DE835929C - Mittel zum Entfernen von Zahnstein - Google Patents
Mittel zum Entfernen von ZahnsteinInfo
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Description
- Mittel zum Entfernen von Zahnstein Bekanntlich bildet sich an der Innenseite der Zähne ein I3elag aus plhoslYhXorsauren Salzen, der für die Gesunderhaltung der Zähne sehr hinderlich ist, aber bis jetzt nur mechanisch entfernt werden konnte. Die Entfernung des Zahnsteins ist von besonderem Interesse bei der Heilbehandlung der Paradentose, bzxv. die Paradentose hat vermutlich ihre Ursache in der Zahnsteinbildung.
- Die Entfernung des Zahnsteins nimmt meist ein Zahnarzt bzw. Dentist vor, indem er mittels einer rotierenden Bürste und Bimssand die glatten Flächen ahschleift, während die Zahnzwischenräume mit geeigneten Instrumenten mechanisch abgekratzt werden. Diese Arbeit ist sehr zeitraubend und verletzt immer den Zahnschmelz. Außerdem muß der Zahubehandler erhebliche Kraft anwenden, um den festhaftenden Zahnstein wirklich zu entfernen. Auch dann, wenn der Zahnstein in wirklich einwandfreier Form in dieser Weise entfernt wurde, bleiben an den Zähnen kleine Reste zurück, die an der Zunge ein sogenanntes rauhes Gefühl verursachen. Gerade diese Reste geben aber die physikalische Voraussetzung des schnellen neuen Ansatzes von Zahnstein.
- Außer der mechanischen Entfernung des Zahnsteins wurde auch versucht, mit Säuren und komplexbildenden Salzen die Zahnsteinentfernung vorzunehmen. Als Säuren sind verwendet worden: Milchsäure, Zitronensäure, auch stark wirkende Salzsäure. Als Komplexbildner sind verwendet worden: Metaphosphat, nitrileessigsaure Verbindungen. Die Anwendung dieser Mittel befriedigt aber in keiner Weise, da der Zahnstein tatsächlich nicht abgelöst wird und in allen Fällen die oben beschriebene Rauheit der Zahnsteinteilchen zurückbleibt und dazu noch der Zahnschmelz angegriffen wird. Außerdem wird bei Anwendung dieser Methode teilweise das Zahnfleisch in Mitleidenschaft gezogen.
- Demgegenüber konnte erfindungsgemäß festgestellt werden, daß eine außerordentlich mühelose Zahnsteinentfernung durch Amidosulfonsäure möglich ist und daß bei geeigneter Dosierung eine Verdünnung mit Zusatzstoffen gemäß dieser Erfindung weder der Zahnschmelz noch das Zahnfleisch geätzt bzw. entzündet wird. Die Wilrkung der Amidosulfonsäure ist so überragend, daß ein einziges Ueberbürsten oder Abreiben mit einem mit Amidosulfonsäure behafteten Lappen den Zahnstein restlos entfernt und die an den Zalhnzwischenräumen haftenden dicken Zahnsteinmassen so weitgehend auflöst und ablockert, daß der Zahnstein ohne Schwierigkeit weggewischt bzw. abgekratzt werden kann.
- Die Anwendung von Amidosulfonsäure würde, physikalisch gesehen, nicht immer leicht durchführbar sein. Aus diesem Grunde muß man d.ie Amidosulfonsäure in eine entsprechende Beschaffenheit bringen, daß sie auf die Zähne aufgerieben werden und etwas einwirken kann, um dann nach der Einwirkung abgebürstet, abgerieben oder sonstwie mit dem Zahnstein entfernt zu werden. Es haben sich dabei die vielfältigsten Möglichkeiten ergeben, wie z. B. Einrühren in eine Celluloseätherlösung unter Zusatz von Glycerin, weiterhin die Beimischung von Kohlehydraten, insbesondere Milchzucker, Eiweißkörper, insbesondere Milchalbumin, Tragant, Agar-Agar, Pektin u. dgl. mehr. Auf mechanisch wirksame Füllmittel, wie z. B. Kreide, Kalk, Bimsmehl u. dgl. mehr, kann vollkommen verzichtet werden, jedoch besteht ohne weiteres die Möglichkeit, den angegebenen Mischungen auch diese Stoffe beizufügen. Auch die zusätzliche Verwendung von geeigneten Puffersalzen, insbesondere neutralen und alkalisch reagierenden Stoffen, wie z. B. phosphorsaure Salze, Citrate u. dgl., oder Basen, z. B. Triäthanolamin, haben sich als vorteilhaft erwiesen, da hierdurch der pn-Wert beliebig variiert werden kann. Die stark gepufferten Mischungen sind besonders geeignet, Zahnsteingrundlagen, wie sie praktisch als sogenannter Raucherbelag bezeichnet werden, leicht zu entfernen. Der Zusatz an geeigneten Puffersalzen richtet sich nach dem zweckmäßig zu erzielenden pn-Wert.
- Beispiele 1. I5 Teile Amidosulfonsäure werden in 85 Teile 50/obiger Gelluloseätherlösung eingetragen und verrührt bis zur Transparenz.
- 2. Der in Beispiel I angegebenen Mischung werden noch I0 Teile Glycerin beigemischt.
- 3. 20 Teile Amidosulfonsäure werden mit 80 Teilen 50/oiger Celluloseätherlösung innig vermischt bis zur Transparenz. Dieser Mischung wird so viel feingepuiverter Milchzucker und E iweißpulver zugegeben, bis eine leicht fließende Paste entsteht.
- Die nach den drei Beispielen hergestellten Produkte werden auf die Zähne aufgetragen, kurze Zeit einwirken gelassen und dann mitsamt dem gelösten Zahnstein weggewischt bzw. die zwischen den Zähnen befindlichen Zahnsteinansätze herausgestoßen. Nach beendeter Arbeit wird der Mund mehrmals tüchtig mit warmem Wasser ausgespült und die Zähne mit einem Lappen, Poliertuch oder Rotierscheibe nachbehandelt. Jeglicher Zahnstein ist vollkommen entfernt, und die Zähne sind vollkommen glatt.
- Es ist zwar bekannt, Amidosulfonsäure zum Entfernen von Milch- bzw. Bierstein zu verwenden.
- Diese Steinansätze sind aber grundsätzlich anders zusammengestellt als Zahnstein und haften in der Praxis immer auf Metallen, die von Amidosulfonsäure sehr stark korrodiert werden, während die Zahnmassen von natürlichen und künstlichen Zähnen von Amidosulfonsäure nicht angegriffen werden, insbesondere aber nicht von den bei der Anwendung von Amidosulfonsäure in den Mischungen der angegebenen Beispiele.
- PATENTANSPR0CHE: I. Mittel zum Entfernen von Zahnstein, bestehend aus Amidosulfonsäure allein oder im Gemisch mit einem Verdünnungsmittel.
Claims (1)
- 2. Mittel nach Anspruch I, bestehend aus Amidosulfonsäure und einem oder mehreren der folgenden Stoffe: Celluloseäther, Agar-Agar, Tragant, Pektin, ein- und mehrwertige Alkohole, Kohlehydrate, Eiweißstoffe.3. Mittel nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Gehalt an Netzmitteln.4. Mittel nach Anspruch I bis 3, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Gehalt an Puffersalzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP42417A DE835929C (de) | 1949-05-12 | 1949-05-12 | Mittel zum Entfernen von Zahnstein |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP42417A DE835929C (de) | 1949-05-12 | 1949-05-12 | Mittel zum Entfernen von Zahnstein |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE835929C true DE835929C (de) | 1952-04-07 |
Family
ID=7378604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP42417A Expired DE835929C (de) | 1949-05-12 | 1949-05-12 | Mittel zum Entfernen von Zahnstein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE835929C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1987004930A1 (en) * | 1986-02-24 | 1987-08-27 | Donald Stephen Clarke | Sulphamic science |
-
1949
- 1949-05-12 DE DEP42417A patent/DE835929C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1987004930A1 (en) * | 1986-02-24 | 1987-08-27 | Donald Stephen Clarke | Sulphamic science |
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