DE8332797U1 - Differenzdruckschalter - Google Patents

Differenzdruckschalter

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DE8332797U1
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differential pressure
pressure switch
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housing
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DE8332797U
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Balzers und Leybold Deutschland Holding AG
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Leybold Heraeus GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/24Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
    • H01H35/32Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow actuated by bellows

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)

Description

- 3 - 83.011
LEYBOLD-HERAEUS GMBH Koln-Bayental
Differenzdruckschalter
Die Neuerung bezieht sich auf einen Differenzdruckschalter mit einem Gehäuse.
Bekannte Differenzdruckschalter weisen jeweils zwei von einer Membran getrennte Kammern auf/ in denen sich Schalter und/oder Einstelleinrichtungen befinden (vgl. z. B. die DE-OS 29 25 243). Diese Bauteile kommen mit den Arbeitsmedier in Berührung. Differenzdruckschalter dieser Art sind deshalb nicht bei aggressiven und/oder reaktiven Medien einsetzbar.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Differenzdruckschalter zu schaffen, der auch bei aggressiven oder reaktiven Medien einsetzbar ist.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Differenzdruckschalter mit einem Gehäuse dadurch gelöst, daß zwei etwa koaxial in dem Gehäuse angeordnete Bälge vorgesehen sind, die jeweils mit einer Seite an einer Stirnseite des Gehäuses dicht befestigt sind, daß ein Trennblech zwischen den Bälgen derart angeordnet ist, daß zwei getrennte, jeweils von einer Gehäusestirnseite, einem Balg und dem Trennblech gebildete Arbeit ,^kammern entstehen, und daß die Membran einen seitlich; über die Bälge hinausragenden Abschnitt zur Schalterbetätigung aufweist. Bei einem in dieser Weise ausgebildeten Differenzdruckschalter sind in den Arbeitskammern keinerlei Bauteile, die von aggressiven Medien beeinträchtigt werden könnten, untergebracht. Medienberührt sind lediglich die Trennwand, die Bälge und ein Teil der Gehäusewandung. Wenn diese medienberührenden Gehäuseteile z. B. aus hochwertigem austhenitischein Edelstahl bestehen, dann kann der neuerungsgemäße Druckschalter auch in der Chemie und in der Kerntechnik eingesetzt werden.
ti ι ι ι ι
Die äußere, von den Bälgen und den übrigen Gehäusewandungen gebildete Kammer/ die den oder die Schalter enthält, kann gegen Atmosphäre offen bleiben. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn diese äußere Kammer vakuumdicht ist. Tritt bei einer solchen Ausbildung des Differenzdruckschalters ein Störfall in einem Prozeß mit reaktivem Gas auf, der zu einer extremen Uberdruckbelastung führt und durch den ein Balg leck wird, dann kann das Gas nicht nach außen entweichen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung sollen anhand der Figur erläutert werden.
Mit 1 ist ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse bezeichnet, zwischen dessen Stirnseiten 2 und 3 die beiden Bälge 4 und 5, die vorzugsweise als Membranbälge - bestehend aus miteinander verschweißten Membranen - ausgebildet sind, sowie die Trennwand 6 angeordnet sind. Die Bälge 4 un.d 5 sind jeweils mit der Trennwand 6 und der ihnen zugeordneten Stirnseite 2 bzw. 3 verschweißt, so daß die Arbeitskammern 7 und 8 gebildet werden. Über Anschlußstutzen 9 und 11 sind diese Arbeitskammern 7 und 8 mit den nicht dargestellten Rezipienten oder Räumen verbindbar, in denen die Drücke herrschen, aufgrund deren der dargestellte Differenzdruckschalter betätigt wird. Die Anschlußstutzen 9 und 11 ragen so weit in die Me3kammern 7 und 8 hinein, äaß ihre Stirnseiten in der Nähe der Trennwand 6 liegen und damit Stützelemente bilden, die die Bälge 4, 5 nach beiden Seiten hin vor einer überdehnung schützen. Um in diesem Fall den dichten Abschluß der Stirnseite eines Anschlußstutzens zu verhindern, sind die Anschlußstutzen jeweils mit seitlichen Bohrungen 12 und 13 ausgerüstet. Das System ist im wesentlichen zylindrisch gestaltet. Die Achse des Systems ist mit 10 bezeichnet.
III
> I
Die välge 4 und 5 sowie die übrigen Wandungsteile des Gehäuses 1 bilden eine äußere Kammer 14, die im Falle eines zylindrischen Gehäuses 1 ringförmig ausgebildet ist. In diese äußere Kammer 14 ragt ein ringförmiger Abschnitt 15 der Trennwand 6, mit dessen Hilfe die Schalterbetätigung erfolgt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei einander gegenüberliegende Schalter 16 und 17 vorgesehen, so daß Schalterbetätigungen in beiden Richtungen möglich sind.
Insbesondere für die Verwendung des neuerungsgemäßen Differenzdruckschalters in der Chemie und in der Kerntechnik ist es zweckmäßig, auch den Ringraum 14 dicht - vorzugsweise bis 6 bar - auszubilden, damit im Falle der Zerstörung eines der Bälge 4 und 5 in den Ringraum 14 eintretende aggressive Gase nicht nach außen gelangen können. Mit 18 ist ein Ventil bezeichnet, über das eine Entlastung des Ringraumes 14 möglich ist.
Der Aufbau des neuerungsgemäßen Differenzdruckschalters ist einfach und robust. Bestehen die medienberührten Teile aus Edelstahl, dann kann der Differenzdruckschalter bei aggressiven oder reaktiven Medien eingesetzt v/erden. Zusätzlich bildet eine vakuumdicht ausgebildete äußere Kammer (14) eine weitere Sicherheitsbarriere bei derartigen Einsatzfällen. Durch Verwendung von Membranbälgen mit gleichen mechanischen und thermischen Eigenschaften wird erreicht, daß der Differenzdruckschalter eine vernachlässigbare Temperaturdrift hat.

Claims (10)

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    83.011
    LEYBOLD-HERAEÜS GMBH Köln-Bayental
    Differenzdruckschalter
    ANSPRÜCHE
    Differenzdruckschalter mit einem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß zwei etwa koaxial im Gehäuse angeordnete Bälg« (4, 5) vorgesehen sind, die jeweils mit ihrer einen Seite an einer Stirnseite (2, 3) des Gehäuses (1) dicht befestigt sind, daß ein Trennblech (6) zwischen den Bälgen derart angeordnet ist, daß zwei getrennte, jeweils von einer Gehäusestirnseite, einem Balg und dem Trennblech gebildete Arbeitskammern (7, 8) entstehen, und daß das Trennblech einen seitlich über die Bälge hinausragenden Abschnitt (15) zur Schalterbetätigung aufweist.
  2. 2. Differenzdruckschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Kammern jeweils im Bereich ihrer Gehäusestirnseite (2, 3) mit einem Anschlußstutzen (9, 11) für den Prozeßanschluß ausgerüstet sind.
  3. 3. Differenzdruckschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Trennblech (6) auf vorzugsweise beiden Seiten jeweils ein die Uberdehnung der Bälge verhinderndes Stützelement (9, 11) zugeordnet ist.
  4. 4. Differenzdruckschalter nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstutzen (9, 11) so weit in die Kammern (7, 8) hineinragen, daß sie gleichzeitig die Stützelemente bilden.
  5. 5. Differenzdruckschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere, von den Bälgen (4, 5) und den übrigen Teilen des Gehäuses (1) gebildete Kammer (14) vakuumdicht ausgebildet ist.
  6. 6. Differenzdruckschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der äußeren Kammer (14) ein Ventil (18) zugeordnet ist.
  7. 7. Differenzdruckschalter nach einem der vorhergehenden
    Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem die Bälge (4, 5) überragenden Abschnitt (15) des Trennblechs (6) zwei einander gegenüberliegende Schalter (16, 17) zugeordnet sind.
  8. 8. Differenzdruckschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die in den Arbeitskammern (7, 8) liegenden Abschnitte der Anschluß- stutzen (9, 11) mit seitlichen Bohrungen (12, 13) versehen sind.
  9. 9. Differenzdruckschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das Trennblech (6), die Bälge (4, 5) und die übrigen, die beiden Kammern bildenden Gehäuseteile aus Edelstahl bestehen.
  10. 10. Differenzdruckschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bälge (4, 5) als Membranbälge ausgebildet sind.
DE8332797U 1983-11-15 1983-11-15 Differenzdruckschalter Expired DE8332797U1 (de)

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DE8332797U DE8332797U1 (de) 1983-11-15 1983-11-15 Differenzdruckschalter
US06/617,003 US4605832A (en) 1983-11-15 1984-06-04 Differential bellows pressure switch

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US (1) US4605832A (de)
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