DE8332912U1

DE8332912U1 - Stecker oder Steckbuchse für eine zwei- oder dreiadrige flexible elektrische Leitung

Info

Publication number: DE8332912U1
Application number: DE19838332912
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1983-11-14
Filing date: 1983-11-14
Publication date: 1985-04-25

Description

Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen

Berlin und München VPA 83 G 4106 DE

Stecker oder Steckbuchse für eine zwei- oder dreiadrige flexible elektrische Leitung

Die Neuerung bezieht sich auf einen Stecker oder eine Steckbuchse für eine zwei- oder dreiadrige flexible elektrische Leitung mit Litzenleitern und Kunststoffmantel, wobei die Stecker oder die Steckbuchsen über eine Stiftbrücke verbunden und mit der Stiftbrücke Klem<nungen als Zugentlastung für die Leitung vorgesehen sind.

Stecker für Anschlußschnüre von Haushaltgeräten, Lampen, Elektrowerkzeugen und dergleichen mehr werden heute im allgemeinen als fester Bestandteil der Anschlußschnüre ausgebildet. Das wird meist dadurch bewirkt, daß der Stecker an das eine Ende der Anschlußschnur in Form eines Kunststoffkörpers angespritzt wird, wie es z. B. in der deutschen Patentschrift 849 722 beschrieben ist.

Elektrische Kleingeräte, insbesondere Handgeräte, wie Rasierapparate und Zahnbürsten, werden mittels mehradriger flexibler elektrischer Leitungen an das Stromnetz angeschlossen. Dabei sind diese Leitungen mindestens an einem Ende mit einem Stecker zum Einführen in eine Steckdose versehen. Das andere Ende weist häufig eine Steckbuchse zum Anschluß der Leitung an das Kleingerät auf (ζ- Β. bei Rasierapparaten) oder wird direkt in das Kleingerät eingeführt. Stecker und Steckbuchse sind in aller Regel konfektioniert ausgeführt, d. h. an das Leitungsende in Form eines Kunststoffkörpers angespritzt. Dabei sind die Steckerstifte oder die Buchsenelemente meist in einer Stiftbrücke fixiert.

Gre 3 Un / 07.11.1983

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- 2 - VPA 83 G 4106 DE

Die Stecker oder Steckbuchsen müssen unabhängig von ihrer Konstruktion bzw. Herstellungsart die Forderung erfüllen, beim Auftreten einer Zugkraft (etwa 50-60 N) an der Leitung diese nicht auf die Verbindungsstellen der Adern mit den Steckern oder Steckbuchsen Übergreifen zu lassen. Zu diesem Zweck ist es bekannt, an der Stiftbrücke, z. B. mittels einer Lasche/ Klemmungen anzuordnen, wie sie in der DE-GM-Schrift 81 20 760 beschrieben sind.

Bekannte Klemmungen dieser Art erfordern eine besondere %

1 Einlegetechnik, so daß es zu unerwünscht hohen Ausschuß- J₁

mengen kommen kann, wenn das Einlegen der Leitungen nicht ff

genügend sorgfältig erfolgt. Die Neuerung zielt darauf ab,

eine spezielle Form der Klemmung zu schaffen, deren '{

Gestaltung ein besonders einfaches Einlegen der Leitung in w die Klemmungen ermöglicht. Zu diesem Zweck wird gemäß der

Neuerung vorgeschlagen, daß die Klemmungen in Form von \

gegenüberliegenden "Sägezähnen¹¹ ausgebildet sind, die Teil i

der mit der Stiftbrücke verbundenen Lasche sind. ξ

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Durch die sägezahnförmig ausgebildeten Klemmungen wird der Leitungsmantel gequetscht und mit den Zähnen verhakt. Dazu Ϊ

ist es nur erforderlich, beim Verbinden der Leitung mit der §

Stiftbrücke die .Leitung in die Klemmung hineinzudrücken. Das |

kann von Hand oder mit einer einfachen automatischen Vor- $

richtung, ζ. B. in Form eines geeigneten Stempels, einwand- f

frei erfolgen . Die Adern der so fixierten Leitung können |

dann äiit den Steckern oder Steckbuchsen einzeln verbunden |

werden. Die sägezahnförmigen Klemmungen sorgen auf jeden g

Fall dafür, daß Zugkräfte von 60 N nicht auf diese Verbin- p

düngen übertragen werden . \

Die Neuerung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch | dargestellten und nachstehend näher beschriebenen Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert.

- 3 - VPA 83 G 4106 DE In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht einer Stiftbrücke mit montierter Leitung ,

Fig. 2 die entsprechende Ansicht des oberen Teiles der Stiftbrücke ohne Leitung

und
Fig. 3 die Draufsicht zur Darstellung gemäß Fig. 2.

Die Stiftbrücke 10 (Fig. 1 und 2) besteht aus einem Steg 11/ den mit dem Steg isolierend verbundenen Steckerstiften sowie einer Lasche 15/ die senkrecht zum Steg angeordnet ist/ und zwar in Richtung der den Steckerstiften zugeführten Anschlußleitung 8.

Mit der Lasche 15 sind Klemmungen in Form von gegenüberliegenden Sägezähnen 16 verbunden. Die so gebildete Nut dient zur Aufnahme der Anschlußleitung 8. Die sägezahn förmigen Klemmungen pressen sich dabei so in den Hantel der Leitung 8 hinein, daß eine Zugkraft von etwa 60 N ohne jede Schwierigkeit von den Sägezähnen 16 aufgenommen wird, so daß die Verbindung der Adern 9 mit den Steckerstiften 12 von jeder Kraft freibleibt.

1 Anspruch
3 Figuren

Claims

- 4 - VPA 83 G 4106 DE

Schutzanspruch

Stecker oder Steckbuchse für eine zwei- oder dreiadrige flexible elektrische Leitung mit Litzenleitern und Kunststoffmauite 1, wobei die Stecker oder die Steckbuchsen über eine Stiftbrücke verbunden und mit der Stiftbrücke Klemmungen als Zugentlastung für die Leitung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmungen in Form von gegenüberliegenden "Sägezähnen" (16) ausgebildet sind, die Teil der mit der Stiftbrücke (10) verbundenen Lasche (15) sind.