DE8335411U1 - Schachtel zur Aufnahme von Tabakerzeugnissen - Google Patents
Schachtel zur Aufnahme von TabakerzeugnissenInfo
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Description
PRINZ, LEISERv BUNKE.'£"FARTNER
Patentanwälte · ■ · ΕυπίρςΛο., Pcftp/tt* atto
München Stuttgart
8. Dezember 1983
Burger Soehne GmbH & Co. KG
Milchhofstr. 1
Milchhofstr. 1
7830 Emmendingen
Unser Zeichen; B 1708
Unser Zeichen; B 1708
Schachtel zur Aufnahme von Tabakerzeugnissen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schachtel zur Aufnahme von Tabakerzeugnissen wie Zigaretten, Zigarillos,
Zigarren und Stumpen, mit einer Rückwand und einer dazu parallel und im Abstand verlaufenden Vorderwand, wobei
§ die beiden Wände längs ihrer Unterkanten und längs eines Teils ihrer Seitenkanten durch eine untere und zwei
seitliche Verbindungswände miteinander verbunden sind.
Bei bekannten Schachteln dieser Art bestehen gewisse
Schwierigkeiten bei der Entnahme der ersten Zigarette, des ersten Zigarillos o. dgl. Insbesondere ist die Entnahme
der ersten Zigarette, des ersten Zigarillos o. dgl, kaum möglich, ohne daß gleichzeitig mehrere Zigaretten
oder Zigarillos mit den Fingern berührt werden, was aus hygienischer Sicht vermieden werden sollte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schachtel der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, daß
Schw/bl j··;. 'I. V".:.:. Ι "j
die in ihr enthaltenen Tabakerzeugnisse einfach und hygienisch einwandfrei entnommen werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
der obere Teil der Vorderwand und der obere Teil der Rückwand längs einer parallel zur jeweiligen Unterkante verlaufenden
Linie gelenkig mit dem Rest der Wand verbunden sind und daß die oberen Teile der Seitenkanten und der
Oberkanten mit rechtwinklig zur Wandfläche verlaufenden Rändern versehen sind/ die im geschlossenen Zustand der
Schachtel den oberen Teil der seitlichen Verbindungswände und eine obere Verbindungswand bilden.
Da sich bei der erfindungsgemäßen Schachtel die oberen
Teile der Rückwand und der Vorderwand aufklappen lassen, können die in der Schachtel untergebrachten Zigaretten,
Zigarillos o. dgl. leicht angefaßt werden, so daß ihre Entnahme aus der Schachtel sehr einfach möglich ist,
ohne daß gleichzeitig mehrere Zigaretten oder Zigarillos berührt werden müssen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter .
Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, deren einzige Figur eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Schachtel im geöffneten Zustand zeigt.
Die in der Zeichnung dargestellte Schachtel 1 dient vorzugsweise der Aufnahme von Zigarillos, doch kann sie
auch zur Aufnahme von Zigaretten, Zigarren oder Stumpen angewendet werden. Sie weist eine Vorderwand 2 und eine
in der Zeichnungsdarstellung hinten liegende Rückwand 3
auf. Die Vorderwand 2 und die Rückwand 3 sind längs ihrer Unterkanten 4,5 sowie längs ihrer Seitenkanten 6,
7, 8, 9 durch eine untere Verbindungswand 10 und durch seitliche Verbindungswände 11, 12 miteinander verbunden.
Der obere Teil 1.1 der Vorderwand 2 und der obere Teil der Rückwand 3 sind längs einer parallel zur jeweiligen
Unterkante 4, 5 verlaufenden Linie gelenkig mit dem Rest der jeweiligen Wand verbunden. Der obere Teil 13 und der
obere Teil 14 sind mit rechtwinklig zu den Wandflächen verlaufenden Rändern 15, 15a versehen, die im geschlossenen
Zustand der Schachtel 1 den oberen Teil der seitlichen Verbindungswände 11, Ί 2 und eine obere Verbindungswand bilden.
An der Vorderwand 2 und an der Rückwand 3 und auch an den seitlichen Verbindungswänden 11, 12 sind die Innenwände
16, 17, 18, 19 über die Höhe der Gelenkverbindungen 20, 21 zwischen den oberen Teilen der Rückwand 3 und der
Vorderwand 2 und dem Rest dieser Wände hinaus nach oben hochgezogen. Im Bereich der seitlichen Verbindungswände
11, 12 sind die Innenwände 18, 19 nahezu bis zur Oberkante
der oberen Teile 13, 14 hochgezogen, während sie im Bereich der Vorderwand 2 und der Rückwand 3 um weniger
als die Hälfte der Höhe der oberen Teile 13, 14 dieser
Wände 2, 3 hochgezogen ist. Durch die hochgezogenen Innenwände 18 und 19 sind bei geöffneter Schachtel die
jeweils ganz außen liegenden Zigarillos gegen ein unbeabsichtigtes Berühren gut geschützt.
Damit der Abstand zwischen der Vorderwand 2 und der Rückwand 3 konstant gehalten wird, sind diese beiden Wände
in der Mitte zwischen den seitlichen Verbindungswänden 11,
12 durch einen Abstandshaltesteg 22 miteinander verbunden·
Zum Verschließen der Schachtel 1 ist in dem mit der Oberkante des oberen Teils 13 verbundenen Rand 15 eine
Aufnahmeöffnung 23 angebracht, in die ein am entsprechenden Rand 15a des oberen Teils 14 angebrachter Schnapp-35
haken 24 eingreifen kann.
Die Schachtel 1 ist mit allen ihren Teilen einstückig
1 aus zähem, bruchfestem Kunststoff hergestellt. Die Gelenkverbindungen
20, 21 sind dabei durch eine dünnere Ausbildung des Kunststoffmaterials an der Verbindungsstelle
zwischen den oberen Teilen 13, 14 und dem Rest
5 der zugehörigen Wände gebildet.
Claims (1)
- PRINZ, LEITER·,. BUNKER "PARTNERPatentanwälte ϊ -** '· Eurc|fjergq. Patejift 'Attorneys München Stuttgart8. Dezember 1983Burger Soehne GmbH & Co. KG
Milchhofstr. 17830 EmmendingenUnser Zeichen: B 1708Schutzansprüche1. Schachtel zur Aufnahme von Tabakerzeugnissen wie Zigaretten, Zigarillos, Zigarren oder Stumpen, mit einer Rückwand und einer dazu parallel und im Abstand verlaufenden Vorderwand, wobei die beiden Wände längs ihrer Unterkanten und längs eines Teils ihrer Seitenkante;-» durch eine untere und zwei seitliche Verbxndungswände miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (13) der Vorderwand (2) und der obere Teil (14) der Rückwand (3) längs einer parallel zur jeweiligen Unterkante (4, 5) verlaufenden Linie gelenkig mit dem Rest der Wand (2, 3) verbunden sind und daß die oberen Teile (13, 14) der Vorderwand (2) und der Rückwand (3) längs der Seitenkanten und der Oberkanten mit rechtwinklig zur Wandflache verlaufenden Rändern (15, 15a) versehen sind, die im geschlossenen Zustand der Schachtel den oberen Teil der seitlichen Verbindungswände (11, 12) und eine obere Verbindungswand bilden.2. Schachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Breite der Ränder (15, 16) der halben Breite derVerbindungswände (10, 11, 12) entspricht.3. Schachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß an der Vorderwand (2), an der Rückwand (3) und an den seitlichen Verbindungswänden (11, 12) die Innenwände (16, 17, 18, 19) über die Höhe der Gelenkverbindungen (20, 21) zwischen den oberen Teilen (13, 14) der Vorderwand (2) und der Rückwand (3) und dem Rest dieser Wände hinaus nach oben hochgezogen sind, 104. Schachtel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände (18, 19) im Bereich der seitlichen Verbindungswände (11, 12) zwischen der Vorderwand (2) und der Rückwand (3) nahezu bis zur Oberkante der oberen Teile (13, 14) der Vorderwand (2) und der Rückwand (3) hochgezogen sind, während sie an der Vorderwand (2) und an der Rückwand (3) weniger als die Hälfte der Höhe der oberen Teile (13, 14) dieser beiden Wände hochgezogen sind.5. Schachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem längs der Oberkantedes oberen Teils (14) der Rückwand (3) verlaufenden Rand (15a) ein Schnapphaken (24) angebracht ist und daß an dem «ε längs der Oberkante des oberen Teils (13) der Vorderhand (2) verlaufenden Rand (15) eine Aufnahmeöffnung (23) für den Schnapphaken (24) angebracht ist.6. Schachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da- _c durch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (2) und die Rückwand (3) in der Mitte zwischen den seitlichen Verbindungswänden (11, 12) durch ein Abscandshaltesteg (22) miteinander verbunden sind.7. Schachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Teile (13, 14} der Vorderwand (2) und der Rückwand (3) einstückig mit dem Rest dieser Wände verbunden sind.8. Schachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit allen Bestandteilen einstückig aus Kunststoff hergestellt ist.
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