DE834190C - Frischluftheizung fuer Kraftfahrzeuge mit Fluessigkeitskuehlung des Motors - Google Patents

Frischluftheizung fuer Kraftfahrzeuge mit Fluessigkeitskuehlung des Motors

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DE834190C
DE834190C DEP1185A DEP0001185A DE834190C DE 834190 C DE834190 C DE 834190C DE P1185 A DEP1185 A DE P1185A DE P0001185 A DEP0001185 A DE P0001185A DE 834190 C DE834190 C DE 834190C
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DE
Germany
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heating
flap
cooler
air
fresh air
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Expired
Application number
DEP1185A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Pfeiffer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/02Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant
    • B60H1/04Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant from cooling liquid of the plant
    • B60H1/06Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant from cooling liquid of the plant directly from main radiator

Description

  • Frischluftheizung für Kraftfahrzeuge mit Flüssigkeitskühlung des Motors Die Erfindung betrifft eine Frischluftheizung für Kraftfahrzeuge, bei der die Heizluft im oberen Teil des Motorkühlers erwärmt wird.
  • Es sind auch Kühlerheizungen bekannt, bei Nvelchen die unmittelbar von außen eintretende Heizluft im oberen Kühlerteil nacheinander in mehreren Stufen erwärmt wird.
  • Wenn jedoch außerhalb der Heizzeit der obere Kühlerteil wieder zur '-Motorkühlung verwendet werden soll, ist es notwendig, die starr eingebauten Teile, z. B. die Luftsammelkammer, abzumontieren, was längere Zeit in Anspruch nimmt. Eine derartige Heizung kann deshalb während der übergangszeit (Frühjahr und Herbst), wo oft täglich die Außentemperatur stark wechselt, nicht verwendet werden, weil sonst zeitweise eine ungenügende :Motorkühlung vorhanden wäre. Nach der Erfindung ist eine Frischluftheizung, bei der die im oberen Kühlerteil erwärmte und in einer hinter dem oberen Kühlerteil liegenden Kamtner aufgefangene Heizluft durch eine Heizleitung in den zu beheizenden Raum geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umschaltklappe oder ähnliche Einrichtung die Kammer in der einen Klappenstellung mit der Heizleitung nach dem zu beheizenden Kaum verbindet und gegen den Kühlergebläseraum abschließt, in der anderen Stellung dagegen gegen die Heizleitung abschließt und mit dem Gebläseraum verbindet, so da.ß in dieser Stellung der Klappe das Kühlergebläse die Kühlluft auch durch den oberen Kühlerteil ansaugt.
  • Die Ausbildung der Umschaltklappe geschieht bei einer Frischluftheizung, bei der die Frischluft nacheinander durch drei Stufen des oberen Kühlerteils geleitet werden kann, vorzugsweise derart, daß in der Heizstellung der Klappe die dritte Stufe mit der Heizleitung verbunden und gegen den Kühlergebläseraum abgeschlossen, in der Kühlstellung der Klappe dagegen die drei. Stufen mit dem Kühlergebläseraum unmittelbar verbunden und gegen die Heizleitung abgeschlossen sind.
  • Die Umschaltklappe kann gleichzeitig so ausgebildet sein, daß außer Frischluft auch Umluft vom beheizten Raum über die zweite Heizstufe zugeführt werden kann, um bei strenger Kälte eine genügende Heizleistung zu erhalten. Bei großer Kälte, oder wenn das Fahrzeug eine kleine Motorleistung aufweist, kann dadurch ein Teil der Luft des Fahrgastraumes zum Kühler zur Wiedererwärmung zurückgeführt werden, am besten zur zweiten Erwärmungsstufe des Kühlers. Die Förderung der Heizluft erfolgt dann durch ein zusätzliches Gebläse, welches in der Heißluftleitung zwischen Kühler und Fahrgastraum angeordnet ist und nur bei größerem Wärmebedarf in Tätigkeit zu treten braucht.
  • Die Heizluft-wird bei nicht zu großer Kälte während der Fahrt durch den Druck des Fahrtwindes durch die Kühlerheizflächen zum Fahrgastraum gefördert. Bei größerer Kälte oder geringer Geschwindigkeit oder Stillstand des Fahrzeuges sowie beim Anheizen kann dies durch einen elektrisch oder mechanisch angetriebenen Lüfter geschehen.
  • Die Heizluftleitung wird vorteilhaft vom Kühleroberteil zur Spritzwand des Wagens nahe unter der Kühlerhaube geführt und kann gleichzeitig zur Abstützung des Kühlers dienen.
  • Weitere Einzelheiten sind aus der Zeichnung ersichtlich, die Ausführungsbeispiele darstellt.
  • Abb. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch eine Luftheizung mit mechanisch angetriebenem Lüfter; Abb. 2 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch eine Luftheizung mit elektrisch angetriebenem Lüfter.
  • In Abb. i gelangt die Heizluft vom Fahrtwind erst in die Kühlerstufe i und wird dann durch die Klappe 6 umgelenkt und strömt durch die Kühlerstufe 2 in die durch Klappen 7 nach außen abgeschlossene Kammer 7Q, um von hier über die Kühlerstufe 3 und die Kammer 7b sowie den Lüfter 8 in das Rohr i i zu gelangen, welches zum Fahrgastraum führt und mit mehreren Auslaßöffnungen 18 versehen ist, durch welche die Heizluft ausströmt. Durch das Rohr 15 wird die Heizluft über das lZegelorgan 16 zum Schlitz 17 zwecks Beheizung der Windschutzscheibe geführt. Der untere Kühlerteil ta kann während der Heizzeit zur Kühlung weiterverwendet werden, wobei die Regelung des Kühllufteintrittes von außen durch den Rolladen erfolgt, der je nach Kühlwassertemperatur mehr oder weniger geschlossen wird. In der Nabe des Kühlerlüfters 5 ist die Antriebsscheibe i o angebracht, von der durch Riemen oder Kette 9 der Lüfter 8 angetrieben wird, welcher als dreistufiger Axiallüfter dargestellt ist. Der Antrieb der Antriebsscheibe io kann unter Zwischenschaltung eines Getriebes oder einer Kupplung erfolgen, so daß dessen Ein- und Abschalten an-h jederzeit vom Führersitz aus erfolgen kann.
  • Falls der Wärmebedarf unter ausschließlicher Verwendung von kalter Aulkilluft nicht mehr gedeckt werden kann, wird über die Klappe 13 und Leitung 12 Luft vom Fahrgastraum in die Kammer 6a geleitet, wo die Umluft mit Frischluft gemischt und erwärmt wird. Für diesen Fall fördert der Lüfter 8 die Heizluft, und die Regelung des Umluftzusatzes kann am besten durch Drosselung des Frischlufteintrittes i» die Kühlerstufe i erfolgen. Zu dieseln Zweck wird der Rolladen etwa in die gestrichelte Lage gebracht. Wird dieser bis an die untere Wand der Kammer 7 gebracht, so hört die Frischluftzufuhr ganz auf, und die Heizung arbeitet nur noch mit Umluft.
  • Ist kein Wärmebedarf vorhanden und reicht die untere Kühlerfläche in nicht mehr zur Kühlung des Motors aus, so wird die Klappe 0»iach oben in die gestrichelt gezeichnete Lage gebracht, und die Klappen 7 werden geöffnet, so dal5 nun auch durch die Kühlerteile i bis 3 unmitte lhar Kühlluft vom Kühlerlüfter 5 angesaugt wird.
  • Die Kühlerstufen 2 und 3 können statt übereinander auch nebeneinander gewählt werden.
  • In Abb.2 tritt die Heizluft beim Kühlerteil 2o ein und gelangt durch den Kanal 23 in die Kühlerstufe 21 und über eine mit Klappen 25 geschlossene Kammer in die Kühlerstufe 22 und von hier in das Rohr 28. Die Heizluft strömt über das Lüfterrad 29 durch die verschließbare iiffnung 32 in den vorderen Fahrgastraum sowie durch das Rohr 3-, in den hinteren Fahrgastraum und durch das Rohr 31 zur Windschutzscheibe. Bei gro15ein Wärmebedarf wird das Lüfterracl29 durch den Elektromotor 3o angetrieben, so dal5 die Heizluftmenge entsprechend vergrößert werden kann. Das Lüfterrad 29 fördert in seinem inneren Teil die: Luft axial mit geringem Überdruck und daher mit geringem Stromverbrauch in die Kammer 3 5. Vom Umfang des Lüfterrades 29 wird die Luft radial in das Rohr 33 mit entsprechend hohem Druck gefördert, um durch ein langes Rohr von kleinem Querschnitt genügend Heizluft fördern zu können. Durch die Klappe 34 kann Luft von aiil,#eii zum Rohr 28 geleitet werden.
  • Auch diese Heizung kann mit Umluft betrieben werden, tvenn durch die Klappe 24 die Kammer mit dem Fahrgastraum verbunden wird.
  • Das Abstellen der Heizung erfolgt durch Hochziehen der Klappe 24 uni deren Drehpunkt 24", wobei gleichzeitig die Klappe 26, die in Punkt 2öfl gelagert ist, in die gestrichelt gezeichnete Lage gedreht wird. Damit wird gleichzeitig der Zugang zum Rohr 28 geschlossen. Nach offnen der Klappen 25 kann die Kühlluft wieder ungehindert durch die Kühlerstufen 20 bis 22 strömen.
  • Durch die Erfindung ist eine Frischluftheizung geschaffen, die allen gestellten Anforderungen an eine gute Fahrzeugheizung voll gerecht wird und darüber hinaus noch erhebliche Vorteile gegenüber der bisher üblichen Kühliiasserheizung aufweist: t. Wegfall besonderer Heizflächen im Fahrgastraum sowie der notwendigen Leitungen, Absperr-und Ablaßventile, daher geringeres Gewicht und Anschaffungskosten.
  • z. Größte Betriebssicherheit des Fahrzeugmotors durch Wegfall von zusätzlichen, mitunter schwer kontrollierbaren Undichtheiten in den Leitungen des Kühlwasserkreislaufes, durch welche jener oftmals schwere Defekte erhielt.
  • 3. Wegfall der Frostgefahr für die Heizleitung und -körper, die viel früher einfrieren als der Kühlwasserkreislauf des Motors.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Frischluftheizung für Kraftfahrzeuge mit Flüssigkeitskühlung des Motors, bei der die durch den oberen Teil .des Kühlers eintretende und dort erwärmte Luft in einer hinter dem oberen Kühlerteil liegenden Kammer aufgefangen und durch eine Leitung in den zu beheizenden Kaum geführt wird, gekennzeichnet durch eine Umschaltklappe (6), welche die Kammer (7 b) in der einen Klappenstellung mit der Heizleitung (i i) nach dem zu beheizenden Raum verbindet und gegen den Kühlergeblä.seraum abschließt, in der anderen Klappenstellung dagegen die Kammer gegen die Heizleitung abschließt und mit dem Gebläseraum verbindet, so daß in dieser Stellung der Klappe das Kühlergebläse (5) die Kühlluft auch durch den oberen Kühlerteil ansaugt. a. Frischluftheizung nach Anspruch i, bei der die Frischluft nacheinander durch drei Stufen (1, a, 3) des oberen Kühlerteils geleitet werden kann, gekennzeichnet durch eine Ausbildung der Umschaltklappe (6) derart, daß in der Heizstellung der Klappe die dritte Stufe (3) mit der Heizleitung (i i) verbunden und gegen den Kühlergebläseraum abgeschlossen wird, in der Kühlerstellung der Klappe dagegen die drei Stufenmit dem Kühlergebläseraum unmittelbar verbunden und gegen die Heizleitung abgeschlossen sind.
DEP1185A 1948-12-31 1948-12-31 Frischluftheizung fuer Kraftfahrzeuge mit Fluessigkeitskuehlung des Motors Expired DE834190C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003057B (de) * 1952-04-16 1957-02-21 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Einrichtung zum Heizen und Belueften von Kraftfahrzeugen
DE1232039B (de) * 1959-05-02 1967-01-05 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Vorrichtung zum Beheizen des Innenraumes und zum Kuehlen der Brennkraftmaschine eines Grossraumfahrzeugs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003057B (de) * 1952-04-16 1957-02-21 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Einrichtung zum Heizen und Belueften von Kraftfahrzeugen
DE1232039B (de) * 1959-05-02 1967-01-05 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Vorrichtung zum Beheizen des Innenraumes und zum Kuehlen der Brennkraftmaschine eines Grossraumfahrzeugs

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