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Abdeckung für Doppelböden geringer Höhe von Schiffen Es ist bekannt,
Doppelböden von geringer Höhe durch größere Verschlußplatten, beispielsweise von
z X t m vom Innenhoden her zugänglich zu machen und diese Verschlußplatten losnehmbar
auf dem Innenboden zu befestigen. Zu diesem Zweck werden Verschlußplatten an den
Innenbodenplatten bzw. den Versteifungswinkeln der Bodenwrangen durch Stiftschrauben,
angeschweißte Schrauben od. dgl. befestigt.
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Dies setzt voraus, daß in .die Innenbodenbleche Stiftschrauben eingezogen
bzw. in die Bleche Gewindelöcher eingebohrt werden müssen, in die die Stiftschrauben
eingesetzt werden. Dies läßt sich meistenteils ohne die Anwendung besonderer, an
den Abdeckblechen befestigter Versteifungswinkel bzw. Verstärkungsbleche nicht ermöglichen.
Es ist also eine erhebliche Mehrarbeit zur Befestigung der Verschlußplatten erforderlich;
es entstehen auch erhöhte Kosten.
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Demgegenüber macht es sich die Erfindung zur Aufgabe, die Befestigung
der Verschlußplatten für die Zugangsöffnungen des Doppelbodens an den Innenbodenplatten
zu vereinfachen und zu verbilligen und dabei die Möglichkeit zu schaffen, Abdeckplatten
bis zu größter Länge anwenden zu können, die den Doppelboden zugänglich machen.
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Dabei soll ferner eine leichte Herausnahme der Verschlußplatten ermöglicht
und das Hervorstehen von Befestigungsstiftschrauben nach der bisherigen Befestigungsmethode
vermieden werden.
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Die Erfindung besteht darin, daß zwischen den Innenbodenplatten ein
oder mehrere sich vorzugsweise auf eine größere Anzahl Spantfächer erstreckende
Zugangsöffnungen frei gelassen sind, die durch ein oder mehrere längs laufende,
abgekantete Verschlußplatten abgedeckt sind, deren Flansche an nach oben gerichteten
Flanschen oder angeschweißten Flacheisen der Innenbodenplatten befestigt, beispielsweise
verschraubt sind.
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Dabei ist es ferner neu, daß auf jeder Seite des Mittelträgers bzw.
zwischen den Längsträgern Zuan.gsöffnungen vorgesehen sind, die durch die lost'
n.,hinbaren
Platten abgedeckt sind, wobei sich Offnungen und Verschlußplatten gegebenenfalls
auf den ganzen Doppelboden oder größere Längen desselben erstrecken.
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Eine Erfindung besteht auch darin, daß die Abkantungen der losnehmbaren
Platten in stumpfem Winkel zu diesen Platten angeordnet sind und die Platten unter
Zwischenlegung von Dichtungsstreifen von oben in die Zugangsöffnungen eingesetzt
sind, wobei die Innenbodenplatten ebenfalls hochgerichtete Flansche oder angeschweißte
Flacheisen aufweisen, die den Abkantungen der Verschlußplatten angepaßt und schräg
angeordnet sind.
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Durch die Anwendung der hochgekanteten Flansche der Verschlußplatten
und Innenbodenplatten wird die Möglichkeit geschaffen, die Befestigungsmittel, insbesondere
Kopfschrauben oder Niete, von der Seite in die Flansche bzw. in vorgebohrte Löcher
derselben einzusetzen, ohne daß es notwendig ist, Gewinde in die Flansche oder Fläche
einzuschneiden.
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Während bisher die Vernietung der Verschlußplatten nicht möglich war,
können bei der neuen Bauart sogar die Verschlußplatten vernietet werden. Die Befestigung
kann beim Erfindungsgegenstand sowohl durch Schrauben als auch durch N ietung erfolgen.
Bei Befestigung durch Schrauben wird eine leichte Herausnehmbarkeit der Verschlußplatten
ermöglicht; man kann jetzt auch Doppelböden geringerer Höhe auf ihre ganze Länge
leicht zugänglich machen.
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Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist
in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb.
i eine schaubildliche Darstellung des Doppelbodens mit Ansicht auf eine Bodenwrange
und Abb.2 einen Querschnitt durch eine Längsöffnung des Doppelbodens mit einer diese
abdeckenden, losnehmbaren Verschlußplatte.
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Am Doppelboden a, der nur eine geringe Höhe aufweisen kann, ist zwischen
dien Innenbodenplatten b eine Öffnung c frei gelassen, die sich vorzugsweise auf
eine größere Anzahl durch Bodenwrangen d voneinander getrennte Spantfächer
e
erstrecken kann. Diese Zugangsöffnung c, die gegebenenfalls auch sich auf
die ganze Länge des Doppelbodens erstrecken kann, ist durch ein oder mehrere längs
laufende, abgekantete Verschlußplatten f abgedeckt, deren Flansche g an nach oben
gerichteten, beispielsweise hochgebördelten Flansche h oder angeschweißten Flacheisen
der Innenbodenplatten b befestigt, beispielsweise verschraubt sind.
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Auf jeder Seite des Mittelträgers i bzw. zwischen evtl. noch vorgesehenen
Längsträgern sind solche Zugangsöffnungen c vorgesehen, die dann jeweilig durch
die abnehmbaren Längsplatten f abgedeckt sind.
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Die abgekanteten Flansche g der Verschlußplatten f sind im stumpfen
M'inkel zur Verschlußplatte angeordnet, verlaufen also in einem spitzen Winkel zueinander.
Die Verschlußplatten f werden gegebenenfalls unter Zwischenlegung von Dichtungsstreifen
k von oben in die Zugangsöffnungen zum Doppelboden zwischen die Innenbodenplatten
b eingesetzt. Die hochgebördelten oder angeschweißten Flansche lc d:°r Innenbodenplatten
b sind den abgekanteten, schräg g°stellten Flansche e der herausnehmbaren Verschlußplatten
f angepaßt und ebenfalls schräg angeordnet.
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Eine Befestigung der abnehmbaren Verschlußplatten f an den
Bodenwrangen d ist nicht unbedingt notwendig; sie kann aber vorgenommen werden.
In bekannter Weise werden die Innenbodenplatten b und Verschlußplatten f durch zweckmäßigerweise
auf Ouerleisten L angeordnete Bohlen m bedeckt.
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Durch die Anwendung der schräg angeordneten Flansche wird sowohl das
@'t'egrutscüen der Verschlußplatten verhütet als auch eine günstige Abdichtung erzielt.