DE8328201U1 - Überführungsvorrichtung für stückiges Transportgut - Google Patents
Überführungsvorrichtung für stückiges TransportgutInfo
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Description
überführungsvorrichtung für stückiges Transportgut
Die Erfindung betrifft eine überführungsvorrichtung
für stückiges Transportgut»
Aufgabe der Erfindung 1st die Schaffung einer solchen
überführungsvorrichtung zwischen einer Übergabe-" und
einer Abgabestelle, bei der die Transportstreeke allseits
abgeschlossen ist/ so daft eine wetterfeste öder auch wärme- und strahlenisolierte, insbesondere aber
eine gegen Übergriffe geschützte überführung von Transportgut
zwischen zwei geschlossenen Räumen gewährleistet ist/ wobei eine konstruktiv und handhabungemäßig
einfache und auch eine weitgehend automatische Betriebsweise ermöglicht wird. Dies gilt in erster Linie
für gegen Raab abzusichernde übergabe von Geld und wertsachen.
Demgemäß ist die Erfindung durch eine jeweils eine Öffnung
von zwei geschlossene Räume verbindende Transportstrecke, welche zwischen den Öffnungen tunnelartig geschlossen
ausgebildet ist und mindestens zwischen ihrem einen Ende und dem daran angeschlossenen Raum eine die
tunnelartige Transportstreeke verschließende bzw. öffnende
Toreinrichtung aufweist, gekennzeichnet.
Dabei ist vorteilhafterweise zwischen den beiden Offnungen
eine angetriebene Fördereinrichtung vorgesehen, wobei die Fördereinrichtung mindestens über das eine
Ende der tunnelartigen Transpottstrecke hinaus verlängerbar sein kann.
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Eine besondere Sicherheit der Obergabe ist gewährleistet
r wenn zwischen beiden Enden der tunnelartigen Transportstrecke
und den ihnen zugeordneten öffnungen der geschlossenen
Räume jeweils eine Toreinrichtung vorgesehen ^ ist.
Im einzelnen kann die erfindungsgemäße überführungsvor- |
richtung dafür im Sinne einer Sicherheitsschleuse, ins- | besondere für Geld- und Wertsachentransporte, derart |
ausgeführt sein» daß die tunnelartige Transportstrecke *
durch eine öffnung aus einem Gebäude vor die Gebäude- ;
wand an eine öffnung in einem geschlossenen Transportraum
eines Fahrzeugs heranbewegbar angeordnet ist, wobei die öffnungen in der Gebäudewand und dem Fahrzeugtransportraum
allseits geschlossen miteinander verbunden sind.
In umgekehrter Bauweise wird eine solche Sicherheitsschleuse dadurch erreicht, daß die tunnelartige Trans-
portstrecke durch eine öffnung aus dem geschlossenen
Transportraum eines Fahrzeuges aus dem Fahrzeug heraus an eine in einem Gebäude vorgesehene öffnung heranbewegbar
ist, wobei die öffnung zum Fahrzeugtransportraum &idigr;
und die Öffnung in der Gebäudewand geschlossen mitein- ':;
ander verbunden sind.
Derartige Sicherheitsschleusen können in großem Querschnitt, d. h. in begehbarer Größe, oder auch nur mit
kleinem Querschnitt, d. h. für die übergabe von GeIdkassetten
zwischen Bankgebäude und Geldtraneportwagen,
ausgeführt sein.
Mit dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip wird jedoch nicht nur eine erhöhte und von der Zuverlässigkeit
des Personaleinsatzes unabhängige Wertsachenübergabe
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erreicht, sondern auch Aufwand an Sicherheitstoren sowie an Wendeplatz innerhalb des gesicherten Bankbereichs für
die Transportfahrzeuge gespart, weil die Wertsachenübergabe
direkt an der Außenwand des Bankgebäudes erfolgen kann. Auf die erfindungsgemäße Weise können sämtliche
wertvollen Transportgüter, d. h. nicht nur Geld and Wertsachen, sondern auch z. B. Bilder, EDV-Datenträger,
sicher überführt werden, ohne daß das Begleitpersonal der Gefährdung bei Raubüberfällen ausgesetzt ist und
der Vorgang der übergabe im einzelnen von Dritten beobachtet
bzw. kontrolliert werden kann. Notwendigenfalls sind auch Täuschungsmanöver mit leeren Schleusenvorgängen
möglich.
Auf diese Art lassen sich auch brand- und strahlen-SQhutzbedürftige
Transportgüter sowie gesundheitsgefährdende chemische Substanzen aber auch tiefgekühlte
Transportgüter geschützter transportieren und schließlich Fluggepäck oder dergleichen wettergeschfltzt zwisehen
den Transporträumen überführen.
Dafür sind verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzips denkbar, beispielsweise
zum universellen Einsatz und zur Überbrückung größerer übergabestrecken dahingehend, daß die tunnelartige
Transportstrecke als unabhängige Einheit zwischen die öffnung in der Gebäudewand und die Öffnung
zum Transportraum einfügbar ist, so daß beide öffnungen geschlossen miteinander verbunden sind, wobei insbesondere
die tunnelartige Transportstrecke in ihrer Länge veränderlich ausgebildet ist.
Auch kann die tunnelartige Tranaportstrecke mit ihrer
Fördereinrichtung in einen gekrümmten Verlauf einstellbar
sein.
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Im einzelnen kann dafür die Tunnelwandung der Transportstrecke
aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Elementen oder aus balgartig aneinanderschiebbaren Elementen
bestehen.
Die Tunnelwand kann zudem schußfest und brandsicher ausgeführt sein.
Als Arbeitsvereinfachung kann die Fördereinrichtung eine scherengitterartig verlängerbare Einrichtung mit
Roll-Elementen zumindest·auf ihrer Oberseite sein, die
mittels einer von der tunnelartigen Transportstrecke unabhängigen Antriebseinrichtung (&zgr;. &Bgr;. Hydraulikzylinder)
verlängerbar ist. Insbesondere kann die erfin-1.5 dungsgemäße überführungsvorrichtung derart angeordnet
sein, daß die tunnelartige Transportstrecke aus zwei ineinander teleskopartig beweglichen Tunnelteilstrecken
bestallt, von denen jeweils eine . fest im geschlossenen
RiLJin angebracht ist. Während die andere jewells
durch dl« Öffnung aus diesem Raum hinaus zu der davor angeordneten Öffnung des anderen geschlossenen
Raums bewegbar ist.
Für die überführung in andere Stockwerke kann die Erfindung
auch derart ausgeführt sein, daß zwischen zwei geschlossenen Räumen als Anfang und Ende des
Transportweges jeweils zwei tunnelartige Transportstrecken angeordnet sind, welche zwischen ihren transportmäßig
zugeordneten Enden einen mit einem unabhängigen Transportförderer versehenen geschlossenen Verbindungsraum
aufweisen, wobei der unabhängige Transportförderer mit seinem einen Förderende der übergabestelle
der einen tunnelartigen Transportstrecke und mit seinem anderen Förderende einer übergabestelle der
anderen tunnelartigen Transportstrecke zugeordnet ist.
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Die Abstimmung von Sicherheitevorrichtungen erfolgt auf vorteilhafte Weise dadurch, daß das öffnen und
Schließen der beiden Toreinrichtungen im Zusammenwirken miteinander derart geregelt ist, daß das zu überführende
Transportgut bei geschlossener Toreinrichtung am einen Ende der tunnelartigen' Transportstrecke in
deren anderes Ende eingebracht und aus der Transportstrecke durch die jeweils andere Toreinrichtung erst
dann entnehmbar ist, wenn die Toreinrichtung an dem Ende, an dem die Transportguteingabe erfolgte, geschlossen
ist.
Die Erfindung ist nachstehend in mehreren Ausführungsbeispielen näher beschrieben. E* zeigt:
15
Figur 1 eine schematische Teilschnitt-Seitenansicht einer im Transportraum eines Kraftfahrzeuges
eingebauten erlindungsgemäßen überführungsvorrichtung
;
20
20
Figur 2 eine schematische Seitenansicht einer in einem Gebäude eingebauten erfindungsgemäßen
überführungsvorrichtung in vergrößerter Längsschnittdarstellung;
25
25
Figur 3 eine schematische Darstellung einer überführungsvorrichtung
gemäß Figur 2 in Stirnseitenansicht von rechts in Figur 2 mit geöffneter
Toreinrichtung;
Figur 4 eine schematische Längsseitenansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäSen
überführungsvorrichtung;
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Figur 5 eine schematische Draufsichtdarstellung einer
zusätzlichen Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen
überführungsvorrichtung; und
Figur 6
Figur 6a
eine welter abgewandelte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen überführungsvorrichtung In schematisoher Seiten-Schnittdarstellung, wobei
in
eine Detailabbildung einer Übergabestelle dargestellt ist.
In der Ausführung gemäß Figur 1 ist eine überführungsvorrichtung
1, welche aus zwei Teleskopteilen 2a und 2b besteht, mit ihrem einen Teleshopteil 2b fest innerhalb
eines geschlossenen Transportraums 4 eines Kraft* fahrzeuge 5 angebracht. Der innerhalb dieses fest angebrachten
Teleskopteils 2 i» bewegbare Teleskopteil 2$ ist
aus dem im Transportraum 4 des Fahrzeugs 5 fest angebrachten Teleskopteils 2b durch eine Öffnung 9 über die
Rückseite des Fahrzeugs hinaus ausfahrbar.
In der Außenwand eines Gebäudes 6 befindet sich in Höhe
des ausfahrbaren Teleskopteils 2a eine öffnung 8, in welche das freie Ende des Teleskopteils 2a bei darauf ausgerichtetem
Fahrzeug 5 hineinbewegt werden kann, gegebenenfalls unterstützt durch Auflagerollen 12 an der unteren
Begrenzung der Öffnung 8 vor der Außenseite der Wand
des Gebäudes 6. Auf diese Weise wird für die übergabe
bzw. überführung von Transportgut 7 eine allseitig geschlossene Verbindung in Form einer tunnelartigen Transportstrecke
14 zwischen dem geschlossenen Transportraum 4 des Fahrzeugs 5 und dem Innenraum des Gebäudes 6 geschaffen.
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Die Öffnung 8 in der Außenwand des Gebäudes 6 ist bis
zum Einfahren des Teleskopteils 2a mit einer in Figur 1 nicht gesondert dargestellten Toreinrichtung, beispielsweise
mit einem Rolltor gemäß Figur 2 gegen jeden Zugang des Gebäudes 6 von außen verschlossen, welche erst dann
geöffnet wird, wenn das Teleskopteil 2a fest In dar Öffnung
8 in der Außenwand aufliegt.bsw* an dar Außenseite der Außenwand anliegt. Sodann wird innerhalb des Transportraums 4 eine Toreinrichtung 11 geöffnet und das zu
übergebende Transportgut 7 auf das eine Ende einer motormäßig angetriebenen Fördereinrichtung 3 aufgesetzt
und die Toreinrichtung 11 wieder verschlossen. Nach Weiterbewegung des Transportgutes 7 auf der Fördereinrichtung
zum gebäudeseitigen Ende der Transportstrecke 14
wird durch Einrichtungen, wie beispielsweise Fernsehkameras, sowohl das Transportgut selbst von außen sichtmäßig
überprüft als auch geprüft, ob der gesamte Innenraum der tunnelartigen bzw. allseits geschlossenen
Transportstrecke frei von sonstigen Gegenständen oder auch Personen ist. Nach dieser Oberprüfung wird eine
Toreinrichtung 10 an gebäudeseitigen Ende der Transportstrecke
geöffnet und die Fördereinrichtung mittels eines ausfahrbaren, bewegbaren Abschnitts 13 in den Innenraum
des Gebäudes 6 verlängert, so daß das Transportgut 7 am Ende der Fördereihrichtung 3 frei zur Abnahme
bereit steht.
Zu diesem Zweck kann die Fördereinrichtung 3 auch in fester Länge ausgeführt, jedoch zumindest in Richtung
des Innenraums des Gebäudes ti um eine bestimmte Strecke verfahrbar sein. Auf dieselbe Weise ist es auch möglich,
die Fördereinrichtung 3 beim Aufsetzen des Transportguts
7 und geöffneter Toreinrichtung 11 in den geschlossenen Transportraum 4 des Fahrzeugs 5 hinein zu bewegen, um
das Transportgut einfacher auf die Fördereinrichtung 3 aufsetzen zu können.
Nach Abnahme des Transportguts 7 vom gebäudeseitigen
Ende der Fördereinrichtung 3 wird diese wieder in den Innenraum der tunnelartigen Transportstrecke 14 zurückverlagert,
die Toreinrichtung 10 geschlossen und ferner auch die 8ffnung 8 des Gebäudes 6 wieder fest verschlossen.
Nach Einfahren des bewegbaren Teleskopteile 2a in den Teleskopteil 2b ist das Fahrzeug 5 sodann zur Abfahrt
bereit* Auf diese Weise und mit dieser Konstruktion ist es möglich/ das Transportgut 7 unter völligem
Abschluß von der Außenwelt aus dem geschlossenen Transportraum 4 eines Fahrzeugs 5 in ein Gebäude zu übergeben
bzw. zu überführen.
Bei der in den Figuren 2 und 3 mehr im Detail dargelß
stellten Ausführungsform ist das feststehende Teleskopteil 2b fest im Gebäude 6 eingebaut, und zwar hinter
der öffnung 8 in der Außenwand des Gebäudes. Innerhalb dieses Teleskopteils 2b wird das bewegliche Teleskopteil
2a beispielsweise durch auf Schienen 27 geführte Rollen 28 in der Weise bewegbar gehaltert, daß es mittels
eines Hotorantriebs 29 durch die öffnung 8 nach außen vor die Außenwand des Gebäudes 6 herausfahrbar
ist. Der Fahrantrieb kann dabei über eine Kette oder
eine Zahnstange oder dergleichen erfolgen. Bei in das Gebäude 6 eingefahrenem. Teleskopteil 2a ist die öffnung
8 in der Gebäudeaußenwand durch ein Rolltor 26 oder eine ähnliche Toreinrichtung fest gegen jeden Zugang von
außen verschlossen.
Ein mit einer verschließbaren öffnung 9 in der Seitenwand
seines Transportraums 4 ausgerüstetes Fahrzeug 5 kann in der Weise auf die öffnung 8 und das auszufahrende
Teleskopteil 2a der tunnelartigen Transportstrecke 14 ausgerichtet vor das Gebäude 6 gefahren werden. Sodann
wird das Rolltor 26 geöffnet, das Teleskopteil 2a aus
dem Teleskopteil 2b heraus in die öffnung 9 im Transportraum
4 de« Fahrzeugs 5 eingefahren und nach öffnung
des Transportraums 4 die Toreinrichtung 11, beispielsweise ausgebildet als Kipptor, an der Vorderseite
der Transportetrecke 14 geöffnet und das vordere Ende
der Fördereinrichtung 3 in denz-Transportrauni 4 hineinbewegt.
Mittels einer Kontaktleiete 30 wird gewährleistet,
daß das bewegbare Teleskopteil 2a in seiner Bewegung gemäß Pfeil C an einer vorbestimmten Stelle in der
öffnung 9 des Transportraums gestoppt wird und fest in
dieser Lage verbleibt. Nach Aufsetzen des Transportguts 7 auf den beispielsweise mittels eines Hydraulikzylinders
21 in den Transportraum 4 hinoinbewegten Förderer» in Figur 2 beispielsweise ein Scherengitter-Förderer,
wird das Transportgut auf durch Antriebsriemen 22 angetriebenen Rollelementen 20 in den Innenraum der tunnelartigen
Transportstrecke 14 hineinbewegt, und deren
fahrzeugeeitige Toreinrichtung 11 geschlossen. Nach
Oberprüfung des gesamten Innenraums der tunnelartigen Transportstrecke 14 auf etwaiges Vorhandensein zusätzlicher
Gegenstände oder unerwünschter Personen innerhalb dieses Innenraums durch Fernsehkameras 31 unter
eingeschalteter Beleuchtung 32 wird das Transportgut auf der Fördereinrichtung 3 an das gebäudeseitige Ende
des Teleskopteils 2b befördert, die dort befindliche Toreinrichtung 10, beispielsweise in Form von Schiebetüren,
geöffnet und das Transportgut 7 von der Fördereinrichtung 3 abgenommen. Eine der Fernsehkameras 31
kann für die Oberprüfung des allseitig abgeschlossenen Innenraums der tunnelartigen Transportstrecke 14 auch
mittels eines Motors M verfahrbar angeordnet sein.
Mittels eines Kartenlesers 34 und einer Mikrophonverbindung 35 mit Lautsprecher kann sich das Fahrzeug
in kodierter Form ausweisen bzw. die Mannschaft des
Fahrzeugs und die Bedienung innerhalb des Gebäudes miteinander
verständigen» ohne jemals in Sichtkontakt miteinander zu gelangen. Die gesamte Steuerung des Bewegung-
und Kontrollsystems kann zentral von einer Stelle 33 aus weitgehend automatisch erfolgen.
Um das genaue Ausrichten des Fahrzeugs auf das Vorderende des ausfahrbaren Teleskopteils 2a zu gewährleisten,
kann die Ankupplung des ausfahrbaren Teleskopteils an den Transportraum des Fahrzeugs auch in der Weise erleichtert,
werden,, daß der im Gebäude angebrachte Teleskopteil 2b allseitig schwenkbar ausgeführt ist, wobei
die Annäherung des ausfahrbaren Teleskopteils an das Fahrzeug auch lichtschranken- oder lasergesteuert sein
kann.
Gemäß Figur 3 ist zu beiden Seiten des Förderers 3 eine Abweiseführung 36 vorgesehen, und zwar ebenfalls teleskopartig
ineinandergreifend zwischen dem bewegbaren Teleskopteil 2a und dem feststehenden Teleskopteil 2b, um ein
seitliches Herabfallen des Transportguts 7 auszuschließen. In Figur 3 ist zudem die die tunnelartige Transportstrecke
14 allseitig umgebende Tunnelwandung 17 beider Teleskopteile 2a bzw. 2b schematisch ersichtlich.
Eine abgewandelte Ausführungsform der überführungsvorrichtung
1 kann gemäß Figur 4 in einer tunnelartigen- und ebenfalls allseits umschlossenen Transportstrecke 14 bestehen,
welche, beispielsweise auf einem nicht dargestellten Fahrgestell, zwischen die Öffnungen 8 bzw. 9
zweier geschlossener Räume eingefahren und dann mit ihren Teleskopteilen 2a, 2b und gegebenenfalls zusätzlich
2c beidseits von außen an die Öffnungen angeschlossen werden. Eine solche als unabhängige Einheit 16 ausgebildete
Transporfcstrecke läßt sich auch zum überbrücken
größerer Abstände zwischen den Öffnungen verwenden.
Die in Figur 5 dargestellte Ausführungsform besitzt
nicht nur linear verlaufende Teleskopteile 2a und 2b, sondern zusätzlich zwischengeschaltete balgartige Abschnitte
18, mit denen sich auch öffnungen miteinander in allseits geschlossener Form der Transportstrecke
verbinden lassen, die nicht nur'einen größeren Abstand
voneinander besitzen, sondern die nur mit versetzten Längsachsen oder in gekrümmter Form der Transportstrecke
verbunden werden können. Der Abschnitt 18a in Figur 5 ist aus darstellerischen Gründen mit weggeschnittener
Tunnelwand 17 wiedergegeben.
Um eine unbeabsichtigte Trennung der AnschluBenden der
Transportstrecke 14 von den zugehörigen Anschlufiöffnungen
8 und 9 auszuschalten, können die freien Enden der Teleskopteile 2b durch gesonderte, jedoch nicht
dargestellte Verankerungen bzw. Hebel, die auch automatisch von der Innenseite des Tunnels zu betätigen sind,
fest aneinander hefestigt werden.
Bei der in den Figuren 6 und 6a dargestellten Ausführungsform wird das Transportgut 7 in der vorstehend beschriebenen
Form zunächst aus dem Transportraum 4 des Kraftfahrzeugs 5 mittels einer ersten tunnelartigen
Verbindungsraum 24 angeordneten Transportförderer 23 befördert,
der das Transportgut gemäß Figur 6a an seinem einen Ende 23a am einer Ubergabestelle 24a aufnimmt und
zu seinem anderem Ende 23b befördert, in dessen Bereich sich eine AbgäbestelIe 25b befindet, bei der das Transportgut
von einer Fördereinrichtung 3 einer weiteren tunnelartigen Transportstrecke abnimmt und zum eigentlichen
Gebäuderatim 15 weiterleitet, wobei in beiden oder auch nur einer der Transportstrecken 14a bzw. 14b ähnli-
ehe Sicherheitsvorrichtungen wie bei der in Figur 2 beschriebenen
Ausführungsform vorgesehen sein können.
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Die Bedienung der beschriebenen überführungsvorrichtung
außerhalb des Gebäudes kann vom Gebäude aus über ein Kabel und einen Spezialstecker mit Strom versorgt
werden.
Die übergabevorrichtung kann zudem, falls nötig, auch
mit einem BrandschutzabschluB versehen sein, die über
einen Thermo- oder Rauchschalter einen automatischen Verschluß der Toreinrichtung am Gebäude und/oder am
Fahrzeug gewährleistet, und zwar in Abhängigkeit mit der Steuerung des Förderbandes. Damit wird gewährleistet,
daß der Brandabschluß erst dann eintritt, wenn sich im Bereich der öffnungen bzw. der Toreinrichtungen kein
Transportgut mehr befindet. Etwaiges auf der Transportstrecke befindliches Transportgut wird durch automatischen
Verschluß der Toreinrichtungen an den Enden der tunnelartigen Transportstrecke geschützt.
Mit der erfinaungsgemäßen überführungsvorrichtung lassen
sich auch zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen verwirklichen. Der Fahrer eines Transportfahrzeuge weist sich dafür
mit Codekarte und gegebenenfalls Sichtkontakt bei der Anfahrt an die Sicherheitsschleuse aus. Erst dann öffnet
sich eine in der Außenwand des Gebäudes flächenbündig angeordnete Schiebetür und gibt die noch verschlossene Öffnung
8 im Gebäude frei. Durch Anschluß an das Kartenlesegerät werden Zähler und Apparaturen für die Registrierung
der Vorgänge angeschlossen· wobei jeder Vorgang mit Codenummer, Datum und Ohrzeig registriert wird. Der Codekar-
3C> tenleser ist außerhalb der geschlossenen überführungsvorrichtung
angeordnet und das Kartenlesegerät tritt erst bei voll ausgefahrener tunnelartiger Transportstrecke in
Tätigkeit. Bei sämtlichen Vorgängen können zusätzliche Bestätigungssignale zwischen dem anfahrenden Transportfahrzeug
und der Sicherheitssehleuse als Vorbedingung für
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18
eine Fortsetzung des Anschluß- und Ubergabevorgangs gemacht
werden. Nach vollzogenem übergang beispielsweise wird ein Quittungssignal ausgelöst und die tunnelartige
Transporbstrecke automatisch in ihre ursprüngliche Ausgangsstellung
zurückbewegt, wobei sich auch die Torvorrichtungen an der Außenseite des Gebäudes selbsttätig
schließen.
10
15
20
25
30
36
I Überführungsvorrichtung 2a/2b/2c Teleskoptelle (von 1)
3 Fördereinrichtung *
4 Geschlossener Transportraum
5 Fahrzeug
6 Gebäude
7 Transportgut
8 öffnung in Gebäude-Außenwand
9 Öffnung im Transportraum
10 Toreinrichtung (gebäudeseitig)
12 Auflagerollen
13 Ausfahrbarer, bewegbarer Abschnitt der
Fördereinrichtung
14/14a/b Transportstrecke
Gebäuderaum
16 Transportstrecke als unabhängige Einheit
17 Tunnelwandung
18 Gekrümmter Abschnitt
19 Scherenartig verlängerbare Einrichtung
20 Rcll-Elemente
21 Hydraulikzylinder
22 Antriebriemen für die Fördereinrichtung
23 unabhängiger Transportförderer 23a/b Förderenden von
til* Il ■· · · tt ·■··
24 | Verbindungsraum |
35a/25b | Ubergabestelle |
26 | Rolltor |
27 | Schienen |
28 | Rollen |
29 | Motorantrieb |
30 | Kontaktleiste |
31 | Fernsehkameras |
32 | Beleuchtung |
33 | Steuerung |
34 | Kartenleser |
35 | Mikrophon |
36 | Abweiseführung |
Claims (1)
- ln|·PATENTANWALT ~' EUROPEAN PATENT ATTORNEY——- PATENTANWALTSBÜRO MÜNCHEN5>· 1 30. September 1983HALDEHAR MARINITSCH, Putzbrunner Str. 43, 8000 München 8&aacgr;Oberführungsvorrichtung für stückiges Transportgut 10-n-fc Ansprüche1. Oberführungsvorrichtung für stückiges Transportgut, gekennzeichnet durch eine jeweils eine Öffnung (8, 9) von zwei geschlossene Räume verbindende Transportstrecke (14), welche zwischen <Lan Offnungen (8, 9) tunnelartig geschlossen ausgebildet ist und mindestens zwischen ihrem einen Ende und dem daran angeschlossenen Raum (4 bzw. 15) eine die tunnelartige Transportstrecke verschließende bzw. öffnende Toreinrichtung (10 bzw. 11) aufweist.2. Oberführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Offnungen (8, 9) eine angetriebene Fördereinrichtung (3) vorgesehen ist.3. überführungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (3) mindestens über das eine Ende der tunnelartigen Transportstrecke hinaus verlängerbar ist (Abschnitt 13).III! &Pgr; f■ · · · · ·• a· ·■·· *·1 4. überführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, f da6 zwischen beiden Enden der tunnelartigen Trans-I 5 portstrecke (14) und den ihnen zugeordneten öffnuni gen (8, 9) der geschlossenen Räume (4, 15) jeweils·■ eine Toreinrichtung (10v 11) vorgesehen ist.;- 5. überführungsvorrichtung nach einem der AnsprücheI &Igr;&Ogr; · 1 bis 4#■: dadurch gekennzeichnet,ti daß die tunnelartige Transportstrecke (14) övrcheine öffnung (fc) aus einem Gebäude (6) vor die Ge-I bäudewand an eine öffnung (9) in einem geschlosse-% 15 nen Transportraum (4) eines Fahrzeugs (5) heranbe-I wegbar angeordnet ist, wobei die öffnungen in derI Gebäudewand und dem Fahrzeugtransportraum allseits;: geschlossen miteinander verbunden sind.l· so 6. überführungsvorrichtung nach einem *der Ansprüche $ 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet, '■;■ daß die tunnelartige Transportstrecke (14) durcheine öffnung (9) aus dem geschlossenen Transport-25 raum (4) eines Fahrzeuges (5) aus dem Fahrzeug heraus an eine in einem Gebäude (6) vorgesehene öffnung' (8) heranbewegbar ist, wobei die öffnung zum Fahrzeugtransportraum und die öffnung in der Gebäudewand gegeschlossen miteinander verbunden sind. 307. überführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet, daß die tunnelartige Tran^portstrecke (14) als un-35 abhängige Einheit (16) zwischen die öffnung (8) inIt t t < I · · ·t f ■ · er Il · ider Gebäudewand und die Öffnung (9) zum Transportraum (4) einfügbar ist, so daß beide Offnungen geschlossen miteinander verbunden sind.8. Überführungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dafi die tunnelartige Transportstrecke (14) in ihrerLänge veränderlich ausgebildet ist.9. überführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8,dadurch gekennzeichnet, daß die tunnelartige Transportstrecke (14) mit ihrer Fördereinrichtung (3) in einen gekrümmten Verlauf einstellbar ist.10. Überführungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Tunnelwandung (17) der Transportstrecke (14) aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Elementen (2a, 2b, 2c) besteht.11. überführungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daB die Tunnelwandung (17) der Transportstrecke (14) aus balgartig aneinanderschiebbaren Elementen besteht.
3012. überführungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daB die Tunnelwandung (17) schuBfest ausgebildet ist.13. überführungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (3) eine scherengitterartig verlängerbare Einrichtung (19) mitJRoll-Elementen (20) zumindest auf ihrer Oberseite ist.14. überführungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die scherengitterartlg verlängerbare Einrichtung (19) mittels einer von der tunnülartigen Transportstrecke (14) unabhängigen Antriebseinrichtung (z. B. Hydraulikzylinder 21) verlängerbar ist.15. überführungsvorrichtung nach einen der vorstehenden , Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die tunnelartige Transportstrecke (14) aus zwei ineinander teleskopartig beweglichen Tunnelteilstrekken (2a, 2b) besteht, von denen jeweils eine jeweils fest im geschlossenen Raum (4 bzw. 15) angebracht ist, während die andere jeweils durch die Öffnung aus diesem Raum hinaus zu der davor angeordneten öffnung des anderen geschlossenen Raums bewegbar» ist.16. überführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,dadurch gekennzeichnet,daß zwischen zwei geschlossenen Räumen (4, 15) als Anfang und Ende des Transportweges jeweils zwei tunnelartige Transportstrecken (14a, 14b) angeordnet sind, welche zwischen ihren transportmäßig zugeordneten Enden einen mit einem unabhängigen Transportförderer (23) versehenen geschlossenen Verbindungs-raum (24) aufweisen/ wobei der unabhängige Transportförderer (23) mit seinem einen FÖSiderende (23a) der übergabestelle (25a) der einen tunnelartigen Transportstrecke (14a) und mit seinem anderen Förderende (23b) einer übergabestelle (25b) der anderen tunnelartigen Transportstrecke (14b) zugeordnet ist.17. übergabevorrichtung naoh einem der vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet» daß das Offnen und Schließen der beiden Toreinrichtungen (10, 11) im Zusammenwirken miteinander derart geregelt ist, daß das zu überführende Transportgut (7) bei geschlossener Toreinrichtung am einen Ende der tunnelartigen Transportstrecke (14) in deren anderes Ende eingebracht und aus der Transportsttekke durch die jeweils andere Toreinrichtung erst dann entnehmbar ist, wenn die Toreinrichtung an dem Ende, an dem die Transportguteingabe erfolgte, geschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838328201 DE8328201U1 (de) | 1983-09-30 | 1983-09-30 | Überführungsvorrichtung für stückiges Transportgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838328201 DE8328201U1 (de) | 1983-09-30 | 1983-09-30 | Überführungsvorrichtung für stückiges Transportgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8328201U1 true DE8328201U1 (de) | 1987-03-12 |
Family
ID=6757572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838328201 Expired DE8328201U1 (de) | 1983-09-30 | 1983-09-30 | Überführungsvorrichtung für stückiges Transportgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8328201U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3903756C1 (en) * | 1989-02-06 | 1990-02-01 | Berwig Gmbh, 1000 Berlin, De | Apparatus for securing the transportation path between a building and a vehicle by movable shielding walls |
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1983
- 1983-09-30 DE DE19838328201 patent/DE8328201U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3903756C1 (en) * | 1989-02-06 | 1990-02-01 | Berwig Gmbh, 1000 Berlin, De | Apparatus for securing the transportation path between a building and a vehicle by movable shielding walls |
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