DE834915C

DE834915C - Schreibtafel

Info

Publication number: DE834915C
Application number: DEK65A
Authority: DE
Inventors: Josef Kleeschulte
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-10-11
Filing date: 1949-10-11
Publication date: 1952-03-24

Description

Die Erfindung betrifft eine Schreibtafel, wie sie insbesondere in Schulen von Kindern benutzt wird, und bei der im überwiegenden Maß die Schreibfläche aus Schiefer erstellt ist. Das Neue besteht darin, claß der Rahmen der Schreibtafel mit anhaft-und stoßauffangfähigen 'Mitteln aus Gummi oder gummiartigem Werkstoff versehen oder insgesamt aus solchem Werkstoff gestaltet ist. Dabei ist auch daran gedacht, daß die Gestaltung und Anbringttngslage dieser Mittel bzw. des gesamten Rahmens dieses Anhaften und Stoßauffangen noch fördernd unterstützen, indem man insbesondere bei einem insgesamt aus Gummi oder gummiartigem Werkstoff bestehenden Rahmen dessen Außenkanten sowohl stirnseitig als auch zur Auflageseite hin vorspringen läßt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind, daß die aus Gunitniwerkstoff bestehenden, ein Ganzes miteinander bildenden Innenseiten des Rahmens für die Einfassung der Schiefertafel U-förmig gestaltet sind, Haftmittel mit der Tafel aufweisen und die freitot' Enden des U-Teils wulstartig gehalten sind bziv. ebenfalls nach außen vorspringen.
Die Vorschläge gemäß der Erfindung erbringen in mehrfacher Hinsicht bedeutsame Vorteile, stellen aber auch gleichzeitig Mängel ab, denen gerade die Tafeln aus Schiefer unterlagen. Nicht nur, daß bei Verwendung der neuen Tafel das störende Geklapper in den meistens überfüllten Schulklassen gänzlich aufhört und die Schulbänke bzw. Tische in den Schulen wie auch zu Hause bei Ausführung der Schularbeiten nicht mehr zerkratzt werden können, also weitgehend geschont werden, sind nunmehr Schiefertafeln durch die dem Rahmen gegebene Elastizität zufolge der Werkstoffwahl und auch dessen Gestaltung beim Hinfallen gegen ein Zerspringen bzw. Zerstören fast absolut gesichert. Die neue Tafel liegt überdies fest auf der Bank 1izw. dem Tisch auf, verrutscht und verschiebt sich nicht \v;ihrend des Schreibens und zwingt und hilft gleichzeitig dem Kinde, beim Schreibeil, Malen usw. die Hand richtig zu führen. Sollte die Schiefertafel wirklich einmal durch verkehrten Druck zerbrechen, bfeil)t der Gummirahmen erhalten, und es braucht alsdannnur die Schieferfläche ersetzt zu werden, wobei das Beziehen einer neuen Tafel mit dem erhaltenen Gummirahmen unschwer von jedermann vorgenommen werden kann. Daß das lästige Scheuern und Säubern bei einem Gummirahmen nicht mehr notwendig ist, ist ein Vorteil, der sicherlich begrüßenswert ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, wobei als Beispiel ein solches ge--,vä hlt wurde, bei dem der Rahmen der Schreibtafel insg°saint aus Gummi oder gummiartigem Werkstoff gestaltet ist. Es zeigt Abb. i eine Draufsicht und Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-13 der Abll. i. Gemäß der Erfindung ist der Rahmen i der Schreibtafe12 mit anhaft- und stoßauffangfähigen Mitteln aus Gummi oder gummiartigem Werkstoff versehen, die als Füße. Ecken, Umrandung, Einrahmung od. dgl. einem Grundrahmen angefügt sein können, vorzugsweise aber so gestaltet sind, daß sie den Rahmen insgesamt bilden, ivie das gewählte Ausführungsbeispiel aufzeigt. Dabei niinnit die Erfindung Bedacht darauf, daß die Gestaltung und Anbringungslage dieser Mittel bzw. des gesamten Rahmens dieses Anhaften und Stoßauffangen fördern<' unterstützt Zu diesem Beliefe springen die Außenkanten 3 des itis":sanit aus Guninii bestehenden Rahmens i sowohl stirnseitig als auch zur Auflageseite hin vor. Für die Einfassung der Tafel 2 sind die Innenseiten des insgesamt aus Gummiwerkstoff bestehenden haliinelis i U-förmig gestaltet und die freien Enden I dieses U-Teils 7 wulstartig gehalten, so (laß sie el)enfalls nach außen vorspringen, wodurch der gesamte Rahmen bei seiner Auflage sich fliegenftißartig auswirkt. ])er Gummirahmen i soll in seinen Almiesstingen so gehalten sein, daß er mit einer angemessenen Vorspamlutig die Tafel 2 umrandet. jedoch ist bei dieser Vorspanntitig zu heriick:ichtigen, daß es hierdurch nicht zu einem Werfen des Paliinens kommt. Man kann aber auch geeignete Iilebeinittel zur Anwendung bringen, mit deren Hilfe die Tafel 2 in dem U-Teil des Rahmens i eingeklebt wird. Außerdem ist vorgesehen, im Innern des U-Teils stöpselartige Vorsprünge anzubringen, die in entsprechende Lochungen der Tafel 2 eingreifen hz\v. diese durchgreifen, wie bei 5 angedeutet ist. Das bei 6 im Rahmen i vorgesehene Loch dient der Anbindung der Abwischmittel für die Tafel.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schreibtafel, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Rahmen mit anhaft- und stoßauffangfähigen Mitteln aus Gummi oder gututniartigem Werkstoff verseben oder insgesamt aus solchem Werkstoff gestaltet ist.
2. Schreibtafel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß itisl)esondere bei einem insgesamt aus Gumtni oder gtiintliiartigern Werkstot£ hestehenden Rahmen dessen von diesem \\'@°rkstoff gebildeten _ltißeill:anten sowohl stirnseitig als auch zur :\uflageseite hin vorspringen.
3. Schreil)tafel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Gummiwerkstoff bestehenden, ein Ganzes miteinander bildenden Innenseiten des Rahmens für die Einfassung der Schiefertafel U-fiirmig gestaltet sind, Haftmittel mit der Tafel aufweisen und die freien Enden (]es U-Teils wulstartiggehalten sind 1)zw. ebenfalls nach außen vorspringen.