DE833547C

DE833547C - Haarwellenwickler

Info

Publication number: DE833547C
Application number: DEH5323A
Authority: DE
Inventors: Arnold Hagedorn
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-09-15
Filing date: 1950-09-15
Publication date: 1952-03-10

Description

Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Wellen von Haaren zur Erzielung von Ondulations-, Dauer- und Wasserwellen.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß finit den h.isher bekanntgewordenen. Apparaten Dauerwellen von Haaren nur in zwei Arbeitsvorgängen (Krausen und Wellen) erzeugt werden können, indem zunächst die auf Lockenwicklern aufgewickelten Haare dauergekraust werden und nachträglich die Wasserwelle von Hand gelegt wird, was aber nur von einem Fachmann durchgeführt werden kann.
Die Erfindung erreicht ein Wellen des Haares ohne vorheriges Krausen durch Wickeln des Haares in sich kreuzenden Windungen in einem einzigen Arbeitsgang, was von jedem Laien durchgeführt werden kann. Das wird erreicht durch Verwendung eines Wicklers, der aus zwei durch eine Grundplatte o. dgl. im Abstand voneinander gehaltenen zweckmäßig halbkreisförmigen Körpern besteht, um die der einzelne Haarstrang in feuchtem Zustand in sich kreuzenden Windungen gelegt und durch Festklemmen der Haarspitzen in einer Kerbe o. dgl. der Körper während des Trockenvorganges gehalten wird, wonach nach Lösen des Haares aus -dem Wickler der Haarstrattg in Wellen liegt.
In der Zeichnung*ist als Beispiel ein erfindungsgemäßer Haarwellenwickler in Fig. i bildlich und in 1# ig. 2 in Draufsicht dargestellt, während die Fig. 3 Iris 8 schematisch die Phasen des Aufbringens eines Haarstranges auf den Wellenwickler in sich kreuzenden Windungen zeigen und Fig.9 die Wellenform des nach erfolgter Trocknung vom Wellenwickler abgenommenen Haarstranges gibt.
Gemäß Fig. i und 2 besteht der Haarwellenwickler aus zwei durch eine Grundplatte i im Abstand 2 voneinander gehaltenen Körpern 3, 3'. Dabei enthält die Grundplatte i einen Schlitz der, wie Fig. 2 zeigt, zweckmäßig bis in die Mitte zwischen den Körpern 3, 3' reicht. :%uch sind die Körper auf ihrer Oberfläche mit Kerben 5 zum Festklemmen der Haarspitzen @erseli°n.
Beim Wickelvorgang wird die Platte i mit ihrer Unterseite auf die Kopfhaut der zu behandelnden Person gelegt, gemäß Fig.3 ein erfaßter Haarstrang in den Schlitz 4 eingeführt, außen um den Körper 3 herumgelegt, anschließend, wie Fig. 4 zeigt, in den Raum 2 eingebracht, gemäß Fig. außen um den Körper 3' geführt, nachfolgend gemäß Fig. 6 wieder in den Raum 2 eingelegt, dann nach Fig. 7 wieder um den Körper 3 außen herumgelegt und diese Kreuzung des Haarstranges so lange fortgesetzt, bis, wie Fig.8 zeigt, die Haarspitzen in der Kerbe 5 irgendeines der Körper 3, 3' festgeklemmt werden. Der nach erfolgtem Trockenvorgang vom @'@'ellenwickler abgenommene Haarstrang liegt dann ohne weiteres in der in Fig.9 dargestellten Wellenform.

Claims

PATENTANSPRUCH: Haarwellenwickler, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer mit Schlitz (¢) versehenen Grundplatte (i) mittelbar oder unmittelbar zwei auf ihrer Oberfläche mit Kerben (5) o. dgl. versehene Körper (3, 3') in solchem Abstand voneinander angeordnet sind, daß ihr Zwischenraum (2) das Wickeln eines Haarstranges um die Körper (3, 3') in sich kreuzenden Windungen ermöglicht, wobei die Kerben (5) ein Halten der Haarspitzen ergeben.