DE836241C - Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Luft, insbesondere fuer Klein-Klimatorien - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Luft, insbesondere fuer Klein-Klimatorien

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DE836241C
DE836241C DET1599A DET0001599A DE836241C DE 836241 C DE836241 C DE 836241C DE T1599 A DET1599 A DE T1599A DE T0001599 A DET0001599 A DE T0001599A DE 836241 C DE836241 C DE 836241C
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DE
Germany
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air
sterilized
treatment
chamber
electrostatic
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Expired
Application number
DET1599A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz Brinkmeyer
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Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M15/00Inhalators
    • A61M15/02Inhalators with activated or ionised fluids, e.g. electrohydrodynamic [EHD] or electrostatic devices; Ozone-inhalators with radioactive tagged particles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G10/00Treatment rooms or enclosures for medical purposes
    • A61G10/02Treatment rooms or enclosures for medical purposes with artificial climate; with means to maintain a desired pressure, e.g. for germ-free rooms

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
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  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Electrostatic Separation (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
  • Disinfection, Sterilisation Or Deodorisation Of Air (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Luft, insbesondere für Klein-Klimatorien Es ist bekannt, eine Entlastung der Atmungsorgane und eine Heilwirkung insbesondere bei Asthma- und Lungenkranken dadurch vorzunehmen, daß man sie zeitweilig in einem abgeschlossenen Raum mit besonders behandelter Luft unterbringt.
  • Es sind derartige Anlagen unter dem Namen Klimatorium bekannt, bei denen klimatisierte, d. h. also befeuchtete, temperierte und gegebenenfalls mechanisch, beispielsweise durch Filter oder Beregnung, gereinigte Luft durch gleichzeitige Anwendung eines Hochspannungsfeldes ionisiert und entkeimt wird.
  • Derartige Anlagen sind aber durch die Verwendung einer Hochspannungsanlage nur mit einem ganz erhel>lichen Kostenaufwand bei gleichzeitig großer räumlicher Ausdehnung ausführbar. Aus diesen Gründen konnten bisher derartige Klimatorien für Kranke nur in ganz wenigen Fällen erstellt werden. Zudem ist die bisher angewandte Entstaubung durch mechanische Verfahren für den beabs ichtigten Zweck als nicht ausreichend anzusehen.
  • Es ist ferner bekannt, daß eine entkeimende Wirkung durch Vernebelung bzw. Vergasung bestimmter leicht flüchtiger Kohlenwasserstoffverbindungen, wie beispielsweise Triäthylenglykol, erzielt werden kann. Doch ist die Wirkung dieses Verfahrens nicht. nur in ihrer Nachhaltigkeit begrenzt, sondern es kann auch nur in beschränktem Umfange angewandt werden. Der unangenehm süßliche Geruch dieser Kohlenwasserstoffe ist sowohl für die Personen, die sich in dem nach obigem Verfahren entkeimten Räumen aufhalten, äußerst lästig, wie auch die Einwirkung auf beispielsweise Nahrungsmittel, die in diesen Räumen steril verpackt werden sollen.
  • Die Nachteile dieser bekannten Verfahren und Vorrichtungen werden nun dadurch vermieden, daß erfindungsgemäß die zu klimatisierende Luft durch eine elektrostatische Luftentstaubungsanlage gereinigt und vorentkeimt und nach der Klimatisierung mittels Behandlung mit UV-Strahlen entkeimt wird.
  • Zur weiteren Verbesserung der Luft und Vergrößerung der Heilwirkung können dann dieser gemäß vorstehendem behandelten Luft durch einen eingebauten Ozongenerator bestimmte Mengen Ozon zurSauerstoffanreicherung zugegeben werden.
  • Die Luftbehandlung, die bei den bekannten Verfahren neben der normalen Klimatisierung zum Teil durch mechanische Reinigung und zum Teil durch lonisierung durch Anwendung von Hochspannung erfolgte, wird nunmehr durch elektrostatische Entstaubung und durch UV-Bestrahlung vorgenommen. Die Reinigung und Entkeimung, die nach den bekannten Verfahren nur unzulänglich erfolgen konnte, wird jetzt durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Verfahren hinsichtlich der Reinigung bis beinahe I00°/o und hinsichtlich der Entkeimung ebenfalls viel weitgehender und vor allem ohne chemische Behandlung mit allen deren unangenehmen Auswirkungen durchgeführt.
  • Durch Fortfall der kostspieligen Hochspannungsanlage für Ionisierung der Luft ist es also erfindungsgemäß möglich, eine Anlage gleicher Auswirkung mit einem erheblich geringeren Aufwand an Llerstel'lungs- und Betriebskosten sowie an Raum zu erstellen, so daß die Erfindung die Herstellung von Kleinklimatorien ermöglicht, die in größerem Umfange in Heilstätten, Sanatorien, Polikliniken, Laboratorien, pharmazeutischen Fabriken, in der Nahrungsmittelindustrie u. dgl. eingesetzt werden können.
  • Die Vorrichtung gemäß Erfindung ermöglicht ferner unter Beibehaltung der gleichen Vorteile die Reinigung und Entkeimung von Luft in Versammlungsräumen, Kinos u. dgl., wo es insbesondere auf Vermeidung der Übertragung atmosphärischer Infektionen ankommt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung einer weite gehendst entstaubten und entkeimten Luft für medizinische und biologische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die nach bekannten Verfahren befeuchtete und temperierte Luft zuvor durch eine elektrostatische gntstaubungsanlage gereinigt und vorentkeimt und vor ihrem Austritt aus dem Luftkanal durch Behandlung mit UV-Strahlen hauptentkeimt wird, wobei bedarfsweise durch Ozonbeigabe die Luft mit Sauerstoff angereichert werden kann.
  2. 2. Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in einem schrankartigen Gehäuse hinter dem Lufteintritt eine elektrostatische Entstaubungsanlage und vor dem Luftaustritt eine UV-Strahlenkammer vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß entweder in die UV-Kammer oder in eine weitere Kammer ein Ozonerzeuger eingebaut wird.
DET1599A 1950-06-25 1950-06-25 Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Luft, insbesondere fuer Klein-Klimatorien Expired DE836241C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063242B (de) * 1953-01-13 1959-08-13 Licentia Gmbh Schaltanlage in Schrankbauform in Verbindung mit einer Klimaanlage
DE1140673B (de) * 1957-11-15 1962-12-06 Dr Med Heinrich Hochmuth Geraet zum Inhalieren von Aerosolen, das zur gleichzeitigen Benutzung durch mehrere Personen eingerichtet ist

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063242B (de) * 1953-01-13 1959-08-13 Licentia Gmbh Schaltanlage in Schrankbauform in Verbindung mit einer Klimaanlage
DE1140673B (de) * 1957-11-15 1962-12-06 Dr Med Heinrich Hochmuth Geraet zum Inhalieren von Aerosolen, das zur gleichzeitigen Benutzung durch mehrere Personen eingerichtet ist

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