DE8328257U1

DE8328257U1 - Stuetzvorrichtung fuer Granaten in Verpackungsbehaeltern

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Publication number: DE8328257U1
Application number: DE8328257U
Authority: DE
Original assignee: ANTWERPEN CARTONNAGE BV
Current assignee: ANTWERPEN CARTONNAGE BV
Priority date: 1983-10-01
Filing date: 1983-10-01
Publication date: 1984-02-23

Description

van Antwerpen Cartonnage B.V., Antoni van Leeuwenhoekstraat 8, 3331 ET Zwijndrecht (Niederlande)

"Stützvorrichtung für Granaten in Verpackungsbehältern"

Die Neuerung bezieht sich auf eine Stützvorrichtung für Granaten od. dgl. langgestreckte Gegenstände in Verpackungsbehältern.

Verpackungsbehälter bzw. Schutzbehälter für Granaten sind bekannt und Nben die Aufgabe, den in den Behälter einzusetzenden Gegenstand stoß- und drucksicher ggf. auch wärmegesichert zu lagern, üblicherweise sind diese Verpackungs- und Schutzbehälter als polygonale oder zylindrische Körper ausgebildet und weisen an einem Ende einen Öffnungsdeckel auf, der den Zugang zu dem verpackten Gegenstand ermöglicht. Sind die Verpackungsbehälter polygonal im Querschnitt ausgebildet, weisen sie üblicherweise eine zylindrische Innenhülse auf, die den zu lagernden Gegenstand umgibt.

Hierbei ist es auch bekanntgeworden, den zu lagernden Gegenstand in der Innenhülse des eigentlichen Verpackungsbehälters noch in eine Stützvorrichtung einzusetzen, die die stoßsichere Lagerung des Gegenstandes noch verbessert und auch den Wärmeschutz noch besser sicherstellt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Stützvorrichtung zu schaffen, die hinsichtlich ihrer Außenform der Innenhülse des Verpackungsbehälters angepaßt ist, weiterhin an den zu ver-

packenden Gegenstand angepaßt ist, bei der aber die Handhabung vereinfacht wird, indem der Zugang zu dem in der Stützvorrichtung gelagerten Gegenstand verbessert wird.
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Die Neuerung Löst diese Aufgabe durch eine langgestreckte, in Längsachse unterteilte und daher zweiteilige Außenhülse, eine I angge st: reckt e ,i η Längsachse unterteilte zweiteilige Innenhülse, die sich über den vorderen Teil der Außenhülse diese in Längsrichtung überragend erst reckt ,einen einteiligen den überstand der Innenhülse über die Außenhülse übergreifenden und außen mit der Außenhülse fluchtenden Deckel und einen in seiner Länge der Innenhülse entsprechenden längsgeteilten zweiteiligen Stützkörper, dessen Innenkontur dem aufzunehmenden Gegenstand angepaßt ist. Die Außenhülse und die Innenhülse sind vorzugsweise materialschlüssig miteinander verbunden.

Durch eine solche Anordnung, deren Außenkontur der Innenhülse des Verpackungsbehälters angepaßt ist, wird ein Stützkörper geschaffen, der den zu lagernden Gegenstand,beispielsweise eine Granate, voll umschließt, der in seiner Gesamtheit leicht aus dem Verpackungsbehälter entnommen werden kann und der bei seiner Entnahme dann durch Aufklappen der beiden ha Ibschalenförmigen Außenhülsen geöffnet werden kann, so daß damit der Zugang zu dem verpackten Gegenstand, beispielsweise einer Granate, möglich ist.

Dadurch, daß der Deckel selbst einteilig ausgebildet ist und den überstand der Innenhülse über die Außenhülse übergreift, aber mit der Außenhülse

fluchtet, wird während des Entnehmens durch diesen Deckel doch ein gewisser Zusammenhalt der beiden Halbschalen gegeben, so daß das öffnen des eigentlichen Stützkörpers, d.h. der beiden HaIbschalen, erst dann möglich ist, wenn der Deckel entfernt wird, so daß ein gewisser Transport des verpackten Gegenstandes über eine gewisse Wegstrecke noch bei zusammengesetzten Halbschalen möglich ist.

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Vorzugsweise besteht die Außenhülse und die Innenhülse aus Pappe, der innerhalb dieser beiden Hülsen, d.h. also der eigentlichen Stützvorrichtung, angeordnete Stützkörper aber aus einem '<onturierten Schaumstoff.

Schließlich ist ein Spannband vorgesehen, das sich über die gesamte Länge der Außenhülse erstreckt, beispielsweise am Deckel befestigt ist, und am Ende der Außenhülse in dem Bereich in dem der Deckel des eigentlichen Verpackungsbebä-ters vorgesehen ist, zusammengefaltet ist, so daß das Herausziehen der Stützvorrichtung gemäß der Neuerung aus dem Verpackungsbehälter über dieses

Spannband gewährleistet wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen dabei in

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Fig. 1 einen Verpackungsbehälter mit

eingesetzter Stützvorrichtung, in Fig. 2 die Stützvorrichtung im ge-

schnitte η en Zustand und in Fig. 3 in einer schaubildlichen Dar-

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stellungsweise die Stützvorrichtung, um derart die ha Ib scha I enförmige Ausbildung zu verdeutlichen.

In Fig. 1 ist ein Verpackungsbehälter 1 dargestellt, der beispielsweise aus Metall besteht/ außen polygonal im Querschnitt ausgebildet ist und eine zylindrische Innenhülse aufweist, die bei 2 erkennbar ist. Am hinteren Ende ist dieser Verpackungsbehälter 1 mit einem Deckel 3 ausgerüstet und seine Formgebung ist derart, daß dieses sich muffenfor mig erweiternde Ende 3 mit einem verjüngten Ende 4 des Verpackungsbehälters zusammenwirken kann, so daß ^ i η abwechselndes Lagern einmal in der und einmal in der Richtung mehrerer Verpackungsbehälter möglich ist. Die Außenseite des Verpackungsbehälters 1 kann dabei profiliert sein, wie dies bei 5 erkennbar ist, so daß damit eine rutschsichere Lagerung der einzelnen Verpackungsbehälter gewährleistet wird.

Die eigentliche neuerungsgemäße Stützvorrichtung ist in den Fig. 2 und 3 deutlicher erkennbar und besteht aus einer Außenhülse 6, einer Innenhülse 7 und einem Stützkörper 8. Die Außenhülse 6 erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge der eigentlichen Stützvorrichtung und endet - wie dies bei 9 erkennbar ist - im Abstand vor dem Ende, wobei gestrichelt in der Zeichnung in Fig. 2 dieses Ende der Außenhülse angedeutet ist.

Die Innenhülse 7 erstreckt sich nur über den vorderen Teil der Länge der Stützvorrichtung und wird von einem Deckel 1o übergriffen, der bei 9 mit seiner Außenkante an die Außenhülse 6 an-

schließt und mit seiner Außenseite mit der Außenhülse 6 fluchtet.

Der eigentliche Stützkörper 8 besteht aus einem Kunst stoff schaum und ist dem aufzunehmenden Gegenstand entsprechend profiliert.

Wie aus Fig. 3 deutlich zu erkennen ist, sind die Außenhülse 6 und die Innenhülse 7 als Halbschalen ausgebildet und können im aufeinandergesetzten

Zustand eine zylindrische Stützvorrichtung bilden.

An den Deckel 1o schließt ein Handhabungsband 11 an, das, wie dies Fig. 2 erkennen läßt, am hinteren Ende der Außenhülse gefaltet sein kann (dies ist mit dem Bezugszeichen 12 verdeutlicht) und sich in einen Raum legt, der - wie dies Fig. 1 zeigt zwischen dem inneren Ende des Deckels 3 und der zu verpackenden Granate 14 ausgebildet ist.

Die Außenhülse 6 und die Innenhülse 7 sind miteinander verklebt, also materia I sch lüssig miteinander verbunden und bestehen vorzugsweise ebenso wie der Deckel 1o aus Pappe.

Beim Entnehmen der Granate 14 wird der Deckel 3 des Verpackungsbehälters 1 geöffnet, das Spannband 12 ergriffen und nunmehr der durch die beiden Halbschalen gebildete zylindrische Körper (wobei dieser Körper an seiner Außenfläche auch in Anpassung an entsprechende Innengestaltungen des Verpackungsbehälters polygonal ausgebildet sein kann) aus dem Verpackungsbehälter entnommen.

Solange der Deckel 1o, der im Gegensatz zu den bei-

den Halbschalen einteilig ausgebildet ist, die beiden Halbschalen umgreift, werden diese im wesentlichen zusammengehalten und erst nach Abnehmen des Deckels können die beiden Halbschalen leicht geöffnet werden und dadurch der Gegenstand problemlos entnommen werden.

Claims

i I ■ t I I PATENTANWALT .''"'. I I fioSTF^c^ IW- D-4400 MÜNSTER 23 . o1 γμπι llvl«~ LJ r· I-IAQCPI AM KAWONEfcGRABEN 11 · TELEFON (OKI) 43911 DIPL.-INQ. H.-Q. HABBtL TELEX 8Me97haged MEINE AKTE: I {bitteangeben) V25/9488 j X/Sc van Antwerpen Cartonnage B.V. van Antwerpen Cartonnage B.V., Antoni van Leeuwenhoekstraat 8, 3331 ET Zwijr.drecht (Ni ederlande) "Stützvorrichtung für Granaten in Verpackungsbe hältern" Schutzansprüche:

1. Stützvorrichtung für Granaten od dgl., langgestreckte Gegenstände in Verpackungsbehältern, gekennzeichnet durch eine langgestreckte, in Längsachse unterteilte und daher zweiteilige Außenhülse (6), eine langgestreckte in Längsachse unterteilte zweiteilige Innenhülse (7), die sich über den vorderen Teil der Außenhülse (6) diese in Längsrichtung überragend erstreckt, einen einteiligen, den überstand der Innenhülse (7) über die Außenhülse (6) übergreifenden und außen mit der Außenhülse (6) fluchtenden Deckel (1o) und einen in seiner Länge der Innenhülse (7) entsprechenden I ängsget e i 1.1 en, zweiteiligen Stützkörper (8).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kenn-

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zei chnet , daß die Außenhülse (6) mit der InnenhüLse (7) materia L schLüssig verbunden i st .

3.Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, da■ durch gekennzeichnet, daß die Außenhülse (6) und die InnenhüLse (7) aus Pappe bestehen.

Vorrichtung nach Anspruch 1 bis Z, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (3) aus einem Kunststoffschaum besteht.

5.Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1o) aus Pappe besteht.

Vorrichtung wenigstens nach Anspruch Λ, gekennzeichnet durch ein vom Deckel (1o) zum rückseitigen Ende der Außenhülse (6) führendes Handhabungsband (1A)_x das mit dem Deckel (1o) fest verbunden ist.

7.

Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn ze i chnet, daß das Handhabungsband (11) an der Außenseite des Deckels (1o) und der Auflenh'"ilse (6) angeordnet ist.