DE837342C - Luftfederelement - Google Patents
LuftfederelementInfo
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- DE837342C DE837342C DEF289A DEF0000289A DE837342C DE 837342 C DE837342 C DE 837342C DE F289 A DEF289 A DE F289A DE F0000289 A DEF0000289 A DE F0000289A DE 837342 C DE837342 C DE 837342C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/02—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum
- F16F9/04—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum in a chamber with a flexible wall
- F16F9/0418—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum in a chamber with a flexible wall having a particular shape, e.g. annular, spherical, tube-like
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Description
- Luftfederelement Für viele Abfederungen strebt man im allgemeinen die sogenannte Progressivfederkennlinie ati. Mati versucht diese dadurch zu erreichen, daß man z. B. Federn mit verschiedenen Kennlinien oder Schraubenfedern mit verschiedenen Windungsdurchmessern, z. B. tonnenförmige Federn, anwendet.
- Die bekannten Luftabfederungen mit einem für die Abfederung bestimmten Luftvolumen kommen der 1'rogressivkentllinie bei adia,batischer Verdichtung am nächsten, sie haben aber den Nachteil, daß sie sehr sorgfältig gepflegt und gewartet werden müssen. Störungen treten sehr oft auf, weil ein nur kleiner Fehler au den Dichtungslippen die Luft austreten läßt und somit die ganze Federung zum Ausfall bringt.
- Gemäß der Erfindung soll nun das für die Abfederung erforderliche Luftvolumen z. B. in mehrere Luftfederelemente aufgeteilt werden, und diese sollen möglichst hermetisch abgeschlossen sein, wodurch die obenerwä'hnten Wartungen und Ausfälle weitestgehend ausgeschaltet werden. Die z. B. linsenförmigen Hohlkörper oder Ringe od. dgl. mit beliebigen Durchmessern sind im Innern mit Druckluft als Federungsmittel mit verschiedenen Drücken gefüllt. Die umschließenden Körper, die beispielsweise aus Gummi od. dgl. bestehen, sind den jeweiligen Drücken entsprechend ausgebildet und können Verstärkungen tragen, die innen, außen oder innerhalb des umschließenden Körpers liegen. So werden z. B. am äußeren Umfang Halterungen angeordnet, die gleichzeitig als Führung dienen. Die Stärke des Gummis der einzelnen Luftfederelemente kann so gewählt werden, daß eine gewisse Dämpfung für den Rückgang erreicht wird. Durch verschiedene Innendrücke läßt sich jede gewünschte Kennlinie verwirklichen, zumal diese Federung geschwindigkeitsunabhängig arbeitet. Zwischen den einzelnen Federelementen können Platten angeordnet werden, die sich auf Absätzen od. dgl. an den Führungen abstutzen, um die Federelemente vor Cberbeanspruchungen zu schützen. Man kann auch die Federelemente untereinander kuppeln, damit sie bei Rückstößen od. dgl. als Zugorgan zur Aufnahme der Rückstoßkräfte arbeiten.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele N an Luftfederelementen gemäß der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen linsenförmigen Körper, 2 einen Ringkörper und Fig. 3 mehrere Kraft-Weg-Diagramme. Erfindungsgemäß sind die Luftfederelemente als \-ollkommen geschlossene Körper ausgebildet, und zwar nach Fig. i als linsenförmiger Körper i und nach Fig. 2 als Ringkörper 3. Als Federungsmittel kann in die Innenräume Preßluft eingefüllt sein. Mit beliebigen Innendrücken und verschiedenen Durchmessern der Körper oder Ringe od. dgl. läßt sich jede beliebige Federendkraft bei jeweils bestimmten Federweg erreichen. 1VIan kann also jedes beliebige Kraft-Weg-Diagramm durch Zusammensetzen der dafür in Frage kommenden Federelemente auf einfachste Art und Weise erzielen.
- Der den Innenraum 8 oder 9 umschließende Körper i oder Ring 3 muß im Aufbau so geschaffen sein, daß er dem jeweiligen Druck standhält. -Man kann dies dadurch erreichen, daß das Federelement r. 13. in 1t Cord, Stahldraht, Metallplatten od. dgl. verstärkt ist, und zwar können derartige Verstärkungen innen, außen oder innerhalb des umschließenden Körpers liegen. Falls das Federungselement leim Zusammendrücken Ausdehnungen an der Peripherie erfährt, können beispielsweiseHalterungen aus Metall, wieRinge 2, 4 oder 5, angebracht werden, die gleichzeitig die Führung übernehmen. Selbstverständlich kann man derartige Halterungen auch bei nicht ausdehnbaren Körpern vorsehen.
- Verwendet man Gummi mit den erwähnten Verstärkungen als umschließenden Körper, so kann die Druckluft von außen z. B. mittels einer Injektionsnadel oder von innen durch andere bekannte Mittel auf den jeweils gewünschten Innendruck gefüllt werden. Durch Wahl bestimmter Gummistärken für die Elemente kann man auch eine gewisse Dämpfung für den Rückgang erreichen.
- Setzt man nun eine bestimmte Anzahl Luftfederelemente mit gleichem Durchmesser und gleichen Innendrücken aneinander, so erhält man beim Zusammendrücken die Federkennlinie 6 nach Fig.3 in Form der normalen adiabatischen Verdichtungskurve. Wünscht man eine größere Völligkeit des Kraft-Weg-Diagramms, so ist es möglich, durch die Auswahl verschiedener Innendrücke und verschiedener Höhen jede beliebige Kennlinie zu erreichen, z. B. die in Fig. 3 dargestellten Kennlinien 7 und B.
- Da jedes Federelement geschwindigkeitsunabhängig arbeitet, so wird das vorher festgelegte und berechnete Kraft-Weg-Diagramm niemals überschritten, was ein besonderer Vorteil der Federelemente gemäß der Erfindung darstellt.
- Um die Federelemente für die schwächeren Kräfte beim Zusammendrücken vor überbeanspruchungen zu schützen, können z.13. zwischen den einzelnen Elementen Platten od. dgl. eingelegt werden, die sich nach jeweils bestimmten Durchfederungen auf Absätze od. dgl. der die Elemente umgebenden Führungen abstützen. Diese Hilfseinrichtung dient dann gleichzeitig als Auflage für die anderen, auf die größeren Kräfte abgestimmten Federelemente.
- Für die Aufnahme von Rückstößen, die z. B. bei schnell laufenden Straßenfahrzeugen beachtet werden müssen, können die Federelemente miteinander zu einem Zugorgan gekuppelt werden. Durch eine Markierung, z. B. bei ruhender Belastung, kann man jederzeit leicht feststellen, ob ein Teil der Federelemente im Laufe der Zeit unbrauchbar geworden ist. Die Federelemente wird man so einbauen, daß sie leicht und schnell ausgewechselt werden können.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Luftfederelement, dadurch gekennzeichnet, daß das für die Abfederung erforderliche Luftvolumen in mehrere, möglichst hermetisch abgeschlossene Luftfederelemente aufgeteilt ist.
- 2. Luftfederelement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Hohlkörper (i), z. B. linsenförmige, oder Ringe (3) od. dgl. mit beliebigen Durchmessern im Innern mit Druckluft als Federungsmittel finit verschiedenen Drücken gefüllt sind.
- 3. Luftfederelement nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den jeweiligen Drücken entsprechend ausgebildeten und den Luftraum (8, 9) umschließenden Körper (1, 3) mit Verstärkungen versehen sind, die innen, außen oder innerhalb des umschließenden Körpers liegen.
- Luftfederelement nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Umfang Halterungen (2, 4, 5) od. dgl. angeordnet sind, die gleichzeitig als Führung der Elemente dienen.
- 5. Luftfederelement nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärken der umschließenden Körper so ausgebildet sind, daß eine gewisse Dämpfung für den Rückgang erreicht wird.
- 6. Luftfederelement nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Federelementen Platten od. dgl. angeordnet sind, die sich auf Absätzen od. dgl. abstützen können.
- 7. Luftfederelement nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente untereinander gekuppelt sind, um bei Rückstößen od. dgl. als Zugorgan zu wirken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF289A DE837342C (de) | 1949-11-15 | 1949-11-15 | Luftfederelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF289A DE837342C (de) | 1949-11-15 | 1949-11-15 | Luftfederelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE837342C true DE837342C (de) | 1952-04-28 |
Family
ID=7082309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF289A Expired DE837342C (de) | 1949-11-15 | 1949-11-15 | Luftfederelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE837342C (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006673B (de) * | 1954-05-15 | 1957-04-18 | Goetzewerke | Federsystem |
DE1031059B (de) * | 1953-12-28 | 1958-05-29 | Essers Dr Ing | Gummi-Luftfederung |
DE1116548B (de) * | 1955-06-23 | 1961-11-02 | Thomas Levi Fawick | In sich geschlossenes, ringfoermiges, waagerecht angeordnetes Luftfederelement, insbesondere fuer Fahrzeuge |
DE1190742B (de) * | 1959-11-10 | 1965-04-08 | Guenther Scherfke Dr Ing | Elastische Kupplung |
DE1197715B (de) * | 1961-02-08 | 1965-07-29 | Continental Gummi Werke Ag | Keilriemenwechselgetriebe mit axial verschiebbaren Kegelscheiben |
DE2105447A1 (de) * | 1970-02-05 | 1971-08-26 | Hardigg J | Stoßdampfer |
FR2305381A1 (fr) * | 1975-03-26 | 1976-10-22 | Kleber Colombes | Coussin gonflable de calage ou de levage |
DE3233890A1 (de) * | 1982-09-13 | 1984-03-15 | Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg | Hydraulisches lager, insbesondere zur gelenkigen befestigung des daempferrohrs oder der kolbenstange eines teleskopstossdaempfers am radtraeger oder fahrzeugaufbau eines kraftfahrzeuges |
DE3503897A1 (de) * | 1985-02-06 | 1986-08-07 | Alfred Teves GmbH & Co oHG, 5275 Bergneustadt | Motorisch verstellbarer sitz, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
DE3927218A1 (de) * | 1989-08-17 | 1991-02-21 | Bayerische Motoren Werke Ag | Daempfungselement zur lagerung von im kraftstoffbehaelter angeordneten kraftstoffpumpen |
-
1949
- 1949-11-15 DE DEF289A patent/DE837342C/de not_active Expired
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