DE8333877U1

DE8333877U1 - Haltevorrichtung für Notizzettel o.dgl.

Info

Publication number: DE8333877U1
Application number: DE19838333877
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-11-25
Filing date: 1983-11-25
Publication date: 1984-05-10

Description

Haltevorrichtung für Notizzettel oder dergleichen

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für insbesondere
beschriftete Notizzettel, Merkzettel, Informationskarten od. \ dgl. }

Haltevorrichtungen für Zettel oder Karten sind in den ver- I

schiedensten Formen bereits bekannt. In der Regel haben sie |

die Form eines Gehäuses, welches die Zettel oder Karten in I

Form von Stapeln in sich aufnimmt. Handelt es sich dabei um |

beschriftete Karten oder Zettel, müssen diese also jeweils |

aus dem gesamten Stapel herausgesucht werden, wenn ein ganz | bestimmter Zettel benötigt wird. Dies ist vor allem dann
lästig, wenn relativ wenige derartige Zettel oder Karten beispielsweise beim Memorieren od.dgl. Tätigkeit benötigt werden.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die das
Lesen der gehalterten Zettel od.dgl. auch in gehalterter |

Position erlaubt, wobei gleichzeitig ein bequemer Zugriff und F ein schnelles Wiederfinden der einzelnen Informationsträger ]■·

möglich ist.

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Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Haltevorrichtung als geometrischer Körper ausgebildet und an der Außenseite des Körpers sind Taschen, Steckhalter od.dgl« für die Zettel vorgesehen. Somit braucht dieser Körper nur jeweils verdreht zu werden, um dem Benutzer die entsprechende Information darzubieten. Ein Heraussuchen aus einem Stapel von einer Vielzahl von Zetteln oder Karten wird vermieden.

Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Körper als Quader, vorzugsweise als Würfel ausgebildet ist und an wenigstens zwei Flächen, vorzugsweise an wenigstens vier Seiten Taschen, Steckhalter od. dgl. aufweist. Ein Würfel ist vor allem deshalb vorteilhaft, weil er eine günstige geometrische Form mit insgesamt sechs Flächen hat, die zur Aufnahme von Halterungen für Merkkarten zur Verfügung stehen. Dennoch steht der Würfel in jeder beliebigen Position stabil auf einer Unterlage, so daß der Benutzer diesen Würfel jeweils in eine für ihn günstige Leseposition drehen kann, ohne die Zettel oder Karten entnehmen zu müssen. Um ein bestimmtes Thema zu memorieren oder sich einzuprägen, genügen dabei in der Regel sechs oder weniger Informationsträger, die praktisch jeweils einzelne Kapitel oder Abschnitte des aufzunehmenden Stoffes enthalten können. Der Benutzer kann so also eine Lektion od.dgl. in entsprechend viele Teile unterteilt an seinem Würfel anbringen und dann jederzeit bequem memorieren.

Der vorzugsweise würfelförmige Körper weist dabei zweckmäßiger« weise an, fünf oder allen sechs Seiten Taschen, Steckhalter od. dgl, auf. Beispielsweise keimte eine der sechs Würfelflächen eine ständige Standfläche sein, die dann frei von einer solchen Tasche bleibt. Da jedoch auch eine einen Zettel oder Karte enthaltende Tasche od.dgl. sehr flach ist, können auch alle sechs Seiten mit solchen Taschen versehen sein, wobei dann immer eine unbenutzte Tasche bzw. ein nicht zu lesender

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Zettel an der dann gerade die Standfläche bildenden Seite des Würfels angeordnet sein kann.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Taschen durchsichtig sind. Sie können dann nämlich die Seitenflächen jeweils überdecken und so eine bestmögliche Ausnutzung der jeweiligen Fläche erlauben.

Ausgestaltungen der Erfindung von z.T. eigener schutzwürdiger Bedeutung hinsichtlich der Ausbildung des Körpers selbst aus zumindest einem oder zwei flachen Zuschnitten mit entsprechender Gewichtsersparnis und Einfachheit der Herstellung sowie der Taschen sind Gegenstand der Ansprüche 6 bis 10.

Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer dieser in den Ansprüchen gekennzeichneten Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Haltevorrichtung, die einfach und preiswert herstellbar ist, leicht montiert und demontiert werden kann, in demontiertem Zustand wenig Platz wegnimmt und bei der Benutzung die Präsentation von Merk-Karten od.dgl. erlaubt, die in an der Vorrichtung befestigter Position geIese.η und memoriert werden können. Dabei ist ein bequemer Zugriff möglich, da der Haltekörper ein Würfel ist. In überraschender Weise befinden sich dabei die Merkzettel und dergleichen Informationsträger nicht im Inneren eines Gehäuses, sondern in flachen Taschen an dessen Außenseite. Dabei kann sogar bei einer bevorzugten Ausführungsform jede Seitenfläche einschließlich der Standfläche zuB Befestigung solcher Taschen für derartige Merkzettel ausgenützt werden.

Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben.

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Es zeigt in z.T. schematisierter Darstellung:

_c. ₁ . eine schaubildliche Ansicht einer würfelförmigen "ig. ι

Haltevorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht der Haltevorrichtung nach Fig. 1,

welche aus zwei streifenförmigen Zuschnitten gebildet ist, kurz vor dem endgültigen Zusammenstecken für die Gebrauchsposition,

Fig. 3 einen Querschnitt durch den oberen Wandungsbereich mit einer äußeren Stecktasche und einer inneren Lasche zum Einschieben zweier Zungen eines zweiten Zuschnittes gemäß Fig. 2 sowie

Fig. 4 die Draufsicht eines Zuschnittes, deren zwei in rechtwinklig zueinander angeordneter Position zu einem Würfel gemäß Fig. 2 und 1 biegbar und zusammensteckbar sind.

Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Haltevorrichtung dient zur Aufnahme und Präsentation beschrifteter Informationsträger wie Zettel oder Karten. Sie ist als geometrischer Körper und gemäß Fig. 1 im Ausführungsbeispiel als Würfel ausgebildet. An der Außenseite des Körpers sind Taschen 2 oder ggfs. auch andere Steckhalter für die erwähnten Zettel oder Karten vorgesehen.

Der im Ausführungsbeispiel dargestellte, die Vorrichtung 1 bildende Würfel hat dabei an allen sechs Seiten derartige Taschen 2, so daß insgesamt sechs verschiedene oder sich ergänzende Informationen an ein und demselben Würfel präsentiert werden können. Dabei sind die Taschen durchsichtig und überdecken jeweils die Seitenfläche 3 des Würfels, wie man es in Fig. 3 erkennt- Lediglich ein geringer Einsteckrand 4 ist dabei noch

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freigehalten. Da die Taschen 2 durchsichtig sind, können die in ihnen enthaltenen Karten oder Zettel ohne ihre Entnahme gelesen werden. Der Benutzer braucht also den Würfel nur in tine jeweils günstige Position zu verdrehen, um auf der ihm zugewandten Seitenfläche dann die entsprechende Information lesen oder memorieren zu können.

Vor allem in den Figuren 2 und 4 erkennt man, daß der Würfel aus zwei flachen Zuschnitten 5 gebildet ist, die die Flächen 3 des Körpers aufweisen. Dabei sind zwei derartige streifenförmige Zuschnitte 5 gemäß Fig. 4 vorgesehen, die rechtwinklig zueinander .ineinander steckbar sind, wobei an den Enden der jeweils drei Flächen 3 bildenden Streifen 5 Zungen 6 zum Einstecken in entsprechende Schlitze 7 (vgl. Fig. 3) an dem anderen Streifen 5 vorgesehen sind. Jeweils an der Unterseite der mittleren Fläche 3 eines solchen Zuschnittes befinden sich die Einsteckschlitze 7 für die Zungen 6 des anderen Streifens. An der Innenseite der Streifen 5 sind also an dem mittigen Abschnitt die Schlitze 7, die ggfs. auch die Form von Taschen oder Doppelwänden haben können, zum Einstecken der Zungen 6 jeweils des anderen Streifens 5 vorgesehen.

Die zu einem Würfel gemäß Fig. 1 zusammensteckbaren Streifen 5 oder auch ein einziger den Würfel bildender Zuschnitt können dabei aus Kunststoff-Folie bestehen und an den Begrenzungen der Flächen 3 können vorgeformte Biegekanten 8 vorgesehen sein. Dadurch wird die Montage und das Zusammenstecken des Würfels durch den Benutzer erleichtert. Er kann dann die beiden Streifen 5 in flacher Form, also platzsparend beziehen und lagern und im Bedarfsfall zu einem Würfel gemäß Fig. 1 zusammenstecken.

Die zur Aufnahme der Zettel od.dgl. vorgesehenen Taschen 2 können dabei von durchsichtigen Kunststoff-Folien gebildet

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sein, die auf die Zuschnitte 5 aufgeschweißt oder aufgeklebt sein können. Es ergibt sich insgesamt eine geschmeidige, leichte, preiswerte und dennoch stabile Konstruktion, bei der das Lesen von Zetteln in den durchsichtigen Taschen 2 auch dadurch erleichtert ist, daß der Benutzer einen zwar leichten, jedoch gut zu greifenden Gegenstand von einer solchen Größe in die Hand nehmen kann, der gerade gut in eine Hand passt. Dabei kann er den Würfel jeweils in eine solche Position verdrehen, /*aß ihm der jeweils gewünschte Zettel vor Augen ist. Ein Heraussuchen von Karten oder Zetteln aus einem Stapel anderer derartiger Zettel wird vermieden bzw. unterbricht und stört nicht einen entsprechenden Lern- oder Memoriervorgang. Dabei kann ein derartiger Würfel bequem auf Schreibtischen, Arbeitstischen oder sonstigen Ablagen stehen, so daß der Benutzer ihn jederzeit zur Hand hat und Wartepausen od.dgl. ausfüllen kann, ohne im Falle solcher Pausen zunächst die entsprechenden Merkzettel suchen zu müssen.

Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.

~ Ansprüche

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Claims

1 ^ M PATENTANWÄLTE Ϊ. W. MAUCHER TBtBFOS: (0761) 70773 Herr Klaus Dade ■ Iia Ried 2 Merzhausen UIlIU AKTS - BXSTS UTTTTU AVQKIIEMI M 84 12o Haltevorrichtung für Notizzettel oder dergleichen Ansprüche

1. Haltevorrichtung für insbesondere beschriftete Notizzettel, Merkzettel, Informationskarten od. dgl., dadurch gekennzeichnet , daß sie als geometrischer Körper ausgebildet ist und daß an der Außenseite des Körpers Taschen (2), Steckhalter od.dgl. für die Zettel vorgesehen sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper als Quader, vorzugsweise als Würfel ausgebildet ist und an wenigstens zwei Flächen, vorzugsweise an wenigstens vier Seiten Taschen, Steckhalter od.dgl. aufweist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise würfelförmige Körper an fünf oder allen sechs Seiten Taschen, Steckhalter od.dgl. aufweist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen durchsichtig sind.

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5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis" 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen die Seitenflächen jeweils überdecken.

6. Vorrichtung insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper oder Würfel aus wenigstens einem flachen Zuschnitt (5) gebildet ist, der die Flächen (3) des Körpers aufweist.

7. Vorrichtung nach einem der Anspräche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Würfel aus zwei streif enförsaigen Zuschnitten (5) gebildet ist, die rechtwinklig zueinander ineinander steckbar sind, wobei an den Enden der jeweils drei Flächen (3) bildenden Streifen (5) Zungen (6) zum Einstecken in entsprechende Schlitze (7) od.dgl. an dem anderen Streifen (5) vorgesehen sind.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Streifen (5) insbesondere an dem mittleren Abschnit Schlitze (7), gegebenenfalls Taschen oder Doppelwände od.dgl. zum Einstecken der Zungen (6) jeweils des anderen Streifens (5) vorgesehen sind.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem Würfel zusammensteckbaren Streifen (5) oder der den Würfel bildende Zuschnitt aus Kunststoff-Folie besteht und an den Begrenzungen der Flächen (3) vorgeformte Biegekanten (8) hat.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Zettel vorgesehenen Taschen (2) von durchsichtigen Kunststoff-Folien gebildet sind, die auf die Zuschnitte (S) od.dgl, aufgeschweißt oder aufgeklebt sind.