DE8330549U1

DE8330549U1 - Einrichtung, insbesondere an geschirrspuelmaschinen, zur niveauregelung

Info

Publication number: DE8330549U1
Application number: DE19838330549
Authority: DE
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1983-10-24
Filing date: 1983-10-24
Publication date: 1984-01-26
Also published as: IT8423558V0; FR2553653B1; FR2553653A1

Description

insbesondere an Geschirrspülmaschinen, zur

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, insbesondere an Geschirrspülmaschinen, zur Niveauregelung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei einer aus der GB-PS 10 81 082 bekannten Niveauregeleinrichung dieser Art ist die eine Kammer über eine Schlauchleitung mit der Entleerungspumpe verbunden, während eine der Kammer durch eine Trennwand, die die Überlaufkante aufweist, vorgeordnete weitere Kammer über Schlauchleitungen mit einem Wasserzulauf und dem Ansaugstutzen der Pumpe in Verbindung steht. Der an eine Luftfalle der ersten Kammer angeschlossene Druckwächter bewirkt das Schließen des Einlaßventils in der Frischwasserzuleitung, wenn der Wasserstand der Kammer das Luftfallensollniveau übersteigt.

Um die in Geschirrspülmaschinen benötigte Wassermenge durch zeit- und druckunabhängiges Einfüllen sehr genau zu bestimmen und um die Geschirrspülmaschine wassersparend betreiben zu können, ist bei einer bekannten Niveauregeleinrichtung (DF-¹GM 82 18 877) vorgesehen, daß eine Luftfallenkammer durch einer über die Überlaufkante geführten Saugheber mit einer Gehäusekammer strömungsverbunden ist, daß in der Luftfallenkammer eir auf ihr Füllniveau ansprechender, eine Schaltvorrichtung betätigender Fühler vorgesehen ist und daß das Gehäuse der Kämmen in einer Höhe am Spülbehälter befestigt ist, daß der Saugheberbogen mit seiner überlaufkante in Höhe des zu bestimmender Füllniveaus des Spülbehälters liegt. Damit neben dem Normal-

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niveau auch das Sicherheitsniveau des Spülbehälters genau uoerwacht und bei Erreichen dieser Niveaus die Wasserzufuhr unterbrochen werden kann, ist es möglich, in einem Gehäuse zwei Luftfallenkammern vorzusehen, die auf Normal- bzw. Sicherheitsniveau liegende überlaufkanten aufweisen und jeweils durch Saugheber in eine Ablaufkammer des Gehäuses entleerbar sind. An die Luftfallenkammern können auf Normal- oder Sicherheitsniveau eingestellte Druckwächter angeschlossen sein. Es ist jedoch auch möglich, in den Luftfallenkammern Schwimmer oder sonatige Fühler vorzusehen, die bei Erreichen des vorgegebenen Niveaus eine Schalteinrichtung zum Schließen des Wasserzulaufyentiles betätigen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein Verschmutzen und Zusetzen des Gehäuses der Niveauregeleinrichtung und insbesondere der Luftfallenkammern durch mit der Spülflüssigkeit mitgeführte Schmutzteile vermieden wird.

Erfindungsgemäß wird dies durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 6 gekennzeichnet.

Bei der Einrichtung nach der Erfindung wird durch die im Speicher befindliche Wasservorlage zwischen dem Gehäuse der-Niveauregeleinrichtung und dem Entleerungspumpenraum bzw. der Ablaufwanne des Spülbehälters verhindert, daß mit Schmutz beladene Spülflüssigkeit in die Kammern, Saugheber und Leitungskanäle des Gehäuses der Niveauregeleinrichtung gelangt. Wird während eines Programmablaufes die Spülflüssigkeit aus dem Spülbehälter abgepumpt, dann sinkt der Flüssigkeitsspiegel im Spülbehälter und im Gehäuse der Niveauregeleinrichtung gleichzeitig ab. Hierdurch gelangt die Wasservorlage aus dem Speicher über den Spülbehälter zur Entleerungspumpe. Beim Füllen des Spülbehälters wird über einen Frischwasserzulauf

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dem Gehäuse der Niveauregeleinrichtung gleichzeitig soviel Frischwasser über eine Nebenleitung zugeführt, daß einerseits das Gehäuse der Niveauregeleinrichtung und der Speicher nahezu ausschließlich mit Frischwasser gefüllt werden, während andererseits die Niveauabfrage nicht beeinträchtigt wird.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines
dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert,

in der Zeichnung Es zeigt:

Fig. 1 in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Niveauregelung bei
einer Geschirrspülmaschine,

Fig. 2 im Detail den als Schlauch-Schleife ausgebildeten Speicher zwischen der Gehäusekammer der
Niveauregeleinrichtung und der Spülbehälter-Ablaufwanne .

Von der nur teilweise dargestellten Geschirrspülmaschine 1 ist im Boden des Spülbehälters eine Ablaufwanne 2 angeordnet, an die eine nicht gezeichnete Entleerungs- und eine Umwälzpumpe angeschlossen sind. An einer Seitenwand oder der Rückwand des Spülbehälters ist eine Niveauregeleinrichtung angeordnet, die ein aus Kunststoff bestehendes Gehäuse 3 aufweist, das eine Luftfallenkammer 4 für das Normalniveau 5, eine Luftfallenkammer 6 für das Sicherheitsniveau 7 und eine Gehäusekammer 8 umfasst, in der die Fall-Leitungen 9, 10 von Saughebern 11, 12, die zum Entleeren der Luftfallenkammern vorgesehen sind, münden.

Die Gehäusekammer 8 ist beim Ausführungsbeispiel über einen Verbindungsstutzen 13 an die Spülbehälter-Ablaufwanne 2 angeschlossen, könnte aber ebenso mit dem Entleerungspumpenraum verbunden sein. Zwischen der Gehäusekammer 8 und den Luftfallenkammern 4, 6 sind Trennwände 14, 15 mit Überlauf-

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kanten in Höhe des normalen Füllniveaus 5 bzw. in Höhe des Sicherheitsniveaus 7 des Spülbehälters vorgesehen. An die Luft' fallenkammern 4,6 sind beim Ausfuhrungsbeispiel Druckwächter 16, 17, Druckdosen oder dergleichen angeschlossen, die beim Erreichen der Luftfallen-Sollnivfcäus ein nicht gezeichnetes Wasserzulaufventil bzw. ein Sicherheitsventil schließen und den Wasserzulauf zum Spülbehälter absperren. In abgewandelter Ausführung ist es auch möglich, in den Luftfallenkammern Fühler odef Schwimmer' vorzusehen, die bei Erreichen der Luftfallen-Sollniveaus über eine Schalteinrichtung das Schließen der Wasserzulaufventile bewirken.

Fließt während eines Programmschrittes dem Spülbehälter Wasser zu, so wird über eine im Bereich des Verbindungsstutzens 13 in die Gehäusekammer 8 einmündende Zweigleitung 18 gleichzeitig die Gehäusekammer 3 mit unverschmutztem Wasser gefüllt, ohne dabei die Funktion der Niveauregeleinrichtung zu beeinträchtigen. Aufgrund des Systems der kommunizierenden Röhren steigen die Wasserspiegel in der Gehäusekammer 8 und im Spülbehälter bzw. in der Ablaufwanne 2 in gleichem Maße an. Erreicht der Wasserspiegel des Spülbehälters das normale Füllniveau 5, so reicht es aus, wenn eine geringe Wass-^rmenge über die auf gleicher Höhe angebrachte überlaufkante der Trennwand IU in die erste Luftfallenkammer U überschwappt um den· angeschlossenen Druckwächter 16 zum Schließen des Wasserzulaufventils zu beaufschlagen. Wird aufgrund einer Störung dei Wasserzulauf nicht unterbrochen, so steigt der Wasserspiegel bis zum Sicherheitsniveau 7 an und es kommt zum überlaufen der Überlaufkante der Trennwand 15 der zweiten Luftfallenkammer 6, wodurch der Sicherheitsdruckwächter 17 zum Schließen eines Sicherheitsventils beaufschlagt wird.

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Beim Entleeren des Spülbehälters sinkt mit dem Wasserspiegel im Spülbehälter bzw. der Ablaufwanne 2 auch der Wasserspiegel in der Gehäusekammer 8 ab, die sich dabei durch den Verbindungsstutzen 13 in die Ablaufwanne entleert. Durch den auf die Saugheber 11, 12 wirksam werdenden Sog springen diese an und entleeren die zugeordneten Luftfallenkammern U bzw. 6.

Es hat sich gezeigt, daß beim Füllen des Spülbehälters und durch die Viasserbewegung beim Betrieb der Umwälzpumpe Schmutzteilchen aus der Ablaufwanne in das Gefäß 3 der Niveauregeleinrichtung gelangen und dessen Funktion beeinträchtigen können.

Zur Abschirmung des Gefäßes 3 vom Schmutzwasser der Ablaufwanne 2 ist in der Verbindung zwischen der Gehäusekammer 8 und der Spülbehälter-Ablaufwanne 2 ein wenigstens das aus Sicherheits-7 und Normalniveau 5 sich ergebende Volumen der Gehäusekammer aufweisender Speicher 19 angeordnet.

GemäS dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 besteht der Speicher 19 aus einer zwischen dem Verbindungsstutzen 13 der Gehäusekammer 8 und einem Anschluß 22 des Entleerungspumpenraumes oder der Spülbehälter-Ablaufwanne 2 angeordneten Schlauch-Schleife. Die Schlauch Schleife 19, die eine Wasservorlage zwischen dem Gefäß 3 der Niveauregeleinrichtung und der Ablaufwanne 2 bildet■ und volumensmäßift entsprechend ausgelegt ist, fällt vom Verbindungsstutzen 13 der Gehäusekammer 8 in Fichtung zu einem am Maschinenboden 20 angeordneten Befestigungselement 21 ab und steigt dann in einem Bogenabschnitt zum Anschluß 22 der Ablaufwanne an. Für eine völlige Entleerung des Speichers 19 bzw. der Schlauch-Schleife kann in dessen unterem bodenseitigen Bereich eine Ablaßvorrichtung 23 vorgesehen sein«

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Die Reinhaltung der Niveauregeleinrichtung wird dadurch weiter verbessert, daß die Reinwasser führende Leitung 18 zum Füllen des Gehäuses 3 der Niveauregeleinrichtung im Bereich des Verbindungsstutzens 13 zwischen Gehäusekammer 8 und Speicher 19 einmündet. Dabei kann diese als Bypass zur Zuleitung in den Spülbehälter wirkende Leitung 18 aus einem nicht gezeichneten überlauf im Frischwasser-Zuleitungssystem zu einer Enthärtungseinrichtung abzweigen.

In abgewandelter Ausführung ist der Speicher 19 mit seinem höher gelegenen Abschnitt am Verbindungsstutzen 13 der Gehäusekammer 8 und mit seinem unteren Abschnitt an die Ablaufwanne 2 anschließbar, so daß sich eine Ablaßvorrichtung für den Speicher erübrigt.

Claims

TZP 83/323 Ansprüche

1. Einrichtung, insbesondere an Geschirrspülmaschinen, zur Niveauregelung, bestehend aus einem Gehäuse, mit wenigstens zwei durch Saugheber entleerbaren Luftfallenkammern, von denen eine an einen Druckschalter für das Normalniveau und eine an einen Druckschalter für das Sicherheitsniveau angeschlossen ist oder denen auf jhr Füllniveau ansprechende Schaltvorrichtungen zugeordnet sind, mit einer Verbindung zu einem Frischwasserzulauf, wobei überlaufkanten zu den Luftfallenkammern für . das Frischwasser in Höhe des Füll- bzw. Sicherheitsniveaus des Spülbehälterp angeordnet sind, und mit einer Gehäusekammer, in der die Saugheber-Fall-Leitungen münden und die mit dem Entleerungspumpenraum oder der Spülbehälter-Ablaufwanne verbunden ist, dadurch gekennzeichnet daß in der Verbindung zwischen der Gehäusekammer (8) und dem EntleerungspUäiipenraum oder der Spülbehälter-Ablaufwanne ! (2) ein wenigstens das aus Sicherheits- und Normalniveau

sich ergebende Volumen der Gehäusekammer aufnehmender

Speicher (19) angeordnet ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (19) aus einer zwischen einem Verbindungsstutzen (13) der Gehäusekammer (8) und einem Anschluß (22) · des Entleerungspumpenraumes oder der Spülbehälter-Ablaufwanne (2) angeordneten Schlauch-Schleife besteht.

3· Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauch-Schleife (19) vom Verbindungsstutzen (13) der Gehäusekammer (8) zu einem am Maschinengehäuseboden (20) angeordneten Befestigungselement (21) abfällt und in einem Weiteren Bogenabschnitb zum Anschluß (22) des Entleerungspumpenraumes oder der SpÜlbehälter-Ablaufwanne (2) ansteigt.

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4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung des Gehäuses (3) der
"iveauregeleinrichtung mit dem Reinwasserzulauf aus einer in der Nähe des Verbindungsstutzens (13) der Gehäusekammer (3) zum Speicher (19) einmündenden Leitung (19) besteht.

5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (18) aus einem Überlauf des Frischwassers zur Enthärtungseinrichtung abzweigt.

6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Speicher (19) in seinem tiefsten, bodenseitigen Bereich eine Ablaßvorrichtung (23) aufweist.