DE835166C - Schaltanordnung mit Lichtbogenloeschung durch eine Isolierfluessigkeit - Google Patents

Schaltanordnung mit Lichtbogenloeschung durch eine Isolierfluessigkeit

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DE835166C
DE835166C DEP27234D DEP0027234D DE835166C DE 835166 C DE835166 C DE 835166C DE P27234 D DEP27234 D DE P27234D DE P0027234 D DEP0027234 D DE P0027234D DE 835166 C DE835166 C DE 835166C
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DE
Germany
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switching
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switching arrangement
resistors
contacts
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Expired
Application number
DEP27234D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Thommen
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/008Pedestal mounted switch gear combinations
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/14Multiple main contacts for the purpose of dividing the current through, or potential drop along, the arc
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/16Impedances connected with contacts

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

(WGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 27. MÄRZ 1952
p 2/234 VIIIh121 c D
ist als Erfinder genannt worden
Es sind elektrische Leistungsschalter mit Mehrfachunterbrechung und Lichtbogenlöschung durch Beblasung des Lichtbogens in einer Löschkammer mit Flüssigkeit oder Dampf bekannt, insbesondere sogenannte öl arme Schalter, welche aus Einkammerelementen aufgebaut sind. Es ist ferner bekannt, derartige Schalter mit Mitteln zur Steuerung der Verteilung der Spannung auf die einzelnen Unterbrechungsstellen auszurüsten. Bei bekannten Schaltern dieser Art sind die Sc'haltkammern mit den Lnterbrechungsstelleii in Säulenform übereinander gereiht, was große Hauhöhen ergibt. Es ist auch vorgeschlagen worden, die Sc'haltkammern auf zwei Säulen zu verteilen, um die Bauhöhe der Schalter zu verringern und die Stabilitätsverhältnisse zu verbessern. Für die Spannungsisolation ist ein Serietitrenner vorgesehen. Von den Druckgasschaltern her ist es weiter bekannt, zur Verringerung der Bauhöhe von Schaltern mit Mehrfachunterbrechung zwei Schaltkammern mit je einer ao Unterbrechungsstelle am Kopf eines Stürzisolators nebeneinander anzuordnen utid für die Verdoppelung der Schaltleistung zwei solche Schaltstellenpaare hintereinander zu schalten. Auch hier dient der Schalter zwischen den Schaltstellenpaaren für as die Spannungsisolation.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Schaltanordnung mit Lichtbogenlöschung durch eine Isolierflüssigkeit und mit mindestens zwei in Rei'he liegenden Unterbrechungsstellen pro Pol, deren Kontakte in getrennten Schaltkammern untergebracht sind, wobei jeweils zwei Schaltkammern
auf dem Kopf eines Stützisolators mit divergierenden Kammerachsen zu einer Schalteinheit vereinigt sind, bei welcher erfindungsgemäß eine Antriebswelle für die beweglichen Sohalterkontakte zwischen den freien AbschluÖkappen der vom Stutzer weg nach oben divergierenden Schaltkammern horizontal durchlaufend gelagert und der Antrieb selbst neben der Schalteinheit angeordnet ist. In der Zeichnung sind in Fig. ι und 2 Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die Schalteinheit für die kleinste Spannung und Leistung, während Fig. 2 die aus zwei solchen Einheiten gebildete Schalteinrichtung für die nächsthöhere Stufe zeigt.
Jede Schalteinheit besitzt zwei Schaltkarnmern av O2, O11, O12 mit darin untergebrachten Kontaktstellen. Die Bauart der Schaltkammern ist als bekannt vorausgesetzt und deshalb als für das Verständnis der Erfindung unnötig nicht dargestellt.
ao Die Schaltkammern sind auf die Kopfteile bv bn, b12 der Isolierstützer C1, Cn, C12 so aufgebaut, daß die Kammerachsen vom Kopf der Stützer weg divergieren. Die Antriebswelle d für die beweglichen Schalterkontakte ist horizontal durchlaufend an metallischen Endteilen der Schahkammern gelagert. Die Betätigung der Antriebswelle erfolgt mit Hilfe des Stabisolators e vom Antrieb her, entweder von Hand oder automatisch in Abhängigkeit von Betriebsbedingungen der Schaltanlage. Die aus zwei Schaltkammern und einem Isolierstützer bestehende Schalteinheit ruht auf einem gegebenenfalls fahrbaren Untergestell g. Dabei, ist der Antrieb so ausgebildet, daß bei kleinem Gestängehub durch Übersetzung ein so großer Kontakthub erzeugt wird,
z. B. durch Ausbildung nach Art der Nürnberger Schere, daß die Summe der Kontaktabstände der Unterbrechungsstelkn im offenen Zustand gleich der notwendigen Spannungstisolierstrecke ist. Daraus ergibt sich ein Vorteil, daß ein besonderer Serientrenner für die Spannungsisolation in Wegfall kommt und die Schaltanordnung einfacher wird. Durch die Verwendung von Hohl isolatoren gleicher Baulänge für die Schaltkammern und die Glieder des Stützisolators ergibt sich als weiterer Vorteil eine Vereinfachung im Aufbau der Schaltanordnung und in der Lagerhaltung.
Aus der für die kleinste Spannung bestimmten Schalteinheit nach Fig. 1 lassen eich durch unmittelbares Aneinanderreihen mehrerer Einheiten Schaltanordnungen mit von Stufe zu Stufe höherer Spannung bilden, so daß eine ganze Schalterreihe von kleinster bis zu höchster Spannungund Leistung entsteht. Es ist lediglich notwendig, die erhöhte Isolationsfestigkeit gegen Erde durch Vergrößern der Zahl der Glieder der Isolierstützer zu schaffen. Bei aus mehreren Schalteinheiten zusammengesetzten Schaltanordnungen nach Fig. 2 kann der Antrieb der Kontakte gemeinsam vom einen Ende der Schaltanordnung her erfolgen oder es kann jede Sdhalteinheit für sich betätigt werden.
Schalteinrichtungen gemäß der Erfindung werden zweckmäßig mit einem Parallelwiderstand zu | den Kontakten der Unterbrechungsstellen für die j Löscherleichterung und zur Ableitung von Überspannungen ausgerüstet, die sowohl Metallwiderstände als auch spannungsabhängige Widerstände sein1 können. Die Widerstände können in die Schaltkammern ein- oder an dieselben angebaut bzw. in besonderen Isolatoren untergebracht sein. Sie werden durch besondere Hilfsschalter mit Voreilung gegenül>er den Kontakten der Unterbrechungsstellen beim Ein- und Ausschalten betätigt. Die Betätigung der Hilfsschalter für die Widerstände erfolgt mechanisch von der Antriebswelle der Kontakte der Unterbrechungsstellen her. Die die Widerstände aufnehmenden Isolatoren erhalten zweckmäßig die gleiche Baulänge wie die Isolatoren für die Schaltkammer und Stützer. Die Schaltanordnungen können auch mit Potentialsteuerung für die Spannungsverteilung über die in Reihe liegenden Unterbrechungsstellen versehen sein, die sich entweder über alle Unterbrechungsstellen oder nur ül>er einen Teil derselben, z. B. nur auf die Unterbrechungsstellen an den Enden der Schaltanordnung, erstreckt. Für die Potentialsteuerung können Kapazitäten. Widerstände oder Steuerschirme dienen.

Claims (18)

Patentansprüche:
1. Schaltanordnung mit Lichtlxjgenlöschung durch eine Isolierflüssigkeit und mit mindestens zwei in Reihe liegenden Unterbrechungsstellen pro Pol, deren Kontakte in getrennten Schaltkammern untergebracht sind, wobei jeweils zwei Schaltkammern auf dem Kopf eines Stützisolators mit divergierenden Kammerachsen zu einer Schalteinheit vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle für die beweglichen Schalterkontakte zwischen den freien Abschlußkappen der vom Stützer weg nach oben divergierenden Schaltkammern horizontal durchlaufend gelagert und der Antrieb selbst neben der Schalteinheit angeordnet ist.
2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der bewegiichen Schaltkontäkte so ausgebildet ist, daß .bei kleinem Gestängehub durch Übersetzung ein so großer Kontakthub erzeugt wird, daß die Summe der Kontaktabstände gleich der Spannungsisolierstrecke ist.
3. Schaltanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer Schalterreihe mit von Stufe zu Stufe höherer Spannung Schalteinheiten entsprechender Anzahl unmittelbar aneinandergereiht sind, wobei die erhöhte Isolation gegen Erde durch Vergrößerung der Zahl der Glieder der Isolierstützer erzielt ist.
4. Schaltanordnung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb aller Kontakte vom einen Ende der Schaltanordnung her erfolgt.
5. Schaltanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für jede Schalteinheit getrennt erfolgt.
6. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß parallel zu den Unterbrechungsstellen Widerstände für die Löscherleichterung und den Überspannungsschutz geschaltet sind.
7. Schaltanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände Metallwiderstände sind.
8. Schaltanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände spannungsabhängig sind.
9. Schaltanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände durch Hilfsschalter mit Nacheilung gegenüber den Kontakten der Unterbrechungsstellen mindestens beim Ausschalten mechanisch von der Antriebswelle der Kontakte der Unterbrechungsstellen betätigt sind.
10. Schaltanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände in die Schaltkammern eingebaut sind.
11. Schaltanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände an die Schaltkammern angebaut sind.
12. Schaltanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände in 1>esonderen Isolatoren untergebracht sind.
13. Schaltanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsschalter für die Widerstände mechanisch von der Antriebswelle der Kontakte der Unterbrechungsstellen betätigt sind.
14. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Potentialsteuerung über die in Reihe liegenden Unterbrechungsstellen vorgesehen sind.
15. Schaltanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Potentialsteuerung über alle Unterbrechungsstellen erstreckt. '
16. Schaltanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Potentialsteuerung nur über einen Teil der Unterbrechunigsstellen erstreckt.
17. Schaltanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Potentialsteuerung nur auf die Unterbreclhungsstellen an den Enden der Schaltanordnung erstreckt.
18. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schaltkammern, die Widerstände und die Glieder der Stützisolatoren Hohl isolatoren gleicher Baulänge dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 3674 3.52
DEP27234D 1945-11-12 1948-12-28 Schaltanordnung mit Lichtbogenloeschung durch eine Isolierfluessigkeit Expired DE835166C (de)

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