DE834310C - Absperrvorrichtung fuer Fluessigkeiten und Gase - Google Patents

Absperrvorrichtung fuer Fluessigkeiten und Gase

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DE834310C
DE834310C DEI23A DEI0000023A DE834310C DE 834310 C DE834310 C DE 834310C DE I23 A DEI23 A DE I23A DE I0000023 A DEI0000023 A DE I0000023A DE 834310 C DE834310 C DE 834310C
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DE
Germany
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shut
sleeve
sealing
sealing lip
gases
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Expired
Application number
DEI23A
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English (en)
Inventor
Harald Schulze
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Ind A G
Original Assignee
Ind A G
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/22Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution
    • F16K3/24Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution with cylindrical valve members
    • F16K3/243Packings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Absperrvorrichtung für Flüssigkeiten und Gase I?s ist bekannt, die Abdichtung sich drehender oder hin und her gehender zylindrischer Körper durch Nlanschett:n, Lippenringe od. dgl. zu bewirken, deren Dichtlippe sich unter der Einwirkung des Druckmittels gegen den abzudichtenden Körper legt. fliese Art der Abdichtung wurde bisher stets nur dort angewandt, wo sie als Ersatz für Stopfhüchsen diente.
  • Gegenstand der I?rfindung ist eine Absperrvorrichtung für Flüssigkeiten und Gase, die geöffnet und geschlossen werden kann, also eine Einrichtung, die an Stelle der sonst gebräuchlichen Ventile. Hähne. Schieber od. dgl. tritt. Dabei besteht das Neue darin, daß der Ventilsitz aus einer dicht an die Gehäusewand angeschlossenen Ringmanschette oder I Iutmanschette besteht, in die ein Absperrkörper axial eingeschoben wird, wobei sich die Dichtlippe der im Gehäuse festsitzenden Manschette elastisch gegen den bewegten Absperrkörper legt und; durch den Druck des abgesperrten Mediums zusätzlich zur dichten Anlage gebracht wird. Andererseits kann auch ein mit einer elastischen Manschette versehener Absperrkörper aus einem Raum größeren Durchmessers axial in den sich verengenden Abdichtungsquerschnitt geschoben werden, wobei sich die in diesem Falle am Umfang befindliche Dichtlippe der Manschette gegen die Wandung legt. In Absperrstellung ist also die Dichtung die gleiche wie bei der vorbekannten Abdichtung der verschiebbaren oder sich drehenden Wellen. Auch die Abdichtungsmanschetten, Lippenringe od. dgl. können von der gleichen Ausführung sein, wie sie bisher für- die genannten Zwecke bereits benutzt wurden. Die im Gehäuse festsitzende Ringmanschette kann also an der Gehäusewandung ebenfalls mit einer Dichtlippe anliegen, die unter der Einwirkung des abgesperrten Mediums steht. Nur beiläufig sei erwähnt, da.ß auch die Abdichtung des beweglichen Teiles in dem Absperrgehäuse unter Benutzung der an sich bekannten 'Manschetten mit innen und/oder außen angeordneten Dichtlippen erfolgen kann.
  • Es kaing der Teil der Vorrichtung, an welchen sich hei der Absperrung die Dichtlippe der Manschette anlegt, mit einer oder mehreren etwa in der Bewegungsrichtung des beweglichen Teiles angeordneten Nuten od..dgl. versehen sein, die nach !kurzer Strecke auslaufen. Die Nuten verlaufen zweckmäßig schraubenlinienförmig. Bei der Schließung oder Öffnung ergibt sich dann eine "Zwischenstellung, bei welcher das 1'Iedium durch die mehr oder minder weit offen liegenden Nuten strömen kann. Der Dichtrand der -Manschette wird dabei durch die zwischen den Nuten liegenden Leisten oder Stege gestützt.
  • Während bei den gebräuchlichen Hähnen, Schiebern und Ventilen eine sorgfältige Bearbeitung notwendig ist, um überhaupt eine dichte Absperrung zu erreichen, ist die Absperrvorrichtung gemäß der Erfindung in dieser Beziehung weitgehend unempfindlich. Es kann selbst im Dauerbetrieb ein vollkommen dichter Abschluß erreicjit werden, wenn der Dichtkörper oder der Sitz erhebliche Abweichungen von der Idealform aufweisen. Es genügt, wenn der Dichtrand der Manschette beim Absperren und Öffnen auf einer einigermaßen glatten Fläche gleiten kann. Feste Verunreinigungen, wie Staub, Sand, Fasern u. dgl., werden im allgemeinen die Abdichtung nicht beeinträchtigen. Die Abdichtungsflächen brauchen vielfach nicht einmal bearbeitet zu sein. Bei der Absperrung aggressiver Medien bietet die neuartige Ausführung besondere Vorteile. In diesem Falle können die Innenflächen des Gehäuses beispielsweise mit einem Emailüberzug versehen sein. Die Teile selbst können auch aus keramischem Material, Glas, Kunststoffen od. dgl. bestehen oder eine Auflage aus diesen Stoffen tragen.
  • Selbst mäßige axiale Abweichungen des Absperrkörpers von dem Gehäuse beeinträchtigen die Vollkommenheit der Abdichtung nicht.
  • Ein weiterer Vorteil gegenüber den bekannten Ventileai besteht noch darin, daß die zum Öffnen und Schließen erforderliche axiale Bewegung des Absperrkörpers von einer Drehbewegung überlagert sein darf. Dadurch wird eine erhebliche bauliche Vereinfachung erzielt. In jedem Falle wird die Absperrvorrichtung gemäß der Erfindung wesentlich billiger sein als die bisher gebräuchlichen Absperrvorrichtungen. Dabei wird sie sich bei einfacherer Bedienung selbst im Dauerbetrieb als weniger empfindlich erweisen und eine bessere Abdichtung bewirken.
  • Die Manschetten mit ihren Dichtlippen können aus Leder, Naturgummi, ölbeständigen Gummiersatzstoffen oder irgendwelchen sonstigen Werkstoffen von ausreichender Elastizität und Reibfestigkeit bestehen.
  • In der Zeichnung sind scli(@niatiscli einige mögliche Ausführungsformen der Absl)eri-\ orriclitting gemäß der Erfindung dargestellt. 1?s -neigt Fig. r ein Ausfiilirtingsbeispiel, wobei die Manschette fest iin Gehäuse angeordnet ist.
  • Fig. 2 die Anwendung des gleidien AI>(liclituigsprinzips hei einer Absperrvorrichtung für lioclikomprimierte Gase, Fig. 3 und d zwei i-erscliic°c1-ene Ausführungsformen, hei welchen di(# Alxlichtungsinanschette an (lern beweglichen Absperrkörper angebracht ist, Fig. 5 eine Absperrvorrichtung für eine Leitung, in der die Richturig ('es 1)i-uckgef:illes wechselt. Gemäß Fig. i der Zeichnung ist itii Gehäuse io eine 'fatiscliette i i <licht eiriges-etzt, indem ihr Kragen 12 irr Geh:ittse eingeklenirnt ist. Der lippenförmig ausgebildete Dichtrand 1,3 finit (lern freien Durchströtnungs(luerschnitt 14 ist, der Strömungsrichtung 15 entgegengekelirt. 1)ie Absperrung wird bewirkt durch einen Ahslrerrkö rper i(). indem dieser in der Pfeilrichtung 1; in die ()fftitnig 14 der Manschette ii eingeschoben wird. Dabei legt sich der Dichtrand 13 der llrttiscliettc i i ati den Umfang des Absperrkörpers i0. l)ei- elastische Anpreßdruck, gegebenenfalls noch durch eine ringförmige Wurmfeder od. dgl. unterstützt. \\ ir(1 noch verstärkt durch den itinmelir einseitig auf die Diclitlipl>e wirkenden 1)i-tick des abgesperrten llediunis. Die Einführung des Absperrkörpers tfi in das Ge-_ häuse to ist hei <lern dargestellten Ausführungslreispiel ebenfalls durch eine llaiiscliette 18 abgedichtet, die mit der Manscliett: r i übereinstimmt.
  • Bei der Absperrvorrichtung gennäß Fig.2 der Zeichnung handelt es sich tirn einen Anschlußbügel zum Befüllen von .#\cet@°lenflasc'lien. Das komprimierte'-Medium tritt durch die l:eitung ip in. das Gehäuse 20 ein und gelangt durch die Ottnung 21 in den Anschlußstutzen der (@asflasclie. Bei der dargestellten Lage der 'heile ist die Dttrchflußleitung unterbrochen. Diese Unterbrechung ist dadurch erreicht, daß der nadelf<irmig ausgebildete Absperrkörper 22 iii die \littelöfliiuiig der Abdichtungsmanschette 23 eingeschoben ist. Die Abdichtung wird dabei bewirkt durch die AbdichtUngSlipl)(#11 24 und 25, ilie sich elastisch gegen die Gehäusewand bz-,v. gegen den L'mfang der Absperrnadel 22 legen und die zusätzlich durch den iin Innern des Geliätises herrschenden Druck des abgesperrten 1-leditims in ihre Absperrlage gepreßt werden. Auch in diesem Valle ist die IHinführung der Absperrnadel 22 ili (las Geli:iuse 2o durch eine Manschette 26 abgedichtet, die der .Manschette 23 entspricht.
  • Im Gegensatz zu den beschriebenen Ausführungsformen ist bei der Al)sperr\-orriclitung gemäß Fig. 3 der Zeichnung die Manschette 27 an dem Absperrkörper 28 angebracht. Bei der dargestellten Lage der Teile kann ein ungehinderter Durchfluß in der Pfeilrichtung 29 erfolgen. Wird aber der Absperrkörper 28 in Richtung 30 vorgescliobe1i, bis die Manschette 27 hinreichend, weit in den Querschnitt 3 1 hineinragt. so ist der Durehfluß unterhrochen, (la sich die Dichtlippe 32 der Manschette 27 elastisch gegen die VVan dung 31 legt und zusätzlich durch den Druck des abgesperrten Mediums angepreßt wird.
  • Während bei der Vorrichtung gemäß Fig. 3 der Zeichnung die Absperrmanschette mit ihrem Boden in der Strömungsrichtung nach vorn gekehrt ist, wird urgekehrt hei der Anordnung der Teile gemäß Fig. 4 der Dichtrand 32 der Manschette zuerst in den Dichtquerschnitt 31 eingeführt. Im abgesl>errteii Zustand ist die Wirkungsweise der Manschette 27, 32 die gleiche wie bei der Anordnung gein:iß l'ig. 3 der Zeichnung.
  • Verläuft die Strömungsrichtung abwechselnd in der einvif und in der anderen Richtung, wie durch den Pfeil 33 in Fig. 5 der Zeichnung angedeutet ist, so kann auch in diesem Falle durch Einschieben eines Absperrkörpers 34 in den Querschnitt 35 eine in jedem Falle vollständige Abdichtung erreicht werden, wenn der Absperrkörper 34 zwei Manschetten 36 und 37 trägt, deren Dichtlippen 38 und 39 nach vcrscliiedenen Richtungen gekehrt sind, wie nicht näher dargelegt zu werden braucht. Statt der zwei kann auch eine Manschette verwandt werden, wenn dieselbe mit zwei nach entgegengesetzten Richtungen gekehrten Dichtlippen versehen ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Absperrvorrichtung für Flüssigkeiten und Gase, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz aus einer (licht an die Gehäusewandung angeschlossenen Ringmanschette (i i, 23) besteht, in die der Absperrkörper (16, 22) axial eingeschoben wird, wobei sich die Dichtlippe (13, 25) der Manschette (l i, 23) elastisch gegen den Absperrkörper (16, 22) legt und durch den 'Druck des abgesperrten Mediums zur dichten Anlage gebracht wird.
  2. 2. Absperrvorrichtung für Flüssigkeiten und Gase, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer elastischen Manschette (27) versehener Absperrkörper (28) beim Schließen aus einem Raum größeren Durchmessers axial in den sich verengenden Abdichtungsquerschnitt (31) geschoben wird, wobei sich die Dichtlippe (32) der Manschette (27) gegen die Wandung des Absperrquerschnittes (31) legt und durch den Druck des abgesperrten Mediums zur dichten Anlage gebracht wird.
  3. 3. Absperrvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil, an welchen sich bei der Absperrung die Dichtlippe der Manschette anlegt, mit einer oder mehreren etwa in der Bewegungsrichtung des Absperrkörpers angeordneten Nuten od. dgl. versehen ist, die nach kurzer Strecke auslaufen.
  4. Absperrvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten schraubenlinienförmig verlaufen.
  5. 5. Absperrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringmanschette (23) an der Gehäusewandung mit einer-Dichtlippe (24) anliegt, die durch den Druck des abgesperrten Mediums zur dichten Anlage gebracht wird.
  6. 6. Absperrvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (22, 28) an der Einführungsstelle in das Gehäuse durch eine gleiche Manschette (26) abgedichtet ist, wie sie zur Unterbrechung des Durchflusses verwandt wird.
  7. 7. Absperrvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (16, 22, 31, 35), an welchen sich bei der Absperrung die Dichtlippe (13, 25, 32, 38, 39) der Manschette (11, 23, 27, 36, 37) anlegt, unbearbeitete Dichtflächen hat. B. Absperrvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (16, 22, 31, 35), an welchen sich bei der Absperrung die Dichtlippe der Manschette (11, 23, 27, 36, 36) anlegt, aus nichtmetallischem Material (Glas, Keramik, Kunststoff od. dgl.) besteht oder einen l?berzug aus einem solchen -,\-laterial trägt. 9. :Absperrvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrkörper zwei Manschetten (36, 37) mit nach verschiedenen Richtungen gekehrten Dichtlippen (38, 39) hat.
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