DE8326788U1 - Silo für Granulate oder ähnliche Medien - Google Patents
Silo für Granulate oder ähnliche MedienInfo
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Description
/3 Silo für Granulate oder ähnliche Medien
Die Erfindung betrifft einen Silo für Granulate oder ähnliche Medien, mit
steh kagelstumpfförmig verjüngendem Mündungsende und darin angeordnetem
Lettkegel mit nach oben gerichteter Spitze und nach unten weisendem,
zur Wendung des Mündungsendes hin DurchfluBspalte belassendem Basis*
bereich.
Der Leitkegel wird von den Durchflußspalt überbrückenden, radial ausgerichteten
Vertikal wänden gehalten. Diese Lösung bringt aber nicht den
anzustrebenden MassenfIuB und ist auch statisch unbefriedigend.
Aufgabe der Erfindung Ist es, einen gattungsgemäßen Silo in herstellungstechnisch
einfacher, gebrauchsvorteilhafter Weise so auszubilden, daß ein gleichmäßiger MassenfIuB bei hoher innerer Stabilität im unter großer Last
stehenden Ausflußbereich vorliegt.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Silos.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist für den auslaufseitigen Bereich eine
hohe innere Stabilität gewonnen; der Leitkegel selbst tritt als aussteifendes Element auf; sein Rand ist mit seinem überwiegenden Umfangsteil in
der Basisumfangslinie des Leitkegels direkt mit der Wandung des Mündungsendes
verbunden. Die speichenartigen Brückenbleche sind verzicht-
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bar. Die Durchflußspalte treten nunmehr als In die Leitkegelmantelfläche
einmündende Kanäle auf. Trotz dieser direkten Verbindung des Leitkegels ergibt sich so ein zufriedenstellender, gut verteilter Massenfluß.
Eine restfreie Ausgabe des Mediums wird dadurch erreicht, daß der Zwischenraum zwischen benachbarten Kanälen von dachförmig zueinander
stehenden, mit ihrer Dachfirstlinie nach oben weisenden und von der Basfsumfangslinie ausgehenden Leitblechen überbrückt ist. Ihre dachförmigen Führungsflächen wirken wie ein Strebwerk und tragen so noch
zusätzlich zur Stabilität und praktisch auch zur Optimierung des Massenflusses bei. Einerseits zur Erzielung eines gelenkten Fließstrahles und
andererseits zur zusätzlichen Stabilisierung dient die weitere Maßnahme, daß die Kanalwände nach unten über die Basisumfangslinie vorstehen.
Für die Kanalbildung vorteilhaft ist es, daß die Seitenwände der Kanäle und die Dachfirstlinien der Leitbleche etwa radial gerichtet sind. Bezüglich der kanalbildenden Elemente kann daher von handelsüblichem U-Profil
ausgegangen werden. Weiter wird vorgeschlagen, daß unterhalt* des
Mündungsendes ein dem Durchmesser der Basisumfangslinie entsprechender Auslaufstutzen vorgesehen ist mit mehreren bodenseitigen Auslauföffnungen, wobei die Seitenwände der Kanäle bis in den Auslaufstutzen reichen.
Die kanalbildenden Elemente treten dadurch als die Basisumfangslinie in beiden Richtungen überragende Stabilisierungsriegel auf. Schließlich
bringt die Erfindung noch den Vorschlag, daß der Auslaufstutzen vom oberen, entsprechend der Basisumfangslinie kreisförmig gestalteten Bereich
ausgehend verjüngt zuläuft derart, daß der Boden als ein die Auslauföffnungen auf einer Reihe liegend tragende Rechteckfläche ausgebildet
ist. Auch hier sind die Abstandsbereiche zwischen den Auslauföffnungen
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Pill · t · · Ii it
von dachförmigen Leitblechen überbrückt. Das Medium wird dadurch gut
verteilt und das Ausfließen begünstigt.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch
veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den erfindungsgemäß ausgebildeten Silo in Ansicht bei weggelassenem EinfUl!bereich und ohne Wiedergabe des Traggerüstes,
Fig. 3 eine Ansicht des Mündungsbereichs, teilweise aufgebrochen und
in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 die vergrößerte Seitenansicht hierzu, ebenfalls partiell aufgebrochen,
Fig. 5 den Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 1, Fig. 6 den Schnitt gemäß Linie Vl-Vl in Fig. 3,
Fig. 7 eine weiter vergrößerte Detai!darstellung im Bereich der Basis'
umfangslinie des Silos und
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Der Silo besteht aus einem vertikal ausgerichteten zylindrischen Behälter
1, welcher bodenseitig in ein sich nach unten hin kegelstumpfförmig verjüngendes Mündungsende 2 übergeht. Letzteres setzt sich in einen Auslaufstutzen 3 fort. Sämtliche Teile liegen koaxial zueinander.
Im Mündungsbereich 2 sitzt ein Leitkegel 4. Dessen Spitze 5 weist nach
oben. Der Kegelwinkel beträgt 60°. Seine Höhe entspricht der Höhe des
kegelstumpfförmigen Mündungsendes 2. Da der Basisdurchmesser des
i eitkegeis dem halben MaB des lichten Durchmessers des Behälters entspricht, ergibt sich um den Kegel ein kerbtalartiger, ringförmiger Sammelraum 6 gleichen Winkels. Die Spitze 5 liegt in der Längsmittelachse
x-x des Silos.
Zur Innenwandung des Mündungsendes 2 hin ist im Basisbereich des
Leitkegels 4 ein Kranz einzelner Durchflußspalte belassen. Hierüber gelangt das Granulat oder staubförmige Medium in den Auslaufstutzen 3.
Die Durchflußspalte sind als in die Leitkegelmantelfläche einmündende/ vertikale Kanäle 7 verwirklicht. Sie liegen in gleichmäßiger Winkelverteilung längs der kreisförmigen Basisumfangslinie L des Leitkegels 4,
welch letzterer in den Zwischenbereichen unmittelbar mit der Wandung des Mündungsendes 2 verbunden, d. h. verschweißt ist. Die in der Basisumfangslinie liegenden Verbindungsbereiche tragen das Bezugszeichen 8.
Die Länge solche»' Bereiche entspricht etwa der dreifachen basisumfangslinienseitigen Breite eines Kanals 7. Letzterer ist im Querschnitt im
wesentlichen quadratisch gehalten. Seine von U-Profilen gebildeten
Seitenwände 9 sind etwa radial auswärts gerichtet (vergl. Fig. 7).
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Die von solchen U-Profilen gebildeten Kanalwände, und zwar die Seitenwände 9 und die vom U-Steg gebildete Rückwand 10 schließen oberseitig
mit der Leitkegelmantelfläche ebenengleich ab, treten aber nach unten über die Basisumfangslinie vor. Der Überstand entspricht etwa der
Breite einer Kanalwand. Da die langen Stirnkanten der überstehenden U-Schenkel mit der Innenwandung des Auslaufstutzens 3 fluchten, ergibt
sich hier die Möglichkeit der schweißtechnischen Verbindung auch mit dem Auslaufstutzen 3, d. h. seiner Innenwand. Diese Verbindungsstelle ist
mit 11 bezeichnet (vergl. Fig. 3). So ergibt sich über die durch den
direkten Leitkegelverbund erzielte Stabilisierung hinaus auch noch eine zusätzliche Versteifung in diesem Querschnittsübergangsbereich.
Der in seinem Durchmesser der Basisumfangslinie L entsprechende Auslaufstutzen 3 weist zur Ausgabe des Mediums seinerseits mehrere, d. h.
im vorliegenden Falle drei Auslauföffnungen 12 auf, welche im taschenartigen Boden 3' dieses Stutzens liegen. Diese Öffnungen 12 setzen sich
in nach unten gerichtete Rohrstutzen 13 fort, die im Hinblick auf eine Gegenkupplung entsprechende Verbindungsmittel aufweisen, die aber in
der Zeichnung nicht erfaßt sind.
Die keilartige Verjüngung des in seiner Grundform zylindrischen Auslaufstutzens 3 ergibt sich aus Fig. 4. Die beiden diametral einander gegenüberliegenden Seitenwände 14 divergieren nach oben hin in einem Winkel
von 60° zueinander. Letztere sind so angeordnet, daß ein horizontaler
Boden 3' von etwa der Breite der Auslauföffnungen 12 verbleibt. Er tritt als schmale Rechteckfläche auf.
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Sowohl die Zwischenräume zwischen benachbarten Kanälen 7 als auch die
Abstandsbereiche zwischen den Auslauföffnungen 12 sind von dachförmigen Leitblechen 15, 16 überbrückt. Sie laufen jeweils bis zum Kanalbzw. Auslauf Öffnungsrand. Hierdurch ergibt sich praktisch eine restlose
Ausgabe des Mediums.
Die jeweils symmetrisch zur Lotrechten angeordneten Dachflächen de^
Leitbleche 15 des Sammelraums 6 laufen entsprechend dem Kerbtalwinkel spitz aus und auf die Basisumfangslinie L zu; ihre obenliegende, horizontale
Dachfirstlinie 17 erstreckt sich in der Radialen. Die Dachflächen konvergieren nach oben hin in einem Winkel von 60°. Die leitkegelseitigen
Stirnflächen der aus einem Faltkörper gebildeten Leitbleche sind mit der Mantelwand des Leitkegels verschweißt, während die anderen Stirnflächen
mit der Innenwand des Mündungsendes 2 schweißtechnisch in Verbindung stehen. Wie Fig. 4 entnehmbar, überragen die Leitbleche 15 die obersei-
tige, abgeschrägte Kanalmündung 7' um ein Maß, welches etwa der länge- &
ren Mündungsöffnungsrandkante 7" entspricht. f;
Auch die zwischen den Auslauföffnungen 12 angeordneten, im Auslauf-
stutzen 3 liegenden Leitbleche 16 konvergieren bezüglich ihrer Dachflä- :?■
chen nach oben hin in einem Winkel von 60°. Ihr Zuschnitt berücksichtigt
die Breite der bodenbildenden Rechteckfläche sowie den Schrägungs- '
verlauf der Seitenwände 14. Die Dachfirstlinie 18 steht quer zur längeren Erstreckungsrichtung der Rechteckfläche. Da die beiden äußeren Auslauföffnungen
12 in Randnähe des Auslaufstutzens 3 liegen, braucht hier peripher kein Leitblech mehr anzuschließen.
VGN: 136735 18 138 P 1/P/G 8.9.1983
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Weitere stabilisatorische Maßnahmen bestehen in der Zuordnung eines
Reifs 19 auf Höhe der Basisumfangsünie L. Sein Querschnitt ist lang rechteckig. Die längere Rechteckseite verläuft horizontal. Auch die
Übergangszone zwischen dem zylindrischen Behälter 1 und dem Mündungsende 2 trägt einen von einem C-Profil gebildeten Gurt 20. Zwei weitere
Reifbänder 21 schließen in geringem vertikalen Abstand zueinander nach oben hin an. Letztere sind durch vertikale Brücken 22 miteinander
verbunden.
Der nach unten hin offene Leitkegel 4 ist durch oberhalb der Kanäle
liegende Querböden 23 und 24 ausgesteift.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten
neuen Merkmsie sir d erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen
nicht ausdrücklich beansprucht sind.
VGN: 136735 18 13.8 P 1/P/G 8.9.1983
Claims (7)
1. Silo für Granulate oder ähnliche Medien, mit sich kegelstumpfförmig
verjüngendem Mündungsende und darin angeordnetem Leitkegel mit nach oben gerichteter Spitze und nach unten weisendem, zur Wandung des
Mündungsendes hin Durchflußspalte belassendem Basisbereich, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußspalte als in die Leitkegelmantelfläche
einmündende Kanäle (7) des längs der Basisumfangslinie (L) mit der Wandung des Mündungsendes (2) verbundenen Leitkegels (4) gestaltet
sind.
2. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum
zwischen benachbarten Kanälen (7) von dachförmig zueinander stehenden, mit ihrer Dachfirstlinie (17) nach oben weisenden und von der Basisumfangslinie
(L) ausgehenden Leitblechen (15) überbrückt ist.
3. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalwände
(9, 10) nach unten über die Basisumfangslinie (L) vorstehen.
VGN: 136735 18 138 P 1/P/G 8.9.1983
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4. Silo nach derr Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenwände (9) der Kanäle (10) und die Dachfirstlinien (17) der Leitbleche (15) etwa radial ausgerichtet sind.
5. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des
Mündungserides (2) ein dem Durchmesser der Basisumfangslinie (L) entsprechender Auslaufstutzen (3) vorgesehen ist mit mehreren bodenseitigen
Auslauföffnungen (12), wobei die Seitenwände (9) der Kanäle (7) bis in den Auslaufstutzen (3) reichen.
6. Silo nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufstutzen
(3) vom oberen, entsprechend der Basisumfangslinie (L) kreisförmig gestalteten Bereich ausgehend verjüngt zuläuft derart, daß sain Boden
(31) als ein die Auslauföffnungen (12) auf einer Reihe liegend tragende
Rechteckfläche ausgebildet ist.
7. Silo nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandt:-
bereiche zwischen den Auslauföffnungen (12) ebenfalls von dachförmigen Leitblechen (16) überbrückt sind.
136/35 18 139 P 1/P/G 8.9.1983
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8326788U1 true DE8326788U1 (de) | 1983-12-15 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8326788U Expired DE8326788U1 (de) | Silo für Granulate oder ähnliche Medien |
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Country | Link |
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DE (1) | DE8326788U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9416198U1 (de) * | 1994-10-07 | 1995-02-02 | Bock, Normann, 28857 Syke | Standsilo |
EP2062832A1 (de) | 2007-11-20 | 2009-05-27 | Agristrade S.p.A. | Silo für körniges Material zum Lagern und nachfolgendem dosierten Abgeben in ein oder mehrere Transportfahrzeuge |
-
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- DE DE8326788U patent/DE8326788U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9416198U1 (de) * | 1994-10-07 | 1995-02-02 | Bock, Normann, 28857 Syke | Standsilo |
EP2062832A1 (de) | 2007-11-20 | 2009-05-27 | Agristrade S.p.A. | Silo für körniges Material zum Lagern und nachfolgendem dosierten Abgeben in ein oder mehrere Transportfahrzeuge |
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