DE83408C - - Google Patents

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DE83408C
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rims
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B1/00Spoked wheels; Spokes thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Bauart von Wagenrädern aller Arten, besonders für schwere Lastfuhrwerke, welche eine grofse Haltbarkeit mit leichter Herstellung und Reparaturfähigkeit verbindet.
Es, ist allgemein bekannt, wie häufig die gewöhnlichen Räder kostspieligen Ausbesserungen unterworfen sind, und wie kurze Zeit dieselben gebrauchsfähig bleiben. Ursache dieses Uebelstandes ist die ungenügende Bindungsweise des Rades. Besonders empfindlich ist bei diesen Rädern das Losewerden der Speichen in der Nabe und in den Felgen.
Ein weiterer Mangel besteht aber auch noch darin, dafs eine beschädigte Speiche oder Felge ohne Demontirung des ganzen Rades nicht ausgewechselt werden kann, und dafs an einer aus einem Stück angefertigten gufseisernen Radnabe der Mangel einer auswechselbaren Achsbüchse besteht.
Alle solche Mängel und Nachtheile werden durch Anwendung des Gegenstandes vorliegender Erfindung vermieden.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, in welcher
Fig. ι eine Seitenansicht des Rades ist, und zwar rechts in einer etwas anderen Bauart als links.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie x-x in Fig. i.
Fig. 3 stellt die Spannvorrichtung dar. ■
Fig. 4 zeigt die Klammer, welche den Reifen mit den Felgen verbindet, und
Fig. 5 die Klammer zur Befestigung der Speichen an den Felgen.
Die Radnabe α erhält eine verhältnifsmäfsig gröfsere Bohrung, in welche eine Holznabe b eingeprefst wird. In diese Holznabe wird alsdann die Achsbüchse c eingesetzt und ermöglicht nicht nur auf diese Weise ein leichtes Auswechseln von Achsbuchse 'und Holznabe, sondern giebt auch der Achsbüchse einen zuverlässigen Sitz in der Holznabe. Die letztere kann aber auch fortfallen und die Achsbüchse c direct auswechselbar in die Radnabe a einge-, setzt werden. In beiden Fällen ist also die Auswechselbarkeit gesichert.
Die einzelnen Speichen d sind in ihrer Form gerade Leisten, die in einzelnen Speichenkammern e gelagert sind, deren Seitenwände parallel sind. Auf dem Grund der Speichenkammern e liegen Keile f, vermittelst welcher die Speichen sich je nach Bedarf gegen den Reifen g bezw. gegen die Felgen h verschieben lassen, ohne dafs dadurch diese in ihren Kammern lose werden.
Der Radreifen g hat in der Mitte eine Rippe und die Felgen eine dieser Rippe entsprechende Nuth, wodurch ein Verschieben der Felgen verhindert wird.
Der Radreifen g1 kann aber auch aus gewöhnlichem Flacheisen hergestellt sein und wird alsdann durch Klammern / mit den FeI-
gen h verbunden. Diese Klammern haben die Form eines H, so dafs der obere Theil i_i den Reifen und der untere Theil π die Felgen umspannt und wie im vorbeschriebenen Falle ein Verschieben der Felgen verhindert.
Durch diese Anordnungen kommen alle Verbindungen zwischen Felgen und Reifen, wozu Schraubenbolzen erforderlich sind, die diese Theile ganz empfindlich schwächen, sammt und sonders in Wegfall, nichtsdestoweniger aber sind die Felgen dennoch in ihrer Lage gegen jedes Verschieben gesichert.
Die Speichen d werden in die einzelnen Speichenkammern e hineingeprefst und mit einer Platte m vermittelst Schrauben η in ihrer Lage gesichert.
Die äufseren Speichenenden werden mit den Felgen durch H-Klammern u verbunden, die in Fig. 5 dargestellt sind. Der obere Theil ο dieser Klammern umfafst die zusammenstofsenden Felgen auf ihrer Breitseite, und der untere 'Theil ρ derselben nimmt die Speichenenden auf und gewährt denselben eine breite Druckfläche gegen die Felgen. Der nach unten liegende Theil ρ dieser H-Klammern ist mit Rippen q versehen, so dafs die Speichen sich nicht seitlich verschieben können.
Die Verbindung der Speichen mit den Felgen kann aber auch durch konische Form der äufseren Speichenenden erfolgen, in welchem Falle alsdann Schraubenbolzen r oder H-Klammern als Verbindungsmittel dienen können.
Vermittelst in den Felgen angeordneter Spannvorrichtungen s werden je nach Bedarf durch Eintreiben von stärkeren Stiften if in hierzu vorgesehene Nuthen die Felgen sowohl in ihrer Umfangsrichtung, als auch nach aufsen hin gegen den Reifen g g-1 angespannt, so dafs beim Schwinden des Holzes das lästige Reifenstauchen vermieden wird.
Die Gesammtanordnung dieser Neuerung an Rädern für schwere und leichte Fuhrwerke gestattet also nicht nur eine vereinfachte und billigere Bauart solcher Räder, sondern auch ein leichtes Auswechseln der Speichen, Felgen, Radbüchse und Holznabe, und zwar können einzelne Theile der ersteren beiden ausgebaut werden, ohne dafs die anderen Theile hierdurch aus einander fallen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Verbindung von Felgenkranz und Radreifen bei Rädern für Wagen u. dergl., gekennzeichnet durch H-förmige Klammern (IJ, welche mit ihrer unteren Rinne über den Felgenkranz fassen und in ihrer oberen Rinne den Reifen tragen, zu dem Zwecke, die Befestigung ohne Schrauben oder ähnliche Befestigungsmittel zu bewirken.
2. Eine Ausführungsform der unter i. gekennzeichneten Verbindung, bei welcher zwischen zwei Felgentheile Bolzen (t) eingetrieben sind, zu dem Zwecke, die Felgentheile beim Zusammentrocknen des Holzes zur Verhütung des Lockerwerdens des Felgenkranzes anspannen zu können.
3. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Verbindung, bei welcher die Speichen in der Nabe in Speichenkammern mit parallelen Wänden befestigt sind und durch Keile, die an der Sohle der Speichenkammern eingetrieben werden, angezogen, das Rad fest verspannen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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