DE836910C

DE836910C - Verwandlungsspielzeug als Land- und Wasserspielzeug

Info

Publication number: DE836910C
Application number: DER3659A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-09-19
Filing date: 1950-09-19
Publication date: 1952-04-17

Description

Durch Federkraft angetriebene Spielzeuge auf Rädern sind bekannt, desgleichen sind Spielzeugschiffe nicht mehr neu, deren Propeller ebenfalls durch ein Federwerk in Drehung versetzt werden.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verwandlungsspielzeug, nämlich aus einem Autofahrzeug ein Schwimmspielzeug mit Antrieb zu machen, wobei nur ein einziges Federwerk not,#vendig'ist und trotzdem die beiden Spielmöglichkeiten am Land und auf dem Wasser vorhanden sind.
Die erhöhte und doppelte Spielwirkung wird dadurch erreicht, daß beispielsweise ein als offenes Kabriolett ausgebildetes, federwerkgetriebenes Spielzeugauto in einem Motorbootschiffskörper zeitweilig einbaumäßig untergebracht ist, wobei die Schiffsschraube bzw. deren Welle über ein an der Unterseite des Autos befindliches, vorn gleichen Federwerk angetriebenes Stirnrad bewegt wird, Die in einem Stuck gepreßte Kabriolettkarosserie wird dabei mit dem entsprechenden Ausschnitt im Deck des Bootskörpers durch einen armierten Dichtungsring wasserdicht gehalten. Die heute üblichen sehr breit gehaltenen Karosserieformen, die oft schon schiffsartig ausgeführt sind, eignen sich besonders für einen erfindungsgemäßen Einbau. Der an einem Scharnier befestigte Dichtungsring ist an der gegenüberliegenden Seite mit einem Schnellverschluß versehen, so @daß es möglich ist, durch einen Griff die Spielzeuge \va'hlweise für Land- oder \\'asserfahrt bereit zu haben.
Neben der billigen Herstellung dieses kombinierten Auto-Motorboot-Spielzeugs ergibt sich versandtechniseh noch der Vorteil, in einem normalerweise nur durch ein Spielzeugschiff ausgenutzten Raum zwei verschiedenartige Spielzeuge unterzubringen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i das Verwandlungsspielzeug als Auto-'Motorboot in Seitenansicht, Fig. 2 dasselbe in Draufsicht, Fig. 3 einen Schnitt durch das Auto-lfotorboot. Wie aus Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich, besteht das Verwandlungsspielzeug aus dem Motorbootsrumpf i und dem durch ein übliches Federwerk angetriebetien Auto 2. Im Motorbootsrumpf ist eine Wanne 3 eingebaut. in die das Auto so eingesetzt wird, daß die Vorderräder in den Vertiefungen 4 ruhen, während die hintere Auflage auf dem in der Wanne angebrachten Bock 5 erfolgt, um den Ablauf der Hinterräder im Einbauzustand irm Bootskörper nicht zu stören. Die Deckfläche des Motorbootes ist in Anlehnung an die Karosserieform in der Höhe rahmenartig ausgeschnitten, um das .Auto in die Wanne stellen zu können. Die Halterung des Autos im Sdhiffsrumpf selbst erfolgt durch den Halte- und Dichtrahmen 6, der in seiner Form dem Deckausschnitt angepaßt ist und den Zwischenraum zwischen dem etwas abgesetzten Deckausschnitt und der Karosserie wasserdicht abschließt. Zu diesem Zweck ist der aus Gummi oder einem artverwandten Werkstoff hergestellte Halte- und Dichtrahmen mit dem Metallrahmen 7 armiert, der durch das Scharnier 8 am Deck hochklappbar befestigt ist und über den Schnellverschluß 9 an der gegenüberliegenden Seite verriegelt werden kann, wodurch das Auto befestigt und das als Wasserfahrzeug zu verwendende Spielzeug wasserdicht gehalten wird.
Das Auto ist für die erfindungsgemäße doppelte Verwendung mit einem Stirnrad io ausgerüstet, dessen Triebwelle in Längsrichtung eingebaut ist, ähnlich, wie dies bei den bekannten Wendespielzeugautos ausgeführt ist. Von diesem Zahnrad io ragt eingenügend großes Stück aus einem Schlitz in der unteren Autoverkleidung heraus, um das auf der Schiffsschraubenwelle i i sitzende Ritzel 12 und damit die Schiffsschraube 13 zu treiben. Die Schiffsschraubenwelle selbst ist in einer Aufbördelung an der Wanne und in einer warzenartigeti Ausbuchtung des Schiffskörpers gelagert.

Claims

PATEN rANSt'i1i-c;1t: Verwandlungsspielzeug als Land- und Wasserspielzeug, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Federkraft betriebenes Kabriolettauto in einem der Autoform -angepaßten Motorbootschiffskörper mit wasserdichtem Decksabschluß unterbringbar ist und daß die Federkraft des ablaufenden Triebwerkes des Autofahrzeugs über ein Zahnradgetriebe auf die Schiffsschraube übertragen wird.