DE8329352U1 - Vorrichtung zum Beladen eines Schüttgut-Sammelbehälters, insbesondere eines Müllwagen-Sammelbehälters - Google Patents
Vorrichtung zum Beladen eines Schüttgut-Sammelbehälters, insbesondere eines Müllwagen-SammelbehältersInfo
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- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
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- B65F3/02—Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
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- B65F3/041—Pivoted arms or pivoted carriers
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Description
RORA tfinwelttechnik
Zugepit2atra&e 140^ 8900 Augsburg
Zugepit2atra&e 140^ 8900 Augsburg
Vorrichtung sum Beladen eines Schüttgut-Saffme.lbehälteis ,
insbesondere eines Müllwagen-Sammelbehälters
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beladen
eines Schüttgut-Sammelbehälters mit einem das Schüttgut
aufnehmenden Einschüttraum, insbesondere eines Müll*
wagen-Sammelbehälters, mit einer Kippeinrichtung zum
Ausleeren von EinschüttgefMßen, insbesondere Mülltonnen,
in den Einschüttraum, und mit einer Einrichtung
zum Ausräumen des Einschüttraums und zum Verbringen des Schüttguts in das Innere des Schüttgutbehälters.
Es ist bekannt, als Einrichtung zum Ausleeren von Mülltonnen sogenannte System-Schüttungen in Form von Hub-Kipp-Einrichtungen
zu verwenden, welche beispielsweise Mülltonnen anheben, derart kippen, daß ihr Inhalt in
den Einschüttraum des Müllwagen-Sammelbehälters ausgeleert wird und die anschließend die jeweilige Mülltonne
bzw. Mülltonnen wieder zurückkippen und absenken.
DKS/sg
Ale Einrichtung zum Ausräumen des Einschüttraums und zum
Abringen des Schüttguts in das Innere des Müllwagen-Sammelbehälters
sind überwiegend zwei Varianten auf dem Markt/ nämlich zum einen der sogenannte Drehtromme1-Müllwagen und zum anderen
der sogenannte Sehwenkplatten-Mttllwagen. Die Funktion eines
Drehtromme1-Müllwagens ist dabei im allgemeinen derart, dad
im Bereich des Einschüttraums an der Innenwand der eich
drehenden Drehtrommel angeordnete Mitnehmerrippen im Zusammenwirken mit einem stationären, schrauben- bzw. schneckenförmigen
Leitblech das Schüttgut in das Innere des Schüttgutbehälters bzw.
der Drehtrommel fördern und dieses schüttgut bzw. den Müll dort verdichten. Beim Schwenkplatten-Müllwagen hingegen ist
an seiner Rückseite eine um eine vertikale, mittige Achse vor der Ladeöffnung hin und her schwenkbare Schwenkplatte vorgesehen,
die bei einer Schwenkung um 180° den Inhalt des Einschüttraums jeweils einer Hälfte des Sammelbehälters zuführt und dort
verdichtet.
In beiden Fällen erfolgt bisher das Ein- und Ausschalten des
jeweiligen Ladebetriebs, somit die Rotation der Drehtrommel einerseits bzw. das Hin- und Herschwenken der Schwenkplatte
andererseits durch Handbetätigung.
Bei eingeschaltetem Ladebetrieb läuft dieser anschließend
kontinuierlich, d. h. beim Schwenkplatten-Müllwagen erfolgt ein ständiges Hin- und Herschwenken der Schwenkplatte zwecks
Ausräumens des Einschüttraums und Verdichten des Mülls im Müll-Sammelbehälter, und zwar unabhängig davon, ob und wieviel Müll
während der Zugängigkeit des Einschüttraums für die Müllhandwerker von diesen eingekippt worden ist. Beim Drehtromme1-Müllwagen
läuft hingegen sowohl während des Einkippens von Müll in den Einschüttraum ständig die Drehtrommel und wird, soweit
Müll in ihm vorhanden ist, fortlaufend der Müll ausgeräumt, in den Drehtrommel-Sammelbehälter verbracht und dort ver-
dichtet/ als auch während der Zwischenzeiten, d. h. während kein Mv?!leinkippen erfolgt.
Da/ wie eingangs bemerkt/ in jedem Falle das Ein- und Ausschalten
des jeweiligen Ladebetriebe manuell erfolgte/ wurde stets derart vorgegangen/ daß spätestens nach Bereit"
stellung der jeweiligen Mülltonne die Einrichtung zum Ausräumen somit die Drehtrommel bzw» das Ladewerk/ eingeschaltet
wurde und in Funktion blieb/ bis die letzte Mülltonne durch die Hub-Kipp-Einrichtung bzw. die erste Einrichtung angehoben/
eingekippt und wieder abgesenkt worden war. Erst nach Beendigung eines oder mehrerer Schwenkvorgänge schaltete der
Müllhandwerker bzw. der Müllfahitöi* nach einer subjektiv
gewählten Nachlaufzeit die Einrichtung zum Ausräumen aus. Teilweise
blieb diese Einrichtung bzw. das Ladewerk bzw. die Drehtrommel in Betrieb/ während der Müllwagen von einer Stop«
stelle zur nächsten fuhr.
Auf «Riese Weise entstand ein erheblicher, unnötiger Energieaufwand
bzw» eine Energievergeudung durch ein unnötiges Laufenlassen der Einrichtung zum Ausräumen, ohne daß dabei nennenswert
größere Verdichtungen des Mülls stattfanden. Ferner ergab sich durch vorzeitige Materialermüdung eine verringerte Lebensdauer
des Aufbaus und der Antriebe der Ladewerke/ was sich nur durch eine Verstärkung der Dimensionierungen und damit durch
erhöhtes «Gewicht und höhere Baukosten ausgleichen ließ. Diese Kosten addierten sich zu dem erhöhten Energieverbrauch.
Es is-t nun bereits eine Vorrichtung der eingangs genannten
Bauart bekannt geworden, (DD-PS 78 951), bei welcher die Einrichtung
»um Ausräumen des Einschüttraums und zum Verbringen des Schüttguts in das Innere des Schüttgut-Sammelbehälters,
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hler für Müll/ eine doppelte Schwenkeinrichtung 1st, bei
welcher der halbkreisförmig hohle EinschÜttraum um 90°
hochgeschwenkt und mittels einer Ausraum- und Preßplatte, die um eine waagerechte Achse verschwenkbar 1st, ausgeräumt
werden kann. Beim Hlnelndrücken des ausgeräumten Mülle
In den Sammelbehälter erfolgt gleichzeitig eine Verdichtung«
Das Hochsohwenken des Elnschüttraums und die Aueräum- und
Pre&hewegung erfolgen mittels eines Sohrlttsuhaltwerks mit
impulsspelcherung erst nach vollständigem Elnkippen einer
vorgewählten Anzahl von Einschüttgefäßen mit deren Inhalten« Ein Anlaufen der Einrichtung sum Ausräumen des Einschüttraums
bereits vor oder während des Kippens des Einschütt- bzw. Müll·« gefäßes ist nicht möglich, da sonst der EinschÜttraum mit
dem Müllgefäß kollidieren würde.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird darin gesehen,
ein Verfahren nebst Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, durch welche sich eine erhebliche Einsparung an
Kr·.sten erzielen lassen und zwar sowohl an Herstellungskosten
als auch Betriebskosten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß verfahrensmäßig dadurch gelöst, daß erst mit oder nach dem Erfassen mindestens eines
Einschüttgefäßes durch die Kipp-Einrichtung, jedoch vor dem Ende des Kippens desselben, die Einrichtung zum Ausräumen
automatisch eingeschaltet und nach einem zumindest teilweisen Ausräumen des Einschüttraums automatisch abgeschaltet wird.
Durch die Erfindung ist es möglich geworden, das Ladewerk nicht ständig laufenzulassen bzw. erst nach vollständiger Befüllung
des Einschüttraums anlaufenzulassen, sondern bereits mit oder
nach dem Erfassen des Schüttgefäßes, wodurch das Ladewerk beim
Hineinfallen des Schüttgutes bzw. Mülls bereits voll in Funktion ist. Ferner läßt sich das Ladewerk bereits abschalten, bevor
ein vollständiges Ausräumen des Einschüttraums erfolgt ist.
Sollte dadurch noch ein Teil des Schüttgutes bzw. Mülls im Einschüttraum verbleiben, der letztere somit nicht vollständig
ausgeräumt werden, so ist dies nicht nur unbeachtlich sondern sogar vorteilhaft, da beim nächsten Einschüttvorgang an einem
anderweitigen Ladeplatz das Anlaufen des Ladewerks den Rest des Schüttguts vom vorhergehenden Einkippvorgang in den Schüttgut-Sammelbehälter
fördert. Diese neue Verfahrensweise hat sich als besonders wirtschaftlich erwiesen. Berechnungen haben ergeben,
daß sich auf diese Weise je nach Größe der verwendeten Mülltonnen eine Treibstoffeinsparung von bis zu 50 % ergibt,
ohne daß Nutzlastverluste durch mangelhafte Verdichtung die Folge wären. Die sich ergebenden, kürzeren Betriebszeiten führen ferner
zu einer Entlastung der Bauteile, vas sich bei der Festigkeitsberechnung bzw. Dimensionierung berücksichtigen läßt und
ebenso wie die Treibstoffersparnis die Kosten verringert.
Br-i einer Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens mit einer System-Schüttung in Form einer Hub-Kipp-Einrichtung
und einem Drehtrommel-Sammelbehälter oder einem Schwenkplatten-Ladewerk als Einrichtung zum Aueräumen, sowie
mit einer handbetätigten Steuerung für die Hub-Kipp-Einrichtung, ist vorzugsweise ein mit dieser Steuerung betätigbarer Ein-
und Ausschalter für den Antrieb der Einrichtung zum Ausräumen vorgesehen. Hat somit die Hub-Kipp-Einrichtung ein Einschüttgefäß
bzw. eine Mülltonne erfaßt, bzw. ist diese Mülltonne an der Hub-Kipp-Einrichtung eingehängt worden und betätigt der
Müllwerker von Hand die Steuerung dieser Einrichtung, dann betätigt er bei dieser Ausführungsform gleichzeitig damit einen
Einaohalter, der den Drehtroimel-Sammelbehülteir bzw, das Schwenk-
platten-Ladewerk anlaufen läßt. Es wird betont, daß die genannte
Steuerung nicht notwendigerweise handbetätigt sein muß. Vielmehr kann die Steuerung auch derart ausgelegt sein, daß
beispielsweise lediglich das Erfassen der Mülltonne durch die ■ Hub-Kipp-Einrichtung bzw. das Einrasten der Mülltonne
an derselben den Schalter für die Einrichtung zum Ausräumen bzw. den Anlauf des Drehtrommel-Sammelbehälters bzw. des ScLtsrenkplatten-Ladewerks
betätigt. Eine weitere, beispielsweise Möglichkeit ist die Verwendung des Gewichts der eingehängten
Mülltonne an der Hub-Kipp-Einrichtung für das Einschalten des Antriebs des Drehtrommel-Sammelbehälters oder des Schwenkplatten·
Ladewerks.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit
hydraulisch angetriebenen Einrichtungen ist eine handbetätigte Steuerung mit einem Kipphebel zur Betätigung eines das Anheben,
Kippen und anschließende Bückführen der Hub-Kipp-Einrichtung in die Ausgangslage bewirkenden Ventils vorgesehen,
wobei der Ein- und Ausschalter ein im Schwenkbereich des Kipphebels stationär angeordneter elektrischer Endschalter ist,
mittels dessen über ein erstes Relais eine Kupplung zwischen einem laufenden Müllwagenmotor und einer die Einrichtung zum
Ausräumen beaufschlagenden Hydraulikpumpe einschaltbar ist. Die Betätigung des Kipphebels beim Anheben des von der Hub-Kipp-Einrichtung
erfaßten Müllgefäßes führt somit bereits zum Anlauf des Drehtrommel-Sammelbehälters bzw. des Schwenkplatten-Ladewerks.
Es versteht sich, daß dieses Anlaufen auch mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung erfolgen kann, worauf
weiter unten noch näher eingegangen werden wird.
Zweckmäßig kann ein zweites Relais vorgesehen sein, über welches
mittels dee Endschalters die Drehzahlregelung des Müllwagenmotors
steuerbar ist, derart, daß die Drehzahl bzw. das Dreh-
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moment des Müllwagenmotors erhöht wird, wenn der Drehtrommel-Sammelbehälter
bzw. das Schwenkplatten-Ladewerk anläuft.
Vorteilhaft ist zwischen den Endachalter und das oder die
Beiais eine elektrische Folgesteuerung, eine sogenannte "Black
Box" zum verzögerten Ein- und/oder Ausschalten des Antriebs
der zweiten Einrichtung einschaltbar. Ein verzögertes Ausschalten ist insbesondere dort von Bedeutung, wo ein Ausschalten
des Bndschalters nicht notwendigerweise bedeuten soll, daß die Mülltonne bereits völlig entleert bzw. der Einschüttraum
bereits ausreichend gefüllt wäre, insbesondere dann, wenn sich ein sogenanntes Rütteln der Mülltonne als erforderlich
erweist, um diese vollständig zu entleeren. Dieses Rütteln durch kurzzeitiges, schnell aufeinanderfolgendes, geringfügiges Ab-.
senken und erneutes Anheben der Mülltonne führt zwangsläufig zu einem Ausschalten des Endschalters, ohne daß dadurch die
Drehung des Drehtrommel-Sammelbehälters oder der Betrieb des Schwenkplatten-Ladewerks unterbrochen werden soll. Dabei hat
sich eine Zeitverzögerung von drei vis vier Sekunden als zweckmäßig erwiesen, bevor ein Abschalten der jeweiligen
Einrichtung erfolgt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsformen
näher erläutert:
Es zeigtt
Müllwagens mit Sammelbehälter und Hub-Kipp-Einrichtung für Mülltonnen;
für die Hub-Kipp-Einrichtung mit einem
a aa it aaaa
ca a a a a a
a . I aa a
zusätzlichen Ein- und Ausschalter für den Antrieb der Einrichtung zum Ausräumen;
Fig. 3 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der
erfindungsgemäßen Funktionen in einer ersten Ausführungsform;
Figa 4 ein Blockschaltbild entsprechend Figa
in einer zweiten Ausführungsform.
Der in Fig. 1 als Beispiel gezeigte Müllwagen 1 kann entweder ein Drehtrommel-Müllwagen oder ein Schwenkplatten-Müllwagen
sein. Demnach ist der gezeigte Schüttgutbehälter 2 als Müllwagen-Sammelbehälter entweder ein üblicher, verstärkter Rechteckbehälter,
wie er bei Schwenkplatten-Müllwagen verwendet wird, oder ein Drehtrommel-Sammelbehälter. An der Rückseite dieses
Müllwagen-Sammelbehälters 2 ist in Pfeilrichtung A ein nicht gezeigter Einschüttraum vorgesehen, in welchen sich nicht gezeigte
Mülltonnen entleeren lassen. Zum Ausleeren der Mülltonnen ist eine System-Schüttung in Form einer Hub-Kipp-Einrichtung
vorgesehen. Diese Hub-Kipp-Einrichtung 3 ist zweckmäßig hydraulisch durch eine handbetätigte Steuerung 4 betätigbar. Als
Einrichtung zum Aueräumen ist der nicht näher erläuterte Drehtrommel-Müllbehälter zu verstehen, bzw. ein Schwenkplatten-Ladewerk,
je nach Ausführung des Müllwagens 1. Mit dieser Steuerung 4 ist ein Ein- imd Ausschalter 5 betätigbar, der für
das Ein- un5 Ausschalten des Antriebs der Einrichtung zum Ausräumen
vorgesehen ist. im folgenden wird aus Gründen der Vereinfachung diese Einrichtung nur.*, Ausräumen stets als Ladewerk
bezeichnet, während die erstgenannte Hinrichtung ausschließlich als Hub-Kipp-Einrichtung 3 bezeichnet wird.
Gemäß der gezeigten/ bevorzugten Ausführungsform 1st die
handbetätigte Steuerung 4 ein Hebel 6 zur Betätigung einet? das Anheben, Kippen und anschließende Rückführen der Hub-Kipp-
ι ι ι ι ''
Einrichtung 3 in die Ausgangslage bewirkenden Ventils, während
der Ein- und Aussahalter S ein im Schwenkbereich dee Kipphebels
6 stationär angeordneter elektrischer Endschalter 8 ist, mittels dessen über ein erstes Relais 9 eine Kupplung 10
aswischen einen laufenden Mtillwagenmotor 11 und einer das Lade··
werk beaufschlagenden Hydraulikpumpe 12 einsohaltbar ist· Ss
wird hierau auf das Blockschaltbild gemäß Fig. 3 verwiesen* Bei der gezeigten Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist
ferner mittels des Endschalters θ über ein «weites Relais 13 die Drehzahlregelung 14 des Mttllwagenmotcrs 11 steuerbar.
Zwischen den Endschalter 6 und die Relais 9/ 13 ist eine
elektrische Folgesteuerung (Blaok Box) 15 zum verzögerten
Bin- und/oder Ausschalten des Antriebe des Ladewerks eingeschaltet. Durch einen Wählknopf 16 mit zwei Stellungen I und II
läßt sich diese Folgesteuerung wahlweise zur Wirkung bringen, d* h» in der Stellung I des Wählknopfs 16 erfolgt beispielsweise
überhaupt keine Verzögerung/ während in der Stellung II die elektrische Folgesteuerung 15 dafür sorgt, daß erst nach
mehreren Bewegungen (z. B. Rütteln) der Hub-Kipp-Einrichtung 3
das Ladewerk einschaltet, s. B. nach vier Sekunden öder mehr. Die Schaltmöglichkeiten des Wählknopfe 16 können sich nach der
jeweiligen Größe der angetroffenen Mülltonnen richten, insofern nämlich, als der Inhalt einer großen Mülltonne bzw. eines sogenannten
Großbehälters in der Lage ist, den Einschüttraum des Müllwagen-Sammelbehälters 2 vollständig zu füllen und somit
bei jedem Einfüllvorgang bereits das Einschalten des Ladewerks erfolgen kann, während bei kleineren Mülltonnen auch erst
einmal das Einfüllen von drei bis vier derselben abgewartet werden
kann, bevor das Ladewerk betätigt wird, wie bereits bekannt. Diese Funktionen lassen sich natürlich entsprechend den Anforderungen
der jeweiligen Verhältnisse auslegen, auch im Hinblick auf eine wünschenswerte Verzögerung des anschließenden Abschaltens
- 10 -
Ladewerks einerseits, wie oben angedeutet, zwecke überbrückung des möglichen Rütteine der zu leerenden Mülltonne
durch Hin- und Herbewegung dee Kipphebels 6 zur
Erzielung einer vollständigen Entleerung und andererseits zur Sicherstellung eines einwandfreien Verdichtens des in den
Müllwagen-Sammelbehälter geförderten Mülls.
Speziell für einen Schwenkplatten-Müllwaoen ist die Schaltung
gemäß Fig. 4 gedacht, in welcher gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeiohen wie in Fig. 3 versehen sind. Hier sind die
einzelnen Steuerungen der Ladewerkbetätigung in einer gesonderten Schwenkplattensteuerung 17 zusammengefaßt, die
eine Mehrzahl von elektrischen Ausgängen 18, 19, 20 und 21
für die Beaufschlagung der einzelnen Funktionen aufweist, fis versteht sich, daß gegebenenfalls eine abweichende
Anzahl von einzelnen Funktionen zu steuern ist, weshalb die gezeigten vier elektrischen Ausgänge nicht als beschränkend
anzusehen sind. Die möglichen Funktionsfolgen bei einem
Schwenkplatten-Müllwagen sind bekannt und bedürfen keiner Erläuterung an dieser Stelle.
Ergänzend ist festzustellen, daß sich anstelle der erwähnten Relais 9 und 13 auch andere Schaltelemente verwenden lassen,
z. B. ein elektrisch gesteuertes Pneumatikventil für die
Betätigung der Drehzahlregelung 14.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Beladen eines Schüttgut-Sammelbehälters
mit einem das Schüttgut aufnehmenden Einschüttraum, insbesondere eines Müllwagen-Sammelbehälters,
mit einer Kipp-Einrichtung zum Ausleeren von Einschüttgefäßen, insbesondere Mülltonnen, in den
Einschüttraum, und ir.it einer Einrichtung zum Ausräumen
des Einschüttraums und zum Verbringen des Schüttguts in das Innere des Schüttgut-Sammelbehälters mit
einer System-Schüttung in Form einer Hub-Kipp-Einrichtung und einem Drehtrommel-Sammelbehälter oder
einem Schwenkplatten-Ladewerk als Einrichtung zum Ausräumen sowie mit einein handbetätigten, schwenkbaren
Steuerelement für die Hub-Kipp-Einrichtung, gekennzeichnet durch einen im Schwenkbereich des
Steuerelementes (4) zur Betätigung durch dieses angeordneten Ein- und Ausschalter (5) für den Antrieb der
Einrichtung zum Ausräumen.
DKS/iz
Martiniitraße 24 Telefon Telecoplerer Telex Datex-P
D-2800 Bremen 1 0421-^2*80'$ ·*'Pf*2*1:~3*^643/ί '" J244020 fepatd 44421040311
*· β» (IU 2 **
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit hydraulisch ange triebenen Einrichtungen,
dadurch gekennzeichnet, daß das handbetätigte Steuer
element ein Kipphebel (6) zur Betätigung eines das
f} Anheben, Kippen und anschließende Rückführen der Hub-
f Kipp-Einrichtung (3) in die Ausgangslage bewirkenden
j. Ventils (7) und der Ein- und Ausschalter (5) ein im
Schwenkbereich des Kipphebels (6) stationär angeordneter elektrischer Endschalter (8) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838329352 DE8329352U1 (de) | 1983-10-11 | 1983-10-11 | Vorrichtung zum Beladen eines Schüttgut-Sammelbehälters, insbesondere eines Müllwagen-Sammelbehälters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838329352 DE8329352U1 (de) | 1983-10-11 | 1983-10-11 | Vorrichtung zum Beladen eines Schüttgut-Sammelbehälters, insbesondere eines Müllwagen-Sammelbehälters |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8329352U1 true DE8329352U1 (de) | 1986-02-20 |
Family
ID=6757897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838329352 Expired DE8329352U1 (de) | 1983-10-11 | 1983-10-11 | Vorrichtung zum Beladen eines Schüttgut-Sammelbehälters, insbesondere eines Müllwagen-Sammelbehälters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8329352U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2640649B1 (de) | 2010-11-19 | 2023-06-07 | Terberg Machines B.V. | Presssystem für müllfahrzeug, müllfahrzeug und verfahren dafür |
-
1983
- 1983-10-11 DE DE19838329352 patent/DE8329352U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2640649B1 (de) | 2010-11-19 | 2023-06-07 | Terberg Machines B.V. | Presssystem für müllfahrzeug, müllfahrzeug und verfahren dafür |
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