DE8330347U1 - Packung mit einer Gruppe aus zwei oder mehreren nebeneinander liegenden laenglichen Gegenstaenden - Google Patents

Description

Dipl.-Phys. Heinrich Seid? · Patentanwalt ■ ßieretadler Hcihr 15 · Postfach S105 · 6200 Wiesbaden 1 · ® (061 21) 56 20 22 I

Die Erfindung bezieht sich auf eine Packung in der eine Gruppe aus zwei oder mehreren nebeneinander liegenden, länglichen Gegenständen von einem Rahmen aus Pappe o.dgl. um- , geben und zusammen mit dem Rahmen in eine geschrumpfte Folienhülle eingehüllt ist. Packungen dieser Art sind für j

Konservendosen, Getränkedosen u.dgl. bekannt. Die Dosen ' gleicher Größe sind zu einer Gruppe nebeneinander gelegt und von einem Papprahmen umgeben. Diese Einheit ist von einem Folienschlauch umgeben, der sich bevorzugt über die auf den Stirnseiten der Dosen liegenden Rahmenschenkel erstreckt. Der Schlauch ist so fest geschrumpft, daß die j Rahmenschenkel fest gegen die Stirnseiten der Dosen gepreßt sind, wobei die auf den Stirnseiten der Dosen liegenden Rahmenschenkel eine feste, glatte Unterlage mit geradlinigen Kanten für die Folienhülle bilden, während die sich in Achsrichtung der Dosen erstreckenden Rahmenschenkel den Abschluß der Packung nach beiden Seiten hin bildet.

Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Packung der oben angesprochenen Art derart zu gestalten, daß sie für stangenförmige Stapel von zusammengesteckten d.h. genesteten Artikeln geeignet ist. Außerdem soll die Packung einen staubdichten Abschluß bilden.

Diese Aufgabe konnte mit der für Dosen und dergleichen bekannten Packung nicht gelöst werden.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe jedoch dadurch gelöst, daß die Gegenstände stangenförmige Stapel, vori zusammenge- i steckten Artikeln sind, diese Stapel locker innerhalb des j Rahmens liegen und die Folienhülle ringsum dicht, aber nur locker und nachgiebig um den Rahmen und die Stapel liegt.

Trotz der nur lockeren und nachgiebigen Anbringung der Folienhülle um den Rahmen bildet die erfindungsgemaße Packung eine leicht handhabbare, ausreichend fest zusammenhaltende Einheit. Die ringsum dichte Folienhülle bietet

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volle Sicherheit gegen Eindringen von Staub und Feuchtigkeit, so daß sich die erfindungsgemäße Packung besonders für die zusammengesteckten Massenartikel eignet, die bis zu ihrem Gebrauch gegen Verstauben und Feuchtigkeit zu schützen sind.

Die erfindungsgemäße Packung bietet an ihren nur von der Folienhülle überdeckten Seitenflächen volle Einsicht auf die verpackten Artikel. Sie eignet sich deshalb auch besonders als Verkaufspackung mit der das Produkt auf Verkaufsständen oder in Regalen sichtbar präsentiert wird.

Die erfindungsgemäße Packung läßt sich in Abmessungen herstellen, bei welchen einerseits eine für die Praxis günstige Produktmenge in der Packung enthalten ist und andererseits die Packung leicht und bequem handhabbar ist. Dadurch ist die erfindungsmäße Packung wesentlich vorteilhafter als die bisher gebräuchlichen Großgebinde, die vielfach bei dem Verkauf des Produktes zerteilt werden müssen und daher oftmals schwierige Entnahme von Teilmengen erforderlich machen. Außerdem sind bei aufgerissenen Großgebinden Verschmutzungen der Artikel unvermeidlich.

Trotz der nur losen Aufbringung der Folienhülle und der dadurch bedingten mehr oder weniger faltigen Anordnung der Hülle auf der Außenfläche des Rahmens kann bei der erfLndungsgemäßen Packung der Rahmen zum Aufbringen einer sauberen Bedruckung, beispielsweise für Werbung, Gebrauchsanweisungen usw. benutzt werden.

Die erfindungsgemäße Packung eignet sich besonders für stangenförmige Stapel aus zusammengesteckten dünnwandigen, becherförmigen Behältern aus Kunststoff. Es können in einer erfindungsgemäßen Packung auch stangenförmige Stapel aus zusammengesteckten, stapelfähigen, dünnwandigen Behälterdeckeln vorgesehen sein. In einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist die Kombination zweier getrennter Teilpackungen vorges§ien, von denen die eine Teilpackung nur stangenförmige Stapel aus dünnwandigen Behältern

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auö Kunststoff und die andere Teilpackung nur stangenförmige Stapel aus zu den Behältern passenden, dünnwandigen Behälterdeckeln aus Kunststoff enthält, und zwar in gleicher Anzahl von Behälterdeckeln wie Behältern. Die Kombination beider Teilpackungen kann durch eine Banderole oder sonstige Einrichtungen zusammengehalten sein.

Ein Aüsführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigern Figur 1: Eine erfindungsgemäße Packung mit stangenförmigen Stapeln von zusammengesteckten, dünnwandigen, becherförmigen Verpackungsbehältern aus Kunststoff in Vorderansicht; Figur 2: eine erfindungsgemäße Packung mit stangenförmigen Stapeln aus dünnwandigen Behälterdeckein in Vorderansicht und

Figur 3: eine Kombination einer erfindungsgemäßen Teilpackung mit dünnwandigen, becherförmigen Verpackungsbehältern aus Kunststoff und eine Teilpackung aus zu den Verpackungsbehältern passenden, gestapelten Behälterdeckeln in Vorderan

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Bei der in Figur 1 gezeigten Packung 11 sind vier stangenförmige Stapel 12 aus zusammengesteckten (genesteten) stapelfähigen, dünnwandigen, becherförmigen Verpackungsbehältern aus Kunststoff vorgesehen. Die vier stangenförmigen Stapel sind in ihrer Längsrichtung nebeneinandergelegt und gemeinsam von einem Rahmen 14 aus Pappe umgeben. Dieser Papperahmen weist sich entlang der äußeren stangenförmigen Stapel erstreckende Seitenschenkel 15 und sich über die Stirnseiten der stangenförmigen Stapel 12 erstreckende Querschenkel 16 auf. Wie Figur 1 zeigt, ist zwischen dem oberen Ende der stangenförmigen Stapel 12 und dem oberen Querschenkel 16 ein schmaler Freiraum 17 gelassen. Hierdurch haben die stangenförmigen Stapel 12 einen axialen Bewegungsraum inner-

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halb des Rahmens 14. Die Gesamtheit von Rahmen 14 und der in seinem Inneren angeordneten stangenförmigen Stapel 12 ist von einer FolienhUlle 18 ringsum staub- und feuchtigkeitsdicht umgeben. Wie am Umfang der dargestellten Packung 11 angedeutet, ist die Polierthülle nur locker und nachgiebig um den Rahmen gelegt, beispielsweise nur schwach angeschrumpft.

Die in Figur 2 gxeigte Packung 21 ist nach dem gleichen Grundsatz aufgebaut wie die Packung 11 gemäß Figur 1, jedoch ent-

IQ hält die Packung 21 vier Gtangenförmige Stapel 22 aus gestapelten bzw. zusammengesteckten stapelfähigen dünnwandigen Behälterdeckeln 23. Auch die stangenförmigen Stapel 22 sind von einem Rahmen 24 aus Pappe umgeben, der sich entlang der äußeren Stapel erstreckende Seitenschenkel 25 und sich über die Stirnseiten der Stapel 22 erstreckende Querschenkel 26 aufweist. Auch in der Packung 21 ist ein stirnseitiger Freiraum 27 für die stangenförmigen Stapel 22 gelassen. Dieser Freiraum 27 gewährleistet, wie der Freiraum 17, daß kein axialer Druck auf die Stapel 22 ausgeübt werden kann, der geeignet sein könnte, die Deckel 23 in den Stapeln 22 miteinander zu verkeilen.

Die Gesamtheit von Rahmen 24 und darin angeordneten stangenförmigen Stapeln 22 ist von einer Folienhülle 28 umgeben, die wie im Beispiel der Figur 1 eine ringsum geschlossene, leicht angeschrumpfte Klarsicht-Schrumpffolie sein kann. Die Folienhülle 28 kann angefärbt sein, sie soll aber ausreichend durchsichtig sein, um das Produkt an den beiden, nur von der Folienhülle abgedeckten Seiten der Packung 21 deutlich sichtbar zu lassen.

Im Beispiel der Figur 3 handelt es sich um die Kombination 31 einer Packung 11, die nur in stangenförmigen Stapeln zusammengesteckte becherförmige Veipackungsbehälter enthält mit einer Packung 21, die nur zu stangenförmigen Stapeln

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zusammengesteckte Behälterdeckel enthält. Die in der Packung i 21 enthaltenen Behälterdeckel passen zu den in der Peckung enthaltenen Verpackungsbehälter und sind in gleicher Anzahl in der Packung 21 enthalten, wie die Anzahl der in der Packung 11 enthaltenen Verpackungsbehälter 13. Die Kombination 31 beider Packungen 11 und 21 wird durch eine Banderole 3O zusammengehalten. Diese Banderole 3O kann mit Angaben über den Packungsinhalt, Gebrauchsanweisung und Werbung bedruckt sein.

Ebenso kann die Außenfläche des Rahmens 14 der Packung 11 sowohl im Beispiel der Figur 3 als auch im Beispiel der Figur 1 und auch die Außenfläche des Rahmens 24 sowohl im Beispiel der Figur 3 als auch im Beispiel der Figur 2 bedruckt sein, beispielsweise mit Dekoration, Werbung sowie Angaben über den Verpackungsinhalt und Gebrauchsanweisung.

In den dargestellten Beispielen bildet der Rahmen 14 bzw. zu beiden Seiten eine Sichtfläche, die nur von der Folienhülle 18 bzw. 28 abgedeckt ist. Man wird daher die Folienhülle 18 bzw. 28 transparent ausbilden, um möglichst ungehinderte Einsicht in die Packung 11 bzw. 21 sicherzustellen. Man könnte die Folienhülle 18 bzw. 28 auch mit dekorativer Farbgebung versehen, jedoch sollte diese Farbgebung keinesfalls das Erkennen der Farbgebung der verpackten Artikel beeinträchtigen. Bei der Kombination 31 ist auf der einen Seite der Einblick in die Packung 21 und auf der anderen Seite der Einblick in die Packung 11 möglich.

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Claims (5)

• ■ ■ ■ PATENTANWALTDIPL-PHYS. HEINRICH SEIDS 6200 Wiesbaden 1 · Bierstadter Hone 15 · Postfach 5105 - Telefon (06121) 56202a Postsdiedc Frankfurt/Mair. άβιο o8 - 6θ2 · Bank Deutsche Bank 306 571 · Nass. Sparkasse 020 040 995 Wiesbaden, den 2O. Oktober 1983 X 339 VNR IO 7565 S/we Bellaplast GmbH Karl-Bosch-Straße 10 62OO Wiesbaden Packung mit einer Gruppe aus zwei oder mehreren nebeneinander liegenden länglichen Gegenständen Schutzansprüche

1.) Packung, "in der eine Gruppe aus zwei oder mehreren nebeneinander liegenden, länglichen Gegenständen von einem Rahmen aus Pappe o.dgl. umgeben und zusammen mit dem Rahmen in eine geschrumpfte Folienhülle eingehüllt ist,

dadurch gekennzeichnet, daß

die Gegenstände stanganförmige Stapel (12, 22) von zusammengesteckten Artikeln (13, 23) sind, diese Stapel (12, 22) locker innerhalb des Rahmens (14, 24) liegen und

die Folienhülle (18, 28) ringsum dicht, aber nur locker und nachgiebig um den Rahmen (14, 24) und die Stapel (12, 22) liegt.

2.) Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche, in einer Packung (11, 21) enthaltenen stangenförmigen Stapel (12, 22) aus gleichen zusammengesteckten Artikeln (13,23) bestehen.

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3.) Packung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stangenförmigen Stapel (12) aus zusammengesteckten, dünnwandigen, becherförmigen Behältern (13) aus Kunststoff bestehen.

4.) Packung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stangenförmigen Stapel (22) aus zusammengesteckten, stapelfähigen, dünnwandigen Behälterdeckeln (23) bestehen.

5.) Packung nach Anspruch 3 und 4, gekennzeichnet durch die Kombination zweier getrennter Teilpackungen, von denen die eine Teilpackung (11) nur stangenförmige Stapel (12) aus dünnwandigen Behältern (13) aus Kunststoff und die andere Teilpackung (21) nur stangenförmige Stapel (22) aus zu den Behältern passenden, dünnwandigen Behälterdeckein (23) aus Kunststoff enthält, und zwar in gleicher Anzahl von Behälterdeckeln wie Behältern.