtbogenstrom die hohe Stufe erreicht hat.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 18, wobei das Steuergerät (11) so angepasst ist, dass es den Zündlichtbogenstrom als Reaktion auf das Erfassen des Hauptlichtbogens sofort auf die niedrige Stufe senkt.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 18, wobei das Steuergerät (11) so angepasst ist, dass es den Zündlichtbogenstrom auf die hohe Stufe erhöht, um dadurch das Zünden des Hauptlichtbogens zu unterstützen, den Zündlichtbogenstrom während einer voreingestellten Zeit auf dieser hohen Stufe hält und dann den Zündlichtbogenstrom in Abwesenheit des Erfassens des Hauptlichtbogens auf eine niedrige Stufe senkt.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 22, wobei das Steuergerät (11) so angepasst ist, dass es nach dem Senken des Zündlichtbogenstroms in Abwesenheit des Erfassens des Hauptlichtbogens den Zündlichtbogenstrom auf die hohe Stufe erhöht, um dadurch das Zünden des Hauptlichtbogens zu unterstützen.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 23, wobei das Steuergerät (11) so angepasst ist, dass es den Zündlichtbogenstrom in vorgewählten Stromschritten auf die hohe Stufe erhöht.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 24, wobei das Steuergerät (11) so angepasst ist, dass es den Zündlichtbogenstrom in vorgewählten Stromschritten von im Wesentlichen 4 Ampere auf die hohe Stufe erhöht.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 24, wobei jeder Schritt während einer Mindestzeit von 20 ms gehalten wird.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 24, wobei jeder Schritt während einer Zeit im Bereich von 1 ms bis 100 ms gehalten wird.
  28. Vorrichtung nach Anspruch 24, wobei jeder Schritt während einer Zeit im Bereich von 10 ms bis 20 ms gehalten wird.
  29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 23, wobei das Steuergerät (11) so angepasst ist, dass es den Zündlichtbogenstrom auf kontinuierliche Weise auf die hohe Stufe erhöht.
  30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 29, wobei das Steuergerät (11) so angepasst ist, dass es den Zündlichtbogenstrom schnell auf eine vorbestimmte, relativ hohe Stufe erhöht.
  31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 29, wobei das Steuergerät (11) so angepasst ist, dass es den Zündlichtbogenstrom allmählich erhöht, bis der Stromfluss des Hauptlichtbogens erfasst wird.
  32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 31, wobei die niedrige Stufe des Zündlichtbogenstroms zwischen 1 Ampere und 30 Ampere liegt.
  33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 32, wobei die relativ hohe Stufe des Zündlichtbogenstroms zwischen 30 Ampere und 300 Ampere liegt.
  34. Vorrichtung nach Anspruch 33, wobei die relativ hohe Stufe des Zündlichtbogenstroms ungefähr 100 Ampere beträgt.
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