DE8327110U1 - Formmaschine zur herstellung von kastenlosen giessformen - Google Patents

Formmaschine zur herstellung von kastenlosen giessformen

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DE8327110U1 DE19838327110 DE8327110U DE8327110U1 DE 8327110 U1 DE8327110 U1 DE 8327110U1 DE 19838327110 DE19838327110 DE 19838327110 DE 8327110 U DE8327110 U DE 8327110U DE 8327110 U1 DE8327110 U1 DE 8327110U1
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mold frame
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Description

Michael Achinger Neuburger Straße 40
8900 Augsburg
Formmaschine zur Herstellung von kastenlosen Gießformen
Die Neuerung betrifft eine Formmaschine zur gleichzeitigen Herstellung der beiden Formhälften für kastenlose Gießformen mittels Unterdruck, mit zwei in vertikaler Richtung gegen eine doppelseitig bestückte, an eine Saugleitung angeschlossene Modelleinrichtung bewegbaren Formrahmen und mit einer Sandzuführung, durch die der Formsand den beiden Formräumen zugeführt wird.
Bei solchen Formmaschinen spielt die Formsandzuführung eine ganz wesentliche Rolle, zum einen wegen der beachtlichen Menge an Formsand, die gerade bei kastenlosen Gießformen erheblich größer ist als bei Kastenformen, zum andern wegen der raschen Arbeitstakte, in denen jeweils beide Formballen zugleich hergestellt werden. Es wird daher angestrebt, den einzufüllenden Formsand möglichst nahe bei den Formrahmen bereitzuhalten und auf geradem Wege in die Formräume einzuschießen.
So ist es beispielsweise aus der DE-PS 15 83 526 bekannt, den Sandvorratsbehälter seitwärts vom Maschinengestell anzuordnen und den Formsand über entsprechende Zuführkanäle von oben und unten durch die beiden, mit Einlaßöffnungen versehenen Preßstempel in die Formräume zu bringen. Dabei muß der Sandfluß um 180° umgelenkt
werden, was zu Leistungsverlust und zu Verschleiß durch die Schmirgel- ;,, wirkung des Sandes führt. In der DE-OS 30 21 592 ist eine Formein- ' richtung gezeigt, bei der auf beiden Seiten der Maschine je ein Sand- ;'{. vorratsbehälter angebaut ist. Wenn die Formrahmen an die Modelleinrichtung angelegt sind, decken sich die Auslaßöffnungen der Sandvorratsbehälter mit den Einlaßöffnungen eigens ausgebildeter Zuführkanäle, durch die der Sandfluß umgelenkt und durch Schlitze in den Preßplatten hindurch in die Formräume eingeschossen wird. Dabei stellt sich nicht nur das Problem der Sandumlenkung in den Sandzuführkanälen, sondern es sind auch noch komplizierte Absperrorgane sowohl an den Auslaßöffnungen der Sandvorratsbehälter «.Ir auch an den Einlaßöffnungen der Zuführkanäle erforderlich, die einem nicht vertretbaren Verschleiß unterliegen.
Nach einem älteren Vorschlag (P 32 06 169) dienen die hohl ausgebildeten Ständer der Formmaschine als Formsandzuführschächte, von denen aus der Sand unmittelbar und geradlinig in die Formräume fließt, wenn sich die Auslaßöffnungen der Sandzuführräume mit den Einlaßschlitzen der Formrahmen decken, was dann der Fall ist, wenn die Formrahmen an die Modellplatte angelegt sind. Werden die Formrahmen auseinander gefahren, verschließen die Wände der Formrahmen die Auslaßöffnungen der Sandzuführräume, so daß sich besondere Absperrorgane erübrigen. Hier ist zwar der direkte, geradlinige und kürzeste Sandzufluß gegeben, jedoch immer noch ein gewisser Verschleiß an den Formkastenwänden durch die Schmirgelwirkung des anhaftenden Sandes beim Auf- und Abfahren der Formrahmen unvermeidlich.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es daher, unter Beibehaltung dieses geradlinigen und kurzen Sandzuführweges den Verschleiß von unter
'3.
Sandkontakt aufeinander gleitenden Flächen ganz zu vermeiden.
Meuerungsgemäß wird dies bei einer Formmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 dadurch erreicht, daß kastenförmige Sandzuführbehälter seitlich an den Formrahmen angeordnet und mit diesen fest verbunden sind und daß die Seitenwände der Formrahmen Einlaßöffnungen aufweisen, durch die bei Anlegen des Unterdrucks der Formsand aus den SandzufUhrbehältern in die beiden jeweils von Formrahmen, Preßplatte und Modellplatte umschlossenen Formräume einfließt.
Die Formrahmen bilden also mit den an ihren Außenwänden angebrachten und mit diesen fest verbundenen kastenförmigen Sandzuführbehältern eine Baueinheit, die insgesamt die Vertikalbewegungen beim Formvorgang ausführt. Da es somit keine Relativbewegungen mehr zwischen Sandbehälter und Formrahmen gibt, tritt hier auch kein Verschleiß ein. Es ist auch nicht erforderlich, die Einlaßöffnungen in den Seitenwänden der Formrahmen zu irgendeinem Zeitpunkt des Formvorgangs zu verschließen, weil nur im Augenblick des Einsaugens des Formsandes ein Druckunterschied zwischen der auf der Sandmenge im Sandzuführbehälter lastenden Atmosphäre und dem Vakuum im Formraum besteht. Nach dem Verfestigen des Sandballens befindet sich der Sandvorrat wieder in Ruhe. Werden die Formballen aus den Forrahmen ausgedrückt, bleibt der plastische Formsand in den Einlaßöffnungen der Formrahmenwände stehen, weil er an dieser Stelle durch das Einschießen einen ähnlichen Verdichtungsgrad erreicht hat wie der Formballen.
Die Sandzuführbehälter können an sich an allen vier Außenwänden der Formrahmen angeordnet sein, so daß der Sand von allen vier Seiten
in den Formraum einschießt. Aus Gründen der Zugänglichkeit der Maschine ist es aber vorteilhaft und auch ausreichend, die Sandzuführbehälter nur an den beiden Seiten zwischen dem Formrahmen und den Formrahmenlagern, die auf den vertikalen Maschinenständern auf und ab gleiten, anzuordnen. Der Formrahmen kann so gestaltet sein, daß er die beiden seitlichen Sandzuführbehälter in sich einschließt, d.h. die beiden Längswände des Formrahmens erstrecken rieh vom linken bis zum rechten Maschinenständer, wo sie mit den Stirnwänden verbunden sind, an denen sich die Formrahmenlager befinden. Die Sandzuführbehälter werden durch Einfügen von zwei Zwischenwänden gebildet, die den Formraum begrenzen und mit den Einlaßöffnungen für den Formsand versehen sind. Unten sind die Sandzuführbehälter selbstverständlich durch ein Bodenblech abgeschlossen. Diese Bauweise hat den Vorteil, daß durch einfaches Versetzen der Zwischenwände eine Formatänderung des Formballens möglich ist, der natürlich auch die Abmessungen der Preßplatten angepaßt werden müssen.
Die Beschickung der Sandzuführbehälter kann in jeder beliebigen, bei automatischen Formanlagen brauchbaren Wsise erfolgen.
Anhand der Figuren 1 bis 3 sind beispielsweise Ausbildungsmöglichkeiten der Neuerung beschrieben:
Die in Figur 1 schematisch dargestellte Formmaschine zur gleichzeitigen Herstellung der beiden Formhälften von kastenlosen Gießformen durch das Vakuumschießverfahren weist die vertikalen Maschinenständer 1 auf, die oben und unten durch Querhäupter 2 verbunden
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sind. In der Mitte befindet sich die Modelleinrichtung 3 , die ^ beidseits mit kongruierenden Modellteilen bestückt ist und für den ^. Formvorgang in die Maschine eingefahren wird. Mit dem unteren Preß- C stempel 4 wird der untere Formrahmen 6 gegen die Modellein- s' richtung 3 angehoben und schließt den unteren Formraum 8 dicht ab. Ebenso wird der obere Formrahmen 7 durch den oberen Preßstempel 5 auf die Modelleinrichtung 3 abgesenkt und umschließt den oberen Formraum 9 . Wie die Figur 2 zeigt, sind an den Seitenwänden 10 des unteren wie auch des oberen Formrahmens 6 , 7 die unteren und die oberen Sandzuführbehälter 11, angebaut und bilden mit den Formrahmen 6 , 7 eine starre Einheit, die mit den Lagern 13 auf den Maschinenständern 1 vertikal verschoben werden. Durch die Einlaßöffnungen 17 in den Seitenwänden 10 der Formrahmen 6,7 ist die Verbindung von den Sandzuführbehältern 11 , 12 zu den Formräumen 8 , 9 hergestellt.
Der Formvorgang in der Maschine ist der für eine solche Bauart übliche und braucht nicht im einzelnen beschrieben zu werden. Nach dem Einfahren der Modelleinrichtung 3 werden die Formrahmen 6, angehoben bzw. abgosenkt und schließen die Formräume 8 , 9 dicht ab. Nun wird der Unterdruck an die Model!einrichtung angelegt, schlagartig schießt der Formsand aus den Sandzuführbehältern 11 , 12 durch die Einlaßöffnungen 17 in die Formräume 8, 9 und wird mit den Preßstempeln nachverdichtet. Anschließend v/erden die Formrahmen 6, von der Modelleinrichtung 3 abgezogen und die Gießform in üblicher Weise fertiggestellt und auf die Gießstrecke geschickt. Zu keinem Zeitpunkt ist ein Absperren der Einlaßöffnungen 17 notwendig und daher
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auch nicht vorgesehen.
In Figur 3 ist eine andere Ausbildungsmöglichkeit des Formrahmens mit den Sandzufiihrbehältern gezeigt. Die Längswände 18 des Formrahmens erstrecken sich etwa über die ganze Breite zwischen den Maschinenständern 1 und bilden zusammen mit den Stirnwänden 19 , die gleichzeitig die Lager 13 tragen, die Formrahmen. Durch Einfügen der Zwischenwände 14 , die die Einlaßöffnungen 17 besitzen, werden die Sandzuführbehälter 11 ,12 gebildet und gleich- '..
zeitig der freie Formraum 8 , 9 umgrenzt. Durch ein Bodenblech 15 |
sind die Sandzuführbehälter 11 , 12 unten abgeschlossen. Durch Ver- $ setzen der Zwischenwände 14 oder Einfügen von Füllstücken 16 kann der freie Formraum geändert und damit auf einfache Weise das Form- \," ballenformat den Produktionserfordernissen angepaßt werden. Die beiden unteren und oberen Sandzuführbehälter werden unabhängig von einander :
in jeder Etage mit Sand beschickt.
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Bezugszeichenliste
1 Maschinenständer
2 Querhaupt
3 Modelleinrichtung
4 unterer Preßstempel
5 oberer Preßstempel
6 unterer Formrahmen
7 oberer Formrahmen
8 unterer Formraum
9 oberer Formraum
10 Firmrahmen se itenwand
11 unterer Sandzuführbehälter
12 oberer Sandzuführbehälter
13 Lager
14 Zwischenwand
15 Bodenblech
16 Füllstück
17 Einlaßöffnungen
18 Längswand
19 Stirnwand

Claims (4)

Michael Achinger Neuburger Str. 40 8900 Augsburg Schutzansprüche .
1. Formmaschine zur gleichzeitigen Herstellung der beiden Formhälften für kastenlose Gießformen mittels Unterdruck, mit zwei in vertikaler Richtung gegen eine doppelseitig bestückte, an eine Saugleitung angeschlossene Modelleinrichtung bewegbaren Formrahmen und mit einer Sandzuführung, durch die jedem der beiden Formräume der Formsand durch Öffnungen in den Seitenwänden der Formrahmen zugeführt wird, dadut :h gekennzeichnet, daß kastenförmige Sandzuführbehälter (11 , 12 ) seitlich an den Formrahmen (6,7) angeordnet und mit diesen fest verbunden sind, und daß die Seltenwände ( 10 ) der Formrahmen (6,7) Einlaßöffnungen (17) aufweisen, durch die bei Anlegen des Unterdrucks der Formsand aus den Sandzuführbehältern (11 ,12) in die beiden jeweils von Formrahmen (6,7) , Preßplatte und Modellplatte umschlossenen Formräume (8,9) einfließt.
2. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sandzuführbehtilter ( 11 , 12 ) an beiden Seiten zwischen dem Formrahmen (6,7) und den Formrahmenlagern ( 13 ) , mit denen der Formrahmen auf den Maschinenständern ( 1 ) gleitet, angeordnet sind.
3. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Längswände ( 18 ) des Formrahmens etwa vom einen bis zum anderen Maschinenständer ( 1 ) erstrecken und die Sandzuführbehälter (11 , 12 ) innerhalb des Formrahmens durch Einfügen von Zwischenwänden ( 14 ) , die den Sandraum vom Formraum trennen, den Stirnwänden ( 19 ) und Bodenblechen ( 15 ) gebildet sind.
4. Formmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, .aß die Abmessungen des Formraumes (8,9) durch Versetzen der Zwischenwände ( 14 ) oder Einfügen von Füll stücken ( 16 ) veränderbar sind.
DE19838327110 1983-09-21 1983-09-21 Formmaschine zur herstellung von kastenlosen giessformen Expired DE8327110U1 (de)

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