DE8331042U1

DE8331042U1 - Mit einer bohr-, schlagbohr-, oder hammerbohrmaschine vereinigbare einrichtung zum erfassen des verschiebungswegs der maschine zu der bearbeitungsflaeche

Info

Publication number: DE8331042U1
Application number: DE19838331042
Authority: DE
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1983-10-28
Filing date: 1983-10-28
Publication date: 1984-03-22

Description

L i c e η t i a
Patent - Verwaltungs - GmbH Theodor-Stern-Kai 1, 6000 Frankfurt

G 83 31 042.8 Frankfurt, den 12.12.1983

~ Dr.Wf/Sch

Mit einer Bohr-, Schlagbohr-, oder Hammerbohrmaschine vereinig- ,; bare Einrichtung zum Erfassen des Verschiebungswegs der Maschine relativ zu der Bearbeitungsfläche

Beim Einbringen einer größeren Anzahl von Bohrungen in eine Wand, beispielsweise Dübelaufnahmebohrungen bei der Verlegung von ₍ Feuchtraumkabeln oder dergl., sind die einzelnen Bohrungen in bestimmten Abständen voneinander anzubringen, wobei die Abstände streckenweise gleichbleibend sind sowie auch unterschiedlich sein können. Entsprechendes gilt auch für tias Einbringen von Bohrungen vor allem in größere Werkstücke.

Es ist daher erforderlich, die jeweiligen Abstände vorher auszumessen und kenntlich zu machen. Derartige Ausmeßarbeiten beanspruchen verhältnismäßig viel Zeit.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bewegung der handgeführten Maschine für die Abstandermittlungen nutzbar zu machen, so daß auf Abstandsmessungen und Markierungem verzichtet werden kann.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einrichtung ein Aufnahmegehäuse für eine Rückstellfeder und für die Führung eine Wegmeßanordnung enthält, die ein Hohlgehäuse auf·* weist, in welchem ein Meßrad drehbar gelagert ist, das zur Auflage auf die Bearbeitungsfläche bringbar ist und über einen Reib- oder Zahnradantrieb einen Anzeigezylinder betätigt, der mit einem Anzeigeelement in Form einer Schraubenlinie oder dgl. für die zurückgelegte Wegstrecke versehen ist, das durch eine Längsausnehmung im Hohlgehäuse sichtbar gemacht ist.

Zweckmäßige Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind ; in den Unteransprüchen angegeben.

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Es	zeigen:	Fig.	1
		Fig.	2
		Fig.	3

ES 83/19

Die Erfindung uiird im nachstehenden anhand der Zeichnung, die ein Aus- ?ührungsbeispiel veranschaulicht, erlMutert.

eine Seitenansicht einer Schlag- oder Hammerbahrmaschine mit aufgesteckter ülegmeßeinrich-.tung,

einen Längsschnitt durch die üJegmeßeinriehtung, einen mit der blegmeßeinrichtung vereinigten Tiefenanschlag.
.

Beim Ausfuhrungsbeispiel gemäß Fig. 1 enthält die Isalatianskappe 1 des Getriebekastens 2 einer Hammerbohrmaschine 3 zwei Hohlzapfen ^,5 in welche die in die Hohlräume passenden V/ollzapfen 6,7 des Aufnahmeteils 8 der ÜJegmeßeinrichtung 9 einsteckbar sind. Die Hohl- und Vollzapfen sind dabei zueckmäßigerweise zylindrisch ausgebildet.

Die Befestigung der blegmeßeinrichtung an der Maschine kann auch auf eine andere Art erfolgen. Im Falle nicht vorhandener Hohlzapfen beispielsweise durch ein Spannband oder dgl. Halteelement. Damit die (ilegmeßeinrichtung beim Bohren oder Hammerbohrsrs nicht entfernt werden muß, steht sie unter der Wirkung einer Rückstellfeder 10, die einen V/erschiebungsuieg des ülegmessers bis zur* maximal möglichen Bohrtiefe zuläßt.

lilie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besteht die hlegmeBeinrichtung aus einem Hohlgehäuse 11, das vorzugsweise zweiteilig ausgebildet ist und eine Lagerung für die Achse 12 eines Meßrades 13 und eines Ritzels Ik enthält, welches mit einem Zahnrad 15 im Eingriff steht, dessen Achse ebenfalls im Gehäuse gelagert ist und außerdem noch' ein Kegelzahnrad 16 trägt, das mit der Kegel verzahnung 17 eines 3d Anzeigezylinders 1Θ kämmt. Der Anzeigezylinder 18 ist beispielsweise mit einer Schraubenlinie 19 oder dgl. versehen, welche das Anzeigeelement bildet, das bei Drehung des MeBrades 13 entsprechend mitbiandert.

ES 83/19

Der Anzeigezylinder 16 ißt im rückwärtigen Bereich des Hohlgehäu-BRB 11 drehbar gelagert und zu diesem Zweck mit einem zapfenförmJlgen Ansatz 20 versehen. Um einen stets sicheren Eingriff des Zahnrads 1G in die Kegelverzahnung 17 des Anzeigezylinders za gewährleisten, steht dieser im Bereich seiner rückwärtigen Lagarstelle unter der Wirkung einer Druckfeder 21.

Im Hohlgehäuse 11 der Wegmeßeinrichtung ist eine Längsausnehmung 22 angebracht, durch die das Anzeigeelement 19 sichtbar gemacht ißt;. Der Längsausnehmung 22 ist eine Skala 23 zugeordnet, die den jeweiligen Verschiebungsweg beispielsweise in mm oder Zentimeter erkennbar macht« Gegebenenfalls können auch mehrere Skalen vorgesehen und verschiedene Maßstäbe·· verwendet werden.

Um den jeweiligen Abstand beispielsweise von Dübellächern eindeutig zu definieren, kann der Längsausnehmung ein transparenter Schieber 2* und/oder eine verschiebbare Pfeilmarke zugeordnet sein. Erreicht das Anzeigeelement die voreingestellte Lage des Schiebers oder der Pfeilmarke, so schaltet die Bedienungsperson die Maschine ab und zieht sie soweit zurück, bis sich der Bohrer außerhalb des Bohrlochs befindet. Nach Rückstellung des Anzeigeelements in die Nullage fährt die Bedienungsperson die Maschine bei auf der Bearbeitungsfläche (Wand) aufliegendem Meßrad 13 so lange weiter, bis die Anzeige (wiederum den eingestellten lüert erreicht hat. Um ein manuelles Zurückstellen des Anzeigeelements in die Ausgangs- bzw. Nullage zu vermeiden, ist dem Meßrad 13 eine Spiralfeder 25 oder dgl. zugeordnet (Tig. 2), die nach kurzem Abheben des Meßrads von der Auflagefläche eine selbsttätige Rückstellung des Anzeigeelements in- die Ausgangsbzw. Nullage bewirkt.

Dem Anzeigeelement 19 kann gegebenenfalls eine lichtelektrische * oder eine auf Ultraschallbasis arbeitende Sender- und Empfangseinheit zugeordnet sein, die bei Erreichen der voreingestellten LJegstrecke die Anzeige abtastet und eine Signalgabe mit gleichzeitigem Abschalten der Maschine bewirkt. Es ist auch denkbar, daß beim. Erreichen der jeweiligen Wegstrecke das Meßrad durch Anwendung geeigneter Mittel selbsttätig blockiert. Die Eüegmeßeinrichtung kann auch längsverschiebbar an der Maschine befestigt und in der jeweils geuiünscF ten Lage mittels einer Arretierschraube oder dgl. feststellbar sein.

ES 83/21

Besonders vorteilhaft ist es, die Degmeßeinrichtung an, in der Regel ohnehin vorhandenen oder benutzten Anschlag für die Qohrtiefe (Tiefenanschlag·) anzubringen'bzu. in diesen zu integriei-en; uiie es in Fig. 3 im Prinzip dargestellt ist. 2u diesem Zweck ist der Tiefenanachlag 26 mindestens zum Teil als Hohlkörper, insbesondere als Hohlzylinder susgebildet. In den Tiefenanschlag ist die Idegmeßeinrichtung in ihrer Gesamtheit eingeschoben und In ihrer Lage fixiert. Im Bereich der Anzeigeskala der dlegmeBeinrichtung idt der Tiefenanschlag mit einer entsprechenden Ausnehmung 27 versehen, weiche das Ablesen bzw. das Abtasten der betreffenden Wegstrecke ermöglicht. .

Erforderlichenfalls können die herkömmlichen TiefenanschlSge wenigstens im Bereich der Aufnahme der UegmeBeinriohtung mit einem entsprechend größeren Durchmesser ausgeführt werden*

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Mit 28 ist der den Tiefenanschlag aufnehmende Zuaatzhandgriff der Maschine bezeichnet, der in bekannter üleise auf deren Spannhals 29 aufgesetzt ist. Ein Verschieben des Tiefenanschlags wird mittels der Klemmschraube 30 ermöglicht.

Claims

L i a Q.ο t i; a·, Patent - V&rwa-l.tynqs -/QmW, . Theodor-StfryiiuJiai J:. öOOO'.-Hrar.Rf urt 83 31 042.8 Frankfurt, den 12.12.1983 Dr.Wf/Sch Schutzansorüche

1. Mit einer Bohr-, Schlagbohr- oder Hammerboftrmaschine vereinigbare Einrichtung zum Erfassen des Verschiebungswegs " der Maschine relativ zu der Bearbeitungsfläche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Aufnahmegehäuse (8) für eine Rückstellfeder (10) und für die Führung einer Wegmeßanordnung (9) enthält, die ein Hohlgehäuse (11) aufweist, in welchem ein Meßrad (13) drehbar gelagert, ist, das zur Auflage auf die Bearbeitungsfläche bringbar ist und über eirren Reib- oder Zahnradantrieb (14,15,16,17) einen Anzeigezylinder (18) betätigt, der mit einem Anzeigeelement (19) in Form einer Schraubenlinie öcter'dgl, für die zurückgelegte Wegstrecke versehen ist, das durch eine Längsausnehmung (22) im Hohlgehäuse (11) sichtbar gemacht ist.

2. Einrichtung nch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrad (13) und der mit diesem mechanisch gekoppe'te Anzeigezylinder (18) mittels einer Rückstellfeder (25) selbsttätig in die Null- oder Ausgangslage zurückstellbar sind.

3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigezylinder (18) unter der Wirkung einer Druckfeder (21) steht.

4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegehäuse (8) mit Steckzapfen (6,7} versehen ist.

5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Spannband für die Halterung der Maschine versehen ist.

6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegmeßanordnung (9) in den Tiefenanschlag (26) für die Handwerkzeugmaschine integriert ist.

7. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegmeßanordnung (9) mit einem eine Pfeilmarke aufweisenden transparenten Schieber (24) verseilen ist und daß der LängsausnehmurKf (22) eine Skala (23) zugeordnet ist.