DE8329846U1 - Stromabnehmer - Google Patents
StromabnehmerInfo
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- DE8329846U1 DE8329846U1 DE19838329846 DE8329846U DE8329846U1 DE 8329846 U1 DE8329846 U1 DE 8329846U1 DE 19838329846 DE19838329846 DE 19838329846 DE 8329846 U DE8329846 U DE 8329846U DE 8329846 U1 DE8329846 U1 DE 8329846U1
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Description
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7990 Frtodrlchshafen
Gluflia GmbH
Elektrotechnische.Erzeugnisse
7887 Laufenburg
Stromabnehmer
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stromabnehmer zur Aufnahme elektrischer Energie von stromführenden
Leitern z.B. im Bereich einer Prüfstrecke mittels einer oder mehrerer in deren Längsrichtung verfahrbarer Kohlebürsten,
die an den stromführenden Leitern anliegen.
Mit Laufrollen ausgestattete und in U-förmig ausgebildeten Schienen spurgeführte Stromabnehmerwagen
sind bereits bekannt und haben sich in der Praxis auch bewährt. Die Halterung der Kohlebürsten ist hierbei jedoch
starr an einem Bauteil des verfahrbaren Wagens befestigt, so daß diese ständig und somit auch in Fahrbereichen, in
denen keine Stromabnahme erforderlich ist, an den stromführenden Leitern eines Strombandes anliegen. Abgesehen
von dem dadurch bedingten erhöhten Reibungswiderstand ist der Verschleiß an den dauernd aneinander anliegenden Teilen
groß, auch können die Kohlebürsten, da die Stromabnehmerwagen über große Strecken, ohne daß dabei eine Stromabnahme erfolgt,
geführt werden, beschädigt werden. Und da der Stromabnehmer-
wagen In Schienen zwangsgeführt 1st, kann dieser bei einer
Störung nur mit großem Aufwand ausgebaut werden.
Aufgabe der Erfindung 1st es daher, den Stromabnehmer der
vorgenannten Gattung In der Welse zu verbessern, daß die
an diesem angebrachten Kohlebürsten gesteuert In Ihrer Lage veränderbar sind» so daß In Fahrbereichen» In denen keine
Stromabnahme notwendig ist, diese nicht an den stromführenden Leitern anliegen und außerdem gegen mechanische
Beschädigungen geschützt sind. Der dazu erforderliche Bauaufwand soll gering gehalten werden, dennoch soll eine hohe
Zuverlässigkeit gegeben sein. Vor allem aber soll erreicht werden, daß der Stromabnehmer bei einer evtl. Störung leicht
und in kurzer Zeit von dem Stromband zu entfernen ist.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der vorzugsweise zwangsgeführte Stromabnehmer aus einem gegen**
über den stromführenden Leitern entgegen der Kraft einer Feder verstellbar angeordneten Steuerglied und einen* oder
mehreren verschwenkbar gelagerten zweiarmigen Kniehebeln gebildet ist, an deren einem Hebelarm jeweils die Kohlebürsten angebracht und deren andere Hebelarme mit dem ver
stellbaren Steuerglied zwangläufig verbunden sind.
Zweckmäßig ist es hierbei, das Steuerglied an dem den stromführenden Leitern zugekehrten Ende mit einer vorzugsweise durch das diese aufnehmende Stromband steuer-
baren Druckrolle oder dgl. zu versehen und in den beiden Endbereichen jeweils in einer an einer Grundplatte angebrachten Büchse verschiebbar zu führen. Des weiteren sollte
die auf das Steuerglied einwirkende Druckfeder an einer der Büchse und an einem an diesem vorzugsweise höhenverstellbar
angebrachten Stellring abgestützt sein»
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Ferner ist es angebracht, die Kniehebel gemeinsam auf
einem achssenkrecht zu dem Steuerglied angeordneten und mit dessen Längsachse fluchtenden Bolzen verschwenkbar
zu lagern, wobei dieser an der Grundplatte befestigt sein kann und das Steuerglied in einer in dieses eingearbeiteten langlochartigen Freisparung durchgreift. Auch sollten
die Kniehebel jeweils mittels eines achsparallel zu dem Lagerbolzen angeordneten an dem Steuerglied angebrachten
Zapfens mit diesem gelenkig zu verbinden sein.
Die Kohlebürsten können jeweils in einem an den freien Enden der Kniehebel angebrachten sich in Längsrichtung
der stromführenden Leitern erstreckenden Schuh angeordnet werden.
Die gemäß der Erfindung vorgesehene Ausgestaltung eines Stromabnehmers ist einfach in ihrem konstruktiven Aufbau,
störunempfindlich und ohne Schwierigkeiten herzustellen. Vor allem aber ist gewährleistet, daß der Stromabnehmer
leicht und in kurzer Zeit von dem Stromband abgenommen werden kann und das der Verschleiß der Kohlebürsten auf
ein Minimum reduziert wird. Wird nämlich der Stromabnehmer aus einem verstellbar angeordneten Steuerglied und verschwenkbar
gelagerten zweiarmigen Kniehebeln gebildet, an deren einem Hebelarm die Kohlebürsten angebracht und deren
andere Hebelarme mit dem Steuerglied zwangläufig verbunden sind, so ist es ohne weiteres möglich, die Kohlebürsten
in Bereichen, in denen eine Stromabnahme nicht erforderlich ist, von den stromführenden Leitern des Strombandes abzuheben,
so daß der Verschleiß in einem erheblichen Maße gemindert wird. Dazu ist lediglich das Steuerglied z. B.
mit Hilfe einer in das Stromband eingearbeiteten Freisparung und der auf dieses einwirkenden Druckfeder nach
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unten zu verschieben, da von dem Steuerglied die ange- i;j
lenkten Kniehebel zwangläufig mitgenommen und deren die ;
Kohlebürsten tragenden Hebelarme hochgeschwenkt werden. |
Auch kann über das Hebelverhältnis der Kniehebel der Ver- P
stellweg der Kohlebürsten beeinflußt und ohne weiteres f
den jeweiligen Betriebsverhältnissen angepaßt werden. Vor allem aber ist von Vorteil, daß bei einer evtl. Störung
der Stromabnehmer leicht von dem Stromband anzunehmen ist, ' in dem lediglich die Kohlebürsten mittels des Steuergliedes
und der Kniehebel von den stromführenden Leitern weggeschwenkt werden und das Zugmittel des Stromabnehmers
von diesem gelöst wird. Mittels des erfindungsgemäß ausgebildeten Stromabnehmers ist somit eine selbsttätige
Steuerung der Anlage der Kohlebürsten an .den stromführenden
Leitern des Strombandes mit geringem Bauaufwand in zuverlässiger Weise zu bewerkstelligen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des gemäß der Erfindung ausgebildeten Stromabnehmers dargestellt, das
nachfolgend im einzelnen erläutert ist. Hierbei zeigen:
Fig. 1 den Über ein Stromband geführten Stromabnehmer in Vorderansicht und
Fig. 2 den Stromabnehmer nach Fig. 1 in Seitenansicht.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte und mit 1 bezeichnete Stromabnehmer dient zur Abnahme elektrischer Energie
von einem an einem ortsfesten Bauteil 2 mittels eines Winkels 4 angebrachten Stromband 3 und besteht im wesent
lichen aus einem Steuerglied 21 sowie mit diesem verbundenen Kniehebein 31 und 35, die Kohlebürsten 41 und 42 tragen« Die
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Kohlebürsten 41 und 42 liegen schleifend an Stromleitern 6 und 8 des Strombandes 3 an, die in Nuten 5 bzw. 7
eines prismatischen Grundkörpers 31 eingesetzt sind.
Dieser ist außerdem auf der Oberseite mit einer Steuerfläche
S- und einer Auflauf schräge 1o versehen.
Das Steuerglied 21 ist in Büchsen 14 und 16, die mittels
Zwischenstücken 15 bzw. 17 an einer über ein Distanzstück 33 an einer Quertraverse 11 des Zugmittels
befestigten Grundplatte 12 angebracht sind, in Achsrichtung verschiebbar geführt. Des weiteren ist am unteren
Ende des Steuergliedes 21 an diesem in einem Gabelstück eine Druckrolle 23 angeordnet, die durch die Kraft einer
sich an der Führungsbüchse 14 und einem Stellring 24 abstützenden Druckfeder 25 gegen die Steuerfläche 9 des
Strombandes 3 gedrückt wird. Das Steuerglied 21 ist somit entgegen der mit Hilfe des höhenverstellbar angeordneten
Verstellringes 24 einstellbaren Kraft der Feder 25 verschiebbar.
Die Kniehebel 31 und 35 sind jeweils aus zwei Hebelarmen 32 und 33 bzw. 36 und 37 zusammengesetzt, die mittels
Bolzen 34 bzw. 38 gelenkig miteinander verbunden sind. Die Hebelarme 32 und 36 sind hierbei auf einem an der
Grundplatte 12 angebrachten Stehbolzen 3o, der das Steuerglied
21 in einer in dieses eingearbeiteten langlochartigen Ausnehmung 28 durchgreift, verschwenkbar gelagert und tragen
an ihrem freien Enden die in Schuhen 43 bzw. 44 eingesetzten, mittels Federn 45 bzw. 46 abgestützten Kohlebürsten 41 und
Die Hebelarme 33 und 37 dagegen sind mit ihren freien Enden an einem Zapfen 27 angelenkt, der in eine Bohrung 26 des
Steuergliedes 21 eingesetzt ist.
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Gelangt die Druckrolle 23 des Steuergliedes 21 auf die Auflauframpe 1o des Strombandes 3, so wird durch die
Kraft der an der ortsfesten Führungsbüchse 14 abgestützten
Druckfeder 25 das Steuerglied nach unten verschoben. Durch diese Verstellbewegung werden die unteren
Enden der Kniehebelarme 32 und 36 um die Längsachse des Stehbolzens 28 nach oben geschwenkt, da die Hebelarme 33
und 37 mit ihren einander zugekehrten Enden durch den an dem Steuerglied 21 befestigten Zapfen 27 nach unten mitgenommen
werden. Die Kohlebürsten 41 und 42 werden somit selbsttätig von den stromführenden Leitern 6 und 8 des
Strombandes 3 in vorgegebenen Bereichen, in denen keine Stromabnahme erforderlich ist, abgehoben.
11. Oktober 1&83 e-1
A 4864
A 4864
Claims (1)
1. Stromabnehmer zur Abnahme elektrischer Energie von stromführenden Leitern z. B. im Bereich einer
Prüfstrecke mittels einer oder mehrerer in deren Längsrichtung verfahrbarer Kohlebürsten, die an den
stromführenden Leitern anliegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vorzugsweise zwangsgeführte Stromabnehmer (1) aus einem gegenüber den stromführenden Leitern (6, 8)
entgegen der Kraft einer Feder (25) verstellbar angeordnetem Steuerglied (21) und einem oder mehreren verschwenkbar
gelagerten zweiarmigen Kniehebeln (31, 35) gebildet ist, an deren einem Hebelarm (32, 36) jeweils
die Kohlebürsten (41, 42) angebracht und deren andere Hebelarme (33, 37) mit dem verstellbaren Steuerglied
(21) zwangläufig verbunden sind.
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2. Stromabnehmer- nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerglied (21) an dem den stromführenden Leitern (6, 8) zugekehrten Ende mit einer vorzugsweise
durch das diese aufnehmende Stromband (3) steuerbaren Druckrolle (23) oder dgl. versehen ist.
3- Stromabnehmer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerglied (21) in den beiden Endbereichen jeweils in einer an einer Grundplatte (12) angebrachten
Büchse (14, 16) verschiebbar geführt ist.
4. Stromabnehmer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf das Steuerglied (21) einwirkende Druckfeder (25) an einer der Büchse (14) und an einem an
diesem vorzugsweise höhenverstellbar angebrachten Stellring (24) abgestützt ist.
b. Stromabnehmer- nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kniehebel (31/ 35) gemeinsam auf einem achssenkrecht zu dem Steuerglied (21) angeordneten
und mit dessen Längsachse fluchtenden Bolzen (3o) verschwenkbar gelagert sind·
6. Stromabnehmer nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (3o) an der Grundplatte (12) befestigt ist und das Steuerglied (21) in einer in dieses eingearbeiteten langlochartigen Freisparung (28) durchgreift.
7. Stromabnehmer nach einem öder mehreren der Ansprüche 1 bis 6.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kniehebel (Hebelarm 33, 37) jeweils mittels
eines achsparallel zu dem Lagerbolzen (3o) angeordneten an dem Steuerglied (21) angebrachten Zapfens (27) mit
diesem gelenkig verbunden sind.
8. Stromabnehmer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daB die Kohlebürsten (41, 42) jeweils in einem an den
freien Enden der Kniehebel (31, 35) angebrachten sich in Längsrichtung der stromführenden Leitern (6, 8) erstreckenden Schuh (43, 44) angeordnet sind.
1o. Oktober 1983 ( e-1
A 4864
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838329846 DE8329846U1 (de) | 1983-10-15 | 1983-10-15 | Stromabnehmer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838329846 DE8329846U1 (de) | 1983-10-15 | 1983-10-15 | Stromabnehmer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8329846U1 true DE8329846U1 (de) | 1984-02-02 |
Family
ID=6758033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838329846 Expired DE8329846U1 (de) | 1983-10-15 | 1983-10-15 | Stromabnehmer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8329846U1 (de) |
-
1983
- 1983-10-15 DE DE19838329846 patent/DE8329846U1/de not_active Expired
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