DE832878C

DE832878C - Verpackung eines Holzbauspiels

Info

Publication number: DE832878C
Application number: DE1949P0031615
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Hermann Kassel; Dipl-Ing Hans Klaus Kopfermann
Original assignee: HERMANN KASSEL DIPL ING
Current assignee: HERMANN KASSEL DIPL ING
Priority date: 1949-01-15
Filing date: 1949-01-15
Publication date: 1952-02-28

Description

Verpackung eines Holzbauspiels Die Erfindung l>etrifft die Verpackung eines Holzleauspiels für Kinder. Derartige Holzbauspiele haben als Holzklötze bekanntlich Würfel, Platten, Dreiecksteile, Säulen usw., aus denen die verschiedensten Gegenstände, wie Gebäude, Figuren usw., durch Auf- und Aneinanderstellen zusammengebaut werden können.
Die bekannten Holzbauspiele sind in Schachteln aus Holz oder Pappe untergebracht. Demgegenüber ist das Holzhauspiel nach der Erfindung so ausgebildet daß auf einen besonderen Verpackungshehälter verzichtet ist. Die Verpackung des Holzl>ausViels ist nämlich bereits dadurch ermöglicht und erreicht, daß alle seine Bauspielelemente Teile eines fest zusammengehaltenen kistenartigen Paketes hilden. Durch die Ausbildung als ein solches Paket ist erreicht, daß keine Teile verlorengehen, wenn das Spiel zum Paket zusamnnen!gelegt ist und transportiert wird. Eine Verschnürung des für die Nufbewahrung oder für den Versand zusammen gesetzten Holzhauspiels würde allein noch nicht zum Ziele führen, denn schon eine geringe Verschiebung der an der Außenseite lagernden Teile ergibt eine Lockerung des zusammengebauten Gefüges und bewirkt, daß alles auseinanderfällt. Die Verschnürung vermag das nicht zu verhindern, wenn nicht eine untragbare Menge Schnur verbraucht werden soll.
Es ist deshalb gemäß der Erfindung erforderlich, zum Aufbewahren bzw. Verpacken die umschlie-Senden Außenteile des kistenartigen Paketes miteinander so in Verbindung zu bringen, daß ein fester Zusammenhalt gewährleistet ist. Für die Durchführung dieses Prinzips sind zum Verbinden von Paketboden und -deckel Zapfen vorgesehen, und die die Wände des kistenartigen Paketes bildeniden HolzSklötze o.dgl. besitzen Löcher iurn Durchtritt der Zapfen. Diese Zapfen können im Bodenteil oder im Deckelteil unlösbar eingesetzt sein. Diese Ausführungsform ist günstiger als die andere Möglichkeit, nach der die Zapfen herausnehmbar aus beiden Teilen ausgebildet werden, weil der feste Sitz am einen Teil ihren Verlust verhütet. Beim Bauen selbst stören diese Zapfen nicht, sie bilden vielmehr für allerlei Anwendungsmöglichikeiten die Bauelemente. Das freie Ende der durchtretenden Zapfen kann bündig mit der äußeren Oberfläche des Deckel- oder Bodenteiles abschließen, oder es kann so weit über dem Deckelteil hervorstehen, daß eine Verriegelung daran angebracht werden kann. Als Bodenteil und als Deckelteil werden zweckmäßig die als Elemente zum Bauspiel gehörenden Platten verwendet, die derart angeordnet werden, daß sie die Unterbringung all der kleinen Bauklötze unter Sicherung gegen Herausfallen und ungewolltes Verschieben ermöglichen. Die vorstehenden Zapfenenden können mit Löchern ausgerüstet sein, durch die einzelne Splinte o. dgl. oder ein gemeinsamer Draht usw. hindurchgesteckt werden. Es wird im allgemeinen genügen, die Zapfen nur an den Rändern des Bodens und des Deckels anzubringen; denn schon dadurch wird zu erreichen sein, daß jeder umhüllende Teil (Boden-, Deckel-, Seitenwandteile) unverrückbar gehalten wird. Man wird weiterhin zweckmäßig ein Verschwenken der Seitenteile dadurch verhindern, daß man den von ihnen umschlossenen Rechteckraum mit Bauklötzen, Würfeln usw. vollständig ausfüllt. Bevorzugt wird eine Ausführungsform, bei der zwei gegenüberliegende Seiten der Umfassung durch die Zapfen festgelegt sind, insbesondere durch wenigstens zwei Zapfen, und daß jedes der beiden anderen die Sei-.temvände l),illilnzden Bawklötzepaare nil r mit einem Zapfen gehalten ist. Dabei muß aber dieses letztgenannte Bauklotzpaar so lang ausgebildet sein, daß es durch das erstgenannte Seitenwandpaar so zwischen sich gefaßt wird, daß ein ungewolltesVerschwenken verhütet ist.
Die miteinander in Verbindung gebrachten umschließenden Außenteile des kistenartigen Paketes können durch Verschnürung gesichert werden; dabei wird am einfachsten die Schnur nur um die über den Deckelteil herausragenden Zapfenenden geschlungen. Diese Zapfenenden können in einfachster Ausführung glatt bleiben, man kann sie jedoch auch mit Rillen versehen, damit der Strick nicht abgleiten kann.
Wie schon erwähnt, werden der Boden und auch der Deckel unterteilt ausgeführt. Zweckmäßig ordnet man dabei die Trennfugen des Deckels senkrecht zu denen des Bodens an. Wenn für besondere Ausführungsformen die Trennfugen von Deckel und Boden doch parallel laufen müssen, um diese Teile unterzubringen, so sorgt man durch Ausbildung der Breite dieser Teile dafür, daß die Fugen des Deckels zu denen des Bodens seitlich gegeneinander versetzt verlaufen.
In der Zeichnung ist einAusführungsbeispiel der Erfindung zur Erläuterung dargestellt. Abb. 2 zeigt eliqne Draufsicht, das 1 lolzl)uSr)i2l ist versianlfertig; denn die Schnur ist bereits um die vorstehenden Zapfenenden geschlungen und an einem der Zapfen durch Bindeschleife geschlossen. Abb. I zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2 und Abb. 3 einen Blick von unten auf den Kasten, wobei zur Erläuterung aus den beiden Bodenplatten ein Stück herausgebrochen ist, um die Zwischenschicht erkennen zu lassen; aus Abb. 4, einer Draufsicht nach Fortnahme der oberen Deckelteile, ist ersichtlich, wie man die Bausteine in der Zwischenschicht anordnen kann. Die Erfindung kann ohne weiteres auch bei Anordnung mehrerer Schichten von Bauklötzen übereinander verwirklicht werden, und jede Schicht kann dabei anders zusammengesetzt und unterteilt sein. Wichtig ist dabei stets, daß das verschnürte Paket sich nicht selbsttätig seitlich durch Verschwenken usw. der Umfassungssteine öffnen kann.
PATENTANSI'RI CHE I. Verpackung eines Holzbauspiels, dadurch gekennzeichnet, daß alle seine Bauspielelemente Teile eines fest zusammengehaltenen kistenartigen Paketes bilden.

Claims

2. Verpackung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verbinden von Paketboden und -deckel Zapfen vorgesehen sind und daß die die Seitenwände des kistenartigen Paketes bildenden Holzklötze o. dgl. Löcher zum Durchtritt der Zapfen besitzen.

3. Verpackung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen zum Verbinden von Paketboden und -deckel im Boden oder im Deckelteil unlösbar eingesetzt sind.

4. Verpackung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Zapfen bündig mit der äußeren Oberfläche des Deckel- oder Bodenteiles abschließt.

5. Verpackung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Zapfen über den Deckelteil so weit vorsteht, daß eine Verriegelung daran angebracht werden kann.

6. Verpackung nach Anspruch I bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden ZapfenendenLöcher besitzen, durch die einzelne Splinte o. dgl. oder ein gemeinsamer Draht, Bindfaden o. dgl. durchgesteckt werden.

7. Verpackung nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen nur an den Rändern des Bodens und Deckels angebracht sind.

8. Verpackung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder umhüllende Teil (Boden-, Deckel-, Seitenteile) durch Zapfen unverrückbar gehalten wird.

9. Verpackung nach Anspruch I und einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschwenken der Seitenteije durch lückenlose Auffüllung des von ihnen umschlossenen Rechteckraumes mit Bauklötzen verhindert ist.

10. Verpackung nach Anspruch I und einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Seitenwandteile durch Zapfen unverrückbar gehalten werden, insbesondere wenigstens durch je zwei Zapfen, und daß jedes der beiden anderen die Seitenwände bildenden Bauklötzepaare nur mit einem Zapfen gehalten ist, aber so lang ausgebildet ist, daß es durch das erstgenannte Seitenwandpaar zwischen sich gefaßt wird.

11. Verpadkung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander in Verbindung gebrachten umschließenden Außenteile des kistenartigen Paketes durch Verschnürung gesichert werden.

12. Verpackung nach Anspruch I, 5 und II, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnur nur um die über den Deckelteil hinausragenden Zapfenenden geschlungen ist.

13. Verpackung nach Anspruch I, 11 und I2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Zapfenenden Rillen aufweisen.

14. Verpackung nach Anspruch I bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden- und/oder Deckelteil unterteilt ist.

15. Verpackung nach Anspruch I und I4, dadurch gekennzeichnet, daß die Treunfugen des Deckels senkrecht zu denen des Bodens liegen.

I6. Verpackung nach Anspruch I und I4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfugen von Deckel und Boden parallel, aber steibllich gegeneiNaNder versetzt verlaufen.

17. Verpackung nach Anspruch I und I4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfugen bei Deckel und Boden gleichgerichtet verlaufen, daß zwischen Deckel und Boden aber noch eine Schicht (Klöbze) angeordnet ist, die entweder senkrecht dazu oder parallel, aber seitlich gegeneinander versetzt dazu verlaufende Trennfugen aufweist.