DE834637C - Verfahren und Einrichtung zur Luftaufbereitung in einem geschlossenen Raum - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Luftaufbereitung in einem geschlossenen Raum

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DE834637C
DE834637C DEM4895A DEM0004895A DE834637C DE 834637 C DE834637 C DE 834637C DE M4895 A DEM4895 A DE M4895A DE M0004895 A DEM0004895 A DE M0004895A DE 834637 C DE834637 C DE 834637C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/34Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by treatment with chemicals
    • A23L3/3409Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by treatment with chemicals in the form of gases, e.g. fumigation; Compositions or apparatus therefor
    • A23L3/3418Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by treatment with chemicals in the form of gases, e.g. fumigation; Compositions or apparatus therefor in a controlled atmosphere, e.g. partial vacuum, comprising only CO2, N2, O2 or H2O
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Luftaufbereitung in einem geschlossenen Raum Für verschiedene Zwecke, z. B. zum Konservieren verderblicher Lebensmittel oder zur Luftaufbereitung in Wohnräumen, gibt es bekanntlich Einrichtungen, bei denen die Luft durch Schmelzeis gekühlt wird. Derartige Einrichtungen sind indessen nicht sehr wirksam, weil die dabei erzielten physikalischen und biologischen Eigenschaften der Luft nicht sehr günstig sind. Insbesondere begünstigt der Sättigungsgrad der Luft mit Feuchtigkeit die Entwicklung von Mikroorganismen, vor allem dann, wenn die Luft nur wenig oder gar nicht erneuert wird. Erscheinungen dieser Art treten auch dort auf, wo in bekannter Weise die Luft im Kreislauf umgewälzt und dabei über Eis od. dgl. geführt wird.
  • Aus den angegebenen Gründen greift man im allgemeinen zu einer Einrichtung, die komplizierter und beschwerlicher ist und es erlaubt, Kälte in einem Bereich unterhalb o° C zu erzeugen, wobei der größere Teil des in der Luft enthaltenen Wasserdampfes gefroren wird, so daß also mehr eins trockene Kälte entsteht.
  • Wenn man nun aber eine derartige Einrichtung benutzt, um verderbliche Erzeugnisse, z. B. Früchte, zu konservieren, werden diese selbst ebenfalls zum Teil oder ganz gefroren. Hiermit ist aber ein gewisser Nachteil verbunden. Tatsächlich ist das direkte Gefrieren, insbesondere von Früchten, nicht immer empfehlenswert, weil auf diese Weise der Zellverband zerrissen wird und die gefrorene Frucht nicht mehr ihre natürliche Struktur besitzt.
  • Die vorliegende Erfindung hat ein Verfahren zur Luftaufbereitung in einem geschlossenen Raum zum Gegenstand, der zur Aufbewahrung von verderlilichen Erzeugnissen bestimmt ist. Nach der Erfindung wird ein derartiger Raum dicht abgeschlossen und die darin im Kreislauf bewegte, über eine Kältequelle geleitete Luft der Einwirkung mindestens eines für die Konservierung der Lebensmittel od. dgl. günstigen Agens unterworfen.
  • Man kann bei einem derartigen Verfahren als Kältequelle am besten Schmelzeis verwenden, wobei die bekannte regenerierende und antibiotische Wirkung von Chlorophyllkryptogamen, wie z. B. lebendem Moos, auf die umlaufende Luft ausgenutzt wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch eine Einrichtung zur Verwirklichung des neuartigen Verfahrens. Diese Einrichtung umfaßt eine dicht abgeschlossene Kammer, die mindestens ein Abteil zur Aufnahme eines Kühlelements, ferner Verbindungsöffnungen für die zwischen Kammer und Abteil zirkulierende Luft und Mittel zur Leitung der Luft über das erwähnte Agens aufweist, derart also, dal3 die umgewälzte Luft sowohl gekühlt als der Einwirkung jenes Agens ausgesetzt wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch drei Ausführungsbeispiele einer zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens dienenden Anordnung.
  • Fig. i stellt einen Längsschnitt durch einen Behälter dar, der zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient.
  • Fig. 2 gibt einen Querschnitt dazu wieder.
  • Fig. 3 zeigt in einem Teillängsschnitt eine weitere Ausführungsform des Behälters.
  • Fig.4 stellt im Längsschnitt einen Eisenbahntvagen dar, der mit der erfindungsgemäßen Einrichtung versehen ist.
  • Fig. 5 zeigt einen Querschnitt dazu nach Linie V-V der Fig.4.
  • In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist eine gegen die Außenluft thermisch isolierte Kammer mit i bezeichnet. Die Wände dieser Kammer sind zu diesem Zweck wärmeabweisend gestaltet. Bei jeder der dargestellten Einrichtungen ist in mindestens einem Abteil 2 als Kühlelement Eis 3 untergebracht. Das Abteil 2 ist im oberen Teil der Kammer i angeordnet und steht einerseits durch eine oder mehrere Öffnungen 4 mit einem weiteren Abteil 5 in Verbindung, das tiefer als die Eiszelle liegt und in welchem sich Tragelemente 6 befinden, die entweder (Fig.4) arm- oder strahlenförmig ausgebildet sind, oder, wie im Fall der Fig. i und 3, als nachgiebige oder feste durchbrochene Träger, etwa als Gitiergeflecht od. dgl., ausgebildet sind und lebendes Moos 7 tragen. Andererseits ist das Abteil 2 mit dem oberen Teil der Kammer i durch eine oder mehrere Öffnungen 8 verbunden.
  • Das Abteil 5 steht mit dem unteren Teil der Kammer i durch eine oder mehrere Üffnungeii (Fig. i und 2) oder durch Abzugskanäle y (Fig. -1 und 5) in Verbindung.
  • Das Schmelzwasser des Eises 3 wird in einem Behälter to gesammelt uiid voti dort aus teilweise auf das MOGS 7 (Fig. i bis 3) geleitet, um es zu befeuchten. Der Ablauf des Wassers aus dein Behälter io zum Moos hin kann im Bedarfsfalle abgeschlossen werden.
  • Ehe das Schmelzwasser zum Moos gelangt, könnte es gegebenenfalls mich etwas erwärmt werden. Zu diesem "Zweck ist im Fal 1e der Fig. 4 aulien ,in der Kammer t eine Leitungsspirale i i vorgesehen, so da.ß also das Wasser aulierhalb der isolierten Kammer der erwärmenden Wirkung der Außenluft ausgesetzt ist. Von der Spirale i i aus wird dann das Wasser dem #Nloc>s 7 zugeleitet.
  • Da das Abteil 2 für das Eis im oberen Teil der Kammer i angeordnet ist, wobei das Abteil 5 für das Moos oben mit der Auslaß<ilfntmg des Abteils 2 und unten mit dem Kaininerratun verbunden ist, entsteht ein Kreislauf der Luft zwischen der Kammer i und deii Abteilen 2 Lind 5, mid zwar derart, daß die .Luft in der Kammer 1 ansteigt und im Abteil 5 nach unten sinkt. Die Luft kühlt sich, indem sie über das Eis 3 streicht, ab und wird anschließend durch die Berührung mit dem Moos 7 gereinigt, ehe sie wieder in die Kammer i eintritt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäli Fig. 3 bis 5 ist ein Ventilator 12 zur Unterstützung der Luftumwälzung vorgesehen.
  • Dieser Ventilator wird im Falle der Fig.3 über eine Welle 13 mitge ilommeii, die aus der Kammer nach außen führt und gegen die Kaininerwandung in geeigneter Weise abgedichtet ist, beispielsweise durch festgepreßtes Werg od. dgl. Aul:ierhalb der Kammer sitzen auf der Welle 13 eine hydraulische Turbine@i4 und ein Lüfter 15, tim den Ventilator 12 anzutreiben.
  • Bei dieser Ati.sführungsform ist ini Abteil 2 eine Kühlschlange 16 vorgesehen, deren Ein- mid Auslaß außerhalb der Kammer i münden. Die Schlange 16 bildet einen Rost zur Auflage von Eis und wird durch ein kühlendes Medium durchflossen, beispielsweise kaltes Wasser, Salzwasser oder eine andere, gegebenenfalls durch eine Kältemaschine erzeugte Flüssigkeit. Die Kühlflüssigkeit wird der Sehlange durch den Stutzen 17 zugeführt.
  • Im Fall der Fig.3 ist vorgesehen, als Kühlflüssigkeit Frischwasser unter Druck zu verwenden, um so zugleich die Turbine 1.1 utid damit den Ventilator 12 anzutreiben. Die durch die Schlange 16 hervorgerufene Kühlung ist insbesondere bei der Beladung des Behälters mit Früchten vorgesehen, beispielsweise daim, wenn sich letzterer an dem Ort befindet, an dein das Pflücken der Früchte stattfindet. Die letzteren werdeil somit vom Augenblick ihrer Einlagerung an gekühlt und können ohne Risiko in vollkommen frischem Zustand mit Hilfe des Behälters transportiert werden, dessen Abteil 2 anschließend mit Eisblöcken 3 gefüllt wird. Zwecks Beladung @ der Kammer i ist an einer der Behälterwände eine Tür iS vorgesehen. Desgleichen ermöglicht eine Tür 19 die Beladung des Abteils 2 mit Eis.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 und 5 %eird der Ventilator 12 durch einen Elektromotorangetrieben, dessen Strom aus einem Akkumulator 20 entnommen wird. Die ganze Einrichtung ist hier auf dem Chassis eines Wagens angeordnet, wobei gegebenenfalls- der Akkumulator 2o durch einen von einer Wagenachse angetriebenen Generator 2 1 gespeist werden kann.
  • Im Gegensatz zu der Anordnung gemäß den Fig. i bis 3 ist die Einrichtung nach den Fig.4 und 5 mit einem Wärnieaustauscher 22 ausgestattet, der aus zwei durch einen Schieber 28 zii steuernden Leitungen 25 und 26 besteht. Dieser Austatischer 22 gestattet es, je nach den vorliegenden Bedürfnissen die in geschlossenem Kreislauf arbeitende Einrichtung in eine solche umzuwandeln, die mit Frischluftzufuhr arbeitet. Durch die öffnUng 23 der Leitung 25 kann eine bestimmte Menge zusätzlicher Frischluft, die zuvor gekühlt wird, in das Abteil 2 eingeführt werden. Eine entsprechende Luftmenge wird dabei aus der Kampier i durch die Öffnung 2.1 und die Leitung 26 abgezogen. Der AUStanSCher 22 arbeitet demgemäß im Gegenstrom. Ein Gitter 27 ist am Einlaß der Leitung 25 vorgesehen, und der Schieber 28 gestattet es, die öffnungen 23 und 24 entweder völlig abzuschließen oder eine bestimmte Menge zusätzlicher Luft einzulassen.
  • Bei einer Anordnung der letztgenannten Ait erfolgt das Einbringen der Eisblöcke 3 von der Wagenseite her. Es sind zu diesem Zweck auf jeder Seite des Abteils 2 Türen i9 vorgesehen.
  • Bei den verschiedenen Ausführungsformen der erfindtmgsgeniä.l;en Einrichtung ist es möglich, eine Llberlaufleitung vorzusehen, die es gestattet, einen Überschuß an Schmelzwasser aus dem Behälter io nach außen abzuführen. Diese Cberströmleitung könnte einfach aus einem siphonartigen gekrümmten Rohr bestehen, dessen Einlaß im Behälter to oder am Boden der Kammer i sitzt und dessen Auslaß in einer @aulkm@,and der Kammer mündet.
  • Des «-fiteren könnten an der Kammer verschiedene Anschlußstützeii vorgesehen werden, um in die Kammer beispielsweise bestimmte Gase einzuführen oder diese aus der Kammer zu entfernen.
  • So könnte man in die Kammer i insbesondere ein oder mehrere Agenzien einführen, die günstig auf die Konservierung der Produkte wirken, wie beispielsweise Kohlensäureanhydrid, Wasserdampf, Ameisensäure und gegebenenfalls Athylenoxyd. Das letztere Gas kann vor allem verwendet werden, um Insekten oder andere Parasiten zu vernichten, die beim Beladen der Kammer i mit eingeschlossen werden.
  • Auch könnte eine natürliche oder künstliche Beleuchtung des Mooses vorgesehen werden, um die Dauer seiner Wirksamkeit zu erhöhen. Die Beleuchtung könnte dabei schwach gehalten werden und intermittierend erfolgen.
  • Bei jeder der beschriebenen Einrichtungen kann ein Teil des Mooses 7 mindestens teilweise als thermische Isolation der Kammer t dienen. Auch ließe sich das mit lebendem Moos ausgestattete Abteil in den oder die Kanäle verlängern, die zur Rückleitung der gereinigten Luft in die Kammer i dienen.
  • Bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen ist stets die Rede von lebendem Moos gewesen. Indessen versteht es sich, daß auch andere Chlorophyllkryptogamen, die entsprechende Qualitäten besitzen, Verwendung finden könnten.
  • Bestimmte Chlorophyllkryptogamen und insbesondere lebendes Moos, haben bemerkenswerte Eigenschaften für die Konservierung verderblicher Lebensmittel, nämlich die folgenden: A. Sie wirken als Absorbens für Ammoniak und alkalische Dämpfe (flüchtige Amine usw.).
  • B. Sie wirken als Absorbens für Fruchtgerüche, insbesondere für Athylaldehyd und Äthylen. Die beiden letztgenannten, durch die Frucht erzeugten Stoffe wirken beim Aufeinanderliegen der Früchte oder beim Transport als Autokatalysatoren für die eigene Reifung.
  • C. Sie wirken als antibiotisches Agens, indem ihr Gehalt an antilüotischen Substanzen der Sporenbildung entgegenwirkt und die Entwicklung von Mikroorganismen verlangsamt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Luftaufbereitung in einem geschlossenen, für die Aufbewahrung verderblicher Güter bestimmten Raum, dadurch gekennzeichnet, daß in dem abgedichteten Raum eine Luftumwälzung durchgeführt wird, bei weleher die Luft, in bekannter Weise über eine Kältequelle geführt, der Wirkung mindestens eines die Konservierung der Güter günstig beeinflussenden Agens ausgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft im Kreislauf über Chlorophyllkryptogamen, z. insbesondere lebendes Moos, geführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man der eingeschlossenen Luftmenge mindestens ein Gas zusetzt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man der eingeschlossenen Luftmenge Kohlensäureanhydrid und Wasserdampf zusetzt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man der eingeschlossenen Luftmenge Äthylenoxyd zusetzt; 6. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man der eingeschlossenen Luftmenge Ameisensäure zusetzt. 7. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das lebende Moos zwecks Erhöhung seiner Wirkungsdauer beleuchtet. B. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer dicht abgeschlossenen Kammer ( i ) mindestens ein Abteil (2) für ein Kühlelement (3, 16) vorgesehen ist und dal3 Öffnungen (8, ¢, 9) die Luft von der Kammer ( i) zum Kühlelement (3, 16) und von dort zu dem konservierenden Agens (7) zirkulieren lassen. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer nach außen t%<irmeisoliert ist und da.ß das Abteil (2) fürdas Kühlelement (3, 16) mindestens eine von der Kammer herführende Einlaßöffnung (8) lind eine Auslaßöfinung (.f) aufweist. i o. Einrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Abteil (2) für das Eis (3) im oberen Teil der Kammer (i) angeordnet ist und da.ß sich etwas tiefer Träger (6) für die Chlorophyllkryptogarnen (7) befinden, derart, daß sich das Schmelzwasser des Eises über die Kryptogamen ergießt. i i. Einrichtung nach Anspruch 8 bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Träger (6) in einem Abteil (5) befinden, das oben mit der Ausgangsöffnung des Eisabteils und unten mit dem unteren Kammerteil in Verbindung steht; so daß die Luft in der Kammer aufsteigen und in dem Abteil (5) für die Kryptogamen absinken kann. 12. Einrichtung nach Anspruch 8 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aktivierung der Luftzirkulation ein Ventilator (12) vorgesehen ist. 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (12) durch einen Elektromotor angetrieben wird. 1.1. Einrichtung nach Anspruch 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Eisabteil (2) ein rinlaß (23) vorgesehen ist, durch den eine ge«visse Menge Frischluft zugeführt werden kann, während durch eine zweite Öffnung (24) eine entsprechende Menge Altluft abgeführt wird. 15. Einrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch die Anordnung eines im Gegenstromprinzip arbeitenden Wärmeau.stauschers (22), durch den die abgeführte Luft die zugeführten Wärmekalorien entzieht. 16. Einrichtung nach Ansprach 8 oder Unteransprüchen, dadtir:li gckenuzcichnet, daß Mittel ( i i) vorgesehen sind, um das Schmelzwasser zu erwärmen, ehe es zur Befeuchtung der Kryptogamen verwendet wird. 17. Einrichtung na, -h Anspruch 8 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Kryptogamen mindestens zum Teil die Wärmeisolation der Kammer bildet. 18. Einrichtung nah AnspruAl 8 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abteil (5) für die Kryptogamen und dem unteren Kammerteil ein Verteilungskanal (9) vorgesehen ist, in den das Abteil hineinragt. i9. Einrichtung nach Anspruch 8 bis i i, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Kühlschlange (16), deren Ein- und Auslaß außerhalb der Kammer (i ) liegen, und die von einem Kühlmedium durchströmt wird. 2o. Einrichtung nach Anspruch i g, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Kühlschlange (16) im Eisabteil (2) liegt. 21. Einrichtung nach Anspruch i g, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlschlange (16) als Rost für das Eis dient. 22. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (12) voll einer Welle (13) mitgenommen wird, die, die Wandung der Kammer ( i ) über eine Dichtung durchdringend, von atifictl angetrieben wird. 23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator durch einen Lüfter (15) angetrieben «-irl. 2,1. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator durch eine hydraulische Turbine (1.1) angetrieben wird, die durch die Kühlflüssigkeit der Kühlschlange ( 16) bewegt wird. 25. Einrichtung nach Anspruch 8 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer mindestens einen Anschlußstutzen zur Zuleitung luftverbessernder Mittel aufweist. 26. Einrichtung na; h Anspruch 8 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (i) fahrbar ausgebildet ist.
DEM4895A 1949-07-04 1950-06-30 Verfahren und Einrichtung zur Luftaufbereitung in einem geschlossenen Raum Expired DE834637C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202005014970U1 (de) * 2005-08-22 2006-12-28 Liebherr-Hausgeräte Lienz Gmbh Kühl- und/oder Gefriergerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202005014970U1 (de) * 2005-08-22 2006-12-28 Liebherr-Hausgeräte Lienz Gmbh Kühl- und/oder Gefriergerät

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