DE8330013U1 - Vorgefertigter fenstersturz - Google Patents

Vorgefertigter fenstersturz

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/17Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04C2003/023Lintels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

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Hamburg, den 6. Oktober 1985 273^83
Anmelder: Dipl«-Ing* Heinrich Flucke, Mielsdorf Heinz Jürgens, Bad Segeberg
Vorgefertigter Fenstersturz
Die Erfindung bezieht sich auf einen vorgefertigten Fenstersturz mit aus Ziegel vorgefertigten Bauteilen gem. Oberbegriff des Anspruches 1.
Beim Bau von Wohn- und Geschäftshäusern werden zunehmend vorgefertigte Bauteile auch für Ziegelbauten verwendet, insbesondere an solchen Stellen,woes aus Sicherheitsgründen auf die Einhaltung bestimmter Anforderungen ankommt, wie z. B. bei Stürzen über Fenster- oder Türöffnungen. Das gilt insbesondere bei Bautenr die mit Ziegelverblendmauerwerk versehen werden. Dieses Verblendmauerwerk hat im allgemeinen eine normal zur Fassadenfläche gemessene Tiefe von etwa einer Ziegelbreite. Entsprechend werden auch Sturzbretter, Grenadier-Verblendstürze und ähnliche Elemente in dieser Tiefe hergestellt.
Diese übliche Bauweise führt zu. Schwierigkeiten, wenn vor den Fenstern oder Türen Jalousien angeordnet werden sollen. Die Anordnung der Jalousien vor der Fassade oder in der Fensteröffnung
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beeinträchtigt das Aussehen des Baues erheblich. Bar Einbau unmittelbar über dem fenster erfordert besondere Sorgfalt bei der Ausführung des Innenmauerwerkes und erschwert den Einbau der Fenster. Zusätzlich kann dadurch die Wärmeisolation am Fenster gestört werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgäbe zugrunde, einen vorgefertigten Fenstersturz der eingangs erwähnten Art so auszugestalten» daß eine verdeckte Anordnung einer Jalousie ohne Störung des äußeren Erscheinungsbildes möglich wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung ein vorgefertigter Fenstersturz gem. Anspruch 1 geschaffen. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ermöglicht die Anordnung einer Jalousie über und vor einem Fenster in einem mit Verblendmauerwerk versehenen Gebäude, ohne daß das äußere Bild des Gebäudes beeinträchtigt wird. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung vorgefertigter Ziegelstürze wird ein ausreichend großer Raum freigelassen. In der zum Gebäudeinnern gekehrten Fläche des erfindungsgemäß ausgeführten Grenadier-Verblendsturzes können Befestigungselemente eingelassen werden, die die Anbringung einer Jalousie vereinfachen und auch ggf. .eine Auswechselung erleichtern. Dabei braucht weder bei der Ausführung des tragenden Innenmauerwerkes noch bei dem Einbau der Fenster auf die Anbringung der Jalousien Bücksicht genommen zu werden.
Insgesamt ergibt sich bei einem einwandfreien Erscheinungsbild der Fassade eine Vereinfachung und Verbilligung ohne Mehraufwand an Material.
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen die Erfindung.beispielsweise erläutert und dargestellt ist. Es zeigen:
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— 3 —
Pig. 1 eine vereinfachte Schnittdarstellung durch eine
erfindungsgemäße Sturzanordnung,
Fig. 2 vereinfacht die Anordnung des Sturzes an dem
angrenzenden Mauerwerk,
Fig. 3 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen StUfz-
anordnung, wobei der vorgesehene Grenadier-Verblendsturz teilweise aufgebrochen dargestellt ist und
Fig. H- eine der Fig. 1 entsprechende Teildarstellung mit
Anordnung einer Jalousie.
In Fig. 1 ist vereinfacht das innere tragende Mauerwerk 60 mit einer Fensteröffnung 64 dargestellt. Unter Belassung eines Luftspaltes 62 ist davor das Verblendmauerwerk angeordnet, das über der Fensteröffnung 64 aus einem erfindungsgemäßen Fenstersturz besteht. Dieser Sturz enthält zwei vorgefertigte Elemente, nämlich ein übliches Sturzbrett 10 und darunter einen Grenadier-Verblendsturz 14.
Das Sturzbrett 10 besteht aus in Längsrichtung nebeneinander gelegten Ziegeln, die in ihrer Längsachse eine im wesentlichen kreisförmige Ausnehmung haben, wobei die Ausnehmungen der Ziegel in Flucht liegen und einen Trog 12 bilden, der einen Betonkern mit einem Bewehrungsstab 13 aufnimmt, wobei der Bewehrungsstab 13 vorgespannt sein kann.
Der unmittelbar unter dem Ziegelbrett 10 angeordnete Grenadier-Verblendsturz 14 besteht aus L-förmigen Ziegeln, bei denen jeweils ein Schenkel 16 senkrecht und der anschließende Schenkel 18 waagerecht angeordnet ist. Die Außenseiten der Schenkel 16 und 18 bilden äußere, senkrechte bzw. nach unten gekehrte waagerechte Sichtflächen. Der von den Schenkeln .16 und 18 eingeschlossene Winkel nimmt einen Betonkern 20 auf, wobei durch schwalbenschwanzförmige
Ausnehmungen an den Innenflächen der Schenkel 16 und 18 eine Verzahnung zwischen Betonkern und Ziegel gegeben ist;. Die Fugen zwischen benachbarten Ziegelschenkeln 16 bzw. 18 sind in üblicher Weise mit Mörtel ausgefüllt.
Die räumliche Tiefe des Grenadier-Verblendsturzes 14, d. h. die Erstreckung normal zurAußenfläche des Schenkels 16, beträgt, s. Fig. 1 und 4, etwa die Hälfte einer üblichen Ziegelbreite« Zusätzlich können die Schenkel 16 an ihren oberen Enden mit einer Fase 17 versehen werden, derart, daß der Verblendsturz 14 um die Tiefe der Fase 17 aus der Front herausgerückt angeordnet wird. Damit entsteht unter dem Sturzbrett 10 und hinter dem Grenadier-Verblendsturz 14 ein ausreichend großer Raum vor der Außenfläche der die Innenschale bildenden Mauer 60, so daß in diesem Raum eine Jalousie 22 angeordnet werden kann. Für diese Jalousie sind an der senkrechten Leibung der äußeren Fensteröffnung Führungsschienen 24 befestigt. Das übliche Gehäuse 26 für Motor, Getriebe und Zugverbindung ist an der Innenseite des Betonkernes 20 befestigt. Hierzu sind in den Betonkern 20 Fassungen 28 eingelassen, an denen Winkelträger 30 mittels Schrauben 32 befestigt werden können. An dem freien, vom Betonkern 20 fortgsrichteteii Schenkel der Winkel 30 ist das Gehäuse 26 in üblicher Weise befestigt.
Der Untere Schenkel 18 des Grenadier-Verblendsturzes 14 liegt mit seiner Unterfläche, s. Fig. 1, etwa in Höhe der Oberkante der Fensteröffnung 64 in der Innenmauer 60. Der Zwischenraum zwischen dem Sturz 14 und der Innenmauer 60 wird nach unten durch das waagerechte Stück 23 der Jalousie 22 im wesentlichen abgeschlossen.
Der Grenadier-Verblendsturz 14 ist in üblicher Weise an seinen beiden seitlichen Enden mit je einem Winkelstück versehen, dessen senkrechter Abschnitt 40 an dem Betonkern 20 anliegt und dessen waagerechter Abschnitt 46 als Trägerlasche in das benachbarte Mauerwerk M eingreift. Auf der am Betonkern 20 anliegenden Fläche des Abschnittes 40 sind vorzugsweise zwei Stifte 42 stumpf ange-
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- 5 - 1;
schweißt , die sicli rechtwinklig von der· Fläche des Abschnittes 40 *"" in den Betonkern 20 hineinerstrecken und zur Anlage eines Abschnittes einer Bewehrungsmatte dienen, die aus senkrechten Stäben 44 und waagerechten Stäben 45 zusammengesetzt ist.
Während das Sturzbrett 10 mit seinen beiden Enden auf dem Mauerwerk M aufliegt, Fig. 3, wird der Grenadier-Verblendsturz 14 darunter durch die Laschen 46 gehalten und schließt damit die Fensteröffnung F im äußeren Verblendmauerwerk nach oben ab.
Da die Tiefe des Betonkerns 20 verhältnismäßig gering ist, kann in einer bevorzugten Ausführungsform, Fig. 4, ein Winkel benutzt werden, dessen Abschnitte 40 und 46 über die Bückseite des Betonkernes 20 hinweg vorspringen, so daß eine bessere Verankerung aufgrund der breiteren Lasche 46 ermöglicht wird. Zusätzlich kann die Innenseite des verbreiterten Abschnittes 40 für die Befestigung von Halterungsmitteln verwendet werden, die die Anordnung der Jalousie mit dem oberen Gehäuse 26 vereinfachen.

Claims (6)

·· t ■··■·· 273483 Ansprüche
1. Grenadierverblendsturz, bestehend aus nebeneinander aufgereihten, L-förmigen Ziegeln, deren lange Schenkel die vertikale Sichtfläche und deren kürzere Schenkel die Unterseite des Sturzes bilden, und aus einem den L-Winkel füllenden und mit den Ziegelflächen in Eingriff stehenden Betonkern, der eine Bewehrung enthält und an den Längsenden mit je einem Winkel versehen ist, dessen einer Schenkel am Betonkern senkrecht anliegt und mit stumpfangeschweißten Stiften in diesen eingreift und dessen anderer Schenkel eine waagerechte Lasche zum Eingriff in das seitlich anschließende Mauerwerk bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die normal zur Sichtfläche gemessene Tiefe des Grenadierverblendsturzes (14) etwa der Hälfte der Breite eines üblichen Ziegelsteines entspricht und der senkrechte Ziegelschenkel (16) und der Betonkern (20) diese Tiefe je etwa zur Hälfte ausfüllen.
2. Verblendsturz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Ziegelschenkel (16) entlang seiner Sichtflächenoberkante (17) angefast ist.
3. Verblendsturz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fase (17) im wesentlichen die Tiefe des Ziegelschenkels (16) einnimmt.
4. Verblendsturz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der am Betonkern (20) anliegende Abschnitt (40) des Winkels einen über den Betonkern an der vom Ziegelschenkel (16) abgekehrten Seite vorspringenden Teil aufweist, und die den anderen Schenkel des Winkels bildende Lasche (46) eine entsprechende Breite hat.
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5. Verblendsturz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da-
I durch gekennzeichnet, daß in den Betonkem (20) an der vom
β Ziegelschenkel (16) abgekehrten Seite Befestigungselemente
I (£8) eingelassen sind.
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6. Verblendsturz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da-ί> durch gekennzeichnet, daß die Bewehrung des Betonkerns (20) f aus einem Abschnitt einer Bewehrungsmatte (44, 45) besteht, I die an den in den Betonkern vorspringenden Stiften (42) anliegt.
7· Grenadierverblendsturz nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß über der Oberseite des φ Betonkerns (20) und im wesentlichen an die Oberkante der Fase (17) anschließend ein Ziegelsturzbrett (10) angeordnet ist, das mindestens um die Länge der Laschen (46) seitlich über den Grenadierverblendsturz (14) vorspringt und dessen Tiefe gleich der Breite eines üblichen Ziegelsteins ist, derart, daß zwischen Betonkern (20) und dem darüber hinaus vorspringenden Teil des Sturzbrettes (10) ein Winkelraum besteht.
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