DE8335374U1 - Mehrfach zu verwendender klebeverschluss fuer hoeschenwindeln oder dergl. - Google Patents

Mehrfach zu verwendender klebeverschluss fuer hoeschenwindeln oder dergl.

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DE8335374U1 DE19838335374 DE8335374U DE8335374U1 DE 8335374 U1 DE8335374 U1 DE 8335374U1 DE 19838335374 DE19838335374 DE 19838335374 DE 8335374 U DE8335374 U DE 8335374U DE 8335374 U1 DE8335374 U1 DE 8335374U1
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Description

Mehrfach au verwendender, KlebeyerschluB für Höschenwinde 1η _oder dergl.
Die Erfindung betrifft einen mehrfach zu verwendenden Klebeverschluß für Höschenwindeln oder dergl. Unter der Bezeichnung "oder dergl." sind Wiitdelhosen für Erwachsene» inkontinententücher, einmal zu verwendende Schlüpferhosen und ähnliche Hygieneartikel zu verstehen. Der Einfachheit halber soll im folgenden stets nur von Höschenwindeln gesprochen werden, an denen die Funktion und der Aufbau des Klebeverschlusses erläutert wird.
Höschenwindeln mit Klebeverschlüssen sind an sich bekannt, beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift 24 15 380. Die Windeln weisen ein mehr oder weniger dicht gepacktes Saugpolster auf, welches in der Hauptsache aus Zellstoffflocken besteht, dem aber auch noch andere flüssigkeitsauf saugende Stoffe, beispielsweise Quellstoffe zugesetzt sein können. Das Saugpolster ist auf der bei Gebrauch der Haut zugewandten Seite mit einer flussigkeitsdurchlässigtn Folie, beispielsweise einem kunststoffgebundenen Vliesstoff, abgedeckt. Auf der entgegengesetzten Seite befindet sich eine flüssigkeitsundurchlässige Folie, welche beispielsweise aus Polyäthylen oder ähnlichen weichen Werkstoffen besteht.
Der Zuschnitt der Windel ist im auseinandergefalteten Zustand in der Regel rechteckig; er kann aber auch sanduhr— förmig oder ähnlich sein. Meist werden die Windeln in
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vorgefalteten Zustand in den Handel gebracht, wobei sich eine zick-zack-förmige Vorfaltung nach Art einer Kellerfalte durchgesetzt hat. Bei Gebrauch können derart vorgefaltete Windeln dem Benutzer leicht nach Art eines Höschens angelegt werden. Ist dies geschehen, so ist es erforderlich» das Vorder- und Rückenteil miteinander zu verbinden, was mit Hilfe eines Klebeverschlusses geschieht. Es ist erwünscht, daß diese Klebeverschlüsse nicht ftur Tinun! verschlossen werden können, sondern daß es möglich ist., sie eehreals zu öffnen und wieder zu verschließen, ohne daß ihre Klebekraft nachläßt.
Mehrmals zu verschließende und wieder zu öffnende Klebeverschlüsse für Höschenwindeln oder dergl. sind in den OS-Patentschriften 4 053 125 und 4 067 337 beschrieben. Diese Klöbeverschlüsse bescehen aus einem Streifen aus Papier, Kunststoff oder dergl., der in mehrere Felder unterteilt ist, nämlich ein Befestigungsfeld, ein Ver~ schlußlaschenfeld sowie gegebenenfalls ein Grifflaschenfeld. Das Befestigungsfeld und das Verschlußlaschenfeld sind einseitig mit einem druckempfindlichen Klebstoff beschichtet. Die Klebstoffschicht des Verschlußlaschenfeldes ist sodann noch musterförmig unter Freilassen der zwischen den Hustern verbleibenden Klebstoff-Flächen abgedeckt. Durch diese Abdeckung, die beispielsweise karoförmig, dreieckförmig, kreisförmig, ellipsenförmig
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oder ähnlich gestaltet sein kann, wird die Klebstoffschicht des Verschlußlaschenfeldes in kleine Abschnitte unterteilt, die beim Verschließen des Streifens jeweils für sich an die Oberfläche der rückwärtigen Schicht der Höschenwindel gedrückt werden. Da die erwähnten musterförmigen Beschichtungen stets eine gewisse Dicke haben, entsteht bei den freigelassenen Klebstoffeldern in der Nähe der musterförmigen Abdeckungen jeweils ein Streifen, der nur sehr wenig an die Gegenfolie gedrückt worden ist und der folglich auch nur schwach an dieser haftet. Weiterab von den Abdeckstreifen ist die Haftung zwischen Klebstoff um? Gegenfolie größer, was zur Folge hat, daß diese Haftung jeweils langsam ansteigt, ein Maximum erreicht und dann zum gegenüberliegenden Abdeckstreifen hin wieder langsam abfällt. Dieser Haftungsverlauf bewirkt, daß der Klebeverschluß leicht wieder von der Gegenfolie abgeschält werden kann, ohne daß deren Reißfestigkeit überschritten wird.
Mehrfach zu verwendende Klebeverschlüsse der geschilderten Art haben jedoch den Nachteil, daß der musterförmig auf die KlebstoffSchicht aufgebrachte Abdeckwerkstoff auf dieser lediglich durch die Haftung am Klebstoff festgehalten wird. Diese Haftung ist aber nicht immer ausreichend, so daß es leicht gelingt, die musterförmige.
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beispielsweise netzartige Abdeckschicht als ein zusammenhängendes Ganzes oder auch in Teilen abzuziehen. Diese schlechte Haftung scheint einer der Hauptgründe dafür zu sein, daß sich derartige Klebeverschlüsse in der Praxis bisher nicht durchgesetzt haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorbekannten, mehrfach zu verwendenden Klebeverschlüsse mit musterförmiger Abdeckschicht weiterzuentwickeln, insbesondere die Haftung der Abdeckschicht an der Klebstoffschicht zu erhöhen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der Abdeckwerkstoff so ausgesucht oder behandelt wird, daß er am fertigen Klebeverschlußstreifen zumindest in einer Grenzschicht in die Klebstoffschicht eindiffundiert ist. Es kann dies am einfachsten dadurch verwirklicht werden, daß der Abdeckwerkstoff zusammen mit der Klebstoffschicht während des Auftragens oder auch danach einer Wärmebehandlung unterworfen wird.
Wird beispielsweise als Abdeckwerkstoff ein an sich bekannter Heißschmelzkleber verwendet und dieser mittels einer beheizten Druckwalze musterförmig auf die Klebstoffschicht aufgetragen, so genügt die zusammen mit dem Heißschmelzkleber übertragene Wärmemenge, um eine innige Verbindung zwischen dem Klebstoff und dem Heißschmelzkleber zumindest in einer hinreichend dicken Grenzschicht
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zu erzielen. Die Folge dieser Grenzschicht ist, daß der Heißschmelzkleber in der Klebstoffschicht besser verankert und deshalb mechanisch nicht ohne weiteres, meist nicht einmal ohne Zerstörung des KlebstoffStreifens losgelöst werden kann.
Bei einer weiteren Ausführungsform wird vorgeschlagen, daß der Abdeckwerkstoff ein Polymerlack ist. Derartige Lacke lassen sich im flüssigen Zustand auftragen, beispielsweise aufdrucken und sie diffundieren infolge ihres Lösungsmittelgehaltes leicht in die Klebstoffschicht hinein. Ist das Lösungsmittel verdampft, so bleibt die Diffusionsschicht unveränderlich bestehen und hält die darüberllegenden Teile der Polymerlackschicht fest.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Abdeckwerkstoff ein Polyolefin oder ein Derivat davon, beispielsweise ein Polyäthylenglykol. Auch diese Stoffe, welche bei Raumtemperatur fest sind, können im geschmolzenen Zustand aufgetragen, insbesondere aufgedruckt werden und sie diffundieren infolge der dabei mitübertragenen Wärmemenge leicht in den Klebstoff hinein.
Besondere gute Resultate lassen eich erzielen, wenn als Abdeckwerkstoff ein härtbarer Kunststoff, beispielsweise
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ein härtbares Polyesterharzsystein verwendet wird. Solche Stoffe oder Stoffsysteme sind meist bei Raumtemperatur zunächst flüssig und sie lassen sich infolgedessen leicht durch Drucken auf die Klebstoffschicht übertragen. Nach Abschluß der Übertragung können die so behandelten Klebeverschlußstreifen einer Wärmebehandlung, beispielsweise mittels einer beheizten Walze, die mit einem Antihaftüberzug versehen ist, unterworfen werden, Dabei härtet der aufgetragene Kunststoff aus und verankert sich unlösbar in der Klebstoffschicht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische Darstellung einer Windel mit angefügten mehrfach zu verwendenden Klebeversrihlußstreifen;
Fig. 2 bis verschiedene Draufsichten auf musterförmig Fig. 11 beschichtete Klebeverschlußstreifen;
Fig. 12 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Teiles eines erfindungsgemäßen Klebeverechlußstreifens;
Fig. 13 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer anderen Äusführungsform eines derartigen Strei* fens.
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Fig. 1 zeigt eine Höschenwindel 1 im auseinandergefalteten gebrauchsbereiten Zustand. Die Windel weist ein Saugkissen auf, welches an der bei Gebrauch dem Benutzer zugewandten Oberfläche mit einer flüssigkeitsdurchlässigen Vliesstoffschicht bedeckt ist. Auf der entgegengesetzten Außenseite befindet sich eine flüssigkeitsundurchlässige Folie, welche meist aus Polyäthylen oder ähnlichen Werkstoffen besteht. Die Viiesstoffschicht einerseits und die PoIyolefinfolie andererseits sind in einer Randzone 3 miteinander verbunden, beispielsweise verschweißt oder verklebt.
Die Windel ist im Beinbereich mit elastischen Streifen 4 ausgerüstet, welche einen dichten Verschluß an den Beinen des Trägers (des Kindes oder auch eines erwachsenen Menschen) bewirken sollen. Beim Anlegen wird der Vorderlappen der Windel gegen den Bauch des Benutzers gelegt und der Rücklappen 6 gegen den Rücken. Die beiden Lappen der Windel sind so groß geschnitten, daß sich in diesem Falle die Seitenränder 7 und 8 gegenüberstehen bzw. sich sogar überlappen und dann mittels der Klebeverschlüsse 9 hinreichend fest miteinander verbunden werden können.
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Wie Fig. 1 zeigt/ wie aber auch aus den Figuren 12 und 13 zu ersehen ist, besteht ein derartiger Klebeverschiuß jeweils aus einem Streifen 10·aus Papier, Kunststoff oder dergl. Dieser Streifen (siehe hierzu die Fig. 1 bis 11) ist in mehrere Felder unterteilt, nämlich ein Befestigungsfeld 11, ein Verschlußlaschenfeld 12 sowie gegebenenfalls noch ein Grifflaschenfeld 13. Das Befestigungsfeld 11 ist dauerhaft und unlösbar mit der Windel verbunden. Das Verschlußlaschenfeld 12 ragt über die Breite der Windel hinaus und wird bei Gebrauch auf dem gegenüberliegenden Lappen der Windel festgeklebt. Damit der Verschlußstreifen gegebenenfalls leicht wieder zu öffnen ist, ist noch das Grifflaschenfeld 13 vorgesehen, welches nicht mit Klebstoff beschichtet und deshalb leicht erfaßt werden kann.
Aus den Fig. 12 und 13 ist ersichtlich, daß der als Träger dienende Streifen 10 mit einer Schicht eines druckempfindlichen Klebstoffes 14 beschichtet ist. D.re Klebstoffschicht bedeckt das gesamte Verschlußlaschenfeld sowie auch das Befestigungsfeld 11. Lediglich der leichteren Darotellung wegen ist die Klebstoffschicht in den Fig. 12 und 13 links abgebrochen, so daß dort der unbedeckte Streifen 10 sichtbar ist· Die Fig. 12 und 13/ aber auch die Fig. 2 bis 11 zeigen weiter, daß das Verschlußlaschenfeld 12 jeweils musterförmig abgedeckt ist, wobei zwischen den Mustern
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Klebstoff-Flächen freibleiben. Der Abdeckwerkstoff kann dabei in den unterschiedlichsten Mustern und Formen aufgetragen sein, wie aus den Figuren 2 bis 11 ersichtlich ist.
Wesentlich für die Erfindung ist, daß der Abdeckwerkstoff in die Klebstoffschicht 14 eindiffuniert ist, zumindest in einer Grenzschicht 16. Durch diese Diffusionszone wird bewirkt, daß der Abdeckwerkstoff 15 unlösbar mit der Klebstoffschicht 14 verbunden ist und auch bei mehrmaligem Gebrauch, also bei mehrmaligem Aufkleben und Wiederablösen, nicht von dieser Schicht entfernt werden kann.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden einige Ausführungsbeispiele beschrieben.
Beispiel 1
Ein praktisch endloser Trägerstreifen aus reißfestem Papier von 25 nun Breite wurde in einem Walzenäüftiragsgerät kontinuierlich mit einer Klebstoffmasse bedeckt, welche aus einem Butadien-Styrol-Block Copolymerisat in Abmischung mit Acrylharzen bestand. Die Dicke der so hergestellten Beschichtung betrug 150 «μ.
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Auf die Klebstoffschicht wurde alsdann eine Lösung eines Polymerlackes, und zwar eines Acrylesters in Aceton aufgedruckt* Durch Einstellung der Viskosität der Lacklösung wurde erreicht, daß der Polymerlackfilm nach dein Trocknen ebenfalls eine Dicke von 150 mp aufwies.
Der Polyeerlackfilra wurde musterförmig aufgedruckt und zwar in Porra des in Fig. 6 dargestellten Karomusters» Es entstand ein abgedeckter Klebestreifen, dessen musterför-■ig aufgetragener Abdeckwerkstoff infolge Lösungsmitteldiffusion fest in der Klebstoffschicht verankert war. Der Streifen ließ sich mehrmals wenigstens 10 mal auf einer Polyolefinfolie festkleben und wieder abziehen.
Beispiel 2
Es wurde voa gleichen Klebestreifen ausgegangen wie in Beispiel 1. Der Streifen wurde auf der Klebstoffseite mit einen härtbaren Polyesterharz bedruckt. Das System bestand aus einen ungesättigten Polyesterharz mit Benzoylperoxyd als Barter und einem Kobaltsalz als Beschleuniger. Das System war bei Raumtemperatur fest und mußte deshalb zur Verarbeitung auf 80 - 100" C erwärmt werden. Die zugeführte Wärme reichte aus, das Harz durch Diffusion in der Klebstoffschicht zu verankern und gleichzeitig die
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Aushärtung einzuleiten·
Beispiel 3
Es wurde wieder vom Klebstoffband gemäß Beispiel 1 ausgegangen. Auf die Klebstoffseite wurde durch eine Metallmaske Hochdruckpolyäthylenpulver aufgestäubt. Das Pulver wurde in diesem Fall streifenförmig aufgebracht, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Das aufgebrachte Pulver haftete gut an der Oberfläche der Klebstoffschicht.
Nach dem Aufbringen des Polyäthylenpulvers wurde das Band über eine Heizwalze geführt, deren Oberfläche mit PoIytetrafluoräthylen beschichtet war. Die Heizwalze hatte eine Oberflächentemperatur von 140" C. Das Polyäthylenpulver sinterte durch diese Wärmebehandlung zu einer fadenförmigen Schicht zusammen, welche durch Diffusion in der Klebstoffschicht verankert war.
Beispiel 4
Es wurde ebenso verfahren wie in Beispiel 3, lediglich mit dem Unterschied, daß anstelle von Hochdruckpolyäthylenpulver pulverförmiges Polyäthylenglykol 4000 (Erweichungspunkt 53 - 58° C) verwendet wurde. Die Oberflächentemperatur der Beheifcangswalze wurde in diesem
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Fall auf 90* C eingestellt. Auch hier ergab sich eine zusammengesinterte fest im Klebstoff verankerte Schicht des Abdeckwerkstoffes.
Auch die genäß den Beispielen 2-4 hergestellten Klebeverschlüsse ließen sich im Versuch wenigstens 50 mal auf eine Polyäthylenfolie aufkleben und von dieser wieder abschälen.
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Bezugszeichenliste
1 2 3 4 5 6
7; 8 9
10 11 12 13 14 15 16 Höschenwindel Saugkissen Randzone elastische Streifen Vorderlappen Rückenlappen Seitenränder Klebeverschluß Streifen Befestigungsfeld Verschlußlaschenfeld Grifflaschenfeld Klebstoff Abdeckwerkstoff Grenzschicht

Claims (5)

Vereinigte Papierwer.Re.i.. .:.·..· ·..· 'Choppershofstr. 80 Schickedanz & Co. 8500 Nürnberg HP/5 /1 - W 45 D 10.10.1984 Schutzansprüche
1. Mehrfach zu verwendender Klebeverschluß für Höschenwindeln oder dergl.,
1.1: der Klebeverschluß besteht aus einem Streifen (4) aus Papier, Kunststoff oder dergl-,, der in mehrere Felder unterteilt ist, nämlich ein Befestigungsfeld (11), ein Verschlußlaschenfeld (12) sowie gegebenenfalls ein Grifflaschenfeld (13);
1.2: das Befestigungsfeld (11) und das Verschlußlaschenfeld (12) sind einseitig mit einem druckempfindlichen Klebstoff (14) beschichtet;
1.3: die Klebstoffschicht des Verschlußlaschenfeldes (12) ist musterförmig unter Freilassen der zwischen den Mustern verbleibenden Klebstoff-Flächen abgedeckt.
1.4: Der Klebeverschluß ist dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeck-Werkstoff zumindest in einer Grenzschicht (16) in die Klebstoffschicht (14) eindiffundiert ist.
2. Klebeverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abdeck-Werkstoff ein Heißschmeizkieber ist.
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Vereinigte Papierwer.Ke.:,. ,ί,\,· ·,,· Sfnoppershofstr. Schickedanz & Co. 8500 Nürnberg
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3. Klebeverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeck-Werkstoff ein Polymerlack ist.
4. Klebeverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeck-Werkstoff ein Polyolefin oder ein Derivat davon ist.
5. Klebeverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeck-Wsrkstoff ein härtbarer Kunststoff, vorzugsweise ein härtbares Polyesterharz-System ist,
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