DE836443C - Aussenbord-Antriebsvorrichtung fuer Schiffe - Google Patents

Aussenbord-Antriebsvorrichtung fuer Schiffe

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DE836443C
DE836443C DEM6595A DEM0006595A DE836443C DE 836443 C DE836443 C DE 836443C DE M6595 A DEM6595 A DE M6595A DE M0006595 A DEM0006595 A DE M0006595A DE 836443 C DE836443 C DE 836443C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H20/00Outboard propulsion units, e.g. outboard motors or Z-drives; Arrangements thereof on vessels
    • B63H20/08Means enabling movement of the position of the propulsion element, e.g. for trim, tilt or steering; Control of trim or tilt
    • B63H20/10Means enabling trim or tilt, or lifting of the propulsion element when an obstruction is hit; Control of trim or tilt
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H20/00Outboard propulsion units, e.g. outboard motors or Z-drives; Arrangements thereof on vessels
    • B63H20/14Transmission between propulsion power unit and propulsion element
    • B63H20/22Transmission between propulsion power unit and propulsion element allowing movement of the propulsion element about at least a horizontal axis without disconnection of the drive, e.g. using universal joints
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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    • B63H20/00Outboard propulsion units, e.g. outboard motors or Z-drives; Arrangements thereof on vessels
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Außenbord-Antriebsvorrichtung für Schiffe Die Erfindung betrifft eine Außenbord-Antriebsvorrichtung für Schiffe, hei welcher die Schraubenwelle am unteren Ende eines sich senkrecht Qrstreckenden Schraubentraggehäuses angeordnet ist, (las um eine senkrechte Achse zwecks Steuerns ;1,es Schiffes gedreht werden kann und bei welcher die Schraul)enwelle durch eine innerhal ) des Gehäuses angeordnete senkrechte Triel)welle anwird.
  • Hei .@ußenl)ord-.Xntriebs@-orriclrotungen dieser Art erzeugt die Übertragung, der Kraft durch die senkrcchte "friebwelle ein Drehmoment 2@uf das sich senkrecht erstreckende Gehäuse. Dieses Drehmament ist lrestrel>t. (las Gehäuse um seine senkrechte Achse in derselben Richtung zu drehen, in der sich die Triebwelle umdreht. Wenn ein derartiges Drehmoment unausgeglichen .bleibt, stellt es eine Son,derbelas-tung des Steuermechanismus dar, wenn dieser zum Drehen des Gehäuses in einer der 'Drehrichtung der Triebwelle entgegengesetzten Richtung benutzt,wird. Das Drehmoment unterstützt die Steuerbewegung; wenn das Gehäuse in umgekehrter Richtung ;bewegt wird. Infolgedessen ist das Steuern in einer Richtung erheblich schwieriger als in der anderen Richtung.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung neuer Mittel z:um Ausgleich des Drehmoments, das durch die Vhertragung der Kraft durch die senkrechte 'I@riebwelle auf das. senkrechte. Gehäuse ausgeübt wird, derart, daß der Steuermechanismus durch ein derartiges 'Drehmoment nicht beeinflußtwird.
  • Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß die waagerechte Schiffsschraubenwelle auf eine Seite der senkrechten Drehachse des Gehäuses verlegt wird, also zu ihr derart versetzt wird, daß durch das Versetzen und das Ausmaß des Versetzens sowie die Wahl der Seite der senkrechten Achse ein zweites Drehmoment auf das sich senkrecht er-' strecken.de Gehäuse erzeugt wird, das entgegengesetzt dem erstgenannten ist und dieses ersi-(Tenannte Drehmoment, das durch die Übertragung der Antriebskraft mittels der senkrechten Triebwelle auf das senkrechte Gehäuse ausgeübt wird, ausgleicht.
  • Andere Merkmale ,der Erfindung beziehen sich auf Verbesserungen, die nachfolgend beschrieben werden.
  • In den Zeichnungen ist Fig. i eine Seitenansicht der der Erfindung entsprechenden Antriebseinheit, und zwar ist sie auf einer Barke oder einem Prahm angeordnet: Der vordere Teil .der Barke und ein Teil -des Antriebsmotors sind abgebrochen gezeichnet; Fig. 2 ist eine Rückenansicht der in Fig. i dargestellten Vorrichtung; Fig.3 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung; der Antriebsmotor ist fortgel,aissen und ein Teil im Schnitt dargestellt; Fig.4 isst ein Schnitt gemäß Linie IVAV in Fig. 1; Fig. 5 ist ein senkrechterQuerschnitt ingrößerem `laßstabe gemäß Linie V-V in Fig. i ; FinG. 6 ist ein senkrechter Querschnitt, gleichfalls in größerem Maßstabe gemäß Linie VI-VI in Fig. 2; Fig. 7 ist ein Querschnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 5; Fig. 8 ist eine Seitenansicht der auf dem Schiff angeordneten Vorrichtung, sie zeigt, wie die Schiffsschraube aus dem Wasser nach aufwärts geschwungen werden kann; Fig. 9 ist eine schematische 1)a@rstellung der Beziehung zwischen den Zahnrädern 17 und 18 zum \titriel> der Schraube.
  • In den Zeichnungen bezeichnet i ein Boot oder ein sonstiges Schiff, auf welchem die verbesserte _\ntriebsvorrichtung angeordnet ist.
  • Diese Antriebsvorrichtung besitzt einen Antriehsmotor 2, der z. B. eine Brennkraftmaschine oder eitre andere geeignete Kraftquelle sein kann, eine Schratil).e 3 und geeignete Triebverbindungen r@cischen dem Krafterzeuger 2 und der Schraube 3. Diese Teile sind sämtlich auf einer Grundplatte (>der einem Traggestell, das allgemein mit 4 laezeichnet ist, angeordnet, das auf dem Deck des lic>otes i aufgebaut ist..DerMotor 2, die Schraube3, die Triet>verl>indunf;en und dieGrundplatte4 bilden eine 1?inheit, die als Ganzes gebaut und zu dem Schiff lxförc1ert Nverden kann und darauf einfach durch Be f:stigung der Grundplatte 4 auf dem Schiff montiert werden kann.
  • Das dargestellte Gestell besitzt zwei Träger und f>, welche die Grundplatte oder das Bett bilden, auf dem der Motor 2 angeordnet ist. Die Schwelfen oder Tragbalken :sind in geeigneter Weise miteinander verbunden, ebenso mit dem Deck des Schiffes i. Die Grundplatte besitzt zwei Arme 7 und 8, die an den Trägern 5 und 6 befestigt sind und sich aufwärts und auswärts erstrecken. An ihren oberen Enden tragen sie undrehbar eine waagerechte Tragachse 9, an welcher die Schiffsschraube .und ihr Gehäuse aufgehängt ist. Die Tragachse 9 befindet sich .außenbords, so daß die an ihr aufgehängte Schraube sich in der für den Vortrieb des Schiffes geeigneten Lage befindet.
  • Beliebige Triebverbindungen zwischen. dem Motor 2 und der Schraubenwelle i9 sind anwendr bar. Die benutzten Verbindungen umfassen eine Motorwelle io mit einem Kegelrad i4, eine Kegelradgetriebeeinheit, -bestehend aus den Kegelrädern 12, 1 , 3 und dem 'Kegelrad 15 am oberen Teil 2o der, senkrechten Triebwelle 16. Diese steht an ihrem unteren Ende in Triebverbindung mit der Schraubenwelle i9.
  • Die senkrechte Triebwelle 16 besteht aus dem oberen Teil 2o, dem mittleren Teil 22 und dem unteren Teil 24. 'Diese Teile sind durch Universalgelenke 21 und 23 miteinander verbunden.
  • ' Nachfolgend werden die senkrechte Welle 16 und ihre Triebverbindung mit der Schraubenwelle i9 beschrieben. Die Kegelradgetriebeeinheit und der obere Teil 2o der senkrechten Triebwelle sind in einem ortsfesten Gehäuse 27 eingeschlossen, während der mittlere Tei122 und der untere Teil 24 der senkrechten Triebwelle 16 in einen Gehäuseteil 26 eingeschlossen sind, der von dein ortsfesten Gehäuseteil derart getragen wird, daß er eine Drehbewegung um eine senkrechte Achse ausführen kann.
  • Der untere Wellenteil 24 und die Schraubenwelle r9 sind in Lagern angeordnet, vorzugsweise Rollenlager 29 und 30, . die in einem Lagerträger 31 eingebaut sind. Dieser Lagerträger besitzt einen Flansch 32, der zwischen das untere Ende des Gehäusetei,l-s 26 und dem Gehäuseteil 25 geklemmt ist; diese beiden Teile sind mittels Bolzen 33 verbunden. 34 bezeichnet eine Packung für die Schraubenwelle i9, die von dem unteren Gehäuseteil 25 getragen wird.
  • Der Gehäuseteil 26 ist an dem unteren Ende des oberen Gehäuseteils 27 derart befestigt, daß der Gehäuseteil 26 mit der Schraubenwelle um eine senkrechte Achse gedreht werden kann, wie nachfolgend beschrieben wird. Der obere Wellenteil 20 ist in Lagern 35 angeordnet, die in einem Lagerhalter 36 angebracht sind. Dieser ist starr mit dem Zahnradgehäuse 37 des Zahnradgetriebes 14, 12, 13 und r5 verbunden, welch letzteres auf der Tragachse 9 angeordnet ist. Das Gehäuse 3571 trägt auch die Lager des Zahnradgetriebeelements 12, 13. Dieses Element ist mit zwei Naben 38 um-d 39 versehen, die drehbar auf der Achse 9 angeordnet und in Rollenlagern 4o gelagert sind; letztere sind in die Naben 41 des Gehäuses 37 eingebaut. Diese Art der :\nbringung des Gehäuses 27, 26 und 25 auf der :\chse 9 und die Bauart des Zahn-14, 12, 13 und 15 gegtatten es, das Gehäuse und die Schiffsschraube um die Tragachse 9 als Einheit aus der unteren wirksamen Lage. die in Fig.8 in ausgezogenen Linien dargestellt ist. in eine angehobene, in Fig. 8 gestrichelt gezeichnete Lage zu schwenken. Um eine derartige Schwenkbewegung der Schiffsschraube zu ermöglichen, ist jedoch das Gehäuse 37 für das Zalitiradgetri@elw aus den beiden Teilen 42 und 43 hergestellt. Der Teil 42 ist ortsfest auf der Achse 9 angeordnet und trägt eint Lager 44 für ein Ende der Motorwelle to. Der Gehäuseteil 42 besitzt eine axiale Öffnung, die das innere Ende einer Buchse gi aufnimmt, die von dem oberen Ende des Armes 8 getragen wird und durch die die Tragachse 9 hindurchgeführt ist. Der andere Teil 43 des Gehäuses ist jedoch starr mit dem Gehäuseteil 27 verbunden und nimmt so an dessen Schwenkbewegungen um die :\cllse 9 teil, wenn die Schraube gehoben oder gesenkt wird. Der Geliäuseteil43 ist mit einer Nabe 9o versehen, die drehbar auf der Achse 9 angeordnet ist. Um eine dichte Verbindung zwischen den beiden Gehäuseteilen 42 und 43 zu schaffen, ist an dem linken Ende des Teiles 42 ein lZing 63 befestigt, der sich gegen die Außenkante 64 des ("ehäuseteiles 43 stützt. Diese Kante 64 bes-itzt eine keglige Ringfläche 65. Der Ring 63 ist gleichfalls mit einer kegligen Ringfläche 66 versehen. Ein Sprengring 67, der eine im Querschnitt V-förmige Rinne auf seiner Innenfläche besitzt, umgibt die kegligen Flächen 66 und 65 und dient so zum Zusammenhalten der beiden Gehäuseteile und zur Schaffung einer dichten Verbindung. Diese Bauart gestattet ein Drehen des Gehäuseteils 63 um die Achse 9 und in bezug auf den Gehäuseteil 42.
  • In dein Gehäuseteil 27 ist eine Querwand 45 angeordnet, durch welche der Wellenteil 2o hindurchgeführt ist, und der Lagerträger 36, der starr mit dein Gehäuseteil 43 verbunden ist. Er besitzt einen Ansatz 46, dessen unteres Ende in einte in der Platte 45 ausgebildete Öffnung hineinragt.
  • 48 und 49 sind Dichtungselemente zum Abdichten des \Vellenteils 2o in dem Ansatz 46 und dieses Ansatzes in der Platte 45. Die Schiffsschraube 3 soll <las Schiff 1 nicht nur vorwärts treiben, sondern es auch steuern und seine Bewegungsrichtung umkehren. Zu diesem Zweck ist der Gehäuseteil 26 finit (lern oberen Gehäuseteil 27 drehbar verbunden, so (laB der Gehäuseteil 26 und die Schraube um eine senkrechte .Achse in verschiedeire \Vitikellagen zum Steuern des Schiffes gedreht werden können und gegebenenfalls bis in die in Fig. i gestrichelt eingezeichnete Lage zwecks lZiickwärtsfalirt des Schiffes.
  • l)et- Gehäuseteil 26 ist an seinem oberen Ende nlit einem Schneckenrad 50, 58 verbunden, und zwar durch Holzen 51. Mit dein Gehäuseteil 27 isst am unteren Ende dessellxn ein einwärts gerichteter Ringflansch 52 starr verbunden, an dessen Unterseite ein Haltering 5,4 mittels Bolzen 53 befestigt ist. I )ris das Schtu@cketirad 58 tragende Glied 5o i besitzt unten-eine Schulter 55. Zwischen dieser Schulter 55 und dem Haltering 54 ist ein Rollenlager 56 angeordnet, welches den Gehäuseteil 26 stützt. 57 bezeichnet eine Dichtung irgendeiner üblichen Bauart zwischen dem Gehäuseteil 26 und dem Haltering 54.
  • Das auf dem Tragglied,5o angeordnete Schneckenrad 58 kämmt mit einer Schnecke 59, die auf einer Welle 6o ausgebildet ist; letztere ist in einem Lager gelagert, das von dem Gehäusetei127 getragen wird. Die Welle 6o kann irgendwie, z. B. mittels Elektromotor 62, angetrieben werden, der durch nicht dargestellte Schalter gesteuert werden kann. Durch Betätigung des Motors 62 kann der GehäuSeteil 26 mit der Schiffsschraube in irgendeine Winkellage um eine senkrechte Achse gedreht und damit das Schiff gesteuert oder rückwärts getrieben werden.
  • Wenn Kraft durch,die senkrechte Welle 16 übertragen wird, erzeugt die Drehreaktion auf diese Welle und die Reaktion der Schraube 3 jim Wasser ein Drehmoment auf den Gehäuseteil 2,6, das bestrebt ist, es um die senkrechte Achse in der Drehr richturig der senkrechten Welle zu drehen. Das Auftreten eines derartigen Drehmoments auf das Gehäuse erschwert das Steuern des Schiffes in einer Drehrichtung im Gegensatz zum Steuern in der anderen Richtung, weil es die Drehung des Gehäuses in einer Drehrichtung hemmt, in der anderen Drehrichtung dagegen unterstützt.
  • Zur Beseitigung dieser Schwierigkeit ist eine Bauart geschaffen, bei der dieAchse .der Schraubenwelle 1,9 seitlich der Achse angeordnet ist, um welche die Gehäuseteile 25, 26 sich drehen, so daß der Schub auf die Schraubenwelle i9 bestrebt ist, die Gehäuseteile 25, 26 um ihre Achse entgegengesetzt dem durch die Kraftübertragung durch die senkrechte Welle 16 erzeugten Drehmoment zu drehen.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird dies durch Anordnung der Schraubenwelle i9 an einer Seite der senkrechten Achse, um die das Gehäuse 26 sich dreht, erreicht und durch Schaffung einer Triebverbindung zwischen dem Wellenteil 24 und der Schraubenwelle i9, welche die Kraft von der Triebwelle auf die Schraubenwelle trotz der versetzten Anordnung derselben überträgt.
  • Die Schraubenwelle i9 ist mit einem Kegelrad 18 versehen, das mit einem Kegelrad 17 auf dem Ende des Wellenteiles 24 kämmt und von diesem getrieben wird. Diese Kegelräder sind besonders geformt, so daB sie die Kraft von der Triebwelle auf die Schraubenwelle trotz derversetzten Anordnung der Schraubenwelle iil bezug auf die senkrechte Achse .des drehbaren Gehäuseteils 26 übertragen.
  • 'Diese versetzte Anordnung ist am besten aus Fig.9 ersichtlich, und zwar ist die Schraubenwelle i9 nach rechts in bezug auf den Wellenteil 24 versetzt, .der gleichachsig mit der senkrechten Drehachse des Gehäuseteils 26 ist.
  • Diese versetzte Anordnung erzeugt ein Drehmoment auf den Gehäuseteil 26, wenn die Schraube in Tätigkeit ist. Dieses Drehmoment ist bestrebt, das Gehäuse um die senkrechte Achse zu drehen. Die Richtung des Versetzens der Schraubenwelle in bezug auf die senkrechte Gehäusewelle ist derart, daß das infolge des Versetzens auftretende Drehmoment entgegengesetzt dem Drehmoment ist, welches durch die Kraftübertragung über die Triebwelle auf das Gehäuse 26 ausgeübt wird.
  • Infolge dieser Bauart wird die Steuervorrichtung durch das infolge der Kraftübertragung auf das Gehäuse ausgeübte Drehmoment nicht beeinflußt. Infolgedessen kann das Schiff in beiden Richtunge1i gleich leicht .gesteuert werden.
  • Die ortsfeste Tragachse 9 ist an einem Ende unmittelbar im Tragarm 7 eingebaut, mit dem anderen Ende in eine Buchse 9i, die in einer C)ffnung des oberen Endes des Armes 8 angeordnet und mit dem Arm durch Bolzen 92 verbunden ist. Das innere Ende .der Buchse trägt ein kreisförmiges Lagergl'iecl 93. Die Achse 9 trägt an ihrem linken 1#'nde in Fig. 5 ein ähnliches Lagerglied 93. Auf diesen Lagergliedern sind die Ansätze 28 des schwingenden Gehäuses 27 gelagert.
  • Die an dem Gehäuseteil 25 angebrachten Schutzflossen 84 dienen zum Schutz der Schiffsschraube. Die Gelhäuseteile 25, 26, 27, die vollständ ig von der waagerechten ortsfesten Achse 9 getragen werden, dienen zum Tragen :der Schiffsschraube.
  • Die Schwenkbewegung der Schraube aus der mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage (Fig. 8) in die gestricheftdargestellte Lage kann in verschiedener Weise bewirkt werden. Beider dargestellten Ausführungsform wird die Bewegung durch eine hydraulische Vorrichtung bewirkt; diese beStehit aus einem in einem Zylinder 81 arbeitenden Kolben 8o. Der Kolben ist mit einer Kolbenstange 82 versehen, die bei 813 mit dem Gehäuse 27 verbunden ist. Durch Einführung von Druckflüssigkeit in die linke Seite des Zylinders 81 (Fig. i) wird der Kolben 8o nach außen bewegt und der Propeller aufwärts geschwenkt. Wenn der Druck,im Zylindier 81 nachläßt, schwingt die Schraube unter Schwerkraftwirkung in ihre Ursprungslage zurück. Die hydraulische Vorrichtung wirkt dabei als Anschlag, der die Schwingbewegung des Gehäuses 26, 25 gegen das Schiff begrenzt; er dient so als Spreize, die bei der Kraftübertragung von der Schiffsschraube auf das Schiff mitwirkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Außenbord-Antriebsvorrichtung mit einer ,waagerechten Schraubenwelle, die am unteren Ende eines senkrechten und um seine senkrechte Achse zwecks Steuerung des Schiffes drehbaren Gehäuse getragen und durch eine senkrechte, in dem Gehäuse angeordnete Triebwelle angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte Schraubenwelle (i9) nach Ausmaß und Seite derart in bezug auf die senkrechte :@c.hse, um welche das Propellergehäuse (25, 26, 27) drehbar ist, versetzt ist, daß das infolge dieses Versetzens auf das Gehäuse (25, 26, 271) ausgeübte Drehmoment das Drehmoment ausgleicht, welches auf das Gehäuse durch die Kraftübertragung von der senkrechten Triebwelle (20, 22, 24) auf die Schiffsschraube (3) ausgeübt wird.
  2. 2. Außenbord-Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine auf dem Deck eines Schiffes (i) zu befestigende Grundplatte (4) mit einem Paar auswärts und aufwärts gerichteter Tragarme (7,, 8), einer ortsfesten Tragachse (9,) 4n diesen Armen (7, 8) in AuBenbordllage, Schiffsschraubentragmitteln, die an der Drehachse (9) aufgehängt sind, wobei diese Schraubentragmittel um die Achse (9) schwenkbar sind, um die Schiffsschraube (3) zu heben und zu senken, ferner gekennzeichnet durch in allen Lagen der Schraubentragmitted wirksame Triebverbindungen zur Kraftübertragung von einem Motor (2) zur Schiffsschraube.
  3. 3. Außenbord-Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Triebverbindungen zwischen dem Motor (2) und der Schiffsschraube (3) ein Kegelradtenl (12., 13) gehört, das eine axiale Ausnehmung besitzt, durch welche die ortsfeste Tragachse (9) hindurchgeführt ist und das in ein zweiteiliiges Gehäuse (42, 43) eingeschlossen ist, welch letzteres mit Lagern (40) für diesen Kegelradteil versehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948854C (de) * 1954-10-27 1956-09-06 Murray & Tregurtha Inc Aussenbordpropellerantrieb
DE1107550B (de) * 1959-01-28 1961-05-25 Inst Schiffbau Antriebsvorrichtung fuer Wasserfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE948854C (de) * 1954-10-27 1956-09-06 Murray & Tregurtha Inc Aussenbordpropellerantrieb
DE1107550B (de) * 1959-01-28 1961-05-25 Inst Schiffbau Antriebsvorrichtung fuer Wasserfahrzeuge

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