DE8336082U1 - Fahrradrahmen - Google Patents

Fahrradrahmen

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DE8336082U1
DE8336082U1 DE19838336082 DE8336082U DE8336082U1 DE 8336082 U1 DE8336082 U1 DE 8336082U1 DE 19838336082 DE19838336082 DE 19838336082 DE 8336082 U DE8336082 U DE 8336082U DE 8336082 U1 DE8336082 U1 DE 8336082U1
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ALEX MOULTON Ltd A BRITISH Co OF HALL WILTSHIRE GB
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ALEX MOULTON Ltd A BRITISH Co OF HALL WILTSHIRE GB
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PATENTANWALT 5300 BONN 1 / 15. Dezember 1983
.-INQ. KLAUS-JÜRGEN SCHWARZ german"*"" *6*
ZUGELASSENER VERTRETER BEIM ]1\11Ζ^Γ^ΙΓβο"^^ bo*n
EUROPÄISCHEN PATENTAMT -4- „ „«-,/ο-, AKTENNR.: 2 4y//oJ
Anmelder:
Alex Moulton Ltd.
a British company of VNR; 108 545
The Hall
Bradford-on-Avon
Wiltshire BA15 1AH
Gebrauchsmuster
Fahrradrahmen
Die Erfindung betrifft einen Fahrradrahmen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind Fahrradrahmen bekannt, bei denen das Steuerrohr, welches die Lenksäule aufnimmt, und das Sattelrohr, welches eine Sattelstütze mit Sattel trägt und an seinem unteren Ende ein Tretlagergehäuse hat, durch Rohre großen Durchmessers von etwa 40 bis 50 mm Durchmesser verbunden sind, wobei diese Rohre einige Aussteifungen haben können.
Bei der Weiterentwicklung des Fahrrades zu möglichst geringem Gewicht hin, besteht jedoch eine Grenze, bis zu der die Wanddicke dieser dicken Rohre reduziert werden kann, wenn sowohl eine hohe Seitensteifigkeit als auch eine Verwindungssteifigkeit um die Längsachse des Rahmens beibehalten werden soll.
Außerdem sollen Beeinträchtigungen in der Handhabung und in der Herstellung der Verbindung zu dem Steuerrohr und dem Sattelrohr durch große Vorsprünge oder Ansatzstücke vermieden werden.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Fahrradrahmens, mit geringem Gewicht. Ein solches geringes Gewicht soll jedoch nicht eine Verringerung der Bausteifigkeit des Rahmens bewirken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst, während besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung in den Ansprüchen 2 bis 9 gekennzeichnet sind.
Die Erfindung sieht also einen Fahrradrahmen vor, bei dem zwei Träger, die sich in Seitenansicht in Kreuzform überschneiden, zwischen einem Steuerrohr und einem Sattelrohr angeordnet sind, wobei jeder Träger zwei Außenrohre besitzt, die durch eine Stützkonstruktion in gegenseitigem Abstand gehalten sind, und wobei nicht nur jeder Träger in der Querebene tragend wirksam ist, sondern auch die Kreuzform in der senkrechten Ebene tragend wirksam gemacht ist durch ein Verbindungsstück, das sich zwischen unteren Bereichen des Steuerrohres und des Sattelrohres erstreckt.
Vorteilhafterweise werden sehr dünne Stahlrohre von beispielsweise etwa 0,5 mm Wanddicke verwendet, die aufgrund ihres geringen Durchmessers von z.B. etwa 12 bis 13 mm nichtsdestoweniger gegenüber Knickung widerstandsfähig sind aufgrund des günstigen Verhältnisses von Durchmesser zu Wanddicke. Darüber hinaus können diese dünnen Rohre leicht durch kleine Guß-Ansatzstücke miteinander verbunden werden, die reguläre Hartlötverfahren gestatten.
Zur Herstellung jedes Trägers oder Trägerabschnittes werden zwei dieser dünnen Rohre mit einem Durchmesser von höchstens 20 mm vorteilhafterweise in "Doppel"-Form nebeneinander angeordnet. Da die Doppelrohre/ die das Sattelrohr mit dem Steuerrohr verbinden, in Kreuzform angeordnet sind, wenn man dies von der Seite her betrachtet, und die Bauteile so ausgebildet sind, daß sie wirksame Träger in der Querebene bilden, so wird eine hohe Torsionssteifigkeit zwischen dem Steuerrohr und dem Sattelrohr erzielt.
In der senkrechten Ebene, in der das Gewicht des Radfahrers aufgenommen werden muß, ist die Kreuzform-Konstruktion etwas schwach, und daher ist das Verbindungsstück, das sich zwischen den unteren Abschnitten des Steuerrohres und des Sattelrohres erstreckt, erforderlich, um die Konstruktion zu vervollständigen. Doppelrohre in V-förmiger Anordnung verbinden vorzugsweise den Mittelteil der Verbindungs- oder Knotenstelle mit den sich an der Knotenstelle der Kreuzform überschneidenden Trägern.
Geeignete Einrichtungen können dazu dienen, um die Zwillingsbzw. Doppelrohre als Träger in der Querebene auszusteifen. So kann z.B. ein Schnittstück von dünnem Material mit Durchbrechungen verwendet werden. Vorzugsweise kann ein Stahlrohr mit einer lichten Weite von etwa 8 bis 9 mm Durchmesser bzw. 5/16 Zoll oder 1/16 Zoll bzw. etwa 3 mm Durchmesser zick-zackförmig zu einer Art Gitterträger gebogen werden, der dann zwischen die Doppelrohre gelötet werden kann, um ein wirksames Abscherelement des Trägers zu bilden.
Die Doppel-Bauteile, die einen Träger der Kreuzform bilden, sind im Gebrauch im allgemeinen horizontal angeordnet. Die dreieckförmigen Zwischenräume, die durch die sogenannten Dop-
pel-Baateile des Rahmens teilweise umschlossen werden, können .; leicht mit oder ohne eine leichte Kunststoffverkleidung oder
Auskleidung verwendet werden für die Aufnahme von Werkzeug ^
oder dergleichen. |
Der horizontale Abstand zwischen den dünnen Rohren, die zusammen die Doppel-Bauteile bilden, sollte so weit wie möglich sein, I um eine gute seitliche und Torsionssteifigkeit zu erreichen. Dieser Abstand nähert sich vorzugsweise der Breite des Gehäuses für das Tretlager am unteren Ende des Sattelrohres an.
Der beschriebene Kreuzform-Fahrradrahmen hat ein geringes Gewicht aufgrund der Verwendung sehr leichter dünner Qualitätsrohre für seine Konstruktion mit einem minimalen Gesamtgewicht·
Ein Fahrrad mit einem Rahmen der vorstehend beschriebenen Art kann seine Vorder- und Hinterräder federnd aufgehängt haben, und der Rahmen bietet feste Montagepunkte für die Radaufhängungen.
Der Knoten- oder Verbindungspunkt der Kreuzform bildet eine passende Stelle für die Anbringung von Demontageeinrichtungen zum Trennen des hinteren Rahmendreieckes von dem vorderen Rahmendreieck, wobei eine ähnliche Unterbrechungsstelle in der darunter verlaufenden Verbindung vorgesehen ist.
Die Erfindung hat als weiteres Ziel die Schaffung eines Fahrradrahmens, bei dem der Rahmen in zwei Teile zerlegbar ist, so daß er leichter transportiert oder verstaut werden kann. Eine solche Zerlegbarkeit des Rahmens soll jedoch keine Abstriche oder keine Verringerung der strukturellen Steifigkeit des Rahmens brinaen.
Zu diesem Zweck schafft die Erfindung unter diesem Gesichtspunkt einen Fahrradrahmen, bei dem zwei Träger, die einander kreuzförmig überschneiden, und zwar in Seitenansicht, zwischen einem Steuerrohr und einem Sattelrohr angeordnet sind, bzw. sich erstrecken, wobei jeder Träger in der Querebene strukturell wirksam ist, und wobei fener die Kreuzform in der senkrechten Ebene durch ein Verbindungsstück strukturell wirksam gemacht ist, welches unterhalb der Kreuzform verläuft und sich zwischen unteren Abschnitten des Steuerrohres und des Sattelrohres erstreckt, und wobei die Vorder- und Hinterteile des Rshmens an der Verbindungsstelle oder dem Knotenpunkt der Kreuzform durch eine erste Kupplung lösbar miteinander verbunden sind, wobei das Verbindungsstück ebenfalls in Vorder- und Hinterteile trennbar ist mittels einer zweiten Kupplung, die unmittelbar unterhalb der ersten Kupplung angeordnet ist.
Vorteilhafterweise sind die beiden Kupplungen von unterschiedlicher Bauart, so daß der Rahmen durch Falten oder Klappen seiner beiden Rahmenteile zerlegt werden kann, wobei eine der Kupplungen als Gelenk verwendet wird und diese FaIt- oder f Klappoperation nur möglicht ist, nachdem die andere Kupplung % gelöst worden ist. Das Ziel hierbei ist, daß das Fahrrad mit i einem solchen Rahmen nicht zusammenklappen soll, wenn die f. erste Kupplung gelöst worden ist. Im Gegenteil, die das Gerät handhabende Person sollte vielmehr in der Lage sein, beide |
Teile des Gerätes zu erfassen, so daß die beiden Teile entsprechend gehandhabt und daran gehindert werden können während und nach dem Auseinandernehmen des Gerätes in zwei getrennt voneinander zu verstauende Teile einfach auseinanderzufallen.
Vorzugsweise ist die erste Kupplung eine Hülsen-Bolzenverbindung und die zweite Kupplung eine Haken- und Buchsenverbindung,
• · * · · Si
und in einer ersten Anordnung bleibt der Rahmen strukturell zusammenhängend, wenn der Bolzen der Hülsenverbindung entfernt worden ist, ausgenommen, es wird auf die Hülsenverbindung eine aufwärtsgerichtete Kraft ausgeübt. Und wenn diese Verbindung ausgehoben worden ist, trennt sich der Rahmen teilweise und kann zusammengeklappt werden, wobei die Haken- und Buchsenverbindung als ein Gelenk dient bis zu einem Augenblick, wenn der Haken aus der Buchse gelöst werden kann, woraufhin die Vorder- und Hinterteile des Rahmens getrennt werden.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrrades mit einem in zwei Teile zerlegbaren Rahmen gemäß der Erfindung,
Fig. 1A eine Seitenansicht eines Fahrrades mit einem derart zerlegten Rahmen,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Rahmens, die die Voruer- und Hinterteile des Rahmens voneinander getrennt zeigt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine der lösbaren Kupplungen des Fahrradrahmens,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie IV - IV von Fig. 3,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie V-V von Fig. 4 und
Fig. 6 eine Schnittdarstellung der zweiten lösbaren Kupplung.
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Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, ist der dort gezeigte Fahrradrahmen mit zwei Trägern 3 und 4 ausgebildet, die einander in der Seitenansicht an der Stelle 5 kreuzförmig überschneiden. Jeder Träger 3 und 4 erstreckt sich zwischen einem Steuerrohr 10, das eine Lenksäule zum Lenken des Vorderrades 11 des Fahrrades aufnimmt, und einem Sattelrohr 12, das eine Sattelstütze mit einem Sattel 13 trägt und an seinem unteren Ende ein Gehäuse für eine Tretkurbelachse 14 (Fig. 1) aufweist. Jeder Träger 3, 4 ist so ausgebildet, wie weiter unten im einzelnen beschrieben ist, daß er in der Querebene strukturell wirksam ist, und die durch die sich kreuzenden Träger 3 und 4 gebildete Kreuzform ist in der senkrechten Ebene durch ein Verbindungsstück 2 (Fig. 2) strukturell wirksam gemacht. Dieses Verbindungsstück verläuft unterhalb der Kreuzform und erstreckt sich, ebenso wie die Träger 3 und 4, zwischen dem Steuerrohr 10 und dem Sattelrohr 12.
Die Vorder- und Hinterteile des Rahmens sind voneinander lösbar mittels einer ersten Kupplung 30, die an der Verbindungsoder Knotenstelle 5 der Kreuzform angeordnet ist. Das Verbindungsstück 2 kann ebenfalls mittels einer zweiten Kupplung 60 in Vorder- und Hinterteile zerlegt werden.
Die erste Kupplung 30 ist im einzelnen in Fig. 3 und 5 gezeigt, während die zweite Kupplung 60 im einzelnen in Fig. 6 dargestellt ist.
Um das Gewicht niedrig zu halten, ist der Rahmen aus dünnen Stahlrohren hergestellt. Jeder der beiden Träger 3 und 4 besteht aus zwei Rohren mit geringem Durchmesser, die nebeneinander angeordnet sind und deren Durchmesser vorzugsweise etwa 12 bis 13 mm beträgt. Somit ist der Träger 3, wie am besten in Fig. 1 und 1A zu erkennen ist, von zwei Rohren 3a und 3b gebildet, während der Träger 4 aus zwei Rohren 4a und 4b besteht.
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1Z
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Die Doppelrohre 3a, 3b bzw. 4a, 4b, die jeden Träger 3, 4 bilden, sind in der Querebene durch weitere Rohre 3c und 4c strukturell ausgesteift, die etwa zick-zack-förmig gebogen und zwischen die Zwillingsrohre so eingelötet sind, daß sie eine Art Gitter bilden. In der senkrechten Ebene wird die notwendige strukturelle Steifigkeit, die erforderlich ist, um das Gewicht des Radfahres aufzunehmen, durch das Verbindungsstück 2 erreicht, und eine weitere Aussteifung ergibt sich durch zwei Stangen 2b, die sich in V-förmiger Anordnung zwischen dem Gehäuse für eine Buchse 52 der Kupplung 60, die im einzelnen weiter unten beschrieben ist, und Hülsenabschnitten 22 und 23 der Kupplung 30 erstrecken, die mit dem hinteren Teil des Rahmens an der ersten Kupplung befestigt oder verbunden sind.
Es ist festzuhalten, daß die Träger 3 und 4, die sich kreuzförmig überschneiden, ihre maximale seitliche Abmessung an der Verbindungsstelle 5 der Kreuzform haben, an der auch der Rahmen in Vorder- und Hinterteile trennbar ist. Dieser Bereich, an dem der Rahmen seine maximale Breite hat, ist zweckmäßig so angeordnet, daß er nicht die Tretarbeit des Radfahrers beeinträchtigt bzw. behindert.
Wie in Fig. 3 bis 5 im einzelnen zu erkennen ist, ist der Vorderteil des Rahmens mit einem Hülsenteil 21 verbunden, das zylindrisch und hohl ausgebildet und so abgeschnitten ist, daß es zwischen zwei hohlzylindrische Hülsenabschnitte 22 und 23 paßt, die am hinteren Teil des Rahmens befestigt sind. Die Hülse 21 ergänzt sich mit den Hülsenabschnitteh 22 und 23 zu einem durchgehenden Hohlzylinder, durch den eine zylindrische Stange 24 hindurchgleiten kann, wie dies insbesondere in Fig. 4 und 5 gezeigt ist. Die Stange oder der Schaft 24 hat an einem Ende einen gerändelten Knopf 25, während sein gegen-
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überliegendes Ende hohl ausgebildet und mit einem Gewinde 26 |. für die Aufnahme eines Gewinde- oder Schraubbolzens 27 ver- f sehen ist. Der Schraub- oder Gewindebolzen 27 wird in dem Hülsenabschnitt 22 so festgehalten, wie dies in Fig. 5 im einzelnen gezeigt ist.
Wenn die Stange oder der Schaft 24 mittels des Knopfes 25 so gedreht wird, daß er von dem Gewindebolzen 27 gelöst wird, so kann er anschließend aus der Hülse 21 axial herausgezogen werden, wobei die Länge der Auszugbewegung durch einen Vorsprung 28 an einer Gleitstange 29 kontrolliert wird. Die Stange 29 gleitet in einer öffnung in einem ringförmigen Ansatz oder Flansch 33, der mit dem Hülsenabschnitt 23 verbunden ist.
Ein entsprechend geformter Ansatz oder Vorsprung 32 ist an dem Hülsenabschnitt 22 angebracht, und an diesem Hülsenabschnitt ist ein Knopf 34 befestigt, der den Bolzen 27 trägt, Wenn die Stange oder der Schaft 24 aus der Hülse 21 gelöst ist, kann die Hülse 2V aus ihrer genau ausgerichteten Paßstellung zwischen den Hülsenabschnitten 22 und 23 herausgelöst werden. Hierdurch kann die erste Kupplung 30 gelöst werden.
Die zweite Kupplung 60, die in Fig. 2 und 6 gezeigt ist, ist unterhalb der ersten Kupplung 30 angeordnet und besteht aus einer Haken- und Buchsenverbindung. Der Haken 51 ist an dem Vorderteil des Rahmens angebracht. Die Buchse 52 besitzt ein Schraubgehäuse und befindet sich an dem Hinterteil des Rahmens. Unmittelbar hinter dem Haken 51 befindet sich eine Gewindestange 53 mit einer drehbaren Muttor 54. Wenn die Mutter 54 so gedreht wird, daß sie gegen das Gehäuse der Buchse 52 zur Anlage kommt, wird der Haken 51 in der Buchse festgehalten und kann sich aus dieser nicht lösen. Wenn jedoch die Mutter 54 aus der Anlage gegen das Gehäuse der Buchse 52 gelöst wird, kann
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der Haken 51 aus der Buchse 52 herausgezogen werden, jedoch nur nach einer teilweisen Drehung um etwa 45°, und zwar im Uhrzeigersinn, wenn man die Buchse 52 betrachtet, und entgegen dem Uhrzeigersinn, wenn man den Haken 51 betrachtet, wie er in Fig. 6 gezeigt ist.
Es ist daher verständlich, daß die Kupplungseinrichtungen, die die Vorder- und Hinterteile des Rahmens verbinden, eine Anordnung darstellen, bei der, sobald die Stange 24 der die erste Kupplung 30 bildenden Hülsenverbindung aus der Hülse 21 gelöst worden ist, der Rahmen in allen Richtungen bis auf eine strukturell zusammenhängend bleibt. Die Ausnahme besteht darin, daß der mittlere Teil des Rahmens, sobald eine Aufwärtskraft auf ihn ausgeübt wird, nach oben bewegt werden kann, wobei die zweite Kupplung 60 als ein Gelenk oder Scharnier wirkt, wenn die Mutter 54 gelöst worden ist. Daraufhin kann die Hülse 21 aus dem Paßsitz mit den Hülsenabschnitten 22 und 23 gelöst werden, wobe.i jedoch der Haken 51 der zweiten Kupplung 60 im Eingriff in seiner Buchse 52 verbleibt. Die Person, die den Rahmen in dieser Weise zerlegt, kann daher den Rahmen mit einer Hand halten und die Hülsenverbindung, die die erste Kupplung 30 darstellt, mit ihrer zweiten Hand betätigen bzw. manipulieren. Sobald die erste Kupplung 30 gelöst und dann die Mutter 54 der zweiten Kupplung abgeschraubt ist, kann die Person sodann ihre zweite Hand zu demjenigen Teil des Rahmens hin bewegen, und zwar zum vorderen oder hinteren Rahmenteil, den sie nicht bereits mit ihrer ersten Hand festhält. Unter Benutzung beider Hände kann sie dann den Rahmen senkrecht anheben. Der Rahmen wird erst in die beiden Teile geklappt oder geschwenkt, und nach einer begrenzten Schwenk- oder Scharnierbewegung kann der Haken 51 aus seiner Buchse 52 gelöst werden, woraufhin der Rahmen vollständig in zwei Teile
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zum Verstauen oder Transportieren zerfällt. Der Fahrradrahmen kann daher leicht in zwei Teile zerlegt werden, ohne an struktureller Rahmensteifigkeit zu verlieren, und ohne daß der Rahmen unerwünscht schwer wäre.
Es ist insbesondere von Fig. 1 und 1A erkennbar, daß die gitterartigen Träger 3 und 4 teilweise zwischen ihren Rohrabschnitten Hohlräume bilden, die geeignet sind für die Aufnahme von Kleinteilen, wie Werkzeuge oder Regenbekleidung. Die Hohloder Zwischenräume können außerdem mit Verkleidungen abgedeckt sein.
Wie in den Zeichnungen weiterhin zu erkennen ist, ist eine Vorderradaufhängung an dem Steuerrohr 10 angebracht, während eine Hinterradaufhängung an dem Sattelrohr 12 montiert ist. Diese Aufhängungen können in bekannter Art auch federnd ausgebildet sein. Z.B. kann die Vorderradaufhängung so ausgebildet sein, wie dies in der britischen Patentschrift 1 047 783 oder in der US-Patentschrift 3 208 767 beschrieben ist, während die Hinterradaufhängung entsprechend der britischen Patentschrift 1 101 442 ausgebildet sein kann.

Claims (9)

  1. PATENTANWALT 5300 BONN 1 / 15. Dezember 1983
    DIPL.-ING. KLAUS-JÜRGEN SCHWARZ gehmanvRAUEE 46*
    ZUGELASSENER VERTRETER BEIM TELEFON (02221i ^1088 + 22W89
    EUROPAISCHEN PATENTAMT TELEGRAMME (CABLE): BONNPATENT BONN
    AKTEN-NR.= 2 497/83
    Anmelder:
    Alex Moulton Ltd. a
    British company of The Hall
    Bradford-on-Avon ™*L 108 545
    Wiltshire BA15 1AH
    Schutzansprüche
    Fahrradrahmen mit einem Steuerrohr zur Aufnahme einer Lenksäule/ mit einem Sattelrohr mit Sattelstütze und Sattel und mit ein<2m Ttetlagergehäuse an seinem unteren Ende, dadurch >■ ekennzeichnet , daß der Rahmen zwei sich zwischen dem Steuerrohr (10) und dem Sattelrohr (12) erstreckende Träger (3, 4) aufweist, die einander derart kreuzen, daß die beiden Träger i3, 4) in der Seitenansicht eine Kreuzform bilden, und daß sich ein Verbindungsstück (2) unterhalb der sich kreuzenden Träger (3, 4) zwischen unteren Abschnitten des Steuerrohres (10) und des Sattelrohres (12) erstreckt, wobei jeder Träger (3, 4) aus zwei außenliegenden Rohren (3a, 3b; 4a, 4b) besteht, die durch eine Stützkonstruktion derart im Abstand voneinander gehalten sind, daß jeder Träger (3, 4) in der Querebene formstabil ist.
  2. 2. Fahrradrahmen nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß jeder Träger (3, 4) aus zwei Stahlrohren (3a, 3b; 4a, 4b) besteht, von denen jedes einen Durchmesser von weniger als 20 mm hat und die nebeneinander angeordnet sind und in dieser Stellung durch Gitterstieben (3c, 4c) der Stützkonstruktion festgehalten sind.
  3. 3. Fahrradrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkonstruktion zwischen den Doppelrohren (3a, 3b; 4a, 4b) aus einem Gitter von Rohren (3c, 4c) besteht, die einen geringeren Durchmesser als die Doppelrohre (3a, 3b; 4a, 4b) haben.
  4. 4. Fahrradrahmen nach Anspruch 2, dadurch σ e kennzeichne h , daß die Stützkonstruktion zwischen den Doppelrohren (3a, 3b; 4a, 4b) zumindest an einzelnen Stellen aus einem abgeschnittenen Bahnmaterialstück besteht. '
  5. 5. Fahrradrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das abgeschnittene Bahnmaterialstück zur Gewichtsersparnis durchbrochen ist.
  6. C. Fahrradrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Doppelrohre (3a, 3b; 4a, 4b) in V-förmiger Anordnung den zentralen Bereich der Verbindungsstelle (5) mit der Verbindung der beiden Träger (3, 4), die die Kreuzform bilden, verbinden.
  7. 7. Fahrradrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder- und Hinterteile des Rahmens durch Kupplungseinrichtungen (30) im Kreuzungspunkt (5) der Kreuzform lösbar miteinander verbunden sind.
  8. 8. Fahrradrahmen nach Anspruch 1, dadurch q e kennzeichnet , daß die Vorder- und Hinterteile des Rahmens miteinander durch zwei Kupplunoen (30, 60) lösbar miteinander verbunden sind, von denen eine erste Kupplung (30) an dem Knotenpunkt der Kreuzform und die zweite Kupplung (60) unterhalb der ersten Kupplung (30) anqeordnet ist, und daß die beiden Kupplungen (30, 60) die Vorder- und Hinterteile der Verbindungsanordnung lösbar miteinander verbinden..
  9. 9. Fahrradrahmen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die ersten und zweiten Kupplungen (30, 60) derart unterschiedlich ausgebildet sind, daß die erste Kupplung (30) eine Hülsen-Bolzenverbindung und die zweite Kupplung (60) eine Haken- und Buchsenverbindung ist.
    -A-
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015166000A1 (de) * 2014-05-02 2015-11-05 Rischer Klaus Zweiradrahmen

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