DE837152C - Kieferprothese mit Saugwirkung - Google Patents

Kieferprothese mit Saugwirkung

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DE837152C
DE837152C DEP43214A DEP0043214A DE837152C DE 837152 C DE837152 C DE 837152C DE P43214 A DEP43214 A DE P43214A DE P0043214 A DEP0043214 A DE P0043214A DE 837152 C DE837152 C DE 837152C
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DE
Germany
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prosthesis
suction
jaw
bead
plastic
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Expired
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DEP43214A
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English (en)
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Hermann Panocha
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HERMANN PANOCHA
Original Assignee
HERMANN PANOCHA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/24Fastening by suction, i.e. total dentures

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
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  • Prostheses (AREA)

Description

  • Kieferprothese mit Saugwirkung Bisher wiesen Kieferprothesen, insbesondere nterkieferprothesen, den Nachteil auf, daß man überhaupt keine Saugvorrichtung anbringen konnte oder bei dem sog. Unterkiefersauger die Saugkraft irtlicll begrenzt war, je nach Größe des runden Sauggummis. Diese Gummisauger wurden auch für den Oberkiefer benutzt und hatten den Nachteil, daß sie nach kurzem Gebrauch an der Stelle. wo der Sauggummi am Oberkiefer festsaß, eine Entzündung hervorriefen; außerdem mußte die Platte verstarkt werden, weil der Sauger 3 bis 31Ä mm stark war.
  • Die Kautschuk- oder Kunststoffkieferprothesen nach vorliegender Erfindung zeigen diese Nachteile nicht. Bei diesen sind erfindungsgemäß ein oder mehrere ringförmige Saugwulste aus elastischem Werkstoff, die der Form des Kiefer angepaßt sind, in die auf dem Kiefer aufliegende Fläche der Prothese eingebettet. Geeignete elastische Werkstoffe sin<I z. 1. Weichgummi oder sich ähnlich verhaltende Kunststoffe. Bei dieser Art der Kieferprothese mit Saugwirkung kann die Größe, Form und Saugwirkung der Saugvorrichtung vom Fachmann selbst bestimmt und den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Kieferprothesen kann auf verschiedene Weise erfolgen. So kann man zunächst ein Gewebe aus plastisch verformbarem Werkstoff, wie beispielsweise Kunststoff oder Metall, mittels einer Presse in eine für die Aufnahme des Saugwulstes geeignete Form vorpressen und in das so entstandene Gebilde den Rohgummi oder einen ähnlichen elastischen Kunststoff eindrücken. An Stelle eines Gewebes der genannten Art kann man auch eine beiderseitig profilierte Folie verwenden. Profilierung nach Art des Schwallenschwanzes, Anordnung von Widerhaken od. dgl. haben sich als zweckmäßig erwiesen. Gewebe oder Folie dienen u. a. dazu, bei der Herstellung der Prothese eine besonders feste Haftung nach beiden Seiten, d. h. zwischen Prothese und Saugwulst, zu gewährleisten. Die beschriebenen Gebilde können bei ihrer Herstellung zweckmäßig bereits der endgültigen Form der Saugwulste weitgehend angepaßt werden. Vor' ihrer Verwendung können erforderlichenfalls überstehende Teile noch durch geeignete Schnittwerkzeuge entfernt werden.
  • Es hat sich auch als zweckmäßig erwiesen, sie auf der nicht von dem Gewebe oder der Folie bedeckten Seite mit einer Schutzfolie zu versehen, die man nach der Fertigstellung der Prothese entfernt. Zur Vermeidung eines schädigenden Einflusses des .\laterials der Prothese auf das Alaterial des Saugwulstes bei der Behandlung zur Fertigstellung der Prothese kann es gegebenenfalls vorteilhaft sein. die Prothese an den Stellen, wo sie mit dem Saugwulst verbunden wird, bzw. den Saugwulst an dieser Stelle vor dem Einbetten des Saugwulstes mit einer Imprägnierung, beispielsweise einem Lac'kanstrich, zu versehen. Die Gebilde aus Gewebe oder Folie und Rohgummi oder elastischem Kunststoff werden dann mit der Seite, auf der sich das Gewebe oder die profilierte Folie befindet, in die herzustellende Prothese unter geeigneter Formgebung eingedrückt und die Prothese in bekannter Weise, z. B. durch Vulkaiiisation, fertiggestellt. Es kann zweckmäßig sein, iioch zur Erhöhung der Saugwirkung innerhalb des ringförmigen Saugwulstes in die Prothese vor oder nach ihrer Fertigstellung einen Saugkanal einzuarbeiten. Die so hergestellte Prothese besitzt einen durchgehenden oder mehrere voneinander getrennt ringförmige Saugwulste, die nach dem Aufsetzen der Prothese diese durch das entstehende vakuum festhalten.
  • Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Prothese kann man aber auch so vorgehen, daß man zunächst eine Prothese ohne Saugwulste fertigstellt, in diese auf der auf dem Kiefer aufliegenden Fläche für die Aufnahme der ringförmigen Saugwulste geeignete rillenförmige Vertiefungen einarbeitet und darin dann entsprechend geformte, z. B. schnurartige Gebilde aus Weichgummi oder ähnlich elastischem Ktinststoff mittels eines geeigneten Haftmittels fixiert. Auch bei dieser Ausführungsform kann selbstverständlich erforderlichenfalls noch ein Saugkanal eingearbeitet werden.
  • Eine weitere Möglichkeit der Ilerstellung der erfindungsgeinäßen Prothese besteht darin, daß man bei der Herstellung der Prothese, wie ollen ausgeführt, ein entsprechend geformtes Gewebe aus plastisch erformbarem Werkstoff od. dgl. in die herzustellende Prothese eindrückt und die Prothese fertigstellt. Bei dieser Ausführungsform enthält das in eine geeignete Form vorgepreßte Gewde jedoch nicht, wie bei der oben angeführten Ausführungsform, eine Einlage aus Rohgummi oder elastischem Kunststoff, sondern eine solche aus heliehigem geeigneten Füllmaterial, beispielsweise aus Asbestschnur oder Hanfschnur. Diese Einlagen werden nach der Fertigstellung der Prothese entfernt (das gewehre ist verankert) und in der so entstandenen rillenförmigen Vertiefung, wie in der oben angeführten anderen Ausführungsform, ein schnurartiges Gebilde aus Weichgummi oder ähnlich elastischem Kunststoff in geeigneter Weise befestigt.
  • Die beschriebenen Herstellungsverfahren dienen nur dazu, die Erfindung zu erläutern, nicht jedoch, sie hierauf zu beschränken. Die Erfindung wird -weiter verdeutlicht durch die Zeichnung, in der Fig. I die Draufsicht einer Oberkieferprothese, Fig. 2 den Querschnitt dieser Prothese längs der Linie a-b, Fig. 3 eine Hälfte des Saugwulstringes und Fig. 4 einen im vergrößerten Maßstab gezeichneten Schnitt durch diesen Ring längs der I,iniec-d darstellen.
  • In diesen Figuren bedeutet I den Saugwulstring aus elastischem Werkstoff, z. B. Gummi, der in die Prothese 2 unter Zwischenschaltung des Gewebes oder der Folie 3 eingebettet ist. Gewebe oder Folie 3 besitzen Haken 4 zwecks Verankerung des Saugwulstringes I in der Prothese 2.

Claims (6)

  1. PAT ENTA N SPRÜCHE: 1. Kautschuk- oder Kunststoffkieferprothese mit Saugwirkung, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere ringförmige Saugwulste aus elastischem Werkstoff, z. B. Weichgummi oder sich ähnlich verhaltendem Kunststoff, die der Form des Kiefers angepaßt sind, in die auf dem Kiefer aufliegende Fläche der Prothese eingebettet sind.
  2. 2. Prothese gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Gewebe aus plastisch verformbarem Werkstoff, wie beispielsweise Kunststoff oder Metall oder eine beiderseitig profilierte Folie, als Bindeglied zwischen der Prothese einerseits und dem ringförmigen Saugwulst andererseits enthält.
  3. 3. Prothese nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe bzw. die Folie eine Form besitzt, die durch entsprechende Profilierung nach Art des Schwalbenschwanzes, Anordnung von Widerhaken od. dgl., eine besonders feste Haftung nach beiden Seiten gewährleistet.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Prothese an den Stellen, wo sie mit dem Gewebe bzw.
    Saugwulst verbunden wird, vor dem Einbetten des Gewebes und des Saugwulstes mit einer Imprägnierung, beispielsweise einem Lackanstrich, versieht.
  5. 5. Verfahren nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Saugwulste während der Verarbeitung mit einer Schutzfolie versieht und diese nach Fertigstellung der Prothese entfernt.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung einer Prothese gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man an einer Prothese erst nach ihrer Fertigstellung die ringförmigen Saugwulste anbringt.
DEP43214A 1949-05-19 1949-05-19 Kieferprothese mit Saugwirkung Expired DE837152C (de)

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