DE8335189U1 - Spreizelement - Google Patents
SpreizelementInfo
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- DE8335189U1 DE8335189U1 DE19838335189 DE8335189U DE8335189U1 DE 8335189 U1 DE8335189 U1 DE 8335189U1 DE 19838335189 DE19838335189 DE 19838335189 DE 8335189 U DE8335189 U DE 8335189U DE 8335189 U1 DE8335189 U1 DE 8335189U1
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf ein Spreizelement zum kontrollierten
Beabstanden von Elementen wie zum Beispiel Zargenteilen, Laibungen
und ähnlichem, umfassend zwei ineinandergreifende (Innen- und Außen-) Rohre mit an den Elementen abstützendsn Endabschnitten.
Entsprechende Spreizelemente sind in Form von zum Beispiel Türfutterstreben
bekannt. Sie können aus Vierkantrohren bestehen, die teleskopartig ineinander verschiebbar sind. Zum Festlegen der ineinandergreifenden
Vierkantrohre ist eine Feststellschraube vorgesehen. Die Endabschnitte sind über Federelemente mit den Rohren selbst verbunden,
um beim Abstützen an unebene Elemente einen Ausgleich zu bieten. Werden nun die hinter den Elementen vorhandenen Hohlräume
ausgeschäumt, so können diese in einem Umfang verformt werden, daß der durch die Federn erfolgte Ausgleich der Endabschnitte nicht die
erforderliche Stabilität bietet, so daß Streben entsprechender Konstruktionen nicht gewährleisten, daß die Zargenteile, Laibungen
oder ähnliches auch den gewünschten Abstand zueinander aufweisen. Herstellungstechnisch ergeben sich aufgrund der Materialwahl gleichfalls
Nachteile, insbesondere wenn man berücksichtigt, daß zur Feineinstellung der ineinanderverschiebbaren Vierkantrohre abragende
Bolzen Verwendung finden, durch die eine Verletzungsgefahr gegeben ist.
Il * ·
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, ein Spreizelement der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei konstruktiv einfachem
Aufbau ein sicheres Fixieren zwischen den zu beabstandenden Elementen gegeben ist, wobei ein Ausgleich von Unebenheiten an den
Anlageflächen möglich ist, ohne daß die Zargenteile beim Ausschäumen
der Zwischenräume unkontrolliert verformt werden können«
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rohre aus
Kunststoff bestehen, daß das Außenrohr an dem dem Endabschnitt gegenüberliegenden Ende eine aufgesetzte Muffenmutter aufweist,
dessen Innengewinde mit an der Außenfläche des Innenrohrs vorgesehenem Gewinde zusammenwirkt, und daß die Endabschnitte jeweils
lösbar in dem zugehörige Innen- bzw. Außenrohr angeordnet sind.
Durch die neuerungsgemäße Lehre ist ein verrottungsfreies Spreizelement zur Verfügung gestellt, daß extrem leicht aufgebaut ist, ohne
dadurch an Stabilität zu verlieren und zudem sicherstellt, daß die mit dem Spreizelement zusammenwirkenden Elemente die gewünschte
Beabstandung aufweisen, unabhängig davon, ob im Bereich der Anlagenflächen d»s Spreizelementes Hohlräume vor dem Ausschäumen gegeben
sind oder nicht. Dabei kann das Außenrohr austauschbar sein, um so beliebige Längen des Spreizelementes zur Verfügung zu stellen.
Die Endabschnitte sind als Tellerpratzen zu bezeichnen, weisen also im Schnitt eine T-Form auf und sind gegenüber den Rohren selbst
nicht verkantbar. Es ergibt sich daraus eine Stabilität, die bei den bekannten Türfutterstreben aufgrund der dort gewählten Federverbindungen
nicht gegeben ist.
Um Unebenheiten an den Anlageflächen der Endabschnitte auszugleichen,
weisen nach einer weiteren Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Lehre die tellerförmigen, einen größeren Durchmesser als die
Rohre aufweisenden Abschnitte abragende elastisch verformbare Ausgleichselemente
auf. Diese Ausgleichselemente können in Form von von den Endabschnitten abragenden Gummielementen ausgebildet sein und
stellen sicher, daß ein Nachrichten der Spreizelemente während des Ausschäumens und Aushärtens des Schaums
nicht erforderlich ist. Demzufolge können die Zargenteile, Laibungen
und ähnliches im Auflagebereich der Streben hohl ausgebildet sein, ohne daß man Gefahr läuft, daß die Spreizelemente herunterfallen, da
der Ausgleich durch die Lippen erfolgt. Die Hohlräume werden dann durch den Schaum ausgefüllt, so daß die elastischen Ausgleichselemente zusammengedrückt werden, so daß nur noch die freien
Flächen der Endabschnitte mit den Zargenteilen, Laibungen und ähnliches
zusammenwirken, wodurch der Abstand zwischen diesen Elementen vorgegeben ist.
Um eine einfache Längenveränderung der ineinandergreifenden Rohre zu erzielen, ist die Steigung des Gewindes in etwa auf 14 mm pro
Umdrehung gewählt. Dadurch ergibt sich eine Leichtgängigkeit, die dann aufgehoben wird, wenn auf die ineinandergreifenden Rohre ein
Druck einwirkt. Ohne Druckeinwirkung ergibt sich ein Spiel, das -wie erwähnt- die Leichtgängigkeit des Verstellens ermöglicht.
Die Muffenmutter mit ihrem Innengewinde ist vorzugsweise auf dem
Außenrohr geklebt, so daß sich dadurch herstellungstechnisch und montagemäßig Vorteile ergeben. Die einzelnen Teile, die zur Ausbildung
des neuerungsgemäßen Spreizelementes erforderlich sind, können in Art eines Steckbausatzes zusammengefügt werden, wodurch
für den Anwender selbst die Möglichkeit gegeben ist, Spreizelemente gewünschter Längen selbst zusammenzubauen, sofern der Anwender
über Außenrohre unterschiedlicher Längen verfügt.
Aufgrund der einfachen Längenveränderung des neuerungsgemäßen Spreizelementes ergibt sich ferner der Vorteil, daß sie nicht nur für
Türzargen und ähnliches Verwendung finden können, sondern auch zum Abstützen von Deckenplatten Verwendung finden, indem das Spreizelement
selbst vom Boden ausgeht.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Neuerung ergeben sich
aus dem der zeichnerischen Darstellung zu entnehmenden Ausführungsbeispiel.
In der einzigen Figur ist ein Spreizelement 10 dargestellt, das aus
einem hohlen Innenrohr 12, einen hohlen Außenrohr 14 mit zwei
Endabschnitten 16 und 18 sowie einer Muffenmutter 20 besteht. Die Muffenmutter 20 ist auf das Außenrohr 14 in dem dem Endabschnitt 16
gegenüberliegenden Bereich angeordnet. Dabei kann die Verbindung zwischender Muffenmutter oder Überwurfmutter und dem Außenrohr 14
durch Verkleben erfolgen. Alternativ können die Elemente durch genaue Passung gehalten werdet*. Der Innendurchmesser des Außenrohrs
14 ist dabei größer as der Flankendurchmesser des Innengewindes. Das Innengewinde 22 der Überwurfmutter 20 wirkt nun mit
ein<2rr, Außengewinde 24 zusammen, das in dem Innenrohr 12 eingelassen
ist. Dabei kann das Außengewinde 24 vorzugsweise über die gesamte Länge des Innenrohrs 12 oder nur über einen äußeren dem
Endabschnitt 16 abgewandten Bereich angeordnet sein.
Die Endabschnitte 16 und 18 bestehen aus jeweils einem tellerförmigen
äußeren Abschnitt 26 bzw. 28 und einem einen geringeren Durchmesser aufweisenden Flanschansatz 30 bzw. 32, der den Innendurchmesser des
Innenrohrs 12 bzw. des Außenrohrs 14 angepaßt ist.
Demzufolge erfolgt eine lösbare Verbindung zwischen dem Innenrohr 12
bzw. dem Außenrohr 14 und dem Endabschnitt 16 bzw. dem Endabschnitt 18. Trotz der lösbaren Verbindung ist sichergestellt, daß
die Endabschnitte 16, 18 gegenüber dem Innen- und Außenrohr 12 bzw. 14 beim Festlegen zwischen zwei zu beabstandenden Elementen
wie zum Beispiel Zargenteilen oder Laibungen nicht verkantet werden, so daß dadurch sichergestellt ist, daß die Elemente selbst den
gewünschten durch den Abstand der Außenflächen der Endabschnitte 16 und 18 vorgegebenen Abstand zueinander aufweisen. Die Endabschnitte
16 und 18, die als Tellerpratzen zu bezeichnen sind, können ferner umlaufende elastische Ausgleichselemente 34 aufweisen, die sicherstellen,
daß ein Ausgleich zwischen den freien Endflächen der Endabschnitte 16 und 18 und den angrenzenden Anlageflächen der zu
beabstandenden Elemente gegeben ist. Die elastischen Ausgleichselemente 34 können als fächerförmig abragende elastische Elemente 36
ausgebildet sein, die -wie erwähnt- mit den Anlagenflächen der Zargenteile u.a. zusammenwirken.
-5-
Der dem umlaufenden abrageriden Gummiabschnitt 36 gegenüberliegende
Bereich 38 wird auf die tellerförmigen Abschnitte 26 und 28 aufgesetzt, um so eine sichere Verbindung zwischen den Elementen 34 und
16 bzw. 18 herzustellen.
Sowohl das Innen- und Außenrohr 12 bzw. 14 als auch die Überwurfmutter
20 und die Tellerpratzen 16 und 18 sind aus Kunststoff hergestellt, so daß sich hieraus nicht nur herstellungs- und gewichtsmäßige
Vorteile ergeben, ohne daß dadurch die Stabilität des Spreizr
elementes in Mitleidenschaft gezogen wird, sondern auch ein
^ konstruktiv einfacher Aufbau zur Verfügung gestellt wird, der bei
bekannten Türfutterstreben allein wegen der Verwendung verschiedener
Materialien nicht gegeben ist.
Durch das neuerungsgemäße Spreizelement 10 ergeben sich demzufolge
wesentliche Vorteile. Ein Verdrehen des Innenrohrs 12 zum Außenrohr 14 ist bei Druckeinwirkung auf die Tellerpratzen nicht mehr möglich.
Dennoch ist eine Feinabstimmung nach beiden Seiten durch drehende Betätigung des Innen- oder Außenrohrs möglich. Das Spreizelement 10
selbst besteht aus verrottungsfreiem Kunststoff. Daraus ergibt sich ein
geringes Gewicht, ohne daß Einbußen hinsichtlich der Stabilität in Kauf genommen werden müssen. Das Spreizelement 10 ist beliebig
Γ verlängerbar, indem das Innenrohr 12 mit Außenrohren 14 unterschiedlicher
Länger zusammenwirkt. Ein Nachrichten des Spreizelementes zwischen den zu beabstandenden Elementen ist nicht erforderlich, da
die Endabschnitte 16 und 18 elastische Ausgleichselemente aufweisen.
Claims (8)
1. Spreizelement zum kontrollierten Beabstanden von Elementen wie zum Beispiel Zargen teilen, Laibungen und ähnlichem, umfassend
zwei ineinandergreifende (Innen- und Außen-) Rohre mit an den Elementen abstützenden Endabschnitten,
dadurch gekennzeichnet,
daß die P öhre (12, 14) aus Kunststoff bestehen, daß das Außenrohr
(14) an dem dem Endabschnitt (18) gegenüberliegenden Ende eine aufgesetzte Muffenmutter (20) aufweist, dessen Innengewinde
(22) mit an der Außenfläche des Innenrohrs (12) vorgesehenem Gewinde (24) zusammenwirkt, und daß die Endabschnitte (16, 18)
jeweils lösbar in dem zugehörigen Innen- bzw. Außenrohr angeordnet
sind.
2. Spreizelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenrohr (12) über seine gesamte oder nahezu seine
gesamte Länge das Außengewinde (24) aufweist.
3. Spreizelement nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steigung des Gewindes (22, 24) in etwa 14 mm beträgt.
4. Spreizelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Endabschnitt (16, 18) einen äußeren tellerförmigen Abschnitt (26, 28) aufweist, dessen Durchmesser größer als der
des zugeordneten Rohres (12, 14) ist.
5. Spreizelement nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Endabschnitt (16, 18) ein von dem tellerförmigen Abschnitt abragendes elastisch verformbares Ausgleichs element (34)
aufweist.
6. Spreizelement nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgleichselement (34) in Art von umlaufenden fächerförmigen
Gummielementen ausgebildet ist.
7· Spreizelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Muffenmutter (22) in Art einer Überwurfmutter mit dem Außenrohr (14) verklebt ist.
8. Spreizelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Außenrohr (14) austauschbar ist.
9· Spreizelement nach zumindest Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Druckeinwirkung auf die Endabschnitte (16, 18) das Innenrohr (12) und das Außenrohr (14) selbsthemmend ineinandergreifen.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838335189 DE8335189U1 (de) | 1983-12-08 | 1983-12-08 | Spreizelement |
DE8585900103T DE3478043D1 (en) | 1983-12-08 | 1984-12-10 | Method and device for aligning an element such as a frame to be inserted for example into a wall opening |
AT85900103T ATE42796T1 (de) | 1983-12-08 | 1984-12-10 | Verfahren und vorrichtung zum ausrichten eines in zum beispiel eine maueraussparung einzubringenden elementes wie rahmen. |
EP85900103A EP0193531B1 (de) | 1983-12-08 | 1984-12-10 | Verfahren und vorrichtung zum ausrichten eines in zum beispiel eine maueraussparung einzubringenden elementes wie rahmen |
US06/767,199 US4679373A (en) | 1983-12-08 | 1984-12-10 | Method and device for the aligning of an element, e.g. frame, to be inserted into a wall opening |
PCT/EP1984/000395 WO1985002648A1 (en) | 1983-12-08 | 1984-12-10 | Method and device for aligning an element such as a frame to be inserted for example into a wall opening |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838335189 DE8335189U1 (de) | 1983-12-08 | 1983-12-08 | Spreizelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8335189U1 true DE8335189U1 (de) | 1984-06-20 |
Family
ID=6759647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838335189 Expired DE8335189U1 (de) | 1983-12-08 | 1983-12-08 | Spreizelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8335189U1 (de) |
-
1983
- 1983-12-08 DE DE19838335189 patent/DE8335189U1/de not_active Expired
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