DE3642592A1 - Druckabhaengiger schalter - Google Patents
Druckabhaengiger schalterInfo
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- G01L9/0041—Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung eines
druckabhängigen Schalters vom amorphen Membrantyp.
Der bisher verwendete druckabhängige Schalter dieses Typs weist
die in Fig. 3 gezeigte Konstruktion auf, bei der ein Gehäuse 1
einen Druckeinlaß 2 und eine innere Kammer 3 aufweist, in die
durch den Einlaß 2 ein Fluiddruck P, beispielsweise Öldruck,
eingebracht wird, und bei der in dem Gehäuse ein überlagerter
Aufbau aus einer Membran 7 und einem Ferritkern 9 für eine
Gleitbewegung längs der Innenwand der inneren Kammer 3 gleitbar
angeordnet ist, wobei dazwischen ein dichtender O-Ring 4 ange
ordnet ist. Der überlagerte Aufbau der amorphen Membran und des
Ferritkerns ist durch eine Druckaufnahmeplatte 10 mittels einer
Kopfschraube oder dergl. gehalten. Eine durch den auf die Ober
fläche der amorphen Membran 7 wirkenden Fluiddruck verursachte
mechanische Deformation der amorphen Membran wird in Form einer
Variation eines elektrischen Signals mittels einer Abtastspule
8 erfaßt, die in einer in den Ferritkern 9 ausgebildeten Nut
aufgenommen ist.
Gemäß der oben beschriebenen herkömmlichen Konstruktion des
druckabhängigen Schalters wirkt der in die innere Kammer 3 des
Gehäuses durch den Druckeinlaß 2 geleitete Fluiddruck P auf den
überlagerten Aufbau. Da der diesen Druck aufnehmende Ferritkern
9 aus einem gesinterten Körper besteht, ist die Intensität des
in das Gehäuse 1 eingebrachten Druckes P begrenzt.
Es ist eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die
Unzulänglichkeiten des oben beschriebenen Standes der Technik
zu eliminieren.
Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
verbesserten druckabhängigen Schalter anzugeben, bei dem eine
auf eine Flächeneinheit bzw. Einheitsfläche des Ferritkerns
ausgeübte Belastung relativ zu einer Intensität des in das Ge
häuse eingebrachten Druckes reduziert ist, wodurch die druck
beständige Eigenschaft des druckabhängigen Schalters verbessert
ist.
Zur Lösung dieser Aufgaben sieht die vorliegende Erfindung
einen druckabhängigen Schalter vor, der ein Gehäuse umfaßt, das
einen Druckeinlaß und eine Loch- bzw. Düsenplatte, eine amorphe
Membran und einen Ferritkern aufweist, die in dem Gehäuse ange
ordnet sind, wobei in dem Ferritkern eine Abtastspule aufge
nommen ist, wobei ein auf das Gehäuse durch den Druckeinlaß
ausgeübter Druck durch die Öffnungsplatte gegen eine Oberfläche
der amorphen Platte wirkt, und wobei eine durch den Druck ver
ursachte mechanische Deformation der amorphen Platte mittels
der Abtastspule in Form einer Variation eines elektrischen
Signals erfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatte
auf ihrer dem Ferritkern zugekehrten Innenseite eine größere
Fläche aufweist, als auf ihrer dem Druckeinlaß zugekehrten
entgegengesetzten Seite (Anspruch 1).
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung geht aus dem An
spruch 2 hervor.
Die Erfindung wird anhand der Figuren in der folgenden Be
schreibung näher erläutert. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt, der eine Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen druckabhängigen Schalters zeigt;
Fig. 2 einen partiellen Schnitt, der den druckabhängigen
Schalter zeigt, bei dem zwischen den einander
entgegengesetzten Oberflächen der Lochplatte
kein Flächenunterschied besteht;
Fig. 3 einen Schnitt durch den herkömmlichen druckabhängi
gen Schalter.
Der in Fig. 1 gezeigte druckabhängige Schalter umfaßt ein
Gehäuse 1 mit einem Druckeinlaß und einem für eine Gleitbe
wegung längs der Seitenwände des Gehäuses 1 gleitbar in dem
Gehäuse angeordneten überlagerten Aufbau aus einer Lochplatte
6, einer amorphen Membran 7 und einem Ferritkern 9 sowie eine
zwischen dem Gehäuse und dem Aufbau angeordnete tellerförmige
Feder 5. Der genannte Aufbau ist durch Verstemmen oder dergl.
an einer Druckaufnahmeplatte 10′ angebracht. Insbesondere ist
gemäß dieser Ausführungsform das Gehäuse 1 an seiner Innenwand
mit einem gestuften Abschnitt 11 versehen und die Lochplatte 6
weist einen den gestuften Abschnitt 11 der Innenseitenwand des
Gehäuses entsprechenden gestuften Abschnitt auf, so daß die
Fläche B der Lochplatte 6 auf der der amorphen Membran 7 zuge
kehrten Seite, die gleich der Fläche des Ferritkerns 9 ist,
größer ist als die Fläche A der Lochplatte auf der den in das
Gehäuse eingebrachten Druck P aufnehmenden Seite.
In der Lochplatte 6 sind Düsen bzw. durchgehende Löcher 61 zur
Übertragung des in das Gehäuse 1 eingeleiteten Druckes auf die
Oberfläche der amorphen Membran 7 ausgebildet. Die Lochplatte 6
weist außerdem einen O-Ring 12 zum Abdichten ihrer Seitenfläche
und einen O-Ring 13 zum Abdichten ihrer flachen Oberfläche auf.
Bei der oben beschriebenen Konstruktion ist angenommen, daß
die Last, die auf die Oberfläche der Lochplatte auf der Seite
wirkt, die den in das Gehäuse 1 eingeleiteten Druck P auf
nimmt, gleich W = A × P ist. Dann ist eine auf eine Flächen
einheit des Ferritkerns 9 durch die amorphe Membran ausgeübte
Flächeneinheitslast w durch die Formel
w = W/B = P · A/B (1)
gegeben.
Anders ausgedrückt ist die auf die Flächeneinheit des Ferrit
kerns 9 aufgrund des in das Gehäuse 1 eingebrachten Druckes P
ausgeübte Flächeneinheitslast w proportional zum Flächenver
hältnis A/B der einander entgegengesetzten Oberflächen der
amorphen Platte 6, wobei A < B ist.
Wenn an einer Lochplatte 6′ kein gestufter Abschnitt wie nach
Fig. 2 ausgebildet ist, ist die auf die Flächeneinheit des
Ferritkerns 9 aufgrund des in das Gehäuse eingebrachten Druckes
P ausgeübte Einheitsbelastung w′ durch die Formel
w′ = W/A (2)
gegeben. Aus der durch die Formel (1) und die Formel (2) ausge
drückten Beziehung ist die Einheitsbelastung w′ durch die
Formel
w′ = w′ · A/B (3)
ausgedrückt. Folglich kann in Abhängigkeit von der Beziehung
A/B der Flächen bzw. Flächeninhalte der einander entgegenge
setzten Oberflächen der Lochplatte die Flächeneinheitslast w,
die auf die Flächeneinheit des Ferritkerns 9 durch die Loch
platte 6 ausgeübt wird, welche zur Bildung der Beziehung A < B
den gestuften Abschnitt aufweist, kleiner als die Flächenein
heitslast w′ gemacht werden, die auf die Flächeneinheit des
Ferritkerns 9 durch die Lochplatte 6′ ausgeübt wird, welche zur
Bildung der Relation der Relation A = B keinen gestuften Ab
schnitt aufweist.
Demgemäß wird die druckbeständige Eigenschaft des Ferritkerns 9
verbessert, so daß der verfügbare Bereich des Druckschalters
unter Hochdruck effektiv verbessert werden kann.
Unter der Annahme, daß die Fläche bzw. der Flächeninhalt des
die flache Oberfläche abdichtenden O-Rings 13 der Lochplatte 6
gleichgroß C ist, ist der auf die Fläche A ausgeübte Druck
gleich dem auf die Fläche C ausgeübten Druck, da diese Flächen
durch die durchgehenden Löcher 61 miteinander verbunden sind.
Demgemäß wird bei Erhöhung des Druckes die Lochplatte 6 in Ab
hängigkeit von der Differenz der Flächen A < C gegen den Ferrit
kern 9 gedrückt.
Wenn zu diesem Zeitpunkt der Druck bis zu einem gewissen Grad
erhöht wird, kommen die Lochplatte 6 und die amorphe Membran 7
in innigen Kontakt miteinander, und das Druckmittel, beispiels
weise Öl, wird in den Raum zwischen der Lochplatte 6 und der
amorphen Membran 7 in einer geringen Menge eingebracht, die der
Größe der Ablenkung der amorphen Membran 7 in den in dem
Ferritkern 9 ausgebildeten Nutabschnitt entspricht, während das
in dem anderen Raumabschnitt zwischen den in innigem Kontakt
stehenden Oberflächen der Lochplatte und der amorphen Membran
vorhandene Druckmittel aus diesem Raum vertrieben und durch die
Löcher 61 zurückgebracht wird.
Dementsprechend nimmt der Ferritkern 9 mit Ausnahme des ver
nachlässigbaren Druckes, der auf dem in den Ferritkern ausge
bildeten Nutabschnitt ausgeübt wird, die ganze von der Loch
platte 6 erzeugte Druckkraft auf. Auf diese Weise ist das Vor
sehen der Flächendifferenz zwischen den einander entgegenge
setzten Oberflächen der Lochplatte 6 zur Lösung der Aufgabe der
Erfindung effektiv.
In der Fig. 1 ist mit 14 ein verstemmter Abschnitt des Endes
des Gehäuses 1, mit 15 eine durch Schweißen oder dergl. inte
gral fixierte Schaltkreiseinheit und mit 16 ein Substrat des
Schaltkreises bezeichnet. Obwohl die Druckaufnahmeplatte 10′
als an dem Gehäuse 1 durch Verstemmen fixiert gezeigt ist, kann
sie durch andere Fixierungsmittel, beispielsweise Gewinde oder
dergl., an dem Gehäuse fixiert sein.
Der erfindungsgemäße druckabhängige Schalter ist so kon
struiert, daß der in das Gehäuse eingebrachte Druck durch die
Lochplatte gegen den überlagerten Aufbau aus der amorphen
Membran und dem Ferritkern wirkt, und die Lochplatte auf der
dem Ferritkern zugekehrten Seite eine größere Fläche aufweist
als auf ihrer dem Druckeinlaß zugekehrten und den Druck auf
nehmenden entgegengesetzten Seite. Diese Konstruktion bringt
den überragenden Vorteil mit sich, daß die auf die Flächenein
heit des Ferritkerns ausgeübte Einheitslast bzw. Flächenein
heitslast relativ zu dem in das Gehäuse eingebrachten Druck
reduziert werden kann, so daß die druckbeständige Eigenschaft
des Druckschalters verbessert werden kann.
In Zusammenfassung wurde ein druckabhängiger Schalter mit einem
Gehäuse beschrieben, das einen Druckeinlaß und eine Lochplatte
aufweist, wobei in dem Gehäuse eine amorphe Membran und ein
Ferritkern angeordnet sind, wobei in dem Ferritkern eine Ab
tastspule aufgenommen ist, wobei ein in das Gehäuse eingebrach
ter Druck durch die Lochplatte gegen eine Oberfläche der amor
phen Platte wirkt, und wobei eine durch den Druck verursachte
mechanische Deformation der amorphen Platte mittels der Abtast
spule als eine Variation eines elektrischen Signals erfaßt wird.
Das kennzeichnende Merkmal liegt darin, daß die Lochplatte auf
ihrer dem Ferritkern zugekehrten Seite eine größere Fläche auf
weist als auf ihrer dem Druckeinlaß zugekehrten entgegengesetz
ten Seite.
Claims (2)
1. Druckabhängiger Schalter mit einem Gehäuse (1), das einen
Druckeinlaß (2) und eine Lochplatte (6, 6′) aufweist, wobei in
dem Gehäuse (1) eine amorphe Membran (7) und ein Ferritkern (9)
angeordnet sind, wobei in dem Ferritkern (9) eine Abtastspule
(8) aufgenommen ist, wobei ein in das Gehäuse (1) eingebrachter
Druck durch die Lochplatte (6, 6′) gegen die Oberfläche der
amorphen Membran (7) wirkt, und wobei eine durch den Druck ver
ursachte mechanische Deformation der amorphen Membran (7)
mittels der Abtastspule (8) als eine Variation eines elektri
schen Signals erfaßt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lochplatte (6, 6′) auf ihrer dem
Ferritkern (9) zugekehrten Seite eine größere Fläche als auf
ihrer dem Druckeinlaß (2) zugekehrten Seite aufweist.
2. Druckabhängiger Schalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Innenwand des Gehäuses
(1) ein gestufter Abschnitt (11) und an der Lochplatte (6) ein
dem gestuften Abschnitt (11) der Innenwand des Gehäuses (1) ent
sprechender gestufter Abschnitt ausgebildet ist, so daß die
Fläche der Lochplatte (6) auf der der amorphen Membran (7) zuge
kehrten Seite größer als die Fläche der Lochplatte (6) auf der
den in das Gehäuse (1) eingebrachten Druck (P) aufnehmenden
Seite ist.
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