DE8012860U1 - Boxenseitenwand - Google Patents
BoxenseitenwandInfo
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- DE8012860U1 DE8012860U1 DE19808012860 DE8012860U DE8012860U1 DE 8012860 U1 DE8012860 U1 DE 8012860U1 DE 19808012860 DE19808012860 DE 19808012860 DE 8012860 U DE8012860 U DE 8012860U DE 8012860 U1 DE8012860 U1 DE 8012860U1
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- Germany
- Prior art keywords
- box
- wall
- boxes
- side wall
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
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- Warehouses Or Storage Devices (AREA)
Description
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BOXENSEITENWAND
Die Neuerung betrifft eine Boxenseitenwand für auf Verladerampen angeordnete Abstellboxen zur Aufnahme
von Versandgütern.
In Verladebetrieben fahren die Transportfahrzeuge a.i die
Verladerampen heran und übernehmen die in den einzelnen Boxen kommissionsweise abgestellten Güter. Die Abstellboxen
sind in Reihe nebeneinander auf der Verladerampe angeordnet und enden mit ihrem rückwärtigen Teil, duch den aucn die Boxen
beladung erfolgt, auf der einen Seite eines Querganges, auf dessen anderer Seite die verschiedenen Warenlager einmünden.
Alle Warenverschiebungen erfolgen vor Beladung der Boxen auf dem vergleichsweise engen Quergang, sodaß es zu Stauungen
während des Verladebetriebes kommt, die schließlich dazu ausgenüßt werden können, das einmal in eine Box eingebrachte
Gut unberechtigt zu entfernen und in eine andere Box zu transportieren oder hochwertige Waren gegen geringwertigere
zu vertauschen.
Um dies zu verhindern, hat man die Boxenrückseiten mit Schwing oder Hebetüren, zum Teil auch mit Rolläden versehen. Da diese
Verschlüsse während der ganzen Beladezeit einer Box offen bleiben müssen, können unberechtigte Warenmanipulationen nicht
ganz ausgeschlossen werden.
Wie eingangs schon erwähnt, sind die Quergänge aus Platzgründe vergleichsweise schmal ausgeführt, sodaß der zur Verfügung
stehende Rangierraum durch aufschwingende Schwing- oder Flügel
tore unzulässig Gingeengt wird. Beim Verschwenken der Torflügel
um 180 ° zur Seite wird der Eingang der Nachbarbox versperrt. Nach oben verschwenkbare Schwenktore nehmen während de
Öffnungsvorganges, wie es bei Garagentoren bekannt ist, sehr viel Boxenraum ein, der als Abstellraum für Versandgüter verloren
geht. Senkrecht nach oben verschiebbare Tore sind wegen der durch über den Boxen angeordneten Büro- und Verwaltungsräu
begrenzten Räumlichkeit nicht einsetzbar, ebenso Rolläden, die außerdem zu aufwendig und störanfällig sind.
Es erbibt sich oft, daß zum Beispiel drei Boxen zu einer Sammeleinheit für Versandgüter zusammengefasst werden. Dabei
fährtdas Transportfahrzeug an die Mittelboxe heran, deren
ganzer oder deren Teilinhalt zunächst in das Fahrzeug umgeladen wird. Ohne den Fahrzeugstandort zu ändern erfolgt die
weitere Verladung aus den beiden Nachbarboxen über die ganz- oder teilgeräumte Mittelboxe in das Transportfahrzeug. Demzufolge
müssen die Boxenrückseiten offenbleiben, um den Umladungsprozess über den Ouergang durchführen zu können. Dabei
wird jedoch der ganze Rampenbetrieb auf dem Quergang zu den anderen Boxen gestört und die Gefahr eines ungerechtfertigten
Eingriffs erhöht.
Man ist deshalb dazu übergegangen, Aufsichtspersonen zur
überwachung eines ungestörten und einigermaßen diebstahlsicheren Verladebetriebes einzusetzen. Unter der Berücksichtigung,
daß oft bis zu 3o Boxen und bei größeren Betrieben Laderampen mit über 5o Boxen eingesetzt werden, und die
Verladungen im Vierundzwanzig-Stundentakt erfolgen, die Arbeitszeit für jede Ausichtsperson jedoch acht bis zehn
Stunden beträgt, ist ersichtlich, daß ein hoher Personal- und Kostenaufwand erforderlich ist, der dennoch ein einwandfreie
überwachung unerreicht lässt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, auf rückwärtige mechanische Boxenverschlüsse unter Gewährleistung einer optimal«
Boxensicherung zu verzichten, Bewachungspersonal einzusparen unc eine Rangiermöglichkeit der Versandgüter bei gesicherten Boxenrückwänden
innerhalb der Boxen von einer Boxe zur anderen durchführen zu können, ohne daß bei dieser Viarenumsetzung der Quergang
beanprucht wird.
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Diese Aufgaben werden neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Boxenseitenwände aus einem feststehenden und einem parallel
dazu verschiebbaren Wandteil bestehen, in dessen zum Boxenboden senkrechten Endbereich mit Abstand von dessen Endkante
eine Langschlitzöffnung als Durchlass mindestens einer an sich bekannten Lichtschranke vorgesehen ist.
Der aus einer feststehenden Quelle austretende Lichtstrahl trifft in der ausgefahrenen Endstellung der Schiebewand durch
deren Durchlassöffnung auf die gegenüberliegende Fotozelle auf, die unter Belichtung über ein Relais den Stromkreis zu einer
Betätigungsvorrichtung unterbricht.
Der feststehende Wandteil der Boxen befindet sich mit Vorteil im vorderen Boxenbereich, sodaß der hintere Seitenwandteil
durch Wandverschiebung geöffnet werden kann. Bei der Boxenbeladung ist dies von Vorteil, da durch die Seitenwandöffnung
eine zusätzliche Erweiterung des Querganges und damit eine Erleichterung des Verladebetriebes ermöglicht wird. Nach
abgeschlossener Boxenbeladung werden die verschiebbaren Wandteile in ihre hintere Endstellung verschoben, sodaß die
Boxenseitenwände geschlossen sind. Sodann wird die Sicherungseinrichtung eingeschaltet, die aus einer ortsfesten Lichtquelle
besteht, die ihren Lichtstrahl durch die Langschlitzöffnungen im Endbereich der verschiebbaren Wandteile hindurch zu einer
gegenüberliegenden Fotozelle entsendet. Solange der Lichtstrahl die Fotozelle belichtet, wird ein über die Fotozelle gesteuertes
Relais offengehalten, das den Stromkreis zu einer Betätigungsvorrichtung
unterbricht, über die Betätigungsvorrichtung kann zum Beispiel ein akustisches Signal oder eine photographische
Anlage eingeschaltet werden. Wird die Lichtschranke unterbrochen, wird über die unbelichtete Fotozelle das nachgeschaltete
Relais betätigt und der Stromkreis zu der Betätigungsanlage geöffnet. Damit die Lichtschranke nicht unterlaufen werde
kann, sind mehrere Lichtquellen untereinander angeordnet, die ih Strahlen durch die Wandschlitze hindurch zu ebenfalls mehreren
untereinander angeordneten Fotozellen senden.
Um zu verhindern, daß durch Verschieben einer Seitenwand ein Durchlass innerhalb der Boxen freigegeben wird ohne daß die
Lichtschranke unterbrochen wird, ist die Langschlitzöffnung mit Abstand hinter der zum Boxenboden senkrechten Wandkante
vorgesehen. Der stehengebliebene Wandteil vor der Langschlitzöffnung wirkt bei unberechtigter Wandverschiebung als Unterbrechnungsschirm
für den Lichtstrahl.
Mit einer solchen Einrichtung ist es möglich, auf mechanische Verschlüsse, zum Beispiel Schwingtore oder Rolläden und auf
zusätzliches Aufsichtspersonal zu verzichten. Bei nicht belegten Boxenplätzen steht eine große Fläche für den Quertransport
zur Verfügung. Durch Herausziehen der Schiebewände und Einschalten der Sicherungseinrichtung kann innerhalb
einer Boxe jeder einzelne Warenabstellplatz ausschließlich
von aussen begangen und wieder verlassen werden. Allerdings wird dann der Lichtstrahl an der Boxenrückwand unterbrochen und bewirkt hierdurch die Auslösung beispielsweise einer
Alarmanlage. Durch Nichtherausziehen der Verschiebewände
kann vor Einschaltung der Sicherungseinrichtung jede gewünschte Boxenanzahl miteinander verbunden werden.
einer Boxe jeder einzelne Warenabstellplatz ausschließlich
von aussen begangen und wieder verlassen werden. Allerdings wird dann der Lichtstrahl an der Boxenrückwand unterbrochen und bewirkt hierdurch die Auslösung beispielsweise einer
Alarmanlage. Durch Nichtherausziehen der Verschiebewände
kann vor Einschaltung der Sicherungseinrichtung jede gewünschte Boxenanzahl miteinander verbunden werden.
Um möglichst viele Boxen über eine feststehende Lichtquelle abzusichern, ist in Ausgestaltung der Neuerung eine
im Querschnitt "U"-förmig ausgebildete senkrechte Endkante
der Schiebewand vorgesehen.
im Querschnitt "U"-förmig ausgebildete senkrechte Endkante
der Schiebewand vorgesehen.
Die zur Wandebene parallelen Schenkel dieser Endkante umschließe im ausgefahrenen Endzustand der Wand die in zwei Richtungen
ausstrahlende Lichtquelle, deren Strahlen durch die in den
Parallelschenkeln des "U"-Profils vorgesehenen Langschlitzöffnungen nach außen dringen.
Parallelschenkeln des "U"-Profils vorgesehenen Langschlitzöffnungen nach außen dringen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Neuerung
beispielsweise dargestellt.
beispielsweise dargestellt.
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Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf die auf der Laderampe
angeordneten Boxen mit Quergang und Lagern, und
Figur 2 eine Schiebewand in Seitenansicht.
Auf der Verladerampe sind die Boxen 13 in Reihe nebeneinander
angeordnet. Hinter den Boxen 13 befindet sich der Quergang 12, in dessen andere Seite die Warenlager 11 einmünden.
Die Boxenseitenwfinde bestehen aus einem feststehenden Wandteil
1 und einer dazu parallel verschiebbaren Schiebewand 2.
Wie am besten aus Figur 2 hervorgeht, ist in dem zum Boxenboden
senkrechten Endbereich der Schiebewand 2 mit Abstand von dessen Endkante 3 eine Langschlitzöffnung 7 als Durchlass
eines Lichtstrahles 5 (Figur 1) vorgesehen, der von einer Lichtquelle 4 ausgesendet wird und auf die Fotozelle 6 auftrifft.
Bei Unterbrechnung des Lichtstrahles 5, entweder wenn ein Unbefugter die Lichtschranke durchschreitet um an die
abgestellte Ware 8 heranzukommen, ist die Fotozelle unbelichtei und betätigt ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Relais,
das einen Stromkreis zu einer Warnanlage schließt. Bei unberechtigter
Verschiebung der Schtbewand 2 zwecks öffnung eines Sejtendurchganges zu einer Nachbarboxe wirkt der vor dem Langschlitz
7 stehengebliebene Teil 9 der Schiebewand 2 als Schirm durch den der Lichtstrahl 5 unterbrochen wird. Der Wandteil
9 kann auch als Handgriff ausgebildet sein.
Auf der linken Seite der Figur 1 ist die senkrechte Kante einer Schiebewand 2 im Querschnitt "U"-förmig ausgebildet.
Die parallel zur Wandebene liegenden Schenkel umschließen im ausgefahrenen Zustand der Schiebewand 2 die Lichtquelle 4,
deren nach beiden Seiten ausgesandte Lichtstrahle durch die in den Schenkeln angeordneten LKngsschlitze 7 zu den zugeordneten
Fotozellen 6 gelangen.
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In Figur 1 sind die der Ranpenkante zugewandten Doxenvorderseiten
mit 1o bezeichnet.
Claims (2)
- SCHUTZANSPRÜCHEBoxenseitenwand zur Sicherung von auf Verladerampen angeordneten Abstellboxen, dadurch gekennzeichnet, daß die Boxenseitenwand aus einem feststehenden (1) und einem parallel dazu verschiebbaren Wandteil (2) besteht, in dessen zum Boxenboden senkrechten Endbereich mit Abstand von dessen Endkante (3) eine Langschlitzöffnung (7) als Durchlass für einen Lichtstrahl einer an sich bekannten Lichtschranke vorgesehen ist.
- 2. Boxenseitenwand nach Anspruch 1, gekennzeichne durch eine im Querschnitt "U"-förmig ausgebildete senkrechte Endkante der Schiebewand (2).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808012860 DE8012860U1 (de) | 1980-05-12 | 1980-05-12 | Boxenseitenwand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808012860 DE8012860U1 (de) | 1980-05-12 | 1980-05-12 | Boxenseitenwand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8012860U1 true DE8012860U1 (de) | 1980-11-27 |
Family
ID=6715435
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808012860 Expired DE8012860U1 (de) | 1980-05-12 | 1980-05-12 | Boxenseitenwand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8012860U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3711742A1 (de) * | 1987-04-07 | 1988-10-27 | Ulrich Dipl Ing Grote | Schutzschrankhochlager |
-
1980
- 1980-05-12 DE DE19808012860 patent/DE8012860U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3711742A1 (de) * | 1987-04-07 | 1988-10-27 | Ulrich Dipl Ing Grote | Schutzschrankhochlager |
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