DE1995314U - Blanschdichtung. - Google Patents
Blanschdichtung.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L23/00—Flanged joints
- F16L23/16—Flanged joints characterised by the sealing means
- F16L23/18—Flanged joints characterised by the sealing means the sealing means being rings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L23/00—Flanged joints
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Description
!A.172 316*23.3.
Joseph Lucas (Industrie) Limited 22. März 1968 Great King Street
Birmingham / England
Birmingham / England
Flans chdichtung
Flanschdiehtungen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, insbesondere sind solche bekannt, die
eine innere Hauptdichtung und eine äußere Zuaatzdichtung
aufweisen. Zwischen der Hauptdichtung und der Zusatzdichtung ist eine Kammer für an der Hauptdichtung
vorbeistroinendes Leckraedium angeordnet. In der Kammer mündet ein Ablaßkanal für dieses Leckmedium.
Bei einer bekannten Ausführungsform sind in einer
Planschseite zwei konzentrische Nuten, in die die Hsupt-
und Zusatzdichtung eingesetzt sind, vorgesehen. Eine weitere zwischen diesen Nuten liegende Nut bildet die
Kammer für das Leckmedium. Diese Planschdichtung ist wegen des Einfräsens der Nuten sehr arbeitsaufwendig.
Eine andere bekannte Planschdichtung, bei der diese
Nuten nicht vorhanden sind, besteht aus einer einzigen Ringdichtung, die in ihrer Mitte auf den den Planschseiten
zugekehrten Dichtflächen durch Bohrungen miteinander verbundene Aussparungen aufweist. Durch Verspannen
der beiden Flansche wird die dazwischen liegende Dichtung zusammengedrückt und erfüllt auf diese Weise
ihre Dichtfunktion. Da die gesarate Verspannkraft der
beiden Plansche nur von der aus einem Material bestehenden Dichtung aufgenommen wird, darf der auf die Dichtung
einwirkende Druck einerseits nicht zu groß sein, weil
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K/Tn. - 2 -
sonst die Aussparungen, also die Kammern für das Leckmedlum,
durch in diese Aussparungen ausweichendes Material ausgefüllt werden und kein Platz mehr für Leckmedium
vorhanden ist, andererseits wird aber durch eine zu kleine Verspannkraft die Mchtwirkung herabgesetzt.
Eine Abdichtung sehr hoher Drücke ist mit dieser Dichtung demnach nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Planschdichtung für
besondas hohe Drücke zu schaffen, bei der die bei bekannten Dichtungen aufgezeigten Nachteile nicht auftreten.
Die Erfindung betrifft eine Planschdichtung, insbesondere
für hohe Drücke, bei der eine Hauptdichtung mit einer Zusatzdichtung über ein mit Abstand zu den beiden Planschseiten
angeordnetes Zwischenstück verbunden ist und bei der durch das Zwischenstück beidseitig gebildete Kammern
durch eine Bohrung miteinander verbunden sind und einen Ablaßkanal aufweisen. Die Erfindung testeht darin, daß
sowohl die Hauptdichtung als auch die Zusatzdichtung am Außenrand und am Innenrand der abzudichtenden Stellen
aus Material feeefceken unterschiedlicher Nachgiebigkeit
besteht, wobei das Material des Innenrandes nachgiebiger ist als das Material des Außenrandes und in nicht eingespanntem
Zustand das Material des Außenrandes zu den Flanschseiten hin überragt.
Mit der erfindungsgemäßen Flanschdichtung ist es möglich, extrem hohe Drucks abzudichten, da das nachgiebige
Material am Innenrand der abzudichtenden Stelle beim Verspannen der beiden Flanschseiten sich fest an die
Flanschseiten anlegt, während das weniger nachgiebige Material, das ebenfalls abdichtet* den Flansch auf
Distanz hält, so daß die Kammern zwischen der Hauptdiehtung und der Zusatzdiehtung erhalten bleiben.
An der Hauptdichtung vorbeiströmendes Leckmedium wird
durch die Zusatzdichtung von dem Außenraum abgedichtet und in den Kammern gesammelt und über einen Ablaßkanal
abgeführt.
Nach einem besonders zweckmäßigen Vorschlag der Erfindung können das weniger nachgiebige Material der Haupt- und
Auf diese Welse erhält man eine einfach aufgebaute Dichtplatte, auf der sich das nachgiebige Material leicht
anbringen läßt. So si3ht ain Vorschlag der Erfindung
vor, daß das nachgiebige Material der Hauptdichtung von einer Flansohselte bis zur anderen Planschseite durchgehend
ist. Für die Zusatzdichtung, aber auch für die Hauptdichtung, kann das nachgiebige Material auf beiden
Seiten an Schultern des weniger nachgiebigen Materials anliegen.
Die erfindungsgemäße Flanschdichtung eignet sich insbesondere für die Ab-dichtung an solchen 'iiauteilen, die
eine Anzahl miteinander in Verbindung stehender Kanäle aufweisen, welche durch entsprechende öffnungen der
Dichtplatte in Verbindung stehen. Dafür sieht die Erfindung vor, daß die Zusatzdichtung mehrere Hauptdichtungen,
die einzelnen Kanälen zugeordnet sind, umschließt. Es !empfiehlt sich, die Ablaßkanäle jeweils mehreren solcher
öffnungen in der Dichtplatte zuzuordnen.
die Erfindung
Im folgenden wird/anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung, aus der sich weitere Einzelheiten sowie Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben, erläutert. Im einzelnen zeigen:
Im folgenden wird/anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung, aus der sich weitere Einzelheiten sowie Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben, erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Flansehdichtung, im
Querschnitt und im eingebauten Zustand,
Pig. 2 den Gegenstand nach Pig. 1 in Ansicht in Richtung
der Linie H-II der Pig. I,
Fig» 3 den Gegenstand nach Pig. 1 im Querschnitt und
in nioht eingebautem Zustand,
Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. j5 im Querschnitt und in
m>f am
In der Zeichnung ist als AusfUhrungsbeisplel eine Planschdichtung bei einer VentilVorrichtung dargestellt, die in
einem Ventilgehäuse Io einen relativ beweglichen Tell Il
aufweist, der an einem Bauteil 12 befestigt ist. Das Ventilgehäuse Io weist Einlaß- und Auslaßkanäle IJ, 14
auf, die jeweils mit einem Kanal 15, 16 in dem Bauteil in Verbindung stehen.
Zwischen dem Ventilgehäuse Io und dem Bauteil 12 liegt
die erfindungsgemäße Planschdichtung 17, deren Form der Form der Verbindungsfläche des Ventilgehäuses Io ent-
^spricht, v/ie Fig. 2 erkennen läßt.
rDurch die Kanäle 13, 14, 15, 16 strömt im Betrieb das
!Druckmittel mit verhältnismäßig hohem Druck, wobei die |Flanschdichtung verhindert, daß das Hochdruckmittel zur
'!Außenseite des Ventilkörpers hin entweicht. Außerdem stellt die Planschdichtung sicher, daß das Druckmittel
von den Kanälen IJ, 14 nur durch das Ventil hindurch zu
den Kanälen 14, 16 gelangen kann.
Um dies zu erreichen, weist die Planschdiehtung 17 ein
Paar Ausnehmungen bzw. Kammern 18 und 19 auf, die sich auf den gegenüberliegenden Seiten des als Trennwand ausgebildeten
Zwischenstückes J5 befinden und die am Innenrand
ihrer Außenkanten von Dichtelementen 2o, 21 umschlossen werden. Der Außenrand J4, 37 und die Dicht-
elemente 2o, 21 bilden auf diese V/eise die Zusatzdichtung. Innerhalb der Umrandungen der Kammern 18>
19 befinden sich öffnungen 22, 23 welche die Verbindung zwischen
den Kanälen 15, 15j 14, 16 herstellen. Jede dieser
Öffnungen 22, 23 wird von einem weiteren Dichtelement
24, 25 umschlossen. Die Außenränder 33, J>6 und die
Dichtelemente 24, 25 bilden die Hauptdichtungen. Da die Außenkanten 33* 34, 36, 37 der Haupt;- und Zusatzdichtung
und das als Trennwand ausgebildete Zwischenstück 35 aus einem Stück sind, wirken sie für die Planschdichtung
versteifend und verhindern, daß sich die Dichtelemente 2o, 21, 24, 25 nach Einsetzen der Planschdichtung versetzen.
Die Dichtelemente 2o, 21, 25, 24 bestehen sämtlich aus
„... ■ . federnd nachgiebigem Werkstoff, wie z.B. synthetischem
Gummi. Sie sind an der Anlagestelle mit der aus einem Stück bestehenden Diohtpiatte 17 verbunden bzw. verklebt.
In dem Gehäuse Io befinden sich Bohrungen 26, welche eine
Verbindung zwischen der Kammer 19 und einem Teil der Vorrichtung
herstellen, die unter verhältnismäßig niedrigem Druck steht. Die Bohrungen 26 bilden Ablaßkanäle, durch
die durch die Hauptdichtungen 24, 25 hindurchgelangendes
Druckmittel (Leckmedium) abgeführt wird.
Zwischen den Dichtungen 24, 25 und den Kammern 18, 19
befinden sich Ringflächen 27, 28, 29., 3o, die bei zwischen
dem Gehäuse Io und dem Bauelement 12 eingespannter Dichtplatbe
17 eine metallische Abdichtung ei ihren Dichtflächen
besitzen.
Die Dichtplatte 17 weist foner Flächen 31, 32 auf, welche
die Kammern 18, 19 umschließen und ebenfalls mit ihren
ι metallischen Dichtflächen an den Dichtflächen der genannten Bauteile anliegen, wenn die Dichtplatte
zwischen dem Gehäuse Io und dem Bauteil 12 eingeklemmt ist.
In der Dichtplatte 17 ist eine Öffnung 33 angebracht,
durch die das Druckmittel in der Kammer 18 zu der Kammer 19 und damit zu den Bohrungen 26 strömen kann.
Es versteht sich, daß einzelne Öffnungen mit einzelnen Dichtelementen in der Dichtplatte vorgesehen sein
können, wie dies vorstehend, erläutert ist.
Schutzansprüche:
— 7 «.
Claims (5)
1. Planschdichtung, insbesondere für hohe Drücke, bei der eine Hauptdichtung mit einer Zusatzdichtung über ein
mit Abstand zu den· beiden Planschseiten angeordnetes Zwischenstück verbunden ist und bei der durch das
Zwischenstück beidseitig gebildete Kammern durch eine Bohrung miteinander verbunden sind und einen Ablaßkanal
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Hauptdichtung als auch die Zusatzdichfcung am Außenrand
\33*3^*3ö*^/ ' ι l-*nvi ais .iTmsxirsriv» ^c.Oju.ij£:->ty; «©r Susu =»
dichtenden Stellen aus Material unterschiedlicher Nach=· giebigkeit besteht, wobei das Material des Innenrandes
(2o,21,24,25) nachgiebiger ist als das Material des Außenrandes (33*3^*36*37) und in nicht eingespanntem
Zustand das Material des Außenrandes (33*34,36,37) zu den Planschseiten hin überragt.
2. Planschdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige Materfei (33,34,36,37) der Haupt- und
Zusatzdichtung und das Zwischeintück (35) aus einem
Stück sind.
3· Planschdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das nachgiebigere Material (24,25) der Hauptdichtung von einer Planschseite bis zur anderen
Flanschseite durchgehend ist.
4. Planschdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebigere Material (2o,21)
auf beiden Seiten an Schultern des weniger nachgiebigen Materials (34) anliegt.
5. Planschdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzdichtung (2o,21,34,37)
mehrere Hauptdichtungen (24,36;25,33) umschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995314U DE1995314U (de) | 1968-03-23 | 1968-03-23 | Blanschdichtung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995314U DE1995314U (de) | 1968-03-23 | 1968-03-23 | Blanschdichtung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1995314U true DE1995314U (de) | 1968-10-24 |
Family
ID=33315856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995314U Expired DE1995314U (de) | 1968-03-23 | 1968-03-23 | Blanschdichtung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1995314U (de) |
-
1968
- 1968-03-23 DE DE1995314U patent/DE1995314U/de not_active Expired
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