DE834655C - Hydraulische Fahr- und Motorradbremse - Google Patents
Hydraulische Fahr- und MotorradbremseInfo
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- DE834655C DE834655C DEM1559A DEM0001559A DE834655C DE 834655 C DE834655 C DE 834655C DE M1559 A DEM1559 A DE M1559A DE M0001559 A DEM0001559 A DE M0001559A DE 834655 C DE834655 C DE 834655C
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- hydraulic travel
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62L—BRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
- B62L3/00—Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof
- B62L3/02—Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever
- B62L3/023—Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever acting on fluid pressure systems
Description
- Gegenstand der Erfindung ist eine hydraulische Bremse für Fahrräder und Motorräder. Diese Bremse kann man auch als Tandembremse verwenden; sie wirkt also zugleich auf Hinter- und Vorderrad, womit ihre Wirkung noch vergrößert wird. Zudem ist jetzt noch dazu eine vollwertige Vorderradbremse geschaffen. Während die Technik auf vielen Gebieten vorwärts 'kam, blieb sie beim Fahrrad stehen. Viele Unfälle sind darauf zurückzuführen, daß die Bremsanlagen konstruktionsmäßig veraltet sind. Zum Beispiel muß man bei der Rücktrittbremse zum Bremsen eine möglichst waagerechte Stellung der Tretkurbel einhalten. Dieser Umstand kann bei Gefahr zum späten Bremsen führen und damit zu Unfällen. Dieser große Nachteil fällt im Großstadtgewühl, wo man jederzeit bereit sein muß zu bremsen, besonders ins Gewicht. Dieser Nachteil entfällt bei der hydraulischen Bremse. Man kann trotz Antrieb des Rades jederzeit bremsen, da sich der Bremshebel an der Lenkstange befindet, an Stelle der veralteten Reibungsbremse.
- Die Felgen- und, Handbremse usw., besonders bei Fahrrädern, sind oft nicht in der Lage, die Geschwindigkeit abzustoppen, da sie nicht bloß in der Wartung vernachlässigt werden, sondern durch den Witterungseinfluß verschmutzen und verrosten und dadurch die Bremsleistung herabsetzen. Außerdem dehnt sich der Bowdenzug aus, was sich uriangenehm beim Bremsen auswirkt. Die Bremsleistung ist im Anfang zu gering, die Bremsfläche zu klein, dadurch ergibt sich ein langer Bremsweg.
- Alle diese Nachteile fallen bei der hydraulischen Bremse fort, da sie durch Öldruck betätigt wird und gekapselt ist. Ein großer Vorteil besteht darin, daß man in Verbindung mit der hydraulischen Bremse verschiedene Arten von Fahrradantrieben benutzen kann. Viele Radfahrer, besonders Sportfahrer, haben das Mitschleifen des Spreizkörpers im Freilauf mit Rücktrittbremse als schnelligkeitshemmend empfunden, gingen zum Leerlaufantrieb über; sie mußten aber auch Felgenbremsen mit eintauschen, und diese können, wie beschrieben, zu Unfällen führen. Damit ist auch jetzt, besonders für Leichtmotorräder, eine neue Bremse geschaffen.
- Abb. I zeigt die Bremse im Längsschnitt; Abb. 11 zeigt die Achse und den Zylinderblock mit einem der Kolben.
- Durch Betätigung des Bremsgestänges am Lenker wird ein Druck im Hauptzylinder, der ebenfalls vorn montiert ist, erzeugt, und dieser Druck pflanzt sich durch die Rohrleitung fort und gelangt durch die Bohrung 6 (Abb. 1) der Achse i in die Zylinder 7 im Zylinderblock 2 und drückt die Kolben 8 bzw. den Bremsmantel 3 an die Innenfläche der Nabe io. Die Nabe stützt sich mittels Kugellager auf den Konen 4 und 5 ab.
- Eine wichtige Aufgabe ist die Entlüftung der Flüssigkeit, da ja Luft sich zusammendrücken läßt und sich dadurch beim Bremsen unangenehm bemerkbar macht. Dies läßt sich einfach lösen, indem man die Entlüftungsschraube 9 lockert bis C)1 ausfließt, und den Bremshebel so lange betätigt, bis sich keine Luftblasen im abfließenden 01 mehr zeigen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Hydraulische Fahr- und Motorradbremse mit gegen die Bremsbacken drückenden Bremskolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse im Innern der Nabe (io) angeordnet ist, wobei die Radachse (i) längs durchbohrt ist für die Zuführung des Drucköles und einen Zylinderblock (2) trägt mit Querbohrungen für die radialen Kolben (8), welche einen geteilten Bremsmantel (3) gegen die Innenfläche der Nabe andrücken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM1559A DE834655C (de) | 1950-01-21 | 1950-01-21 | Hydraulische Fahr- und Motorradbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM1559A DE834655C (de) | 1950-01-21 | 1950-01-21 | Hydraulische Fahr- und Motorradbremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE834655C true DE834655C (de) | 1952-04-15 |
Family
ID=7291275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM1559A Expired DE834655C (de) | 1950-01-21 | 1950-01-21 | Hydraulische Fahr- und Motorradbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE834655C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964551C (de) * | 1952-03-14 | 1957-05-23 | Power Jets Res & Dev Ltd | Leitschaufel-Verstellvorrichtung fuer Turbomaschinen |
-
1950
- 1950-01-21 DE DEM1559A patent/DE834655C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964551C (de) * | 1952-03-14 | 1957-05-23 | Power Jets Res & Dev Ltd | Leitschaufel-Verstellvorrichtung fuer Turbomaschinen |
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