DE2043802A1 - Außenbord Antriebseinheit - Google Patents
Außenbord AntriebseinheitInfo
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- B63H20/285—Cooling-water intakes
Description
Dana Corporation FJ $8P. 1970
Außenbord-Antriebseinheit
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Schiffs-Bootgantriebe
und betrifft insbesondere eine verbesserte Anbauanordnung für einen Außenbordantrieb, so daß letzterer leicht gesteuert, getrimmt und hochgeschwenkt werden
kann« '
Es werden bereits Außenbord-Antriebseinheiten für Schiffe
oder Boote verwendet, bei denen die Schwenklagerung zum Steuern, Trimmen und Hochschwenken durch Kardanring- oder
Bügel-Anbauanordnungen gewährleistet wird· Bei dem auf
diese Weise erfolgenden Anbau einer Außenbord-Antriebseinheit ist ein Zwischenglied erforderlich, das in den festen
Teil der Antriebseinheit eingeschaltet ist und davon absteht. Die Verwendung eines solchen Zwischenglieds erfordert weiterhin eine Antriebswellenanordnung, welche durch
das Zwischenglied hinduroh verlaufen muß, und eine getrennte
Steueranordnung zum Verdrehen der Antriebseinheit um ihre
lotrechte Steuerachse, die auf irgend eine Weise am oder
neben dem Zwischenglied befestigt ist. Es wäre daher vorteilhaft i einen Boots-Außenbordantrieb zu schaffen, der
die Antriebswellenanordnung und die Trimmeinrichtung für Steuer- und Hochschwenkzwecke verwendet und dabei kein zusätzliches Zwischenglied benötigt, um diese Funktionen
wirksam durchzuführen.
Aufgabe der Erfindung ist mithin in erster Linie die Schaffung einer verbesserten Außenbord-Antriebseinheit für
Sohiffe bzw. Boote,
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Diese Aufgabe der Erfindung wird "bei einer Außenbord-Antriebseinheit
für einen Schiffs*· bzw. Boots-Motor mit Außenbord-Antriebsfuß, der seitlich und aufwärts
relativ zu einem am Spiegel eines Boots angebrachten Glied verschwenkbar ist, und mit einer Universal-, z.B« Kardan—
Gelenke aufweisenden Antriebswellenanordnung mit einem zwischengefügten Lenker bzw. Gelenk zur Verbindung einer
vom Antriebsfuß getragenen Schiffsschraube mit einem im Boot angeordneten Antriebs-Motor, erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der Iienk_er bzw, das Glied eine erste Schwenklagerung
für den Antriebsfuß zur Ermöglichung seiner Seitwärts- und Aufwärts-Schwenkbewegung darstellt und daß der
Antriebsfuß mit dem am Spiegel angebrachten Glied über ein Gestänge veränderbarer Länge schwenkbar verbunden ist, welches
eine zweite Schwenklagerung bildet, die zwischen einer Endstellung, in welcher sich der Antriebsfuß in einer abgesenkten
Betriebsstellung befindet, und einer zweiten Endstellung bewegbar ist, in welcher der Antriebsfuß in Aufwärtsrichtung
in eine unwirksame, zurückgezogene Stellung verechwenkt ist.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist ein Schiffs-
oder Boota-Außenbordantrieb zum Hochschwenken und Trimmen
an einer vier Stangen bzw. Lenker aufweisenden Gestängeaa«·
Ordnung montiert, welche auch eine unter einem Winkel zur Lotrechten angeordnete Lenk— bzw. Steuerachse zur Ermögliohung
einer Steuerbewegung der Antriebseinheit festlegt« Letztere weist ein außerhalb des Querträgers bzw« Spiegels
des Boots angeordnetes unteres Gehäuse, das vom Boot herab·*
hängend angebaut ist, und ein praktisch innerhalb des Spie» gels des Boots befindliches inneres Gehäuse auf« Das untere
Gehäuse besteht aus zwei Gehäuseteilen, von denen der untere den Propeller bzw. die Schiff·schraube derart lagert,
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daß sich letztere um eine praktisch waagerechte Achse drehen
kann, und. weist außerdem eine in seinem Inneren drehbar
gelagerte Wellen- und Zahnradanordnung auf, welche die Antriebskraft auf die die Schiffsschraube tragende waagerechte
Welle überträgtο Dieser untere Gehäuseteil weist
außerdem über der Kavitationsplatte angeordnete Auspuffkanäle
auf und ist im wesentlichen strömungsgünstig ausgebildet, so daß bei der Bewegung des Boots und der Antriebseinheit
durch das Wasser Turbulenzen vermieden werden0 Der
obere Gehäuseteil des unteren Gehäuses ist starr am unteren Gehäuseteil montiert und umschließt in seinem Inneren
zwei Universal- bzw. Kardangelenke, die an der starren Welle des unteren Gehäuseteils angebracht sind, so daß sie
eine wahlweise Verdrehbewegung zwischen der festen Welle ·
und dem Oberteil der Antriebswellen-Anordnung zulassen«, ■ ■
Der obere Gehäuseteil weist ein Schwenklager für eine hydraulische Einrichtung auf, die sich von innerhalb des
Boots-Spiegels nach außen zum Schwenklager erstreckt, wobei das äußere Ende der Kolbenstange dieser Einrichtung
schwenkbar mit diesem Teil verbunden ist« Der obere Gehäuseteil ist durch Verschraubung mit dem unteren Gehäuseteil
verbunden, so daß diese Teile starr miteinander vereinigt sind· Am oberen Gehäuseteil ist eine sich zum Spiegel erstreckende
Dichtungseinrichtung angebracht, welche das Eindringen
von Wasser in das Innere des Boots selbst verhindert, wobei sich die Antriebswelle durch den oberen Gehäuseteil
und in den durch die Dichteinrichtung gebildeten Hohlraum erstreckt»
Innerhalb des Boots nimmt ein inneres bzw. oberes Gehäuse
den Rest der Antriebswelle bzw. —verbindung für die Antriebseinheit
auf. In diesem oberen Gehäuse sind zwei üniversal-
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bzw. Kardangelenke angeordnet, die mit den beiden Gelenken im Oberteil des unteren Gehäuses verbunden sind und somit
eine ununterbrochene Antriebsverbindung zur Schiffsschraube herstellen. Das obere Gehäuse ist mit einer Anschlußeinrichtung
zur Verbindung mit einem einen Vorwärts- und einen Rückwärtsgang besitzenden Getriebe versehen, welches auf
im wesentlichen herkömmliche Weise an einem Bootsmotor befestigt ist und von diesem wegragt. Das innere Gehäuse ist
somit starr in das Boot eingebaut, während das untere Gehäuse zum Hochschwenken und Trimmen relativ zum Boot
schwenkbar gelagert ist.
Das obere Gehäuse weist an seinem Oberteil zwei Tragarme auf, die sich unter einem kleinen Winkel relativ zur Axialerstreckung
des oberen Gehäuses erstrecken. Die hydraulische Einrichtung ist ebenfalls mit zwei Tragarmen sowie mit zwei
Schwenkzapfen versehen, welche ihre Tragarme mit den Tragarmen des oberen Gehäuses verbinden, so daß sich die hydraulische
Einrichtung in Abhängigkeit von der nicht dargestellten, mit ihr verbundenen Steuereinrichtung um eine gegenüber
dem Lot geneigte Achse zu verschwenken vermag» Die Bewegung der hydraulischen Einrichtung um die durch diese
Schwenkanordnung festgelegte Achse hat mithin eine Verdrehung des unteren Gehäuses der Antriebseinheit um einen
Punkt herum zur Folge, welcher praktisch in der Mitte zwischen den beiden allseitig schwenkbaren bzw, Kardangelenken
liegt.
Wie erwähnt, wird das lotrechte Verschwenken der Außenbord-Antriebs
einheit durch die Kombination des am Ende der Kolbenstange vorgesehenen Schwenklagers mit dem durch die Kardangelenkanordnung
gebildeten Schwenkpunkt ermöglicht. Genauer gesagt, ist bei der noch näher zu beschreibenden
erfindungsgemäßen Anordnung ein aus vier Stangen bzw, Len-
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kern bestehendes Gestänge vorgesehen, wobei der eine Lenker
durch den festen Abstand zwischen" einem Punkt am unteren
Ende der Zylinderachse der hydraulischen Einrichtung und einem Punkt auf dem Drehmittelpunkt des äußersten, im oberen
Gehäuse montierten Gelenks gebildet wird; ein zweiter Lenker
wird durch den festen Abstand zwischen dem Punkt auf dem Drehmittelpunkt des im Oberteil des unteren Gehäuses
montierten Gelenks und einem Punkt auf dem Drehmittelpunkt des vom Außenende der Kolbenstange getragenen Schwenkzapfens
festgelegt; ein dritter Lenker wird durch den Abstand zwischen den beiden Drehmittelpunkten des äußeren Gelenks des
oberen Gehäuses und dem oberen Gelenk des Oberteils des unteren Gehäuses gebildet, während ein vierter Schwenk-Lenker durch die hin- und hergehende Kolbenstange der hydraulischen
Einrichtung gebildet wird. Infolge dieser Anordnung bestimmt die Teleskop- bzw. Einfährstellung des Kolbens relativ
zum Zylinder der hydraulischen Einrichtung den ReIa-*
tivwinkel zwischen dem unteren Gehäuse und seinem Wassereintritt bzw, Anstellwinkel,' wodurch die Trimmlage bestimmt
wird. Beim Hochachwenken wird der Kolben der hydraulischen
Einrichtung selbstverständlich eingefahren, so daß die Antriebseinheit etwaigen im Wasser befindlichen Hindernissen
ausweichen kann, wobei das im Zylinder befindliche Hydraulikfluidum ein zu schnelles Hochschwenken der Antriebseinheit
verhindert.
Im folgenden ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert« Es zeigen!
Fig. 1 eine Teilschnittansicht einer am Boots-Spiegel montierten
Außenbojjd-Antriebaeinheit mit den Merkmalen der Erfindung, in weloher die Antriebseinheit
in gestrichelten Linien in hochgesohwenkter Stellung
dargestellt ist,
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Fig«, 2 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen, Fig* 1
ähnelnden lotrechten Schnitt, welcher nur die oberen Abschnitte der Antriebseinheit und ihre Lage
gegenüber dem Spiegel veranschaulicht,
Fig» 3 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen, Figa 1
ähnelnden lotrechten Schnitt durch den Unterteil des unteren Gehäuses der Antriebseinheit,
Fig, 4 eine Stirnseitenansicht dee Oberteils des unteren
Gehäuses, praktisch in Richtung der Pfeile 4—4 in Figβ 2 gesehen,
Fig. 5 einen Schnitt durch den Oberteil des unteren Gehäuses
längs der Linie 5-5 in Fig» 4,
Fig0 6 eine Stirnansicht des unteren Gehäuses, praktisch
in Richtung auf den Boots-Spiegel gesehen, und
Fig„ 7 einen Schnitt durch den Unterteil des unteren
Gehäuses längs der Linie 7-7 in Fig„ 3«.
Bei der in den Fig„ 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform
der Erfindung erstreckt sich die erfindungsgemäße Außenbord-Antriebseinheit 10 für Boote durch, einen Spiegel 12
des Boots hindurch, so daß sie unterhalb der Wasserlinie vom Boot herabhängte Am unteren Ende der Antriebseinheit
10 ist ein Propeller bzw« eine Schiffsschraube 14 montiert, welche den zum Antreiben des Boots durch das Wasser nötigen
Vortrieb liefert. Ein Anschlußteil 16 eines inneren bzw, oberen Gehäuseteils 18 der Antriebseinheit 10 ist
starr mit einem nicht dargestellten Getriebe verbindbar, das beispielsweise eine Vorwärts- und Rückwärtsganganordnung
enthält« Ein nicht dargestellter Bootsmotor befindet
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sich im wesentlichen "bordeinwärts des Getriebes und ist
starr mit-diesem sowie mit der den Rahmen des Boots bildenden
tragenden Konstruktion verbunden, so daß das obere Gehäuse 18 gegenüber dem Boot starr festgelegt ist. Bordauswärts
dee Spiegels 12 ist ein unteres Gehäuse 20 vorgesehen, welches an seinem unteren Ende die Schiffsschraube
14 trägt. Dieses untere Gehäuse weist einen Oberteil 22
und einen mittels einer Reihe von Schraubbolzen 26 damit
verbundenen Unterteil 24 auf, welche ein vollständig geschlossenes Gehäuse für die darin enthaltenen arbeitenden
Teile bilden,, Obgleich das obere Gehäuse 18 im wesentlichen
innerhalb des Boots angeordnet ist, erstreckt es sich teilweise aus dem Boot heraus, wobei zwischen ihm und dem
unteren Gehäuse 20 ein manschettenartiges bzw, balgförmi»· ges Didhtglied 28 aus einem sehr flexiblen Material, wie
dickem Heopren aedglc, angeordnet ist„ Diese Manschette
bzw, Faltenbalg stellt eine wasserdichte Abdichtung zwischen dem oberen Gehäuse 18 und dem unteren Gehäuse 20
her und unterstützt die Verhinderung eines Wassereintritts
in den Innenraum des Boots0
Das obere Gehäuse 18 ist auf herkömmliche Weise aus einem
Gußstück o.dgl. hergestellt und weist an seinem innersten
Ende innerhalb des Boots einen glockenförmigen Abschnitt 30 auf, der in dem Antriebs-Anschlußteil 16 ausläuft, welcher
durch einen sich am Innenende des Abschnitts 30 um dessen Umfang herum erstreckenden Plansch 32 gebildet
wird. In Auswärtsrichtung geht der glockenförmige Abschnitt
30 des oberen Gehäuses 18 in einen dünneren Abschnitt 34
von kleinerem Querschnitt als dem des Abschnitts 30 über. Mit dem Außenende des dünneren Abschnitts 34 ist ein Rand—
flansch 36 einstückig ausgebildet, dessen Querschnitt wesentlich größer ist als derjenige des glockenförmigen
Abschnitts 30, so daß er die größte Breite und Höhe des
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oberen Gehäuses 18 festlegt. An der Oberseite des Abschnitts
30 ist ein einstückig ausgebildeter, nach außen und hinten gerichteter, abgewinkelter Ansatz 38 vorgesehen, der sich
praktisch in der Mitte der Erstreckung der genannten größten Höhe befindet. Die Aufgabe dieses Ansatzes wird in der
folgenden Beschreibung der Antriebseinheit 10 noch näher erläutert werden«, Am obersten Abschnitt des oberen Gehäuses
18 ist ein zweiter Ansatz 40 einstückig mit dem Randflansch
36 ausgebildet» Der Ansatz 40 erstreckt sich axial sowohl einwärts als auch abwärts gegenüber der Linearerstreckung
des oberen Gehäuses 18, so daß er praktisch parallel zur Linearerstreckung des Ansatzes 38 liegt,. Die allgemeine
k Form und Gestalt des Gußstücks des oberen Gehäuses 18 wird durch einen im wesentlichen ringförmigen Abschnitt 42 von
mehr oder weniger begrenzter Länge vervollständigt, der einstückig mit dem Randflansch 36 ausgebildet ist und praktisch
unter einem rechten Winkel zu diesem verläuft.
Der im wesentlichen ringförmige Abschnitt 42 des oberen Gehäuses 18 durchsetzt eine ähnlich ausgebildete Öffnung
44 im Spiegel 12, wobei an ihm ein äußerer Spiegel-Flanschteil
46 befestigt ist«, Dieser Flanschteil besitzt in Aufsicht ähnliche Form wie die Öffnung 44 und L-förmigen
Querschnitt, so daß er eine an der Spiegelfläche liegende und parallel dazu verlaufende plane Fläche 48 und einen
W Randansatz 50 festlegt, an welchem das eine Ende des manschettenförmigen
Diohtglieds 28 auf herkömmliche Weise befestigt ist» Zwischen einer am Randflansch 36 gebildeten
Rückseite 52 und einer Innenfläche 53 des Spiegels sowie
zwischen der Fläche 48 des äußeren Spiegel-Flanschteils und einer Außenfläche 55 des Spiegels 12 sind zwei Keilglieder
54» 54 angeordnet» Jedes dieser im wesentlichen ringförmigen Keilglieder weist ein solches Innenmaß auf,
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daß ein Teil desselben einen Teil der den Spiegel 12 durchsetzenden
Öffnung 44 überlappt, und besitzt ein so großes
Außenmaß, daß ein Teil des Keilglieds 54 an der die Öffnung 44 umgebenden Fläche des Spiegels 12 anliegt. In der Öffnung 44 ist ein ringw(wulst)wförmiges Dichtglied 56 aus
Hartgummi o.dgl«, angeordnet, das in nicht zusammengepreßtem
Zustand etwas größere Länge besitzt als die Länge der
Öffnung 44 beträgt« Eine Reihe von Schraubbolzen 58 dient
zur lösbaren Befestigung des anderen Spiegel—Flansch/teils
46 mit dem im wesentlichen ringförmigen Abschnitt 42 des
oberen Gehäuses 18. Wenn der ringförmige Abschnitt 42 mit Hilfe dieser Schraubbolzen gegen den äußeren Planschteil
46 festgezogen wird, drücken sich die Keilglieder 54» 54
an den ringförmigen Dichtring 56 an und vorpressen ihn in
im wesentlichen diametraler Richtung, bis sie sich an die
gegenüberliegenden, inneren und äußeren Flächen 53 bzw, 55
des Spiegels 12 anlegeno Auf diese Weise wird zwischen dem
Spiegel 12 und dem oberen Gehäuse· 18 sowie dem äußeren
Flanschteil 46 eine zwangsläufige Dichtung hergestellt, welche das Eindringen von Wasser in das Boots-Innere verhindert.
Wie erwähnt, dient das manschettenartige Dichtglied 28
auch als Dichtmittel für die Antriebseinheit 1.0, wobei sich dieses Dichtglied, genauer gesagt, vom Randansatz 50 des
äußeren Spiegel-Flanschteils zu einer Schulter 60 erstreckt, die sich umfangsmäßig um den oberen Abschnitt des Oberteils
22 des unteren Gehäuses 20 herum erstreckt.
Dieser obere Abschnitt des Oberteils 22 läuft in einem
neben dem Spiegel liegenden Ende 62 von im wesentlichen elliptischer Form aus, wobei die Schulter 60 eine Begrenzung
um seinen Umfang herum bildete Ein im wesentlichen zylindrischer Abschnitt 64 bildet den Hauptteil des Oberteils
22, geht vom Ende 62 ab und läuft in einem kreis-
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förmigen Ende 66 aus0 Die allgemeine äußere Gestalt des
Oberteils 22 wird durch eine Rippe 68 vervollständigt, die sich vom elliptischen Ende 62 zum kreisförmigen Ende 66
auswärts erstreckt, aber kurz vor dem Ende 66 in den zylindrischen
Abschnitt 64 übergeht, wobei sich diese Rippe zwischen diesen beiden Punkten gleichmäßig bzw„ übergangslos
verjüngt,.
Der Unterteil 24 des unteren Gehäuses 20 weist an seinem oberen, inneren Ende einen im wesentlichen schusseiförmigen
Abschnitt 70 auf, an dessen Innenumfang eine kreisförmige Vertiefung 72 ausgebildet ist, die in einer kreisförmigen
Fläche 74 ausläuft«, Die Fläche 74 liegt an einer am kreisförmigen Ende 66 des Oberteils 22 vorgesehenen
Fläche 76 an, wenn Oberteil 22 und Unterteil 24 des unteren Gehäuses 18 zusammengebaut sind. In diesem Zusammenbauzustand
erstreckt sich der Unterteil des zylindrischen Abschnitts 64 in die kreisförmige Vertiefung 72 hinein. Wie
erwähnt, werden diese beiden Teile des unteren Gehäuses durch die Schraubbolzen 26 starr zusammengehaltene
Der schüsseiförmige Abschnitt 70 geht an seinem unteren, äußeren Ende übergangslos in einen abwärts abstehenden
Abschnitt 78 über, der praktisch rechteckigen Querschnitt mit leicht gekrümmten Seiten und einer strömungsgünstigen
V-Form an seiner Vorderseite (Fig, 7) besitzt, so daß eine Vorderkante gebildet wird, welche Turbulenzen vermeidet,
wenn sich die Antriebseinheit 10 durch das Wasser bewegt.
Zwischen seinen Enden weist der Abschnitt 78 eine Verlängerung auf, die einen Kavitations-Plattenteil 80 von im
wesentlichen rechteckigem Querschnitt bildet, der sich waagerecht zur Wasserlinie erstreckt.
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Der abwärts abstehende Abschnitt 78 geht an seinem unteren Ende stufenlos in einen Rohr- bzwp Zylinderteil82
von im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt über, der ebenfalls waagerecht zur Wasserlinie und daher praktisch
parallel zum Kavitations-Plattenteil 80 liegt« Unter dem
Zyllnderte.il· 82 wird der Unterteil 24 des unteren Gehäuses
20 durch einen tropfenförmigen Abschnitt 84 vervollständigt,
der an seiner in Bewegungsrichtung vorderen Kante eine Messerkante
festlegt, die sich aufwärts erstreckt und stufenlos in die durch die V-Form des abwärts abstehenden-.Absohitts
78 gebildete Messerkante übergeht«, Infolge dieser Anordnung besitzt das untere Gehäuse 20 ersichtlicherweise strömungsgünstige
Gestalt, welche das Wasser glatt durchpflügt und bis auf einen geringen Rest jegliche Turbulenz ausschaltete
Das obere Gehäuse 18 und das untere Gehäuse 20 werden von
einer Kraftübertragung 86 durchsetzt, die von dem nicht
dargestellten, Vorwärts- und Rückwärtsgänge besitzenden
Getriebe einen Kraftfluß zur Schiffsschraube 14 herstellt. Letztere ist mittels einer Reihe von Keilverzahnungen 90
Oedglo drehfest auf einer sich aus dem Zylinderteil 82
herauserstreckenden, waagerecht angeordneten Welle 88 montiert.
Innerhalb der Nabe bzw, des Zylinderteils 82 ist die Welle 88 in einem länglichen Hohlraum 92 angeordnet
und zweckmäßigerweise in in diesem Hohlraum vorgesehenen Lagern 94 und 96 gelagert. Außerdem, ist in diesem Hohlraum
ein Kegelrad 98 vorgesehen, das mit Hilfe von Keilverzahnungen
100 Oodgl. starr auf der Welle 88 montiert ist, so
daß es sich mit letzterer mitdrehte Eine zweite Welle 1Ο29
die ein mit Hilfe von Keilverzahnungen 101 festgelegtes
Kegelrad 104 trägt, erstreckt sich unter einem Winkel zur Welle 88 durch den abwärts abstehenden Abschnitt 78 des
Unterteils 24 in einem Hohlraum 103 desselben, so daß ihr
Kegelrad ständig mit dem Kegelrad 98 kämmt» Die Welle 102
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ist drehbar in im Hohlraum 103 des abwärts abstehenden
Abschnitts 78 vorgesehenen Lagern 108 und 110 gelagert.
Das obere Ende der Welle 102 ist mit einer Reihe von Keilverzahnungen
versehen, die einen keilverzahnten Abschnitt 112 bilden, der in einen innenkeilverzahnten Abschnitt 114
der Wellen-Verlängerung 116 eines Gabelkopfes 118 einsetzbar
ist, welcher sich zu diesem Zweck vom Oberteil 22 unter einem Winkel.abwärts in den Hohlraum 103 erstreckte
Der Gabelkopf 118 ist drehbar mit einem in einem Hohlraum 119 des Oberteils angeordneten Universal- bzw«, Kardan-Gelenk
120 verbunden, wobei dieses Gelenk seinerseits drehbar mit einem Gabelkopf 122 verbunden ist» Der Gabelkopf
122 v/eist einen sich axial und unter einem Winkel zum Lot erstreckenden und mit einer Reihe von Keilverzahnungen 126
versehenen Schaftteil 124 auf. Ein weiterer Gabelkopf 128 ist mit einer Reihe von Innen-Keilverzahnungen 130 versehen,
welche den Schaftteil 124 des Gabekopfes 122 mit Preßsitz aufnehmen, so daß sioh der Gabelkopf 128 mit dem Gabelkopf
122 mitdreht und sich nicht axial dazu zu verschieben vermag« Ein im zylindrischen Abschnitt 64 des Oberteils 22
vorgesehenes Lager 132 dient zur Ausrichtung bzw. Ausfluchtung und Lagerung zur Ermöglichung einer reibungsarmen
Drehbewegung der verbundenen Gabelköpfe 122 und 128«
Der Gabelkopf 128 trägt an seinem oberen Ende ein Universal- bzw« Kardan-Gelenk 134» dessen einer Teil sich im
unteren Gehäuse 20 und dessen anderer Teil sich zwischen unterem Gehäuse 20 und Spiegel 12 befindet. Das Gelenk 134
ist am oberen Ende an einem Doppel-Schwenklager 136 montiert, welches sioh unter einem Winkel aufwärts erstreckt
und an seinem anderen Ende drehbar mit einem Universalbzw. Kardan-Gelenk 138 verbunden ist. In das obere Gehäuse
18 ist unter Führung durch ein Lager 140 ein Gabelkopf 142
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eingebaut, dessen Arme sich, zum Gelenk 138 erstrecken und
drehbar mit diesem verbunden sind, so daß sich, das Schwenklager
136 zwischen oberem und unterem Gehäuse befindet.
Sin mit einer Reihe von Außen-Keilverzahnungen 146 versehener
Gabelkopf 144 ist am anderen Ende des Gabelkopfes 142 in diesen eingesetzt und durch Preßsitz in ihm befestigt,
wobei eine Reihe von Keilverzahnungen 148 des
Gabelkopfes 142 eine Relativdrehung zwischen diesen beiden Gabelköpfen verhindern„ Ein weiteres Universal- bzw«, Kardan-Gelenk
150 ist drehbar am oberen, abgewinkelten Ende des Gabelkopfes 144 montiert und drehbar mit einer Wellenstummel-Verlängerung
154 verbunden, die zweckmäßigerweise mit
der vom nicht dargestellten Getriebe abgehenden Antriebswelle verbunden sein kann*
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß im
oberen und im unteren Gehäuse 18 bzw«, 20 der Antriebseinheit
TO eine Kraftübertragung 86 vorgesehen ist, welche die Antriebskraft von einem Getriebe mit Vorwärts- und
Rückwärtsgang zur Schiffsschraube 14 der Antriebseinheit
überträgt0 Infolge der Anordnung des Doppel-Schwenklagers
136 in zwischen das obere Gehäuse 18 und das untere Gehäuse
20 eingefügter Lage bildet außerdem dieses Schwenklager ein Schwenkgelenk 156, um welches herum das untere Gehäuse
20 zur Trimmung oder zum Hochschwenken verschwenkbar ist.
Zur Vermeidung eines unerwünschten Hochschwenkens sowie
zur Einstellung der gewünschten Trimmung der Antriebseinheit
10 ist am oberen Gehäuse 18 eine hydraulische Einrichtung 158 montiert, die zwischen das obere Gehäuse und
das untere Gehäuse 20 eingeschaltet ist. Genauer gesagt,
weist die hydraulische Einrichtung 158 einen Zylinder 160
auf, der einen teleskopartig verschiebbaren Kolben 162 aufnimmt.
Der Kolben 162 bewegt sich auf bekannte Weise
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relativ zum Zylinder 160; bei Anlegung von Fluidumdruck an
das obere Ende des Zylinders 160 wird "beispielsweise der Kolben 162 von diesem oberen Ende weg verlagert bzw» ausgefahren,
während bei Anlegung von Fluidumdruck an das untere Ende des Zylinders 160 der Kolben 162 in den Zylinder
eingefahren wird. Eine Kolbenstange 164 des Kolbens 162 fährt dabei teleskopartig aus dem Zylinder 160 aus und in
ihn ein»
Die hydraulische Einrichtung 158 ist am oberen Gehäuse 18 mit Hilfe von im wesentlichen parallelen Armen 166 und 163
montiert, die unter einem Winkel vom Umfang des Zylinders 160 abstehen und einstückig mit ihm ausgebildet sind. Der
obere Arm 166 wird nahe seines radialen Außenendes von einer Bohrung 170 durchsetzt, deren Achse senkrecht zum
Hauptteil des Arms und im wesentlichen unter einem Winkel zum Lot stehtβ In dieser Bohrung ist ein Schwenkzapfen 172
mit Hilfe eines Stifts 174 festgelegt, welcher sich quer zur Achse der Bohrung 170 erstreckt und den Arm 166 sowie
den Schwenkzapfen 172 durchsetzt. Der Schwenkzapfen 172 ist so lang, daß er sich in Abwärtsrichtung aus dem Arm 166 heraus
und unter Herstellung eines Schwenklagers zwischen diesen Teilen in eine Bohrung 176 hinein erstreckt, die in dem
einstückig mit dem oberen Gehäuse 18 ausgebildeten Ansatz 40 ausgebildet ist, welcher parallel zum oberen Arm 166
liegt und dessen Bohrungs-Achse auf die Achse des Schwenkzapfens 172 ausgerichtet ist. In der Bohrung 176 ist ein
Lager 178 zur Erleichterung der Schwenkbewegung des in sie eingesetzten Schwenkzapfens 172 vorgesehen.
Der untere Arm 168 ist ebenfalls mit einer Bohrung 180 versehen, welche von einem Schwenkzapfen 182 durchsetzt wird,
der in dieser Bohrung auf ähnliche Weise verstiftet ist wie der Schwenkzapfen 172. Der Schwenkzapfen 182 erstreckt
eich ebenfalls nach unten aui dem unteren Ann 168 heraus
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und wird von einer in dem sich, parallel zum unteren Arm
168 erstreckenden Ansatz 38 ausgebildeten Bohrung 184 aufgenommene
Ein in diese Bohrung eingesetztes Lager 186 erleichtert die Schwenk- bzw» Drehbewegung des Schwenkzapfens
182 relativ zum Ansatz 38. Es ist zu beachten, daß die Achsen der Schwenkzapfen 172 und 182 zentral und
axial mit einander fluchten und hierbei eine Drehachse A-A (Pig. 2) bilden, welche, wie bei 137 angedeutet, den
Mittelpunkt des Doppel-Schwenklagers 136 schneidet.
Die vorstehend beschriebene Anordnung ermöglicht auf vorteilhafte
Weise ein Steuern bzw. Lenken der Antriebseinheit
10. Die Achse A-A stellt die Achse dar, um welche sich das untere Gehäuse 20 verdreht, wobei sich die Gelenke
134 und 138 relativ zu den sie tragenden Gabelköpfen 128
und 142 verdrehen, so daß die Kraftübertragung 86 unter
Bewegung ein Steuern zuläßt. Die Schwenkbewegung der
hydraulischen Einrichtung 158 zur Achse A-A auf den Schwenkzapfen
172, 182 verursacht dann eine Schwenkbewegung des
unteren Gehäuses 20 unter dem Zwang des Kolbens 162, so daß
die Antriebseinheit 10 zum Steuern verschwenkt wird. Einwärts
des Spiegels kann eine beliebige herkömmliche Einrichtung, wie nicht dargestellte Seilzüge o„dglo, zur Hervorbringung
der Steuerbewegung mit der hydraulischen Einrichtung 158 verbunden sein.
Die hydraulische Einrichtung 158 ist außerdem schwenkbar
mit dem unteren Gehäuse 20 verbunden. An dem am weitesten vom hydraulischen Zylinder 160 entfernten Ende ist die
Kolbenstange 164 mit einer sie in Querrichtung durchsetzenden
und einen Schwenkzapfen 190 aufnehmenden Bohrung 188
versehen. Der Schwenkzapfen 190 ist auf nicht dargestellte
Weise, ähnlich wie der Schwenkzapfen 176, in der Bohrung
188 verstif-tet«, Ein einstückig mit dem Oberteil 22 ausgebildeter
End-Lappen 192 steht von der Schulter 60 dieses
-16-10981 1/1536
Teils des unteren Gehäuses 20 ab und wird in Querrichtung von einer axial mit der Bohrung 188 fluchtenden Bohrung
194 durchsetzt. Der Schwenkzapfen 190 steht aus der Bohrung 188 heraus und ragt in die Bohrung 194 hinein und
ist schwenkbar in einem ebenfalls in der Bohrung 194 vorgesehenen Lager 196 gelagert, so daß das untere Gehäuse
20 relativ zur hydraulischen Einrichtung 158 verschwenkbar isto
Durch die eben beschriebene Anordnung wird ein Trimmen
und Hochschwenken der Außenbord-Antriebseinheit 10 ermöglicht, wobei sie sich unter dem Einfluß der Teleskopbewegung
der Kolbenstange 164 im Zylinder 160 um das durch das Doppel-Schwenklager 136 festgelegte Gelenk 156 herum
verdreht, während die relative Schwenkbewegung zwischen dieser Kolbenstange und dem unteren Gehäuse 20 durch den
Schwenkzapfen 190 ermöglicht wird. Die Antriebseinheit kann dabei auf einen bestimmten Winkel gegenüber dem Lot
eingestellt werden, so daß sie den gewünschten Anstellwinkel gegenüber der Wasserlinie (Trimmung) besitzt^ indem die
Kolbenstange 164 durch Hydraulikdruck relativ zum Zylinder 160 verschoben wird. Gleichzeitig vermag sich das untere
Gehäuse frei nach oben zu verschwenken, falls die Antriebseinheit 10 auf ein im Wasser verborgenes Hindernis trifft,
wobei der Kolben 162 einfährt und der auf ihn ausgeübte Hydraulikdruck diese Bewegung dämpft und ein zu schnelles
Hochschwenken verhindert.
Die Antriebseinheit 10 weist einen Wasser-Einlaß 198 und einen Wasser-Auslaß 200 zur Ermöglich.jung eines Ein- und
Austritts von Kühlwasser für den Boots-Motor auf» Eine Reihe von zu teiden Seiten des Unterteils 24 des unteren
Gehäuses 20 vorgesehenen Wasser-Einlaßschlitzen 202 sind jeweils als langgestreckte Rechtecke mit gerundeten Enden
109811/1536 ~1?"
ausgebildet. Diese Einlaßschlitze 202 erstrecken sich von
einer Stelle nahe der Vorderkante des Unterteils 24 rückwärts in Richtung auf die Schiffsschraube und sind von
oben nach unten gegeneinander versetzt, so daß sie nur geringe Turbulenz erzeugen und eine wirksame Wasseraufnahme
gewährleisten,, Die Schlitze 202 münden von beiden Seiten
des Unterteils 24 her in einen Einlaßkanal 204 ein, welcher sich mittig im Unterteil 24 praktisch parallel zur Welle
102 aufwärts erstreckt. Der Einlaßkanal 204 steht in Verbindung
mit einem im Oberteil 22 ausgebildeten Einlaßkanal 208, der sich über ein mit dem Einlaßkanal 204 im Unterteil 24 verbundenes Kniestück 206 (Fig. 5) an den Umfang
des Oberteils 22 heran erstreckt und der praktisch von
der Linie 7-7 in Pig«, 3 vom Einlaßkanal·204 abgeht und an
der Flansch-Fläche 74 sowie an der Begrenzung des Endes 66
in den Einlaßkanal 208 übergeht. Der Einlaßkanal 208 erstreckt sich im Oberteil 24 aufwärts und weist eine Kniestück-
bzw. Umlenkanordnung auf und bildet mithin eine im wesentlichen rechtwinkelige Abbiegung, so daß er einen
auswärts verlaufenden Abschnitt" 210 aufweist, der außerhalb
des Umfangs des zylindrischen Abschnitts 64 in einem Flansch 212. ausläuft. Der Flansch 212 stellt ein bequemes
und zweckmäßiges Mittel zum Anschließen eines nicht dargestellten Schlauches oodglo dar,-welcher den Spiegel 12 des
Boots einwärts des manschettenartigen Dichtglieds 28 durchsetzt, so daß er ohne weiteres an ein nicht dargestelltes
Vorwärts- und Rückwärtsgang-Getriebe anschließbar ist«, Der Kühlwasserstrom wird von diesem Schlauch zu einer
nicht dargestellten herkömmlichen Wasserpumpe am Motor ge-·
leitet, um zur Kühlung herangezogen zu werden.
Das Kühlwasser tritt aus dem Motor in dessen nicht dargestellten Abgassammler ein, um diese Gase zu kühlen und
die erforderliche Abfuhr von heißen Abgasen im Boot zu
-18-10981 1/1536
verhindern« Der Strom des mit den Abgasen vereinigten Kühlwassers
wird im Abgassammler aufgetrennt und fließt in einen nicht dargestellten Schlauch o«dgl. ein, welcher den
Spiegel in Rückwärtsrichtung durchsetzt und in dem durch das manschettenartige Dichtglied 28 festgelegten, abgedichteten
Raum verläuft. Die hinteren Enden dieser Schläuche sind mit nach außen abstehenden Abschnitten 214, 214 von im
Oberteil 22 des unteren Gehäuses 20 ausgebildeten Abgaskanälen
215, 215 verbunden, wobei sich die Enden der
Abschnitte 214, 214 außerhalb des Umfangs des zylindrischen
Abschnitts 64 befinden,, Ein Hauptteil 216 jedes Abgaskanals
erstreckt sich dann im wesentlichen abwärts parallel zur Axialausdehnung des Oberteils 22, so daß jeder
Abgaskanal 215 ein durch den nach außen abstehenden Abschnitt 214 und seinen Hauptteil 216 gebildetes Knie-
bzwo Umlenkstück aufweist. Das untere Ende jedes Abgaskanals
215, 215 kommuniziert mit einem Abgaskanal 218, der
im unteren Gehäuseteil 24 durch das Zusammenstoßen des Flansches 74 und des Endes 66 gebildet wird. Die Abgas—
kanäle 218, 218 erstrecken sich im wesentlichen parallel zur Welle 102 und münden in einen im Kavitations-Plattenteil
80 vorgesehenen Kanal 220 ein„ Dieser Kanal liegt im wesentlichen parallel zur Haupterstreckung der Kavitationsplatte und somit praktisch waagerecht zur Wasserlinie, so
daß Abwasser zusammen mit den mit ihm vermischten Abgasen in Rückwärtsrichtung des Boots ausgestoßen wird und daher
keine unerwünschte Turbulenz im Arbeitsberdßh der Schiffsschraube 14 erzeugt.
Die allgemeine Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Antriebseinheit
10 beim Antreiben eines Boots durch das Wasser dürfte aus der vorangehenden Beschreibung offensichtlich
sein. Nachstehend wird eine weitere Erläuterung des zum
-19-109811/1536
lotrechten Verschwenken des unteren Gehäuses 20 vorgesehenen
Vierstangen-Gestänges 222 gegeben: Genauer gesagt, besteht dieses Gestänge aus einem festen Lenker, welcher
sich zwischen einem Drehmittelpunkt des Kardan-Gelenks 134- und einem Drehmittelpunkt des Schwenkzapfens 190
erstreckte Ein zweiter fester Lenker wird zwischen dem
-Drehmittelpunkt 226 des Kardan-Gelenks 133 und einem
Punkt 228 gebildet, der auf dem Schnittpunkt der Achse
des Kolbens 162 mit dem unteren Ende des Zylinders 160 liegtβ Die bewegbaren Lenker werden durch die mittels des
Schwenkzapfens 190 am unteren Gehäuse 20 angelenkte hin- und hergehende Kolbenstange 164 und das an den Kardan-Gelenken
134 und 138 angelenkte Doppel-Schwenklager 136 ge-τ
bildet.
-20-
1 0 9 81 1/15 3 6
Claims (1)
- Patent ansprüche(1β ) Außenbord-Antriebseinheit für einen Schiffs- bzw» — Boots-Motor mit Außenbord-Antriebsfuß, der seitlich und aufwärts relativ zu einem am Spiegel eines Boots angebrachten Glied verschwenkbar ist, und mit einer Universal-, Z0B. Kardan-Gelenke aufweisenden Antriebswellenanordnung mit einem zwischengefügten Lenker bzw0 Gelenk zur Verbindung einer vom Antriebsfuß getragenen Schiffsschraube mit einem im Boot angeordneten Antriebs-Motor, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker bzw. das Glied eine erste Schwenklagerung für den Antriebsfuß (20) zur Ermöglichung seiner Seitwärts- und Aufwärts-Schwenkbewegung darstellt und daß der Antriebsfuß mit dem am Spiegel (12) angebrachten Glied (18) über ein Gestänge veränderbarer· Länge schwenkbar verbunden ist, welches eine zweite Schwenklagerung bildet, die zwischen einer Endstellung, in welcher sich der Antriebsfuß in einer abgesenkten Betriebsstellung befindet, und einer zweiten Endstellung bewegbar ist, in welcher der Antriebsfuß in Aufwärts richtung in eine unwirksame, zurückgezogene Stellung verschwenkt ist.Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge veränderbarer Länge schwenkbar von dem am Spiegel (12) angebrachten Glied (13) getragen wird, wobei es seitlich um eine Achse (A-A) verschwenkbar ist, welche den Drehmittelpunkt des Lenkers bzw. Gelenks schneidet»-21-10981 1 / 15363ο Antriebseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Gestänge veränderbarer Länge eine Kolben-Zylinder-Anordnung (160, 162) vorgesehen ist, die sich zwischen dein am Spiegel (12) angebrachten Glied (18) und dem Antriebsfuß (20) erstreckt und die mit diesem Glied und dem Antrietfeuß um Achsen herum schwenkbar verbunden ist, die quer zueinander liegen.4e Antriebseinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (160) schwenkbar mit dem am Spiegel (12) angebrachten Glied verbunden ist, so daß er um eine den Drehmittelpunkt des Lenkers bzw. Gelenks schneidende Achse herum verschwenkbar ist, und daß eine Kolbenstange (164) des Kolbens (162) an einer von der Antriebswelle Abstand besitzenden Stelle schwenkbar mit dem Antriebsfuß (20) verbunden ist* ."57 Ahtrieb sreinheit^ nach einem der vorangehenden -Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle ein drehbares Glied eines ersten Universal- bzw» Kardan-Gelenks, das in dem am Spiegel (12) angebrachten Glied (18) drehbar gelagert ist, ein drehbar im Antriebsfuß (20) gelagertes drehbares Glied eines zweiten Universal- bzw«, Kardan-Gelenke sowie damit zusammenwirkende Glieder des ersten und zweiten Universal- bzw«, Kardan-Gelenks aufweist, die vom genannten Lenker bzwo Gelenk getragen werden oder einstückig mit ihm ausgebildet sind«10-9811/16Lee rT"e i t e
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